Nach der zweiten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst (1 % für 2016, 2 % für 2017) ist klar, dass das Angebot der Arbeitgeberseite ein Angebot zum Reallohnverlust ist. ver.di erhöht jetzt den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber damit die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht von der Lohnentwicklung in Deutschland abgehängt werden. Die Gewerkschaft ver.di ruft daher am 26. und 27. April in ganz Niedersachsen zu ganztägigen Warnstreiks auf. In unserer Region wird u.a. am 27.04. in Braunschweig gestreikt.
Aufgerufen sind u.a. die Beschäftigten der Stadtverwaltung (einschl. Kitas) von BS Energy, des Jobcenters, der Verkehrs GmbH, von ALBA, Bellis und Stadtbad. Vorgesehen für diesen Tag ist ein Sternmarsch mit einer anschließenden Kundgebung vor dem Rathaus auf dem Platz der deutschen Einheit.
1. Demonstrationszug: 09:15 Uhr ab Taubenstraße, 09:45 Uhr ab Hagenmarkt
2. Demonstrationszug: 09:45 Uhr ab VW-Halle
Kundgebung: 10:30 Uhr, Platz der Deutschen Einheit
Weiterlesen: Warnstreik am 27. April 2016 in Braunschweig
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Veröffentlicht: Sonntag, 17. April 2016 06:57
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Geschrieben von Uwe Meier
"Bonus steht lateinisch für ‚gut‘. Boni gelten als Elemente einer leistungsorientierten Vergütung. Wird bei schlechter Leistung ein Abzug von der Vergütung vorgenommen, nennt man diesen einen Malus" (Wikipedia).
Es ist nicht erkennbar, warum Betrug, für den man normalerweise in den Knast geht, plötzlich belohnt wird. Sicher, Betrug ist im juristischen Sinne beim VW-Abgasskandal bisher nicht nachgewiesen. Das kommt noch. Aber da bezahlt man schon, verglichen mit anderen Marken bei etwa gleicher Leistung, einen durchaus teuren VW, vertraut auf die Versprechungen des Unternehmens, die sich anschließend als bewusst falsche herausstellen. Information mit betrügerischer Absicht besonders herausstellen, und dann bekommen die Verantwortlichen auch noch einen Bonus.
Auch beim hausgemachten VW-Skandal, scheint die Größe und die Abhängigkeit des Staates den Betrug zu rechtfertigen. Warum bekommen die Manager überhaupt einen Bonus und keinen Malus wegen bewusster Schädigung des Unternehmens mit all seinen Folgen bei Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, Anteilseignern und für die Steuereinnahmen. In den Top-Manager-Verträgen wird ja wohl nicht nur etwas über die Boni drinstehen, sondern auch über die zu erbringenen Leistungen. Vielleicht sogar .."Schaden vom Unternehmen abwenden"...oder so. Falls nicht, dann versagt auch noch der Aufsichtsrat. Dann hätten wir auch noch eine politische Krise. Lesen Sie "Zeigt endlich Einsicht" in der FR und "VW setzt Krisenmanager ein" in der Tagesschau.
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Veröffentlicht: Samstag, 16. April 2016 00:01
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Geschrieben von Fraktion der SPD
Pressemitteilung
Braunschweig. Wann ist mit einer Realisierung der Ortsumgehung Watenbüttel zu rechnen? Wie verläuft der Planungsprozess und welche kurzfristigen Maßnahmen können umgesetzt werden, um die Bürgerinnen und Bürger in Watenbüttel hinsichtlich der Ortsdurchfahrt zu entlasten? Um diese Fragen zuklären, kamen die Bezirksbürgermeister Frank Graffstedt (Lehndorf-Watenbüttel) und Fred Maul (Veltenhof) gemeinsam mit Vertretern des Arbeitskreises Ortsdurchfahrt B214 Watenbüttel und den Landtagsabgeordneten Heidemarie Mundlos (CDU) und Christoph Bratmann (SPD) zu einem Gespräch im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium zusammen. Hintergrund ist, dass durch die vordringliche Einstufung im Bundesverkehrswegeplan eine wichtige Hürde zur Umsetzung der Ortsumgehung Watenbüttel genommen wurde.
Während Frank Graffstedt für Watenbüttel „Licht am Horizont“ sieht, fürchtet der Veltenhofer Fred Maul unzumutbare Belastungen für seinen Stadtteil, wenn es bei den ursprünglichen Planungen bliebe.
Weiterlesen: Gespräch mit Minister Lies zur Ortsumgehung Watenbüttel