Kunstverein Wolfsburg - Greatest Super Sale -
- Montag, 12. Dezember 2016 10:37
- Jennifer Bork, Kuratorin
"Pressemitteilung"

Sarah Schönfeld "All you can feel"
Ab dem 16.12.2016 findet in der CITY GALLERY des Kunstverein Wolfsburg wieder unser alljährlicher Super Sale statt, den wir jedes Jahr aufs Neue nutzen um einen Einblick in die langjährige Ausstellungsgeschichte des Kunstverein Wolfsburg zu geben. Nun unter dem Titel Greatest Super Sale.
Wir sind sehr erfreut, dass auch in diesem Jahr 5 neue Jahresgaben, zur Verfügung gestellt von den Künstlern Malte Bartsch, Bratislaus Metulczki, Helga Kalversberg, Sarah Schönfeld und Christoph Vieweg, zur umfangreichen Sammlung des Kunstverein Wolfsburg hinzukommen. Ausserdem werden auch bereits ältere Arbeiten aus der Jahresgabensammlung zu sehen sein, zum Beispiel Arbeiten von Aram Bartholl, Peter Bömmels und Dieter Pohl.
Wie immer zu unvergleichbar günstigen Preisen, sodass der Ein oder Andere sicher noch ein Weihnachtgeschenk für die Lieben finden wird!
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung des Greatest Super Sale am Donnerstag den 15.12.2015 um 19 Uhr in die CITY GALLERY ein!

Helga Kalversberg, Digitaldruck auf Leinwand 60 x 60 cm
Städtischer Haushalt 2017: Linksfraktion beantragt mehr Soziales und Bildung ohne Haushaltsausweitung
- Montag, 12. Dezember 2016 19:09
- Udo Sommerfeld, Fraktionsvorsitzender Die Linke
Pressemitteilung
AFD startet Generalangriff auf „Kleine Leute“
Die Eckdaten des städtischen Haushaltsplanentwurfes 2017 sind alles andere gut. Geplant ist ein Minus von 28,4 Mio. Euro. Die Schulden steigen. Allein bei den Liquiditätskrediten (vergleichbar Überziehungskrediten auf dem Girokonto), soll die Verwaltung ermächtigt werden, bis zu 50 Mio. Euro neue Schulden zu machen. Die geplanten Investitionen liegen zwar mit über 100 Mio. Euro auf einem hohen Niveau, die Betonung liegt aber auf dem Wort geplant. Tatsächlich sind mittlerweile Ratsaufträge im Umfang von wahrscheinlich knapp 100 Mio. Euro gar nicht umgesetzt worden. Die Verwaltung schiebt also geplante Investitionen eines ganzen Jahres vor sich her. Als Begründung für die schlechte Haushaltslage wird nach wie vor die niedrige Gewerbesteuer angeführt. Dies ist nur zum Teil richtig.
Bayer & Monsanto: So satt haben wir es!
- Montag, 12. Dezember 2016 20:51
- Linda Neddermann u. Chris Methmann, Campact
Wir haben Gentechnik satt!
Auf unseren Feldern droht das Comeback der Gentechnik. Anfang 2017 entscheidet sich, ob Landwirtschaftsminister Schmidt mit seinem Gesetz durchkommt. Mit unserer „Wir haben es satt“-Demo am 21. Januar in Berlin sagen wir klipp und klar: Ebnet die Koalition Monsanto und Co. den Weg in die Gentechnik, bekommt sie es mit einer riesigen Bürgerbewegung zu tun.
gemeinsam kämpfen wir schon seit über zehn Jahren gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft – mit einem fantastischen Ergebnis: Deutschland ist frei von diesem gefährlichen Experiment. Den Erfolg greift Agrarminister Christian Schmidt nun an: Mit seinem neuen Gesetz ließe sich Gentechnik bundesweit kaum noch verbieten. Monsantos und Bayers Gen-Pflanzen kämen zurück auf unsere Felder.
Postfaktisch - ??? Wort des Jahres 2016 – Was heißt das?
- Montag, 12. Dezember 2016 22:19
- Redaktion und Jens Berger
Postfaktisch ist ein Kunstwort, das sich an dem englischen Begriff Post Truth orientiert. Auf Deutsch übersetzt heißt das ungefähr “Jenseits der Wahrheit”. Gemeint ist damit, dass die Fakten und Tatsachen in der öffentlichen Diskussion zunehmend unwichtiger würden. An die Stelle der objektiven Wahrheit träten Emotionen und das Aussprechen “gefühlter Wahrheiten”. Laut Pressemitteilung der Gesellschaft für deutsche Sprache seien “immer größere Bevölkerungsschichten in ihrem Widerwillen gegen »die da oben« bereit, Tatsachen zu ignorieren und sogar offensichtliche Lügen bereitwillig zu akzeptieren.”
Wachsende Ungleichheit bedroht die Welt, wie wir sie kennen
- Dienstag, 13. Dezember 2016 17:06
- Uwe Meier
Die seit Jahren wachsende Ungleichheit in den Gesellschaften, insbesondere auch in Deutschland, wird nicht mehr bestritten. Sie wird schlicht hingenommen, und niemand mit politischem Einfluss opponiert dagegen. Wo sind diejenigen, die erkennen und lauthals verkünden, dass unsere Demokratie in Gefahr ist? Es gibt sie in der Linkspartei! Das war´s. Da wird in höchsten Stellen über niedrige Wahlbeteiligung, Anwachsen der AfD, Demokratieverlust, Werteschwund, Populismus usw lamentiert, doch niemand der Entscheidungsträger ist bereit, für die Grundlagen unseres demokratischen Gemeinwesens zu kämpfen.
