Patentreffen - Die Salat ist gut drauf
- Dienstag, 31. Mai 2011 12:20
- Sabine Knoblauch

Vor einem halben Jahr ging unter Tierfreunden eine mail rum. Es wurden Kuhpatinnen und Paten gesucht. Der Grund war, dass der bekannte Lindenhof in Eilum seine kleine Bio-Kuhherde abschaffen musste. Schlachter war angesagt - oder vielleicht doch nicht. Wenn es gelänge Kuhpaten zu finden, könnten die wunderschönen Kühe mit ihren Puschelohren, Hörnern und großen Kulleraugen am Leben bleiben. Viele Kunden des Hofes hatten die Tiere auch liebgewonnen, denn beim Milchholen war ein Gang in den Kuhstall obligatorisch.
Und es wurden Kuhpaten gefunden - bis nach Hannover, denn auch dort gibt es Liebhaberinnen glücklicher Kühe.

Nun fand das erste Kuh-Paten-Treffen statt - natürlich draußen, an der Weide, bei Wülperode, ein süßes Dorf bei Vienenburg.
Es war ein wunderschöner Samstagnachmittag im Mai, ganz wie im Bilderbuch! Mich erinnerte es sehr an Bullerbü - heile Welt mit Sonnenschein, Wolken im Hintergrund wie gemalt, glücklichen Kühen und liebevollen Menschen. Es gab leckeren Rhabarberkuchen von Bianca, und die kleine Freya (2 Jahre) verteilte eifrig Äpfel an die Kühe. Ein kleines blondes Bullerbü-Kind...

Die Kühe waren erst nicht zu sehen, waren hinter der Hecke in den Weiten der Weide verschwunden, bis alle Kuh-Paten dann eingetroffen waren. Da haben die Kühe sich dann auf den Weg gemacht - sie kamen allesamt angetrabt und standen dann am Zaun vor uns aufgereiht, bereit für die Foto-Session, die dann folgte.

Es gibt eben doch noch Glück auf der Weide - und für die Kuh namens Salat ohnehin!

Ratssitzung heute - Das BIBS-Protokoll
- Dienstag, 31. Mai 2011 18:01
- Uwe Meier

Es ist schon gute alte Sitte, dass die Mitarbeiter der Fraktionsgeschäftsstelle der BIBS während der Ratssitzung ein Protokoll schreiben. Äußerst hilfreich ist in dem Zusammenhang, dass auch die Anträge und Anlagen verlinkt sind, damit wir Büger und Bürgerinnen über den gesamten Vorgang informiert sind. Und es ist inzwischen auch zur Gewohnheit geworden, dass der Braunschweig-Spiegel dieses Potokoll verlinkt, damit noch während der Ratssitzung alle Interessierten fast zeitgleich mit verfolgen können, was im Ratssaal los ist und wie die Abstimmungen verlaufen.
Diesmal ist es besonders interessant. Der Oberbürgermeister und seine Unterstützer von CDU und FDP wollen Schulen, Kitas und Turnhallen zum Teil privatisieren. Der Braunschweig-Spiegel berichtete mehrfach darüber. Doch es begann mit den üblichen Scharmützeln zwischen dem BIBS-Ratsherrn Peter Rosenbaum und der Verwaltung. TOP 15 betrifft die Teilprivatisierung. Hier ist das Protokoll.
Dokumentation "Braunschweig und die Mayors for Peace"
- Dienstag, 31. Mai 2011 21:33
- Frieder Schöbel

Wir veröffentlichen hier eine Dokumentation über das Verhalten des Braunschweiger Oberbürgermeisters Dr. Hoffmann und einige nicht veröffentlichte Leserbriefe des Friedenszentrums an die Braunschweiger Zeitung aus den letzten Jahren. Insbesondere die Kritik am OB machen wir der Öffentlichkeit zugänglich, damit er in vier Wochen nun endlich für eine Vertretung Braunschweigs bei der nächsten Tagung der "Bürgermeister für den Frieden" in der Nachbarstadt Hannover sorgt.
Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass BürgermeisterInnen für die Sicherheit und das Leben ihrer BürgerInnen verantwortlich sind, versuchen die Mayors for Peace Einfluss auf die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern. Bereits über 100 Städte und Gemeinden in Deutschland sind in den 80er-Jahren Mitglieder geworden. Seit Bürgermeister Akiba den Verband in "Mayors for Peace" umbenannt und 2003 die Kampagne "2020 Vision" ins Leben gerufen hat, hat sich diese Zahl verdreifacht. (Quelle: homepage Mayors for Peace)
Auch der Braunschweig Oberbürgermeister gehört zu den "Bürgermeister für den Frieden", zumindest formal. Lesen Sie dazu "Hiroshima-Tag - ein Tag des Friedens auch beim Oberbürgermeister?"

