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Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks.

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Wieder Bäume in der Brut- und Setzzeit gefällt

Mittwoch, 15. Juli 2009 10:14
Brigitte Süßner-Greve

 

 

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Mit dem heutigen Tage geht die Brut- und Setzzeit zu Ende. Vor ca. drei Wochen, im Innenhof des Heimes Feuerbachstraße der Stiftung St. Thomaehof, wüteten ab dem 24. Juni für drei Tage die Kreissägen. Sechs völlig gesunde 100 jährige Buchen wurden gefällt, die dem Hof einen parkähnlichen Charakter gaben. Der Grund für die Abholzmaßnahme: Bei einigen Bäumen hätten Äste abzufallen gedroht und außerdem hätten sich schon seit Jahren einige (ca. 3) Mieter über die Beschattung beschwert.

 

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Studierende zu Gast - 28 Jahre internationale Sommerkurse an der TU

Donnerstag, 16. Juli 2009 08:50
Uwe Meier

130 Studierende aus 25 Nationen sind es diesmal, die drei oder sechs Wochen an der TU zu Gast sind. Sie alle wollen ihr Deutsch verbessern, das viele von ihnen bereits recht gut beherrschen, weil sie in ihren Heimatländern Germanistik studieren. Einige der Sommerkurs-Teilnehmer bereiten sich mit diesem Kurs auf ein Studium an der TU Braunschweig vor. Exkursionen zum Entdecken der Stadt und Region runden das Programm ab.

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Von der Stadt wurden die jungen Menschen zur Begrüßung ins Altstadtrathaus eingeladen. In ihren Begrüßungsworten ging Bürgermeisterin Frau Kükelhan besonders auf die internationalen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kontakte ein, die Unternehmen und die vielen Forschungsinstitutionen pflegen.

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Energie in Bürgerhand

Samstag, 18. Juli 2009 06:41
Uwe Meier

Unter diesem Motto startete im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am vergangenen Wochenende (10./11. Juli) in Freiburg /Breisgau die bundesweite Kampagne zur Beteiligung von Bürgern am fünftgrößten Energieversorger in Deutschland, der Thüga. Aus kartellrechtlichen Gründen muss sie von E-ON verkauft werden.

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Braunschweig war selbstverständlich auch vertreten, so wie etwa 80 weitere Vertreter von Kommunen aus deutschen Landen.

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Fritz Bauer – Biografie eines großen Braunschweiger Juristen

Donnerstag, 23. Juli 2009 10:05
Udo Dittmann
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Wer war Fritz Bauer? Immer mal wieder wird an ihn erinnert, wie zuletzt von Henning Noske in der Braunschweiger Zeitung vom 23. Juni. Sein Name steht für Gerechtigkeit in einem Maße, wie man es hierzulande kaum kennt. Fritz Bauer war Jurist, ein Staatsanwalt – ein ungewöhnlicher und ein mutiger! Gelebt hat er von 1903 bis 1968; gearbeitet in Braunschweig und in Frankfurt/M.

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Es lebe die Event–Kultur um Kaiser Otto

Freitag, 24. Juli 2009 14:06
Sigrid Probst

Die Minne war in aller Munde, zwei Tage lang. Mittelalterliche Gesänge erschallten am Burgplatz und anderen Orten in der Stadt. Für Dr. Ulf Hilger vom Stadtmarketing, war es ein Testlauf für das Europäische Minnesang Festival im Oktober. Mit 400 Besuchern war er zufrieden. Auch der Stadtplaner Prof. Walter Ackers spielte auf, außer Konkurrenz, wie zu lesen war.

Dann gab es am Freitag noch einen Minnegesang – Nachwuchswettbewerb-. Wieder wurden ca. 400 Besucher gezählt. Zu wessen Ehren geschah dieser Aufwand? Alles um Kaiser Otto im Nachhinein zu huldigen, um die MitbürgerInnen auf Kaiserjahr Otto IV einzustimmen.

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Immer feste druff!