Der große Schwindel im Autoland
- Dienstag, 13. Dezember 2016 17:44
- Uwe Meier und Winfried Wolf von Lunapark
Niedersachsen hängt am Tropf der Autoindustrie. Wenn VW hustet oder gar eine ernsthafte Grippe hat, so wie derzeit, beherrscht das über Monate die Schlagzeilen. Jedes positive Anzeichen einer möglichen Genesung wird erregt begrüßt. Kein Wunder - Wohlstand ist in Gefahr.
Doch nun kommt der seit Jahrzehnten angesagt Durchbruch - endlich. Wir dürfen aufatmen, Niedersachen und unsere Region werden gerettet. Das Elektroauto soll nun mit Macht kommen. Ehrlich! Dazu ein Essay von Winfried Wolf in der Zeitschrift "Lunapark". (um)
Gerne würde ich glauben, dass nun die E-Mobilität mit Macht kommt und sich unsere Region auf der Gewinnerstraße befindet. Doch Zweifel sind angebracht. Durch die Lügentechnik hat sich VW selbst über Jahre zurückgeworfen. Andere, wie Toyota, sind längst enteilt und haben eine mehr als 10-Jährige Praxiserfahrung mit Millionen Autos auf den Straßen weltweit. Diesen Vorsprung wird VW so schnell nicht einholen. einkaufen ist auch nur bedingt möglich. Dafür muss VW zu viele Reserven zurücklegen - eben wegen der Betrugstechnik.
Ethoxyquin in Fischen nachgewiesen!
- Mittwoch, 14. Dezember 2016 12:05
- GREENPEACE

Gerade jetzt zu Weihnachten gehen große Mengen Fisch über die Ladentheke – am liebsten Lachs. Er gilt als gesund, doch Fisch aus konventioneller Aquakultur hat es in sich: Anfang dieses Monats hat Greenpeace 54 Fischprodukte - aus Lachs, Forelle, Dorade und Wolfsbarsch - auf die Substanz Ethoxyquin untersuchen lassen:
Traditionelles Weihnachtsliedersingen
- Mittwoch, 14. Dezember 2016 12:45
- Werner Busch, Pfarrer an St. Katharinen
Morgen feiern wir wie „alle Jahre wieder“ unser traditionelles Weihnachtssingen an St. Katharinen. Kantorei und Posaunenchor unserer Gemeinde wirken zusammen und laden zum Zuhören und Mitsingen ein. Dieses Jahr stellen wir dieses beliebte Ereignis unter die Liedstrophe „Seht, die gute Zeit ist da“ und freuen uns auf Ihr Kommen! Sie sind herzlich eingeladen.
Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18 Uhr beginnt es
Lassen Sie sich in der bereits weihnachtlich geschmückten Kirche mit alten und neuen Melodien und weihnachtlichen Gedanken auf das kommende Fest einstimmen!
Rente für Pflege: So profitieren auch Sie!
- Donnerstag, 15. Dezember 2016 09:36
- Thorsten Böttcher, SoVD Kreisverband Braunschweig
"Pressemitteilung"
Bislang mussten pflegende Angehörige mindestens 14 Stunden pro Woche vorweisen, um sich Rentenpunkte für die Pflege anrechnen lassen zu können. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II, das im Januar 2017 in Kraft tritt, sind es nur noch zehn Stunden in der Woche. Viele Betroffene profitieren also von der Reform. Allerdings müssen dabei einige Punkte beachtet werden. Bei Fragen hilft der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Braunschweig.
Seit Mitte der 90er Jahre erhalten Menschen, die einen Angehörigen pflegen, dafür Punkte für ihre spätere Rente. Die Beiträge werden dann von der Pflegekasse des Pflegebedürftigen bezahlt. „Dazu musste sich aber derjenige mindestens 14 Stunden in der Woche um den Betroffenen kümmern“, erläutert Kai Bursie, Regionalleiter des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Braunschweig.
Für alle, die diese 14 Stunden nicht erreicht haben, gibt es jetzt eine gute Nachricht: Die Voraussetzung wurde auf zehn Stunden an mindestens zwei Tagen in der Woche gesenkt. „Das heißt, dass jetzt mehr Menschen von den Neuregelungen profitieren“, so Bursie weiter. Allerdings gelte nach wie vor: Der pflegende Angehörige darf nicht mehr als 30 Stunden in der Woche beruflich tätig sein.
Aber was ist zu tun, wenn diese Neuregelung auch auf mich zutreffen könnte? „Ich kenne Krankenkassen, die ihre Mitglieder anschreiben und auf den neuen
Umstand hinweisen. Aber das werden sicherlich nicht alle tun. Deshalb raten wir:
Einfach mal bei der Pflegekasse nachfragen und um eine Bewertung der Rentenpunkte bitten“, rät Bursie. Ansonsten gehe einem später bei der Rente bares Geld durch die Lappen. Für all diejenigen, die bereits Rentenpunkte angerechnet bekommen, gilt ein sogenannter Bestandsschutz. „Das heißt, dass sie automatisch in das neue System übergeleitet werden. Sie müssen nichts tun und können sich auch nicht verschlechtern“, betont Bursie.
Wer Fragen zu dem Thema hat, kann sich an das SoVD-Beratungszentrum in Braunschweig wenden (Telefon 0531-480 760, info@sovd-braunschweig).
Außerdem stehen die SoVD-Berater zu allen Fragen rund um das neue Gesetz zur Verfügung und helfen auch beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen.