50. Geburtstag von amnesty international
- Dienstag, 31. Mai 2011 22:36
- Udo Dittmann

Wie überall in der Welt, wurde der 50. Geburtstag von amnesty international (ai) am 28.5.2011 auch in Braunschweig (ai) gefeiert. Vor 50 Jahren hatte der Londoner Rechtsanwalt Peter Benenson eine Anzeige herausgegeben, auf deren Resonanz hin ai dann entstand. Auch in Berlin gab es eine Feier, worüber abends die Tagesschau berichtete.
Oberverwaltungsgericht hebt Urteil auf
- Mittwoch, 01. Juni 2011 19:10
- Uwe Meier
Das OVG in üneburg hat das Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig aufgehoben, sodass nun die Neo-Nazis in Braunschweig demonstrieren dürfen. Erlaubt ist für die Demo der Bahnhofsvorplatz von 12- 15:00 Uhr. Oberbürgermeister Hoffmann ist enttäuscht.
01. Juni 2011
Stadt Braunschweig enttäuscht über OVG-Beschluss
Stellungnahme der Stadt
DGB - Friedlicher Protest des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun"
- Mittwoch, 01. Juni 2011 19:28
- Michael Kleber
Friedlicher Protest des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun" für eine weltoffene und bunte Stadt Braunschweig
"Diese Entscheidung ist ein großer Erfolg.", kommentierte Michael Kleber, DGB-Regionsvorsitzender, das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes. Kleber weiter: "Das Ziel des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun" war, die Demonstration der Neonazis durch Braunschweig zu stoppen. Mit der OVG-Entscheidung, nur eine stationäre Kundgebung zuzulassen, können wir umgehen. Daher werden wir am Samstag auf unserer Kundgebung mit hoffentlich vielen Tausend Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, unsere Stadt ist und bleibt weltoffen, tolerant und bunt. Sie bietet Heimat für Menschen aus vielen Ländern und Kulturen."
In Braunschweig hatte sich ein Aktionsbündnis "Bunt stoppt Braun" gebildet, um mit friedlichen Aktionen gegen die gewalttätigen, ausländerfeindlichen und antidemokratischen Parolen von Neonazis vorzugehen, die am 4.6. einen sogenannten "Tag der deutschen Zukunft - gegen Überfremdung" begehen wollten.
Im Aktionsbündnis engagieren sich Vertreter von Kirchen, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Kammern, Verbänden, Arbeitgeber,
Hochschulen, Jugendring, Bündnis gegen Rechts und weitere Akteure.
Folgende Veranstaltungen werden am 4.6. in Braunschweig stattfinden:
10.00 Uhr Kundgebung (Aktionsbündnis), Bahnhofsvorplatz
10.00 Uhr Kundgebung (Bündnis gegen Rechts), Schillstraße
anschließend Demonstration zum Platz der deutschen Einheit
11.00 Uhr Fest "Braunschweig International", Kohlmarkt
12.00 Uhr Stadtgeläut und Andachten, in allen Kirchen
13.00 Uhr buntes Familienfest, Platz der deutschen Einheit
Bundesverfassungsgericht lehnt Beschwerde der Neo-Nazis ab
- Donnerstag, 02. Juni 2011 19:27
- Hansi Volkmann, DGB-SON, Bündnis gegen Rechts
Bundesverfassungsgericht lehnt Beschwerde der Neo-Nazis ab // Demonstration in Peine angemeldet
Das Bundesverfassungsgericht hat heute die Beschwerde der Neo-Nazis abgelehnt. Es bleibt also bei einer stationären Kundgebung. Diese wird auf dem südwestlichen Teil des Bahnhofes (am Busbahnhof) stattfinden.
Vermutlich wird der Bereich weiträumig von der Polizei abgesperrt. Die Nazis können direkt vom Bahngleis aus dort hingeleitet werden, ohne das sie dafür durch den öffentlichen Teil des Bahnhofsgebäude müssen.
PPP-CDU/FDP und OB Hoffmann weisen in eine ungewisse Zukunft
- Freitag, 03. Juni 2011 14:52
- Uwe Meier