Sonntag, 26. Juli 2009 18:27
Inge Gerlach

- 37 junge Polizeibeamte sollen Chaoten in Schach halten (Braunschweiger Zeitung vom 25. Juli 2009)

An Fußball-Randalierer denkt man nur in zweiter oder dritter Linie, zuerst denkt man an „Gegendemonstranten“, und man hat explizit die Gegendemonstration gegen den Neonazi-Aufmarsch vom 18. Juni 2005 im Auge. Nächstes Mal will man es ´besser´ machen! Nein, nicht den Aufmarsch verbieten, wie es ein früherer (sozialdemokratischer) Polizeipräsident getan hat, sondern effektiver gegen die „Chaoten“ vorgehen, die keine Nazis durch ihre Stadt marschieren lassen wollen.

Man: das ist Innenminister Schünemann (und sicherlich auch OB Hoffmann). Jetzt verstärkt ein neuer Einsatzzug die Braunschweiger Bereitschaftspolizei, der gestern übte, wie man einkesselt. Denkt noch jemand an die Urteile, in denen das damalige Vorgehen der Polizei, der berühmt-berüchtigte „Braunschweiger Kessel“ als unrechtmäßig eingestuft wurde? Offensichtlich haben die politisch Verantwortlichen nicht gelernt. Oder wollen nichts lernen.

Leserbrief: "abgehängt"

Montag, 27. Juli 2009 23:17
(Leserbrief)

Artikel in der BZ "CDU gegen neue Route der Linie 443" von Jörg Fiene, erschienen am 14. Juli 2009.

Als täglicher Fahrgast der Verkehrs-AG - und der Linie 433 - kann ich mich über Herrn Manliks Aufregung nur wundern: Die politischen Gremien sollen beschlossen haben, die Streckenführung auf die Broitzemer Straße zurückzulegen? Sonderbar, wurde diese doch bereits im Jahr 2002 "abgehängt", wie Herr Manlik es formuliert - auf Wunsch des Bezirksrates, der somit diesen Bereich verkehrsberuhigen wollte. Und ein "CDU-Verkehrsexperte" könnte darüber hinaus eigentlich auch wissen, dass es auf dem Ring unter anderem die Haltestelle Maschplatz gibt, an der zur Zeit alle 5 Minuten Busse auf der Fahrbahn halten, ohne dass der Verkehr zusammenbricht. Rühren Herr Manliks Ängste, ein gleiches Vorgehen könne im 30-Minuten-Takt zum Chaos führen, also von purer Unkenntnis der Verhältnisse in Braunschweig - oder von einer ADAC-Interessengesteuerten Meinung? Und überhaupt: Meines Wissensstands nach sitzt Herr Manlik doch im Aufsichtsrat der Verkehrs-AG. War er bei dessen Sitzungen etwa körperlich - oder geistig - abwesend, oder aus welchem Grund konnte er dort seine Bedenken nicht rechtzeitig vorbringen? Offensichtlich wird hier bloß wieder einmal der Versuch unternommen, sich auf Kosten eines städtischen Unternehmens zu profilieren - und die eigene unzureichend wahrgenommene Aufsichtspflicht zu verschleiern.

Rüdiger Müller, Vechelde

Kita Erzieherinnen - Klage über leere Kassen

Dienstag, 28. Juli 2009 14:17
Uwe Meier

Zunächst die gute Nachricht für die Eltern kleiner Kinder: Mit Streiks der Erzieherinnen in Kindertagesstätten müssen sie nicht mehr rechnen und Verbesserungen beim Gesundheitsschutz sind beschlossene Sache. Und nun die schlechte: Schmale Gehaltssteigerungen für Erzieherinnen. Dem Kompromiss ist monatelanges Gezerre vorausgegangen. Allein mit leeren öffentlichen Kassen lässt sich das nicht begründen.

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Auf Anfrage der Braunschweiger Zeitung erklärte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann, "der Tarifabschluss zur Beendigung des Kita-Streiks komme zur Unzeit: Mitten in der größten Haushalts- und Finanzkrise und angesichts riesiger Steuerausfälle.“ Mit dieser Aussage steht der OB nicht alleine. Die Zeitungen sind heute voll von vergleichbaren Kommentaren. Oft noch versehen mit dem Hinweis, dass die Kinder die Zeche in der Zukunft zu zahlen haben. Und natürlich gönnt der OB den „tüchtigen Mitarbeiterinnen in den Kitas jeden zusätzlichen Euro“. Recht hat er, aber gibt es vielleicht jemanden, der denen das missgönnen würde. Darum geht es aber gar nicht. Es geht um Wertschätzung von Leistung, sowohl materiell als auch ideell. Um Leistung an der Zukunft unserer Gesellschaft.