SPD-Fraktion setzt im Haushalt Akzente für eine sozial-gerechte Stadt“
- Freitag, 16. Dezember 2016 09:46
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig

Haushaltsanträge die dort ansetzen, wo es wirklich nötig ist. Solche hat die SPD-Ratsfraktion zur Stärkung des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt Braunschweig in den Sozialausschuss eingebracht. „Unser Anspruch ist es, Projekte und Einrichtungen auf den Weg zu bringen, die das Leben in Braunschweig bereichern werden. Dazu zählt die Unterstützung von Trägern der freien Wohlfahrt und den Kirchen genauso, wie die von einzelnen Maßnahmen und Projekten“, erklärt SPD-Ratsfrau Annette Schütze, Vorsitzende des Ausschusses, nach der Sitzung am Mittwoch, 14. Dezember. „Viele der Einrichtungen übernehmen zentrale Aufgaben in Prävention und Sozialberatung, die eine Kommune alleine nicht bewältigen könnte – die Bandbreite geht hier von Erziehungsberatungstellen bis zur Seniorenbetreuung. Umso wichtiger ist es, diese Angebote finanziell angemessen zu unterstützen und zu fördern“, unterstreicht Schütze die Motivation der SPD-Fraktion.
Eine höhere Förderung im neuen Haushalt sollen beispielsweise der Verein für sexuelle Emanzipation e.V., sowie Projekte zur Frauen- und Mädchenberatung erhalten: „Damit reagieren wir auf die angestiegene Nachfrage von Frauen und Mädchen in unserer Stadt, die nach einer Gewalterfahrung Unterstützung benötigen“, sagt Schütze. Eine Entwicklung, die nicht zuletzt auch aus den Vorfällen rund um die Silvesternacht in Köln resultiert. „Mit einem Ausbau dieses Beratungsangebots reagieren wir ganz konkret auf die aktuelle Entwicklung“, erklärt Schütze.
Sie verweist auch auf die Anträge der AfD, diverse bereits bestehende Förderungen in der Stadt streichen zu wollen: „Dies ist mit der SPD nicht zu machen und wird im Haushalt auch keinen Niederschlag finden. Es ist ein fataler Ansatz von der AfD, soziale Probleme durch die Streichung eben jener Gelder für Institutionen angehen zu wollen, die diese Probleme lösen möchten. Gegenüber den betroffenen Menschen, die Hilfe brauchen, ist das ebenso unverantwortlich, wie gegenüber den Mitarbeitern in den Einrichtungen, die in diesem schwierigen Aufgabenfeld größten Respekt für ihre Arbeit verdienen.“ Entsprechend spricht sich die SPD-Fraktion dafür aus, die bereits bestehenden und erfolgreichen Projekte im Sozialbereich fortzuführen: „Die Wohlfahrtsverbände, Kirchen und sonstigen Träger leisten in der Sozialberatung eine hervorragende wie zentrale Arbeit, die von der Politik die nötige Unterstützung und Anerkennung erfahren muss.“
Rede Niels Salveter am Schacht Konrad "Mobile Atomaufsicht"
- Freitag, 16. Dezember 2016 14:25
- Niels Salveter (BIBS-Bezirksrat)
Mobile Atomaufsicht, Fackelzug Schacht Konrad am 09.12.2016
Ich möchte hier und heute gern über ein Projekt der Städte Salzgitter und Braunschweig informieren.
Die beiden Städte planen ein interkommunales Gewerbegebiet, das sich von Stiddien bis an den Mittellandkanal und die Kanalbrücke bei Üfingen erstreckt. Das Gebiet hat eine Größe von 300 Hektar. Das ist 14 x so groß wie der Südsee in Braunschweig, so hat es Frau Dartsch von der Braunschweiger Zeitung sehr anschaulich beschrieben. Das wäre das größte Gewerbegebiet der Region.
Sofort hat hier ein Stadtbekannter Atommüllkonditionierer Interesse angemeldet. Kurze Wege halt, und keinen Stress in Thune mehr! Bislang wurde nur eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Inhalt oder keiner kennt.
Angeblich wird atomaffines Gewerbe hier ausgeschlossen, schriftlich hat das aber keiner….,
Es wurden Anträge der BIBS-Fraktion und den Linken an die Verwaltungen beider Städte gestellt, hier Atomgewerbe auszuschließen, diese werden z.Zt. geprüft.
Geplant ist hier 24 Stunden-Gewerbe, damit verbunden viel Lärm und Verkehr. Für die salzgitteraner Kanaldörfer sowie Timmerlah, Geitelde und Stiddien entsteht eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung, Lieferverkehr und Personal, das in drei Schichten arbeitet, also dreimal am Tag An- und Abreise., weiterhin eine starke Zunahme des Bahnverkehrs am Verschiebebahnhof Beddingen.
Die Landwirte deren Grund und Boden betroffen ist wurden seitens der Städte noch nicht darüber informiert was hier geplant ist, sie haben das erst aus der Zeitung erfahren.
Laut den beiden Städten ist eine Gewerbeansiedelung sehr wichtig, aber da stelle ich mir die Frage,
ist Landwirtschaft kein Gewerbe??
Es würden sehr fruchtbare Böden unwiderbringlich verloren gehen!
Das macht doch alles keinen Sinn.
Davon ist zum Glück auch der gesamte Bezirksrat in Timmerlah, Geitelde und Stiddien überzeugt!
Es würde uns sehr freuen wenn wir auch aus Salzgitter viel Unterstützung erhalten um ein ein breites Bündnis gegen dieses Unterfangen zu schmieden.
Wir werden am 24.1. um 19:00 im Sportheim des TSV Geitelde noch einmal detailiert hier zu informieren, es kommen mehrere Referenten mit Redebeiträgen.