Der Rat hat entschieden. Mit der Einstimmenmehrheit von CDU, FDP und OB Dr. Hoffmann entschied der Rat, die Teilprivatisierung von Schulen, Kitas und Turnhallen. Mehrfach hat der Braunschweig-Spiegel darüber berichtet und Stellung bezogen. Wichtig ist bei allen Privatisierungen, insbesondere im kommunalen Bereich, dass die Lokalpresse der Privatisierung positiv gegenüber steht. Und so war es auch. Sie bemühte sich, alle Parteien zu Wort kommen zu lassen. Das war`s dann auch.
Ein heißer Tag
- Samstag, 04. Juni 2011 21:01
- Uwe Meier

Dieser Tag hatte alles! Sommer, Sonne, Internationale Kultur, zwei Demonstrationen, eine Kundgebung, endlos Polizei (4000) und den Zwist OB Hoffmann/Polizeipräsident Döring. Alles war friedlich und Artikel 8 des Grundgesetzes (Versammlungsfreiheit) wurde als Grundrecht eingehalten. Es war ein guter Tag für Braunschweig und für das Grundgesetz!
Montags-Mahnwache "Fukushima ist überall!"
- Sonntag, 05. Juni 2011 16:00
- Administrator
Am Montag den 6. Juni, wird um 18 Uhr in Braunschweig auf dem Kohlmarkt wieder eine Fukushima-Mahnwache stattfinden.
Alle, die angesichts der aktuellen Entwicklung ihre Trauer und Empörung zum Ausdruck bringen wollen, sind herzlich eingeladen an der Mahnwache teilzunehmen und selbst das Wort zu ergreifen. Die nächste Mahnwachen wird vorauss. erst am 2012.Juni stattfinden.
Was jeder selbst tun kann:
Presseschau - Neo-Nazis ausgegrenzt
- Montag, 06. Juni 2011 11:34
- Uwe Meier
In der städtischen und überregionalen Presse wird von der Neo-Nazi-Kundgebung berichtet. Die meisten Zeitungen quer durch die Republik druckten die DPA - Pressemitteilung, wie PAZ online oder die HAZ und das Hamburger Abendblatt.
Pressemitteilung DGB SON

Fritz Bauer - Aktuelles aus seiner Heimatstadt Stuttgart - Folge 7
- Montag, 06. Juni 2011 21:38
- Uwe Meier und Udo Dittmann
Die Serie über Fritz Bauer, den mutigen und großen Juristen in Braunschweig, begann mit den Erinnerungen von Frau Ausmeier, die mit Fritz Bauer als eine der wenigen Zeitzeugen befreundet war. (Folge 1 und Folge 2). Die Folge 3 befasste sich mit dem, was an Fritz Bauer in unserer Stadt erinnert, die Folge 4 mit seinen Verdiensten für Deutschlands und Folge 5 über einen Freundeskreis in Braunschweig. Die Folge 6 enthält aktuelle Ankündigungen und Reportagen zu Fritz Bauer.

Fritz Bauer: "Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder von uns kann etwas tun, daß sie nicht zur Hölle wird."
In Stuttgart wurde die Treitschkestraße umbenannt. Na und? Wird sich so manche/r BraunschweigerIn sagen. Was geht uns das an? Recht viel, wäre die Antwort, die Straße wird nach Fritz Bauer benannt, wie die Stuttgarter Zeitung im März 2010 berichtete. Treitschke gilt als "der Vordenker des Antisemitismus". Von Treitschke stammt der Satz „Die Juden sind unser Unglück“, der später das Schlagwort des nationalsozialistischen Hetzblattes "Der Stürmer" wurde. Der Beschluss zur Umbenennung der Straße fiel einstimmig, nur im Bezirksbeirat hatte die FDP was dagegen.
Wird in Braunschweig genug gegen die Armut getan?
- Dienstag, 07. Juni 2011 10:33
- Ingeborg Gerlach

Das Friedenszentrum Braunschweig e.V. lädt am Donnerstag, den 16.6. zu seiner 99. Veranstaltung in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens" in die Volkshochschule (Alte Waage) ein. Angesichts der zunehmenden Armut (nicht nur bei Kindern) in der Stadt soll über Auswege und Änderungsmöglichkeiten gesprochen werden - im anlaufenden Wahlkampf ein heißes Thema! Parteienvertreter sind eingeladen (nicht alle Fraktionen haben zugesagt), aber sie sitzen im Publikum, während Betroffene und Experten auf dem Posium sitzen. Einladung
Atomausstieg, der lange Atem hat getragen.... Grund zum Feiern
- Dienstag, 07. Juni 2011 12:17
- Sigrid Probst