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Flash Mob am ECE-Center wird populär

Mittwoch, 29. Juli 2009 19:57
Michael Kaps

Nach den Berichten auf Braunschweig Board und Unser Braunschweig wird das Picknick-Verbot vor dem ECE-Center richtig populär. Sogar Spiegel Online war der von der Stadtverwaltung aufgedeckte und untersagte Flash Mob einen umfangreichen Bericht wert, ebenso dem Online Medium nerdcore. Da wollte heute selbst die Braunschweiger Zeitung nicht nachstehen!

PPP - Politik & Private Plündern

Samstag, 01. August 2009 14:33
Uwe Meier

 

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Eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft, an der auch Braunschweiger Bürger beteiligt waren, hat im Rahmen eines Antiprivatisierungsnetzwerks gemeinsam mit ATTAC Stellung gegen die Privatisierung öffentlicher Güter bezogen, die verbunden ist mit der Entdemokratisierung unseres solidarischen Gemeinwesens.

Braunschweiger Bürger waren beteiligt, weil in unserer Stadt unter dem Oberbürgermeister Dr. Hoffmann die Privatisierung besonders befördert wird. Nun ist in Braunschweig geplant, auch Teilbereiche der Schulen über PPP (Private Public Partnership) zu privatisieren.

Ein PPP-Flyer gibt Auskunft über die Privatisierungshintergründe und Auswirkungen.

pique-nique

Sonntag, 02. August 2009 09:44
Administrator


Ausschnitt aus: François Lemoyne, Jagd-Picknick, 1723

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Elvira Gashi (II) - mit der Bitte um Unterstützung

Sonntag, 02. August 2009 10:30
Udo Dittmann

Über den Fall der Abschiebung von Elvira Gashi und ihren beiden kleinen Kindern in den Kosovo ist in u-b berichtet worden. Der Fall ist noch nicht zu Ende – und eine Rückholung aus dem Kosovo ist noch nicht durchgeführt worden. Ob es dazu kommt, ist auch noch offen. Niedersachsen ist dafür bekannt, dass Regelungen im Flüchtlings- bzw. Asylbereich äußerst restriktiv behandelt werden, insbesondere dass mögliche Spielräume bei Entscheidungen nicht ausgeschöpft werden, sondern jeweils die härteste Gangart gewählt wird, die ja im allgemeinen noch im legalen Bereich liegt. Es ist anscheinend einfach für den Innenminister Schünemann (CDU) alle Menschlichkeit abzublocken, und sich dabei noch auf das Gesetz zu berufen.

Die Umstände der Abschiebung sind in diesem Fall Gashi so skandalös, dass sie auch rechtlich nicht einmal vom Gesetz gedeckt sind. Es ist in der Bundesrepublik nicht erlaubt, Menschen in der Nacht (und ohne Ankündigung) einfach abzuholen. Dafür sind auch per Gesetz bestimmte Zeiten vorgeschrieben. Man kann sich schon fragen: in was für einem Staat leben wir denn? Man fühlt sich an dunkelste Zeiten der deutschen Geschichte erinnert. Die Beamten kamen gegen 3 Uhr nachts. Frau Gashi hatte eine halbe Stunde Zeit, ihren Koffer zu packen und dann mit den Kindern mitzukommen. In Frankfurt am Flughafen hatte sie kaum etwas zu essen und kaum Geld, so dass andere Fluggäste Mitleid mit ihr hatten und sie etwas versorgten.

Aber wie ging es weiter?

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picnic

Sonntag, 02. August 2009 12:38
Administrator

Die gemeinsame Mahlzeit, das geordnete Geben und Nehmen von Lebensmitteln im friedlichen Miteinander, ist eine Grundlage der menschlichen Kultur. Eine besondere Form ist das Picknick. Mit dem Picknick trägt man die zivilisierte Form der Nahrungsaufnahme aus dem geschlossenen Schutzraum des Hauses hinaus unter den freien Himmel der Natur. Das Picknick, das sich zu einer globalen Lebensform entwickelt hat, ist vor allem in den angloamerkanischen Ländern eine fest etablierte Institution.

