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Fichtensterben, aber der Wald lebt?

Leserbrief zu dem BZ-Artikel 'Fichtensterben, aber der Wald lebt' vom 14.8.2009 - Leserbrief vom 14.8.2009

Das Bundesnaturschutzgesetz §24 (2) bestimmt als Ziel von Nationalparken die 'Gewährleistung natürlicher Dynamik'. Gegen diese, dem internationalen Standard  entsprechende Normen,  verstoßen in Deutschland aufgrund ihrer im Naturschutz bestehenden Länderhoheit, die Bundesländer und die Nationalparkverwaltungen. Es ist erfreulich, dass nun Herr Pusch, der Leiter des Nationalparks Harz, wenigstens in Teilen des Parks, besonders in den Kernzonen (ca. 13000ha) forstwirtschaftliche Eingriffe unterläßt. An sich ist dies selbstverständlich, bedarf aber der Erwähnung, weil in der anderen Hälfte des Nationalparks fleißig weiter geholzt wird.
Am Bundesgesetz vorbei wird darüber hinaus  weiterhin auch in den Kernzonen auf Rotwild (letzte deutsche wildlebende Großtierart, bereits auf 80% des ursprünglichen Verbreitungsgebietes ausgerottet) unter allerlei weder ökologisch, ethisch, ethologisch, ökonomisch zu rechtfertigenden Gründen die Jagd ausgeübt und dabei einem üblen Massenabschuß unterzogen. Das führt dazu, dass Harzbesucher seit Jahren keine Hirsche mehr zu Gesicht bekommen. Das hat einen großen Teil des Naturtourismus vernichtet und schadet der Region. Im übrigen ist es so, dass - zieht man die Fläche des Nationalparks Wattenmeer ab - unter o,5% der Fläche der BRD laut Bundesgesetz aus jeder Nutzung herausgenommen sein sollen. Wer etwas anderes fordert bringt damit zum Ausdruck, dass ihm Bundesgesetze und das vom Menschen unbeeinflußte Geschehen der Natur egal ist. Herr Pusch aber weiß, wofür  Nationalparke da sind. Obwohl er das verstanden hat, erfindet er sich aber fürs Jagen im Nationalpark trotzdem immer noch Rechtfertigungen. Schließlich jagt er gern.

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