Anti-Atom-Aktivistin vor Grohnde- eine unter Hundertausenden, und jede war wichtig!
Es ist etwas geschehen, von dem die vielen MitstreiterInnen vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt hätten. Die Atomkraftwerke werden nach und nach mit einem festen Datum abgeschaltet. So sagte es die Kanzlerin Frau Merkel.
Die Tragödie ist, dass diese Einsicht erst dem zweiten Supergau geschuldet ist. Wie viele Jahre Widerstand, versuchte Aufklärung, verzweifelte Gespräche mussten geführt werden? Von Brokdorf, Gorleben, Morsleben, Schacht Konrad und Asse gingen immer wieder Proteste und Demonstrationen aus mit vielen Tausenden Befürwortern des Lebens und der Freiheit; von anderen wurden sie Verweigerer genannt. Sie wollten dieser nicht beherrschbaren, lebens- und demokratiefeindlichen Technik aus tiefster Überzeugung nicht folgen.
„Netzwerk Gemeinsam Wohnen Braunschweig“
- Mittwoch, 08. Juni 2011 09:14
- Gisela Hartwieg
Bericht zu einem Vortrag über Rechtsfragen
Zum dritten Mal veranstaltete das „Netzwerk“ am 31. Mai 2011 ein Treffen von Interessierten, dies Mal im MehrGenerationenHaus Hugo-Luther-Straße 60A. Hier ging es darum, den Interessierten ein solides Fundament rechtlicher Grundlagen zu vermitteln, die für das emotionale und praktische Bedürfnis nach Veränderung bisheriger Wohnverhältnisse beachtet werden müssen.
Gesten – Gesten in der Fotografie – Fotografie als Geste
- Mittwoch, 08. Juni 2011 15:25
- Anne Mueller von der Haegen
Florian Ebner, Bildwissenschaftler der Fotografie, selbst Fotograf und Leiter des Museums für Photographie in Braunschweig kommt am 10. Juni um 17.00 Uhr in die Abt-Jerusalem-Akademie, Alter Zeughof 1, Braunschweig, zum
Tischgespräch.
Samowar, Tee und Gebäck, Vortrag und gemeinsames Gespräch sind die „Zutaten“ zur Reihe der Tischgespräche, „Gestus – Gesten“ ist das übergreifende Thema.
Mit dem Vortrag von Florian Ebner und dem Gespräch zu Gesten in der Fotografie schließen wir die Reihe zu diesem Thema ab. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen und eine Anmeldung wegen der Raumkapazität und der Verköstigung dringend erbeten unter Telefon: 0531-12054-0
Seien Sie herzlich willkommen am 10. Juni um 17.00 Uhr.
Buero fuer Kunst
Dr. A. M. von der Haegen
0179 4229981
0531 2060327
Braunschweig frühstückt fair – mehr als ein Frühstück
- Mittwoch, 08. Juni 2011 17:14
- Lars Dedekind
Braunschweig frühstückt fair ist eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt(und natürlich auch an alle Braunschweig besuchenden Gäste) am Freitag, den 01. Juli 2011, von 10.00 bis 11.30 Uhr auf 500 m entlang der Herzogin-Elisabeth-Strasse unter freiem Himmel fair und kostenfrei zu frühstücken.
Niemand soll von diesem Frühstück auf Grund eigener knapper finanzieller Ressourcen ausgeschlossen sein. Schließlich geht es ja beim fairen Handel um mehr Gerechtigkeit weltweit, – und damit auch um Gerechtigkeit und Teilhabe bei uns!