Definitionen.

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Der Konzern Stadt Braunschweig

Mittwoch, 05. August 2009 23:19
Sigrid Probst

Diese, von vielen BürgerInnen unbeliebte Begrifflichkeit wurde zum Wochenende von der BZ sowie von der NB wieder benutzt. Was hat das für die steuerzahlenden Einwohner und Firmen unserer Stadt zu bedeuten? - In den Artikeln geht um eine Zusatzaufgabe für den Wirtschaftsdezernenten Joachim Roth. Als neuer Geschäftsführer der Stadt Braunschweig Beteiligungs-Gesellschaft (SBBG) arbeitet er nun ab September 30% zusätzlich, zu seiner Funktion als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH.

Bezahlt wird doch wohl immer von unser aller Geld, egal wie ein neues Konstrukt heißt. Der Oberbürgermeister sieht darin den Konzern Stadt Braunschweig gestärkt. Herr Hinckeldeyn, er leitete die Verkehrsbetriebe und saß vorher in der Beteiligungsgesellschaft, hat die Stadt verlassen, wir werden nie erfahren weswegen. Eine Stadt ist kein Konzern, sagen viele Menschen in unserer Stadt, wenn sie befragt werden. Wir fühlen uns als Bürger dieser Stadt, zahlen unsere Steuern und sehen uns nicht konzernverwaltet. Hat das alles mit den vielen Privatisierungen zu tun? Solange es noch einen Rat und gewählte Ratsleute gibt, möchten viele nicht von einem Konzern sprechen. Oder sind sie schon langsam entmachtet? Möchte man gern Konzernchef genannt werden oder vielleicht doch lieber Ratsfrau, Ratsherr, Bürgermeisterin oder Oberbürgermeister?

Pikku Nikku

Donnerstag, 06. August 2009 08:47
Administrator

Ein ganz besonderes Verhältnis zum Picknick haben die Japaner.

Einerseits verbinden sie damit die Kritik an der westlichen Zivilisation, die über die Dominanz der kruden Äußerlichkeiten, über den Müll der Verpackung die eigentlichen Werte, das Inhaltliche, die Substanz hinter dem Verpackungsmüll vergisst.

Andererseits gibt es Ansätze, das Picknick auf typisch japanische Art in die eigene Kultur zu integrieren. Im Nachlass von Eugen Herrigel fand sich ein bisher unveröffentlichtes Werk: "Zen in der Kunst des Picknicks", in dem Herrigel beschreibt, wie sich die Innerlichkeit buddhistischer Selbstversenkung mit dem shintoistischen Aufgehen und Verströmen in der Natur auf die klassisch zen-buddhistische Art in der Pikku-Nikku-Zeremonie vereinen.

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"Magni-Viertel soll revitalisiert werden"

Donnerstag, 06. August 2009 10:51
Jürgen Johannes

lautete die Überschrift in der BZ-Ausgabe vom 31. Juli 2009. Und weiter : "Stadtplaner, Kaufleute und Marketing-Experten denken über bessere Anbindung des historischen Viertels nach". Der Beitrag offenbart, wie sehr sich Braunschweiger Kaufleute und auch die Braunschweiger selbst von den "wahren " Marketing-Experten des OTTO-Konzerns (ECE) und den sog. Schloßfreunden um Herrn Borek " haben über den Tisch ziehen lassen". Willfährige Stadt- und Verkehrsplaner wurden eingesetzt, um aufkommende Zweifel zu nachteiligen Folgen zu zerstreuen.

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(Die Georg-Eckert-Straße mit der - in Braunschweig - preisgekrönten Fassade von Grazioli/Muthesius)

OB Dr. Hoffmann, der nun als "Hauptproblem" die Überbreite der Georg-Eckert-Straße ausmacht, ließ sich vom Großinvestor ECE instrumentalisieren, als er vor Kaufleuten der Stadt den "Magneten" ECE in der Wirkung so darstellte, dass alle davon profitieren werden. Das Problem Magniviertel belegt nun, dass dem wohl nicht so ist.