Ihr seid hierzu herzlich eingeladen, erzählt es weiter, wir freuen uns auf Euch!
Braunschweig vor einer politischen Überraschung
- Freitag, 16. Dezember 2016 14:26
- Uwe Meier
Die Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) hat in ihrer Sitzung am 13.12.2016 eine Direkt-Kandidatur zur anstehenden Bundestagswahl 2017 beschlossen. Es handelt sich dabei um einen "Grundsatzbeschluss zur Bundestagswahl." (Pressemitteilung)
Die BIBS selbst wird vermutlich kaum einen eigenen Kandidaten aus ihren Kreisen aufstellen, sondern wahrscheinlich zunächst mehrere geeignete Kandidaten und Kandidatinnen aus dem Bürgerspektrum unser Stadt um eine Kandidatur bitten. Die oder der würden sich dann nur um die Erststimmen bewerben.
Bei der Bundestagswahl sind parteiunabhängige Kandidaturen möglich. Der Kandidat mit den meisten Erststimmen in seinem Wahlkreis erhält ein sogenanntes Direktmandat und wird Abgeordneter im Bundestag. Sie stellen ungefähr die Hälfte aller Abgeordneten im Bundestag. Die Erststimme hat eine wichtige Funktion bei der Wahl: Sie ist eine Chance für Einzelpersonen, in den Deutschen Bundestag einzuziehen, ohne von einer Partei auf einer Landesliste aufgestellt worden zu sein (Beispiel: Hans-Christian Ströbele bei der Bundestagswahl 2002).
Ihr Erfolg! Patente auf Leben vor dem Aus
- Freitag, 16. Dezember 2016 17:48
- Campakt e. V.
Patente auf Tomaten, Lachs und Brokkoli könnten schon bald Geschichte sein.
Wir haben die mächtige EU-Kommission zum Handeln gebracht – sie hat das Europäische Patentamt in die Schranken gewiesen.
Das Patentamt vergibt zurzeit keine Patente auf Leben. Was für ein großartiger Etappen-Sieg! Sie und mehr als 560.000 Campact-Aktive haben das erreicht. In unserem Video erfahren Sie, wie Ihr Protest wirkt - und auf was es jetzt ankommt.
Wohnen in einem solchen sozialrevolutionären Projekt?
- Samstag, 17. Dezember 2016 01:56
- Jonathan Widder
"Der Architekt Van Bo Le-Mentzel hat ein Haus entworfen, das nur 100 Euro Miete im Monat kostet und doch alle Funktionen einer normalen Ein-Zimmer-Wohnung bietet. Die 100-Euro-Wohnung ist seine Antwort auf überteuerte Großstadt-Mieten. Wer will, kann bereits probewohnen". Weiter im Text
Viele Gleichnisse handeln von Bauern
- Samstag, 17. Dezember 2016 07:00
- Westfälische Nachrichten

Bauer beim Pflügen in den 1960er-Jahren
Bauern gab es in antiken Gesellschaften nicht gerade wie Sand am Meer, es dürfte sich aber doch um einen der verbreitetsten Berufe handeln. Dabei finden wir sowohl die Großgrundbesitzer, die mit ihren riesigen Landgütern die Städte ernährten, als auch die Kleinbauern, die für den Eigenbedarf produzierten.
In der Bibel begegnen uns die Bauern und ihre Welt in vielen Texten. Gerade in den Gleichnissen Jesu sind sie präsent und dient ihre Lebenswelt in der ein oder anderen Weise als Vergleichspunkt für das Reich Gottes: Da ist etwa das Gleichnis vom – im guten Sinne – verschwenderischen Weizenbauern, dem es nicht darauf ankommt, dass ein kleiner Teil seiner Aussaat in die Dornen oder auf den Weg fällt und den Vögeln zur Nahrung dient. Er weiß, das allermeiste trägt überreiche Frucht (Mk 4,3–9). Es gibt aber auch die Erzählung vom wenig vorbildlichen Großgrundbesitzer, der seine überreichen Weizenerträge hortet, um das Weizenangebot auf dem Markt zu verknappen und dann mit größerem Gewinn seine Ernte verkaufen zu können (Lk 12,16–21). Wieder anders agiert der Besitzer eines Weinbaubetriebes, der die günstigen Tagelöhner für die Arbeit im Weinberg mietet, ihnen dann aber am Abend eine Form des solidarischen Mindestlohns für alle auszahlt – unabhängig davon, was jeweils faktisch geleistet worden ist. Alle bekommen den gleichen Betrag, der hoch genug ist, um eine Familie ernähren zu können (Mt 20,1–16). Lohndumping ist Jesu Sache nicht!
Grüne Initiativen zum Haushaltsplan 2017
- Samstag, 17. Dezember 2016 08:00
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Vom 13. bis zum 20. Dezember 2016 befassen sich die Ratsgremien mit dem Haushaltsentwurf 2017 der Stadtverwaltung. Mit 20 Anträgen und Anfragen sind wir Grünen in die Haushaltsberatungen der Fachausschüsse gegangen. Dabei setzen wir gezielt auf die 4 Schwerpunktthemen Wohnraumförderung, Gebäudesanierung, Schulkindbetreuung und Zuschussdynamisierung.