Zusammensetzung des Kaffeepreises (Foto: © DemonDeLuxe - wikipedia)
Rieseberg-Gedenkfeier am 04. Juli 2011
- Mittwoch, 08. Juni 2011 18:36
- Michael Kleber, DGB-SON
Die Rieseberg-Morde waren Verbrechen der Nationalsozialisten kurz nach deren „Machtergreifung“ 1933, bei dem Angehörige der SS am 4. Juli 1933 in der Nähe des kleinen Ortes Rieseberg bei Königslutter am Elm elf Männer ermordeten.
Seit den 1950er Jahren organisiert der DGB in Braunschweig Gedenkveranstaltungen für die Ermordeten. In diesem Zusammenhang gründete der DGB 1995 das „Rieseberg-Forum“. In der Zwischenzeit wird das Forum abwechselnd von verschiedenen Braunschweiger Schulen mitorganisiert und -gestaltet. Die Forum-Ergebnisse jedes Jahres werden anschließend veröffentlicht (entnommen aus Wikipedia).
16.30 Uhr Kranzniederlegung Jasperehrenmal
16.45 Uhr Abfahrt Sonderbus, Ruhfäutchenplatz
17.00 Uhr Kranzniederlegung Friedhof Braunschweig
18.00 Uhr Gedenkfeier in Rieseberg
Begrüßung Michael Kleber (DGB Regionsvorsitzender)
Rede: Alexander Hoppe (SPD), Ortsbürgermeister Rieseberg
Musikalische Begleitung: Gewerkschaftschor Gegenwind, Wolfsburg
19.45 Uhr Abfahrt des Busses
Deutscher Sozialklimaindex wird erstmals ermittelt
- Mittwoch, 08. Juni 2011 23:39
- Alexander Dill
Endlich ist es soweit, der Sozialklimaindex soll erstmals ermittelt werden.
Jeden Monat erfahren wir das Konsum- und Geschäftsklima. Mehrere Institute veröffentlichen monatlich Wahlbarometer. Über die Medien erfahren wir die Ergebnisse, die die Politik beeinflussen.
Was aber wissen wir vom Sozialklima in unseren Stadtbezirken und Gemeinden? Nicht nur die Fachleute, auch Bürgerinnen und Bürger verstehen unter sozialem Klima und dessen Säulen wie etwa Vertrauen und Geschenkkultur, sehr unterschiedliche Dinge. Der Deutsche Sozialklimaindex wird erstmals regelmässig gemessen.
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Rechtzeitig reagieren: Der Sozialklimaindex als Seismograph
Das Sozialklima hat nicht nur erheblichen erheblichen Einfluss auf Gesundheit, Sozialausgaben, Sicherheit und öffentlichen Nahverkehr, sondern es beeinflusst auch die Immobilienpreise, Handel und Gewerbe sowie die kommunalen Finanzen.
Durch den Sozialklimaindex können Veränderungen rechtzeitig wahrgenommen und werden und ermöglichen das schnelle Gegensteuern. Es wird nun auch möglich, das Sozialklima von Gemeinden und Bezirken bundesweit zu vergleichen und in Verbindung mit dem bisherigen Landkreisranking zu bringen. Werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Bezirke mit dem höchste Pro- Kopf-Einkommen auch ihr Sozialklima am höchsten bewerten?
"Fritz Bauer - Tod auf Raten" - Der Film - Folge 8
- Freitag, 10. Juni 2011 00:51
- Udo Dittmann
Niemand hat das Recht zu gehorchen (Fritz Bauer)
Die Serie über Fritz Bauer, den mutigen und großen Juristen in Braunschweig, begann mit den Erinnerungen von Frau Ausmeier, die mit Fritz Bauer als eine der wenigen Zeitzeugen befreundet war. (Folge 1 und Folge 2). Die Folge 3 befasste sich mit dem, was an Fritz Bauer in unserer Stadt erinnert, die Folge 4 mit seinen Verdiensten für Deutschlands und Folge 5 über einen Freundeskreis in Braunschweig. Die Folge 6 enthält aktuelle Ankündigungen und Reportagen zu Fritz Bauer und die Folge 7 Neues über Fritz Bauer in Stuttgart.

Der einführende Vortrag von Prof. em. Dr. Joachim Perels von der Universität Hannover stimmte auf den Menschen Fritz Bauer und die Zeit zwischen 1950 und 1965 ein.
Termine: Konzerte, Ausstellungen, Sommerfeste und mehr
- Samstag, 11. Juni 2011 12:09
- Matthias Bosenick
11. Juni, H1 (Gifhorn): Carbid!
18. Juni, Kunstmühle: Sommerfest des Theater-Outlets
18. Juni, Zum Schweinebärmann Bar: Carbid!
24. Juni, Haus Salve Hospes: Ausstellungseröffnung und Müller-Konzert
03. September, Gemeinschaftshaus Weststadt: Silver Club
22. Oktober, Nexus: Indie-Ü30-Party, Teil 9
29. Oktober, Hallenbad (Wolfsburg): Erster Wolfsburger Poetry Slam
Selten gezeigte Filme, die wir immer schon mal sehen wollten
- Sonntag, 12. Juni 2011 00:18
- Hans Helmut Oestmann und Heiner Schrobsdorff
Oft hören oder lesen wir von Filmen, die wir gerne sehen wollen, die es aber nicht ins normale Kinoprogramm "schaffen". Jetzt haben wir mit dem Kino Universum ein Vorgehen besprochen, wie wir solche Filme in lockerer Folge doch zu sehen bekommen können: Wenn dem Kino Universum die Abnahme von 40 Karten zu 6,- € garantiert wird, nimmt es den gewünschten Film ins Montags-Programm auf. 40 Karten sind vorher verbindlich zu bestellen und am Kino-Abend rechtzeitig abzuholen.