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FlashMob zum öffentlichen Picknick verhandelbar

Donnerstag, 06. August 2009 23:44
Ralf Beyer


Ein Picknick mit spontan hinzukommenden Personen sollte am 8.8.2009 auf dem Platz vor dem „Schloss“ stattfinden. Die Stadt Braunschweig hatte etwas dagegen und reagierte mit als Drohung empfundenen Gebärden.
Muss also jemand Angst in einer für Ordnung und Sauberkeit bekannten Stadt haben? Die Argumente der Stadt Braunschweig gegen ein Picknick im öffentlichen Raum erscheinen allerdings mehr als spießig. So heißt es: „Der öffentliche Raum in Braunschweig dient ausschließlich dem Verkehr, also dem Transfer von Wohnung a zu Wohnung b, von Wohnung a zu Geschäft b oder von Geschäft a zu Geschäft b.“ Lebensart und Lebensfreude im öffentlichen Raum - offenbar unerwünscht. So macht man Städte kaputt.
Derartige Umtriebe haben Interesse weit über die Grenzen Braunschweigs hinaus geweckt. Statt „Otto den Läppischen“ mit Millionenaufwand des Stadtmarketings zum Leben zu erwecken, hat man nun weitaus größere Aufmerksamkeit ohne einen Cent durch ein angekündigtes / abgekündigtes öffentliches Picknick erzielt.
Überrascht über diese unerwartete Aufmerksamkeit gab man sich plötzlich weltmännisch generös und meinte nun in einer Mitteilung 10255/09 vom 29. Juli 2009 an die Mitglieder des Rats der Stadt Braunschweig: „Ob im Übrigen Flashmob-Veranstaltungen generell auf dem Schloßplatz unzulässig wären, kann und muß hier dahingestellt werden.“
Aber OB Hoffmann und sein Adjutant Lehmann - beides Juristen - gehen noch einen Schritt weiter und eröffnen nun mit ihrer Mitteilung listig einen Ausweg aus dem ihnen offenbar unbekannten Terrain der FlashMobs mit der Definition von „Versammlungen im Sinne des Verhandlungsrechts“. Eine Versammlung zu einem öffentlichen Picknick zur Demonstration für mehr Lebensfreude in einer ansonsten trist erscheinenden Stadt wird damit nicht mehr durch eine Satzung oder durch eine Verordnung geregelt, sondern sie wird  verhandelbar.
Institutionelles Verhandlungsrecht (Staat, Kirche) und kollektives Verhandlungsrecht (Betriebsrat, Gewerkschaft) können dabei kaum zur Anwendung kommen, es sei denn, ein anerkannter Veranstalter eines öffentlichen Picknicks wäre zu finden. Bleibt das individuelle, persönliche Verhandlungsrecht jedes einzelnen potentiellen Teilnehmers zu einem derartigen Picknick. TeilnehmerInnen wären danach berechtigt, mit der Stadt Braunschweig einzeln in Verhandlungen über das ob und wie eines öffentlichen Picknicks einzutreten. Verhandlungen mit möglicherweise tausenden von Interessenten könnten sich aber unter Umständen über Wochen hinziehen und würden damit den Charakter einer spontanen Zusammenkunft (FlashMob) zu einem öffentlichen Picknick ad absurdum führen. Schlau eingefädelt, ihr Stadtoberen!

Offener Brief an Dr. Gert Hoffmann

Freitag, 07. August 2009 12:36
Lord Schadt

 

Offener Brief

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Hoffmann,

ich bin gebürtiger Braunschweiger und im Gegensatz zu Ihnen lebe ich in dieser Stadt. Täglich sehe ich die Folgen Ihrer Politik, und obwohl ich ein friedliebender Mensch bin, hat sich in mir mittlerweile eine Wut in der Größe der Schlossfassaden aufgestaut.

Seit Ihrer Ankunft in Braunschweig hat sich einiges verändert, nicht nur im Stadtbild sondern auch in den Gesichtern der Bürgerinnen und Bürger. In den 90ern war Braunschweig eine etwas verschlafene Stadt, in dem man angenehm leben konnte. Seit Beginn Ihrer Amtszeit jedoch haben wir uns meines Erachtens in ein piefiges, borniertes, vergangenheitsorientiertes Provinznest verwandelt, in dem Demokratie anscheinend ein Fremdwort ist. Die Menschen dieser Stadt fühlen sich von Ihnen mehr und mehr enteignet, entrechtet und entmündigt.