Unsere Grüne Ratsfrau und Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Flake erklärt dazu:
„Die Beschlussvorlage der Verwaltungsspitze geht in die richtige Richtung, enthält aber an einigen zentralen Punkten entscheidende Lücken. Besonders auffällig ist dies beim Thema Wohnraumförderung, obwohl es hier einen klaren Handlungsauftrag gibt. Der Rat der Stadt Braunschweig hat bekanntlich ein kommunales Wohnraumförderprogramm beschlossen, das jedoch im Haushaltsentwurf nicht abgebildet ist. Auch andere große „Baustellen“ bleiben im Haushaltsentwurf weitgehend unbearbeitet. Das gilt sowohl für die notwendige Beschleunigung der Schulsanierung als auch für den weiteren Ausbau der Schulkindbetreuung. Wenn die Stadtverwaltung ihre Aktivitäten hier nicht deutlich verstärkt, werden wir den gestiegenen Bedarf nach Betreuungsplätzen und Ganztagsgrundschulen nicht annähernd decken können.
Der Autobahnbau wird per Grundgesetzänderung privatisiert – und viele Schulen gleich mit
- Samstag, 17. Dezember 2016 15:07
- 3Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand
Haben Sie das gelesen: „Gabriel stoppt Autobahn-Privatisierung“ (SZ). Oder das: „Autobahnen werden doch nicht privatisiert“ (Spiegel). Das scheint doch erstaunlich! Zwei Jahre lang kämpft die Bundesregierung darum, privaten Investoren den Zugang zu unseren Autobahnen zu verschaffen und nun das. Was ist eigentlich passiert?
Hat Gabriel die Grundgesetzänderung gestoppt? Ist die geplante Autobahngesellschaft vom Tisch? Ist die ganze Privatisierung verhindert? Wir müssen leider sagen: dreimal nein! Vielmehr passiert dies: (1) Das Grundgesetz wird geändert. (2) Die neue Gesellschaft wird gegründet. (3) Autobahnbau- und betrieb werden privatisiert. Weiter
allgemeiner konsumverein - dezember
- Samstag, 17. Dezember 2016 16:54
- Dr. Anne Mueller von der Haegen

Verehrtes Publikum, Freunde und Freundinnen der Kunst,
das Jahr neigt sich zu Ende, unser Galerieraum ist schon leergefegt. Erinnern Sie sich noch? Vielleicht an den Autoscooter von Alex Trespi oder an das schaukelnde Mädchen, das aus dem Nebel auftaucht und wieder verschwindet? Haben Sie noch die Skonogramme von Lorenz Oliver Schmid vor Augen, die am Boden des Sichttrichters magisch aufleuchten konnten? Sie erinnern sich an die Xylothek, die poetischen Verdichtungen in Zigarrenkisten. Und Sie erinnern sich an die große Zeichnung an der Stirnwand, mit der Kirsten Achtermann, genannt Brand, ihrer meditativen Installation einen klaren Fokus gab. Unsere Aufsichten fragten in ihrer Ausstellung nach der Bedeutung von „Aufsicht“, unser aktives Mitglied, Judith Dilchert, nach Raum und Form – Sie erinnern sich an das biomorphe Gebilde, das den Raum verspannte. Und natürlich Klangkunst: die Ausstellung des Deutschen Musikrats „A German Sound“ bot einen Überblick, Denise Ritter ordnete in ihrer Kompositionsinstallation fremde Spuren ferner Orte und bekannte Geräusche zu besonderer Nähe und Zeitlichkeit. Luzia Simon übersetzte abstrakte Systeme in eine audiovisuelle Choreographie und CLUBbleu brachte fernöstliche Klänge zu einem elektroakustischen Abend in den Konsumverein. Nicht nur Klangkunst war Thema bei zahlreichen Workshops und Impulsen unserer Kunstvermittlung, aber mit der Workshopwoche, zu der die Klangkünstler/innen von KlangstaettenStadtklaenge 2017 eingeladen waren, gab es einen Höhepunkt, der uns springen lässt ins neue Jahr.
Universum: „Háwar – Meine Reise in den Genozid“, Film und Diskussion am 21.12.16 um 19 Uhr
- Sonntag, 18. Dezember 2016 12:52
- Frank Terhorst
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Auf Kurdisch heißt „Hawár“ Hilfe. Düzen Tekkals gleichnamiger Dokumentarfilm über die Verfolgung der Jesiden ist ein Hilferuf und erschütterndes Zeitdokument. Das Universum zeigt den Film in Kooperation mit dem DGB Braunschweig, der Eintritt ist frei.
Alles beginnt Ende 2012 am großen Küchentisch der Tekkals in Hannover. Die Familie hat sich versammelt, denn Vater Seyhmus Tekkal und Düzen wollen bald auf eine Reise aufbrechen, um die Wurzeln des jesidischen Glaubens im Irak an den Pilgerstätten der Jesiden zu erkunden. Im August 2014, als Vater und Tochter aufbrechen, landen sie mitten in einem Krieg. Denn obwohl sie ihre Reise in Zeiten des Friedens antreten wollten, hatte sich alles verändert.
Schulschwimmen im Gliesmaroder Bad: Auch die "Gemeinschaft Gliesmaroder Vereine" appelliert an Rat und Verwaltung
- Sonntag, 18. Dezember 2016 13:01
- GGV e.V. (PM)
Nach dem Stadtelternrat, Elternratsvertretungen mehrerer Schulen aus der Umgebung des Gliesmaroder Bades und dem Förderverein, hat sich nun auch die "Gemeinschaft Gliesmaroder Vereine e.V." mit einer Stellungnahme zum Schulschwimmen zu Wort gemeldet, die in einem Appell an Rat und Verwaltung mündet:
"Die 'Gemeinschaft Gliesmaroder Vereine e.V.' gab den Anstoß für die Bürgerbewegung zum Erhalt des Gliesmaroder Bades. Ohne die von der Gemeinschaft organisierte öffentliche Veranstaltung zur Rettung des Gliesmaroder Bades am 4. Juni 2013 im BegegnungsZentrum hätte es keine Bürgerinitiative und keinen Förderverein gegeben.
Ein Hauptmotiv unseres Engagements für den Erhalt des Bades war der Schwimmunterricht für die Schulen der Umgebung. Die fußläufige Erreichbarkeit und die damit verbundene optimale Nutzung der Unterrichtszeit machen das Gliesmaroder Bad für die Schulen der Umgebung unverzichtbar.
Die 'Gemeinschaft Gliesmaroder Vereine e.V.' appelliert daher an Politik und Verwaltung, alles zu tun, um die Verhandlungen über das Entgelt für das Schulschwimmen nicht scheitern zu lassen. Eine Verständigung mit dem Badbetreiber im Interesse der Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schulen muss möglich sein.
Braunschweig, den 14. Dezember 2016, Joachim Brandes (1. Vorsitzender)
Es ist: eine Privatisierung
- Sonntag, 18. Dezember 2016 18:35
- Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand in "Der Freitag"
"Trickreich hat die Bundesregierung den Ausverkauf der Autobahnen vorbereitet. Stoppen können ihn nur noch "Parlamentarier sowie Grünen- und Linken-Vertreter der Länder."
"Allen Unkenrufen der Branchenverbände, allen Beteuerungen Sigmar Gabriels (SPD) und allen Pressemeldungen etablierter Medien zum Trotz, bahnt die Bundesregierung der Privatisierung der Autobahnen weiterhin den Weg, indem sie den privaten Aus- und Neubau von Autobahnen sowie deren Finanzierung durch Privatunternehmen weiter vorantreibt. Damit wird die von großkoalitionärer Ökonomisierungseuphorie getragene Entstaatlichung des Staates nun bald auch am fast 13.000 Kilometer messenden Autobahnnetz zu beobachten sein." Den ganzen Artikel im "DER FREITAG" lesen
Eckart Spoo ist tot
- Montag, 19. Dezember 2016 18:10
- Helmut Kramer
Am 15. Dezember 2016, 4 Tage vor seinem 80. Geburtstag, ist Eckart Spoo gestorben. Nicht absolut überraschend. Er war ja schon seit einiger Zeit krank. Trotzdem hat er bis in die letzte Zeit immer weiter gearbeitet, mit wichtigen Beiträgen zu einem demokratischen Sozialismus, zuletzt vor wenigen Monaten.
Eckart Spoo war 24 Jahre lang Korrespondent der Frankfurter Rundschau in Niedersachsen. Wie unersetzlich er hier war, illustriert gut die Laudatio von Werner Holtfort zur Verleihung des Fritz Bauer Preises an Eckart Spoo: „So kommt es, dass wir Niedersachsen zum Beispiel über wichtige Vorfälle in unserem Lande, solange Spoo hier Korrespondent ist, aus der FR oft vollständiger unterrichtet werden, als aus niedersächsischen Zeitungen“.
Was Eckart Spoo mit seiner journalistischen Arbeit und darüber hinaus mit der Beteiligung an Bürgerrechtsaktionen für Niedersachsen geleistet und oft auch erfolgreich erreicht hat, könnte Bände füllen. Nur ein einziges Beispiel: als Mitte der 1980er Jahre die Absicht des niedersächsischen Justizminister Walter Remmers durchsickerte, das historische Gebäude Hinrichtungsstätte in Wolfenbüttel abzureißen, und damit die lästig geworden NS-Justiz zu entsorgen, berichteten die Lokalmedien – die Braunschweiger Zeitung und Wolfenbütteler Zeitung – nur beiläufig, so als handele es sich um eine ganz normale Baumaßnahme. Eckart Spoo brachte in der FR einen ausführlichen Bericht, in dem er sachkundig und in bewährter Art auf den Punkt brachte, um was es ging, weit über die regionale Bedeutung hinaus. Erst das brachte den Durchbruch. Die Landesregierung musste den Plan aufgeben und beschloss sogar die Einrichtung einer Gedenkstätte. Wie nachlässig dann die Gedenkstättenleiter in einer bloßen Beamtenmentalität ihrer Aufgabe nachgekommen sind – die Zeitschrift Ossietzky hat darüber wiederholt kritisch berichtet –, steht auf einem anderen Blatt.
Eckart Spoo gehörte auch dazu, als wir im Jahr 1998 mit der Gründung des Forum Justizgeschichte begannen.
Die neue Umweltzeitung ist da! Gentechnik auch für Bio?
- Dienstag, 20. Dezember 2016 10:34
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur Umweltzeitung
Vor gentechnisch veränderten Lebensmitteln graust den meisten hierzulande. Weiß man doch nicht, welche Folgen die Einschleusung fremden Erbgutes auf einen Organismus haben kann und gilt die herkömmliche, mancher sagt auch schon, „klassische“, Gentechnik als sehr ungenau und unsicher. Doch seit einiger Zeit macht ein neues Verfahren des sogenannten Genome Editing Furore, das auch in Braunschweig mitentwickelt wurde: CRISPR/Cas 9. Es erlaubt Eingriffe ins Erbgut wesentlich genauer und zielgerichteter vorzunehmen als bisher und damit auch, die althergebrachten Züchtungsmethoden im Labor durchzuführen und so die Zeit, die man für eine neue Sorte Äpfel oder Getreide oder anderes braucht, drastisch zu verkürzen. Darüber hinaus gilt es als wesentlich einfacher und kostengünstiger als herkömmliche gentechnische Verfahren.
"Ein demokratischer Staat ist ohne freie Presse und die unerschrockene Wahrnehmung ihres Wächteramtes undenkbar". (Eckard Spoo)
- Dienstag, 20. Dezember 2016 13:03
- Uwe Meier
"Spoo sah die Pressefreiheit vom Grundrecht für alle zum Privileg einiger weniger Pressekonzerne verkommen, deren Eigentümer ihre Aufgaben darin sehen, den Kapitalismus und die von ihm geschaffenen gesellschaftlichen Verhältnisse zu rühmen und vor Kritik zu schützen – auch durch Verschweigen von Tatsachen, Verleugnen von Wahrheiten – und aus diesem Missbrauch der Pressefreiheit möglichst viel Profit zu ziehen. Spoo hielt publizistische Monopole für verfassungswidrig." Aus Ossietzky: "Der unbequeme Fragensteller wird bleiben."
Im Beitrag zuvor, "Eckard Spoo ist tot", geht der Autor Helmut Kramer, kurz auf die Laudatio von Werner Holtfort ein, die er anlässlich der Verleihung des Fritz Bauer Preises an Eckard Spoo gehalten hat. Freundlicherweise stellte Helmut Kramer diese Laudatio dem Braunschweig-Spiegel zur Verfügung.
Die Klostergärtnerei in Riddagshausen - ein Rückblick mit Perspektiven
- Dienstag, 20. Dezember 2016 16:05
- Uwe Meier
Vorweihnachtliche Stimmung in der Klostergärtnerei Riddagshausen
Vor zweieinhalb Jahren, im Mai 2014, wurde sie eröffnet, die Klostergärtnerei in Riddagshausen, die zu den "Neuerkeröder Werkstätten GmbH" gehören. Der Braunschweig-Spiegel befragte den Betriebsleiter der Gärtnerei, Herrn Olaf Redlin, wie es denn so war in der Anfangszeit, wie die Gärtnerei aufgestellt und was noch geplant ist.
Herr Olaf Redlin verpackt Weihnachtsbäume. Es sind echte Nordmanntannen (Abies nordmanniana) Im Vordergrund im Topf die Schneerose, Christrose, Weihnachtsrose oder Schwarze Nieswurz (
Es ist Winter eingekehrt in der Gärtnerei neben der Klosterkirche in Riddagshausen. Die Tore auf dem Betriebshof stehen weit offen. Weihnachtsdekorationen unterschiedlichster Art können hier gekauft werden - und Tannenbäume natürlich. Die Bäume haben ein Label: "Fair Forest", heißt das Label. Wer sich auskennt im Labeldschungel, weiß was das heißt. Die Bäume sind schlicht gesetzeskonform erzeugt worden. Das ist ja wohl das Selbstverständliche, und bedarf eigentlich kein eigenes Label.
Aber egal, es ist Weihnachten, und da wollen wir nicht zu scharf kritisieren, zumal die Gärtnerei in ihrer Produktion von Gemüse nach EU-BIO-Richtlinie produziert. Die Fachleute wissen, wie schwierig das ist - zumal, wenn von der Kundschaft auch gute äußere Qualitäten erwartet werden.
Wichtig ist beim Gemüse immer der Geschmack. Doch der ist hauptsächlich abhängig von der Sorte. Das wissen Olaf Redlin und seine hauptberuflichen Gärtner auf dem Gelände, und bauen vor allem auch alte Tomatensorten, z. B. "Harzfeuer", an. Wert legen die Gärtner aber vor allem auf gesunde Sorten, denn gespritzt werden darf ja nicht. Letztes Jahr wurden allein an Tomaten 600 kg verkauft. Verkauft wird das Gemüse an Schulkantinen und auch in die Kantine der Stiftung Neuerkerode.
Trockengestecke in der Gärtnerei aus fachkundiger Hand
Neben der Gemüseproduktion als Jungpflanze und als fertiges Produkt, ist die Produktion von Zierpflanzen der ein Schwerpunkt. Beet- und Balkonpflanzen sind der Hit. Diese und Kräuter machen etwa 50 % des Umsatzes aus. Ab Mitte Mai quillt das Angebot an diversen Zierpflanzen über. Und immer bleibt noch Zeit für einen Schwatz oder einen Erfahrungsaustausch, denn über Pflanzen kann man immer reden. Natürlich auch über Wühlmause, Blattläuse und andere Wettbewerber im Nahrungsangebot. Bänke laden zum Ausruhen und Erfahrungsaustausch mit einem Pott Kaffee ein.
Vogelgrippe - Tierschützer fordern Jagdverbot am Flughafen
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 07:57
- Beate Gries, Initiative Stadttiere Braunschweig
"Pressemitteilung"

Graugans (Anser anser) am Ölper See Foto: Beate Gries
Trotz Vogelgrippe findet die Weihnachtsjagd auf Federwild auch in diesem Jahr statt. Die Initiative Stadttiere Braunschweig fordert ein grundsätzliches Jagdverbot in den Gebieten mit Stallpflicht für Hausgeflügel.
Am 24.12. wird auf dem Braunschweiger Flughafengelände wieder geschossen. Es ist davon auszugehen, dass die Schüsse die Vögel in der Umgebung aufschrecken werden. Dabei besteht die Gefahr, dass die verschiedensten Vogelpopulationen vermischt werden. Es ist anzunehmen, dass eine solche Durchmischung die Verbreitung des Virus begünstigt. Die Initiative Stadttiere Braunschweig erachtet die Maßnahme daher im Zusammenhang mit der Vogelgrippe als kontraproduktiv. Im letzten Jahr ist das Gebiet um den Flughafen von der Stadtverwaltung explizit als Gefährdungsgebiet ausgewiesen worden.
Veranstaltung zum Geburtstag von Willy Brandt
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 08:00
- Sigrid Herrmann

Von links: Stefan Hilger, Sigrid Herrmann, Ottmar Bosse
Anlässlich des Geburtstages von Willy Brandt am 18. Dezember, hielt die Journalistin und Autorin Sigrid Herrmann auf Einladung des SPD-Ortsvereins Wilhelmitor-Gartenstadt einen Vortrag über Brandts Verhältnis zum Journalismus, den Journalisten und Künstlern. Der Ortsverein führt regelmäßig zu besonderen Gedenktagen Veranstaltungen durch, auch zu Wilhelm Bracke.
„Brandt hat im Grunde nie aufgehört, Journalist zu sein“, schrieb 1972 der Britische Publizist Terence Prittie. Bereits als Schüler mit 14 Jahren veröffentlichte Brandt, der damals noch Herbert Ernst Karl Frahm hieß, Berichte, auch zu politischen Themen. Darunter litten die schulischen Leistungen. Ein Lehrer riet seiner Mutter: „Halten Sie Ihren Sohn von der Politik fern. Der Junge hat gute Anlagen. Aber die Politik wird ihn ruinieren.“ 1932 im Antrag auf Zulassung zum Abitur gab Brandt „Journalist“ als Berufswunsch an.
Phishing-E-Mails: Rechnungen für Software im Umlauf Datei enthält Schad-Software – E-Mail ungelesen löschen
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 09:35
- Mona Semmler Verbrauerzentrale Niedersachsen
Aktuell erhalten zahlreiche Internet-Nutzer eine E-Mail mit dubiosen Rechnungen für Software-Lizenzen. Die geforderten Geldbeträge liegen zwischen 370 bis 12.700 Euro. Die Verbraucherzentrale warnt dringend davor, die angehängte Datei herunterzuladen. Sie enthält Schadprogramme, die auf dem Computer installiert werden.
Bei den Absendern der E-Mail handelt es sich um Firmen wie Auto-, Elektro- und Baustoffhändler oder Druckereien. Die Namen der Unternehmen sind zum Teil frei erfunden oder werden missbräuchlich genutzt. Alle Rechnungen haben die gleiche Aufmachung, nur der Firmenname und die Rechnungssumme unterscheiden sich. Am Ende der Rechnung werden die Empfänger aufgefordert, die leuchtend rote Aufschrift „Rechnung herunterladen“ anzuklicken. Wer das tut, holt sich einen Virus oder Trojaner auf seinen Rechner oder sein Handy. „Verbraucher sollten die E-Mail am besten ungelesen löschen“, rät die Verbraucherzentrale Niedersachsen.
Immer wieder erhalten Verbraucher dubiose E-Mails mit riskanten Anhängen. Mal ist es eine Bestellung oder eine Telekom-Rechnung, dann wieder eine Abmahnung wegen eines vermeintlichen Urheberrechtsverstoßes. Nähere Infos, was Verbraucher tun können unter http://www.vz-ni.de/emails-mit-zip-anhaengen
Unter folgendem Link finden Betroffene außerdem eine Information unseres Kooperationspartners, dem Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA) zum Thema mit der Möglichkeit, die entsprechende E-Mail weiterzuleiten:
http://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/spammails-zur-polizei.html
BIBS-Fraktion macht Druck: Jobcenter zahlt künftig Geld
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 11:57
- BIBS-Fraktion
Die Stadt Braunschweig nimmt künftig Abstand von der bisherigen Praxis im Job-center Braunschweig, Beziehern kommunaler Leistungen wie Wohnungserstausstattung, Mietkosten und sonstige, einzelne Unterstützungsleistungen lediglich Gutscheine auszuhändigen.
Im Sozialausschuss der Stadt vom 14.12.2016 wurde auf Antrag der BIBS-Fraktion nun mitgeteilt, dass sich das bisherige Verfahren als nicht praktikabel erwiesen habe. Deswegen habe man nun die so genannte „Fachbereichsverfügung“ für das Braunschweiger Jobcenter so abgeändert, dass Empfängern kommunaler Leistungen in Zukunft Geld ausgezahlt wird, teilte die Stadtverwaltung mit.
Musikalische Weihnacht in St. Katharinen
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 12:00
- Werner Busch, Pfarrer an St. Katharinen
Wenn schon nicht auf eine weiße, so gehen wir doch auf eine musikalische Weihnacht in St. Katharinen zu. Jeder unserer Festgottesdienste an den vor uns liegenden Weihnachtstagen hat seinen eigenen, besonderen Charakter. Wir laden Sie ein, sich mit uns von den vertrauten Melodien und Festklängen durch diese besondere Zeit des Jahres begleiten zu lassen.
An Weihnachten sind viele Menschen innerlich besonders verwundbar und empfindsam. Private Umstände und gesellschaftliche Ereignisse – wir stehen gerade unter dem Eindruck von Berlin – tragen dazu bei. Stärker als sonst im Jahreslauf tritt uns jetzt dasjenige vor Augen, was wesentlich für uns ist und worin wir Fragende und Suchende bleiben. „Alle Jahre wieder“ stehen wir dabei neu vor der alten Botschaft, die ein Adventslied besingt.
Gott sei Dank durch alle Welt,
der sein Wort beständig hält
und der Sünder Trost und Rat
zu uns hergesendet hat.
Weihnachten feiern kann auch damit verbunden sein, die Tragfähigkeit dieser Botschaft für unser Leben neu zu erproben. Trost und Rat haben wir in diesen Tagen wieder nötig. Beides erwarten wir in unseren Gottesdiensten und erbitten es für uns und für die Welt.