Bestelladresse: Hans Helmut Oestmann, Museumstr. 4, 38100 Braunschweig
Tel. 0531 – 12 33 790, 0170 – 185 36 94, Fax 0531 12 33 791, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Als erster Film wird am Montag, dem 27. Juni um 19 Uhr der Film „Gekaufte Wahrheit“ von Bertram Verhaag gezeigt. Preis der Karte € 6,00
Über den Film "Gekaufte Wahrheit":
ARD titel thesen temperamente (ttt) Video 6 min
Zitrone Rock gibt Debut als Folk-Punk-Liedermacher
- Sonntag, 12. Juni 2011 13:51
- Ergün Özcan

Zitrone Rock ist Folk-Punk-Liedermacher und Rockpirat. Der 32-jährige gebürtige Berliner spielt selbstkomponierte „Trashpop-Songs mit innerdeutschem Migrations- und Punkrock-Hintergrund“ (Zitat eiko.fossajar.de). Jetzt gibt er nach jahrelangem Touren mit verschiedenen Punkrockbands in seiner neuen Braunschweiger Heimat sein Debut als Solo-Künstler. Dabei ist er mit nichts weiter ausgestattet als einer akustischen Gitarre, frischer Spielfreude und jeder Menge Auftrittslust. In seinen Liedern geht’s um das Scheitern und Weiterversuchen, um Paradoxien, die Liebe und darum, seinen eigenen Weg im Leben zu finden.
Das neue „publik“ - Lern’ nicht mit den Schmuddelkindern
- Montag, 13. Juni 2011 22:53
- Bernd Siegel
Natürlich geht es wieder um die Oberschule. Besser sollte man sagen die Einführung eines schwarz-gelb-rot-grünes Zweiklassen-Schulsystems.
Dazu in "publik" von Dr. Brigitte Schumann: Lern’ nicht mit den Schmuddelkindern. Es ist enttäuschend, wie wenig Grüne und Sozialdemokraten ihre Mehrheit in der Bevölkerung nutzen, um soziale Inklusion und gleichwertige Teilhabe als Leitbilder in der Gesellschaft! zu verankern. Sie drücken sich vor der historischen Aufgabe, das Schulsystem aus seiner ständischen Tradition zu befreien und zu demokratisieren. SPD und Grüne rücken vom Leitbild einer „Schule für alle“ ab. Die Bildungsreformer sollten von der Anti-Atom-Bewegung lernen.
Weitere Themen in "publik":
Erschütternd: bis zu 300.000 Kinder wurden ihren Mütter weggenommen. Die katholische Kirche hat diese dann für viel Geld verkauft.
Die beste Schule Deutschlands so melden die Zeitungen. Natürlich wieder eine………….
Lest dies und viel mehr.
Das "Wunder von Braunschweig" in der Isolation
- Mittwoch, 15. Juni 2011 15:14
- Uwe Meier
Mit der Schlagzeile „Braunschweig droht die Isolation - Landkreise kooperieren lieber mit Wolfsburg und Salzgitter", macht heute die Braunschweiger Zeitung auf. Da stellt sich natürlich die Frage, warum kooperieren die Landkreise lieber mit Wolfsburg und Salzgitter und warum lassen sie Braunschweig links liegen. "Brüllt der Braunschweiger Löwe vielleicht zu hungrig?“ Oder fehlt vielleicht das Vertrauen in den Oberbürgermeister Dr. Hoffmann, in den Macher vom „Wunder von Braunschweig. Oder ist es vielleicht mehr als Geld?
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Foto: © Peter Hebgen / PIXELIO.de
Der Deutsche Schulpreis 2011
- Mittwoch, 15. Juni 2011 17:28
- Hans-Jürgen Vogel
Herzlichen Glückwunsch
aus Braunschweig nach Göttingen-Geismar an die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule zum Gewinn des Deutschen Schulpreis 2011 der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung in Zusammenarbeit mit stern und ARD!
Pressemitteilung - Bilder - Pressespiegel
Wieder einmal ist es eine Gesamtschule und wieder einmal eine aus Niedersachsen! Über die Gefühle, die der Bundespräsident Christian Wulff am 10. Juni 2011 bei der Preisverleihung in Berlin hatte, lässt sich nur spekulieren. Immerhin, er zeichnet eine Schule als Beste in Deutschland aus, die er als niedersächsischer Ministerpräsident vor acht Jahren am liebsten abgeschafft und verboten hätte, zusammen mit 32 anderen Integrierten Gesamtschulen. Ja, wie man sieht, man trifft sich immer zweimal im Leben, und für Wolfgang Vogelsänger, den Göttinger Schulleiter, wird es bestimmt eine große Freude und sicherlich auch eine gewisse Genugtuung gewesen sein, von diesem anerkannten Gesamtschulgegner den Preis und eine Lobrede entgegenzunehmen. Für einen Tag liebt auch er, der Bundespräsident, die Gesamtschule.
Wem gehört der öffentliche Raum?
- Donnerstag, 16. Juni 2011 09:40
- Henning Gebers
Aus der Reihe "Zukunftsfragen kontrovers" findet folgende Veranstaltung statt:
"Wem gehört der öffentliche Raum?
Stadtplanung im Spannungsfeld von Unternehmens- und Bürgerinteressen".