Die Liste Ihres Unvermögens ist lang; der Kürze und Würze zuliebe möchte ich mich auf zehn Punkte beschränken, bei Interesse schicke ich Ihnen gerne zwanzig weitere.

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Undank ist der Welt Lohn

Sonntag, 09. August 2009 11:43
Inge Gerlach

Eigentlich ist er ein bescheidener Mann, der Herr Professor Hucker. Sitzt in Vechta und hat sich ein äußerst sprödes Forschungsobjekt auserkoren: Jenen Welfensprössling, den die Gunst des Schicksals (oder des Papstes) kurzfristig zum Kaiser machte. Chancen hatte er keine, er hat sie trotzdem genutzt – und verloren. Der Herr Professor Hucker aber hatte durchaus eine Chance. Wer an wen herangetreten ist: die Braunschweiger an ihn oder er an sie, das wissen wir nicht. Jedenfalls sah er es ganz deutlich: Ein auf Repräsentation bedachter Stadtherr, der bereit war, viel Geld in die Hand zu nehmen. Und ein Datum, das sich zum 800. Male jährte. Also ´schenkte´ er den Braunschweigern ´ihren´ Kaiser. Und sah, wie die Saat aufging: Landesausstellung, Ritterspiele, Minnesang, Otto-Logo auf allen kommunalen Texten, und Souvenirs soweit der Geldbeutel reicht.

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Flashmob-Verbot und Flashmob in Braunschweig

Sonntag, 09. August 2009 12:16
Administrator
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Erst einmal sei doch noch einmal auf das "mediale Eierballet" der städtischen Pressearbeit verwiesen. Sie habe den Flashmob nicht verboten, behauptet sie. In einer offiziellen Mitteilung räumt die Stadt aber ein, dass sie Herrn Schadt:
- darauf hingewiesen habe, dass für die Flashmob-Veranstaltung eine Genehmigung von ihm eingeholt werden müsse. Und weiter habe sie ihm gleich mitgeteilt,
- dass ihm, für den Fall, dass er eine Genehmigung beantrage, diese nicht gewährt werden könne.
Ein Verbot sei das aber keinesfalls - schließlich sei die Veranstaltung weder beantragt noch schon durchgeführt. Was für eine bestechende Logik. Als wenn ein Verbot erst verhängt werden könnte, nachdem das Verbot überschritten worden wäre. Als wenn es erst verboten sei, bei Rot über die Ampel zu fahren, wenn man tatsächlich bei Rot darüber gefahren ist ...
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Verwaltung konnte schönen Nachmittag nicht verhindern

Sonntag, 09. August 2009 13:18
Michael Kaps

Das Picknick auf dem Schlossplatz fand statt.

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Trotz des von der Verwaltung ausgesprochenen Verbotes - oder vielmehr gerade wegen dieses Verbotes - versammelten sich am Samstag nachmittag ca. 200 bis 300 Menschen, Mitgleider der Schlossparkfreunde, BIBS, Grüne, die Linke, die Piraten, ... waren dabei - und besetzten den Platz vor der Schlossfassade mit Picknickdecken und Klappstühlen.

 

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FlashMob: Man in Black

Sonntag, 09. August 2009 20:51
Ralf Beyer


Das ungewöhnliche Ansinnen, am Nachmittag des 8. August 2009 den öffentlichen Raum - wie von der Stadt Braunschweig geduldet - nicht für eine Bewegung von A nach B (Wohnort oder Arbeitsstelle), sondern für ein fröhliches Picknick ohne Hinterlassenschaften zu nutzen, konnte nicht von gewöhnlichen Bürgerinnen oder Bürgern stammen. Waren etwa Außerirdische im Spiel?

Außerirdische aus allen Teilen der Galaxis könnten möglicherweise in Braunschweig erst Duldung und dann Asyl beantragen.

Für derartige Fälle hat man in Braunschweig eine geheime Eingreiftruppe: die Männer in Schwarz oder auf neudeutsch „Men in Black“. Dummerweise war der größte Teil der schwarzen Truppe bereits im Wochenende und offenbar nicht mehr erreichbar.

Einer war jedoch noch geblieben und den schickte man jetzt zum Platz vor dem „Schloss“, um Schlimmeres zu verhindern. Abseits von der Menge, stilgerecht in Schwarz bei 30° und mit Sonnenbrille, postierte sich der Man in Black unauffällig hin zum Schloss-Carrée.

Der Man in Black wirkte allerdings ziemlich gelangweilt. Als es dann nach einer gehörigen Wartezeit noch immer nichts Außerirdisches zu sehen gab, hielt der Man in Black seine Mission wohl für beendet und nahm die Sonnenbrille ab. Zum Vorschein kam der sonst eher unscheinbar* wirkende Erste Stadtrat Carsten Lehmann. Wahrlich ein Mann von Humor, der das fröhliche Picknick mit seiner beschmunzelten Einlage echt bereichert hat.

*Braunschweiger Zeitung vom 10.8.2009: "Offizielle der Stadt waren nicht zu sehen".

 

Braunschweiger Flash-Mob am 8.8.09: Was nun?

Sonntag, 09. August 2009 22:29
Matthias Witte

(Vorschläge für die Stadtverwaltung)
08.08.09, 16.00- 18.00: Der Platz zwischen den Reiterstandbildern ist voll mit Picknickern. Während in den früheren Jahren zum Flash-Mob auf dem Schlossplatz 70 Leute kamen, waren es diesmal -nachlässig geschätzt- 300 Personen, vielleicht auch deutlich mehr.

Dieser Erfolg des Mobs geht in erster Linie auf die Stadtverwaltung zurück, die durch ihr repressives Verhalten im Vorfeld der Veranstaltung aus dem an sich unpolitischen Flash-Mob ein Politikum gemacht hat. Man darf entsprechend vermuten, dass viele der gestrigen Flash-Mobber ihre Teilnahme auch als Protest gegen eben diese reaktionäre Stadtpolitik verstanden.

Der Flashmob also als ein Zeichen von beginnender Aufsässigkeit in der Bevölkerung? Eine Niederlage also für die Stadtverwaltung? Nicht unbedingt: Am Ende ist alles nur eine Frage der Interpretation.

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Kleine Ode an den Querumer Forst

Montag, 10. August 2009 00:00
Ulenspiegel

Was uns verloren geht

- Ein Streifzug durch unseren Querumer Forst -

Querum, quarum, Stumpf statt Stiel,
nach Querums Forst fragt man nicht viel.
Drum bin ich einmal hingegangen.
Um eigene Bilder einzufangen.
Am Eingang schon gab's viel Palaver,
viel Klatsch vom rotgesichtigen Papaver.

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IGS Volkmarode - ein Tag voll Freude

Montag, 10. August 2009 22:27
Uwe Meier
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Ein buntes „Herzlich Willkommen“ begrüßte die vielen Schüler, Lehrer und Gäste zur Eröffnung der neuen Integrierten Gesamtschule in Braunschweig Volkmarode. Dieser einladende Willkommensgruß gilt auch der 4. IGS in unserer Stadt, weil kaum eine Institution von so vielen Bürgern Braunschweigs herbeigesehnt wurde, wie diese neue Gesamtschule.

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Die Geburtsstunde einer neuen Schule - ein Horoskop

Donnerstag, 13. August 2009 16:17
Jutta Martens

– die 4. IGS in Braunschweig: IGS Volkmarode

Am Freitag den 07. August 2009 um 15:10 Uhr begrüßte der neue Schulleiter Herr Christian Düwel alle Anwesenden, die zu diesem Ereignis gekommen waren – zur Einschulung und zur Geburtsstunde einer neuen Schule.

Ein Horoskop ermöglicht eine Betrachtung dieser Stunde. Das Wort Horoskop leitet sich vom lateinischem „hora“ (= die Stunde) und vom griechischen „skopein“ (= betrachten) ab. Ein Horoskop gibt Auskunft über die Qualität einer bestimmten Zeit und interpretiert deren Bedeutung. So ist es möglich, aus den Planetenkonstellationen zum Zeitpunkt einer Geburt, die Anlagen, Stärken und Schwächen eines Menschen aber eben auch die für eine SCHULE zu ersehen.

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DENK-MAL an den unbekannten Deserteur - 16.08.09; 15:00 Uhr

Freitag, 14. August 2009 19:25
Christian Gaedt

 

Im Rahmen der von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Braunschweig veranstalteten Reihe Denk-Mal "Braunschweiger Andachten" findet am
Sonntag, 16. August 2009, 15.00 Uhr, eine Veranstaltung auf dem
Platz vor der Magnikirche in Braunschweig statt.

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Erinnert wirdl an das dort in den Neunziger Jahren von einer Bürgerinitiative errichtete Deserteursdenkmal, das nach zwei Zerstörungsversuchen durch eine an der Stelle gelegten Bodenplatte ersetzt wurde. Erinnert wird auch an den Widerstandskämpfer ("Kriegsverräter") Hermann Bode.
 
 

Die Predigt hält Landesbischof Prof. Friedrich Weber.
Das Wort zum Ort sagt Helmut Kramer.
Musik: Anna-Maria Glöckner, Querflöte und Annika Rahaus, Bratsche.

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Zweite Ausgabe der Bürger-Zeitung "UNSER-BRAUNSCHWEIG"

Sonntag, 16. August 2009 05:45
Administrator

Viele Spenden, die von Leserinnen und Lesern der 1. Ausgabe der gedruckten Bürger-Zeitung unser-braunschweig eingezahlt wurden, haben die Veröffentlichung der 2. Ausgabe der Zeitung vor gut einer Woche ermöglicht. Geschrieben, gedruckt und verteilt wurde die zweite wie die erste ohne Werbeeinnahmen, ohne Verkaufspreis und ohne Staatszuschüsse, wie sie Parteien für ihre Aktivität genießen. Einmal mehr zeigt die Zeitung, was Bürger-Engagement vermag. Nachdem für die erste Ausgabe mit anfangs 80.000 Druckexemplaren ein Nachdruck erforderlich war, wurden diesmal gleich 95.000 Exemplare gedruckt. Der größte Teil ist inzwischen verteilt.

Eine elektronische Version der 2. Ausgabe der Print-Zeitung
Eine elektronische Version der 1. Ausgabe

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Klimawandlerinnen. Dialogworkshop mit Frauen aus Bolivien und Tansania

Dienstag, 18. August 2009 02:00
Franziska Dickschen

 

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Mehr und mehr Menschen leiden weltweit unter den Folgen des Klimawandels. Dabei sind häufig wirtschaftlich benachteiligte Menschen, wie zum Beispiel Frauen besonders betroffen. In diesem Workshop geht es um die Ursachen und Auswirkungen der klimatischen Veränderungen, wobei die Situation von Frauen, ihre besonderen Bedürfnisse und ihr Engagement in Bezug auf den Klimawandel im Mittelpunkt stehen. Im Dialog mit Frauen aus Tansania und Bolivien können Erfahrungen ausgetauscht und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. Darüber hinaus werden Methoden und Materialien für die Bildungsarbeit, insbesondere die Ausstellung "Klimawandlerinnen", vorgestellt. Die Ausstellung wird zu einem späteren Zeitpunkt in der VHS zu sehen sein. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Während des Workshops steht Übersetzung zur Verfügung.

Mittwoch, 19.08.2009, 16 - 21 Uhr
VHS Braunschweig, Alte Waage 15 (Speicher), 38100 Braunschweig

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DENK-MAL: Andacht vor St. Magni – „Die Vergangenheit ist Gegenwärtig“

Donnerstag, 20. August 2009 02:00
Uwe Meier

Der Rufer
Der Rufer von Bodo Kampmann. Bezogen wird das mahnende Rufen des Engels auf den Zweiten Weltkrieg und die Zerstörung Braunschweigs. Der Engel mahnt zur Menschlichkeit.

DENK-MAL: Andacht vor St. Magni - "Die Vergangenheit ist Gegenwärtig"

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  1. Meldung in eigener Sache
  2. Mal richtig abschalten - die Spannung steigt
  3. Filmfest "ÜberMacht"
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  23. Heißes Eisen: Straßenausbausatzung Braunschweig
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  25. Braunschweig und die Mayors for Peace
  26. Das Schweigen im Blätterwald
  27. Kundgebung vor Wolfsburger Konzern-Zentrale
  28. Städtische Stadtwerke – Starke Städte
  29. Justiz im Dienst des Angriffskriegs. Militärjustiz durch die Hintertür?
  30. Mehr als 10.000 Einwendungen gegen Morsleben-Pläne!

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