Montag, 20. Juni 2011, 18.30 Uhr
Raum Veolia im Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11
Vortragende:
Prof. Dr. Manfred Walz, Stadtplaner, Hochschulratsmitglied, Bochum
Klaus Hornung, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz,
Braunschweig
Moderation: Norbert Adel, Braunschweig
Kontakt:
Prof. Dr. Bettina Wahrig
Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften
mit Schwerpunkt Pharmaziegeschichte der TU Braunschweig
Beethovenstr. 55, 38106 Braunschweig
Tel.: 0531/391-5997, Fax: 0531/391-5999
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wahlkampfhilfe aus dem Rathaus
- Freitag, 17. Juni 2011 14:42
- Uwe Meier
Die Fraktionen von CDU und FDP kündigten in einer Pressemitteilung an, die Kindergärten vom 01.08.2011 an beitragsfrei stellen zu wollen. Ein entsprechender Antrag soll auf der Ratssitzung am 28.06.2011 verabschiedet werden. Es stellt sich die Frage, ob der Oberbürgermeister von Steuergeldern bezahlt wird oder aus der CDU-Parteikasse.
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Foto: © Gebhart Gruber / PIXELIO.de
Es war zu erwarten - Asse-Lauge in Thune
- Samstag, 18. Juni 2011 00:12
- Kristine Schmieding
Es ist nur ein bisschen Asse-Lauge, nur schwach radioaktiv sind die 100 Liter, die nur „probeweise“ über die Braunschweiger Firma Eckert & Ziegler in Braunschweig Thune entsorgt werden. Und alles ist nur ein "Test", so der Ratsherr Peter Rosenbaum auf braunschweig-online und die Braunschweiger Zeitung.

Das Problem neben der Tatsache an sich: Es glaubt niemand! Warum auch? Zu oft wurden die Bürger belogen, wenn es um Atomfragen und radioaktive Stoffe geht. Die Kette der Unwahrheiten ist so lang, wie die Geschichte der radioaktiven Stoffe und der Kernenergie. Dazu heute in der TAZ: "Die Asse hätte niemals in Betrieb gehen dürfen". Leider haben die Gegner dieser Technologie immer recht behalten.
In Braunschweig hat die Unwahrheit um den Asse-Müll bereits im letzten Jahr begonnen. Es wurde bekannt, dass sich die Firma Eckert & Ziegler um den Assemüll bemüht (Atommüll in Thune). Als das Thema zu heiß wurde, waren Dementis schnell zur Hand: Fraktionsvorsitzender Sehrt (CDU) will keinesfalls radioaktiven Müll in Braunschweig-Thune und Frau Mundlos (CDU) will die Atommüllfässer auch nicht durch Braunschweig transportiert sehen. „Braunschweig ist nicht die Mülltonne der Region“ so Juliane Lehmann (FDP) (Von Asse nach Thune – ein Weg der Unglaubwürdigkeit). Es dauerte nur ein halbes Jahr, dann war alles wieder anders. Der Beschluss wurde durch die CDU/FDP-Mehrheit im Rat aufgehoben (Weg für Asse-Atommüll nach Braunschweig-Thune frei).
Es beginnt wie immer tröpfchenweise. Nur 100 Liter sollen es sein - nur für Versuchszwecke. Der Test wird natürlich erfolgreich verlaufen, wird verlautbart werden! Dann muss ein Großtest durchgeführt werden. Auch der wird erfolgreich sein, oder was man dafür hält. Und weil dann Eckert & Ziegler schon mal die Erfahrung haben, werden die auch den Auftrag bekommen, die gesamte Asse-Lauge zu dekontaminieren.
Dann bleibt noch der Asse-Festmüll mit einer immer noch unbestimmten Menge an Plutonium und Strontium. Es steht zu erwarten, weil Eckert & Ziegler nun schon mal die Erfahrungen haben und die Erprobungen mit der radioaktiven Lauge erfolgreich waren, dass die dann auch die Entsorgung über Konfektionierung übernehmen werden, in Thune, an der Asse oder in einem anderen Braunschweiger Gewerbegebiet. So ist es zu erwarten. Die Entscheidungsträger sollten den Bürgern dieser Atom-Klo-Region offen gegenübertreten und die Wahrheit sagen und nicht wie bei der Asse Jahrzehnte von Forschung reden und einen durchsuppenden Atommüllhaufen hinterlassen.
Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Verwaltung an diesem "Test" mitgewirkt hat, denn OB Hoffmann und Minister Sander verstehen sich hervorragend und ohne OB Hoffmann tut sich in der Stadt nichts. Fragen wir auch ihn. Die BIBS-Ratsfraktion hat dazu bereits eine Anfrage an den Asse-Betreiber, das Bundesamt für Strahlenschutz, gerichtet. Die Grünen im Landtag wollen eine Anfrage im Parlament stellen.
Die Kommunalwahl hat ein weiteres Thema. Stellen wir die Fragen zum Assemüll!
0 #1 Peter Rosenbaum 2011-06-18 15:12
Natürlich ist das kein "Test", deswegen ja auch die Fragezeichen in den Berichten auf braunschweig-online.
Wäre noch anzumerken, dass diese ASSE-Atommüll-Verlagerung verbunden ist mit einer zusätzlichen Verschiebung von radioaktivem Müll nach Tennessee, wo von Eckert&Ziegler bereits eine behördliche Genehmigung eingeholt worden ist.
Zu all dem gibt es eine Bürgerversammlung in Thune am 30. Juni 2011 im dortigen Dorfgemeinschaftshaus, wozu neben E&Z auch das Amt f. Strahlenschutz, hiesiger Oberbürgermeist er und das Gewerbeaufsichtsamt eingeladen wurden.
„Wird in Braunschweig genug gegen die Armut getan?“
- Sonntag, 19. Juni 2011 23:00
- Ingeborg Gerlach
Unter diesem Titel fand am 16. 6. 2011 eine Podiumsdiskussion des Friedenszentrums mit Experten und Betroffenen statt. Monika Döhring vom Mütterzentrum, Christiane Reinsch vom Verband Alleinerziehender Mütter und Väter, Gunter Kröger als Vertreter der AWO, Uwe Söhl von der Diakonie sowie Hansi Volkmann vom DGB diskutierten mit Betroffenen und Experten im Publikum, wo auch Vertreter/innen der Grünen, der Linken und der BIBS saßen (alle Ratsfraktionen waren eingeladen, aber nicht alle hatten den Weg in den Speicher der Alten Waage gefunden).
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Foto: © Peter Ries / PIXELIO.de
Eingeladen war auch das Sozialdezernat der Stadt, das aber höflich abgesagt hatte. So blieb viel an der Stadt hängen, obwohl ihr bescheinigt wurde, dass sich in letzter Zeit durchaus etwas getan habe.
Zumindest sind die Verhältnisse nicht mehr so wie noch 2007, als von höchster Stelle verkündet wurde, es gebe keine Kinderarmut in Braunschweig, nur Eltern, die das Geld falsch umsetzten. (Inzwischen hat eine lobenswerte Studie der Diakonie belegt, dass arme Eltern sich durchaus um das Wohl ihrer Kinder kümmern).
Doch trotz aller nicht zu unterschätzenden Fortschritte auf kommunaler Ebene bleibt nach Meinung der Diskussionsteilnehmer viel zu tun:
Gebraucht werden:
