Braunschweig mal wieder Spitzenreiter
- Samstag, 12. März 2011 12:06
- Kristine Schmieding

Für die NO2-Belastung lässt sich noch weniger als bei den Feinstaubwerten belastete Luft aus Ost-Europa verantwortlich machen, denn „die Stickstoffdioxidbelastung ist fast ausschließlich verkehrsbedingt und konzentriert sich auf innerstädtische Hauptverkehrsstraßen“ heißt es auch auf der Internetseite des Niedersächsischen Umweltministeriums. Und weiter: „Die von den einzelnen Emittentengruppen zu leistenden Emissionsminderungsbeiträge richten sich nach ihrem Emissionsanteil. Maßnahmen, die in das Verkehrsgeschehen eingreifen, verringern in erster Linie die Stickoxidbelastung in den Städten“. In Braunschweig hat dabei auch das „Umweltorientierte Verkehrsmanagement“** in Zusammenarbeit mit der Firma Bellis ganz offensichtlich versagt, das von der Ratsmehrheit und dem ADAC als „Intelligente Lösung“ propagiert worden war.
Da gravierende Gesundheitsschäden durch hohe NO2- Belastungen unbestritten sind, müssen endlich wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Bei dem Thema darf auch nicht vergessen werden, dass es sich hier nicht zuletzt um eine soziale Aufgabe handelt: Denn wer wohnt an den Hauptverkehrsstraßen?
*Link: www.umwelt.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=2655&article_id=9127&_psmand=10
**Link: www.uvm-bs.de/
"Publik" neue Ausgabe des Bildungs-online-Magazins
- Samstag, 12. März 2011 01:00
- Bernd Siegel
Inzwischen ist es gute Tradition, dass, wenn die neue Ausgabe des niedersächsischen Bildungsmagazins "Publik" erscheint, der Braunschweig-Spiegel diesen veröffentlicht. Nun ist es wieder soweit.
Die neue Ausgabe
enthält u. a. folgende Themen (Red.):
- CDU: „Mit Flagge für Oberschule vorangehen“- Oberschule für die „Praxiselite“
- Ex-Botschafter ruft zum gewaltlosen Widerstand gegen die neue Barbarei auf
- Christine Lieberknecht (CDU) Ministerpräsidentin Einführung Gemeinschaftsschule
- Niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan: Umgestaltung der Schulen zu einer „inklusiven Schule“
- Das Volksbegehren: Persönlichkeitsentwicklung braucht mehr als pauken!
- 7 Prozent der Jugendlichen ohne Abschluss“
- Neuer ADHS-Test für Vorschulkinder
- „Ich habe die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt."
„Publik“ ist eine private, politische und kritische Mail-Information, mit dem Schwerpunkt Bildung. Die Interessen der Kinder werden in den Mittelpunkt gestellt. Der Verteiler umfasst über 6000 Meinungsmultiplikatoren vor allem in Niedersachsen und erreicht durch Weiterleitung zwischen 7 und 10.000 Adressaten. Rückmeldungen sind erwünscht. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Der Verfasser ist u. a. Erziehungswissenschaftler, Produzent und Moderator der TV-Sendereihe: „Zukunft Bildung“, ehrenamtlicher Jugendrichter am Landgericht und war u. a. im Landeselternratsvorstand (Red.).
Rosa Barba und Francisco Montoya Cázarez im Kunstverein
- Donnerstag, 10. März 2011 11:15
- Kunstverein Braunschweig
Der Kunstverein Braunschweig eröffnet am Freitag, den 11. März, um 19.00 Uhr zwei neue Ausstellungen. Bis zum 22. Mai 2011 werden im Haus Salve Hospes Arbeiten von ROSA BARBA und in der Remise Arbeiten von FRANCISCO MONTOYA CÁZAREZ gezeigt. Zu beiden Ausstellungseröffnungen laden wir herzlich ein!

Rosa Barba: Outwardly from Earth’s Centre, 2007; 16mm Film übertragen auf Video
Courtesy the artist, carlier | gebauer, Berlin und Gió Marconi, Mailand
ROSA BARBA (geb. 1972 in Agrigent/Italien, lebt in Berlin) gehört derzeit wohl zu den weltweit meist beachteten filmisch arbeitenden Künstlerinnen ihrer Generation. Im Kunstverein Braunschweig zeigt Barba eine umfangreiche Auswahl an Filmen, Installationen und skulpturalen Inszenierungen.
"Braunschweig frühstückt fair"
- Donnerstag, 10. März 2011 10:06
- Lars Dedekind
Unter diesem Motto plant eine engagierte Gruppe unterschiedlicher Kooperationspartner (aus Kirche, Entwicklungswerken, Schulen, Eine-Welt-Organisationen und vielen anderen lokalen Akteuren unserer Stadt) die Anliegen des fairen Handels stärker ins Bewusstsein zu bringen.
Wer weiß schon, wie viel Aufwand in der morgendlichen Tasse Kaffee steckt? Wie weit der Weg war von der Kaffeeplantage über die Zwischenhändler, den Exporteuren und Importeuren, den Kaffeeröstereien und dem Vertrieb in Deutschland, bis er bei mir daheim durch den Filter läuft? Wer macht sich schon Gedanken dazu, wie viel wer auf diesem Weg des Kaffees an meiner Tasse verdient? - Hierzu wollen wir das ganze Jahr über Aufklärungsarbeit leisten!

Kaffeearbeiterinnen in Indien – Reinigung der getrockneten Bohnen
Zusammen mit der Schnupperwerkstatt Ökumenisches Lernen der Jugendkirche in Braunschweig veranstaltet die Initiative "Braunschweig frühstückt fair" bis zum Ende diesen Jahres Unterrichtseinheiten und Projektstunden für Schulklassen, Konfirmandengruppen und andere Interessierte.
Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen: "Water makes money" am 22.3. auf ARTE
- Donnerstag, 10. März 2011 01:20
- Uwe Meier
"Vor 10 -15 Jahren erhob sich eine Welle der Privatisierung unserer Wasserversorgung und wälzt sich seither durch die ganze Welt. Die nachhaltigen Folgen - u.a. von sauberem Wasser abgeschnittene Armenviertel und trockene Wasserhähne in London, der Metropole des Finanzkapitals - sind mittlerweile weithin bekannt."
(www.watermakesmoney.com)
Der Film "Water makes money" wird am 22. März 2011 um 20:15 Uhr beim Fernsehsender ARTE ausgestrahlt.
Im Universum wird der Film in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 18. Mai gezeigt!
Infos zum Film auf www.arte.tv
Infos der Filmemacher auf www.watermakesmoney.com
Siehe auch vorangegangene Berichte zu dem Film im braunschweig-spiegel:
VEOLIA - Nach Paris Berlin?
"Water Makes Money"-Premiere
Water Makes Money - wird der Film verboten?
Im Film geht es auch um Braunschweiger Verhältnisse. Der Braunschweiger "Bürgerinitiative für den Erhalt des Öffentlichen Eigentums" (BöE) geht es jedoch nicht um Frischwasser, sondern um die immer rätselhafter werdenden Privatierungsgestaltungen beim Abwasser. Die Bürgerinitiative kämpft bis heute gegen diese Privatisierung. Ratsherr Peter Rosenbaum von der BiBS wird im Film um Kommentare gebeten wie auch Oberbürgermeister Dr. Hoffmann. Hoffmann lässt zum ersten Mal durchblicken, dass das 2000 Seiten starke Vertragswerk hoch kompliziert ist und es im Grunde niemand so richtig versteht - auch er selbst nicht. In dem Sinne hat die Bürgerinitiative schon immer behauptet, dass die Privatisierung ein Spiel von Hasadeuren mit dem Geld der Gebührenzahler ist, ein "Casino communale" auf neoliberal-ideologischer Grundlage. Der sind wir in Braunschweig zum Ofer gefallen unter dem selbsternannten "Finanzgenie" Dr. Hoffmann ("das Wunder von Braunschweig"), belobigt von seinen neoliberalen Mitzockern in der PR-Industrie, wie die "Neue Soziale Marktwirtschaft". Mitgewirkt bei der Glorifizierung hat auch die Braunschweiger Zeitung unter Ralph-Herbert Meyer und Ernst Johann Zauner. Sie kamen ihrer Aufgabe der objektiven Aufklärung der Bürger nicht nach, sondern bejubelten den "Oberzocker" Hoffmann im Rathaus.
In erster Instanz verlor die Initiative eine Klage vor dem Braunschweiger Verwaltungsgericht. Die Stadt bekam überraschend Recht: demnach durfte sie aus "kreativer Buchhaltung" gewonnene Privatisierungsgewinne in den allgemeinen Steuerhaushalt überführen, obwohl kein Geld aus dem allgemeinen Steuerhaushalt zum Aufbau der Kanalanlagen beigetragen hat.
Aber die Auseinandersetzung geht weiter. Vor dem Oberverwaltungsgericht wurde die Berufung zugelassen.
Bumsdorf, Glam Rock, Silver Club und Sound On Screen
- Mittwoch, 09. März 2011 18:01
- Matthias Bosenick
Bumsdorfer Auslese am 18. März
The Punchliner Show am 15. April
Glam Rock Party am 12. März
Theater-Outlet im März
Silver Club am 9. April
Indie-Ü30-Party am 30. April
Sound On Screen im Universum/Café Riptide am 17. März
"Feindbilder - die Politik des Hasses" - Vorankündigung
- Dienstag, 08. März 2011 20:32
- Friedenszentrum
Aus der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens". Mit Prof. Hartmut Heuermann.
Was David Hume 1749 über die menschliche Natur schrieb, hat noch heute Gültigkeit: »Wenn sich unsere Nation im Krieg befindet, wird dem Gegner Grausamkeit, Heimtücke und Angriffslust unterstellt. Die eigene Sache und die der Verbündeten aber werden als moderat und gerechtfertigt angesehen.«
Wie entsteht Hass und wie verwandelt sich Hass in Feindbilder? Was bewirken Feindbilder in Politik und Gesellschaft? Gibt es Chancen für eine Überwindung hassgetriebener Feindseligkeit? Hartmut Heuermann, Prof. em. für Amerikanistik, analysiert das Phänomen der Feindseligkeit zwischen Gruppen und Völkern. Er erörtert religiöse, rassistische, ideologische und ethno-politische Ursachen eines Problems, das immer wieder zu Hass, Wut, Völkermord und Krieg führt.
Termin, Do 17.3.2011 in der VHS (Speicher), Alte Waage 15, Braunschweig
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V. , Friedensbündnis Braunschweig. Eintritt frei
8. März, 100. Internationaler Frauentag
- Dienstag, 08. März 2011 15:45
- Simone Leunig

Liebe Frauen und Männer,
Seid 100 Jahren gibt es ihn, den internationalen Frauentag!
Viel hat sich verändert:
"Von Stinkern, Schleimern und Wiederholungstätern - das neue Programm"
- Montag, 07. März 2011 18:46
- Thorsten Stelzner
8. Satirefest in der Brunsviga, Sonntag, 13. März 2011 um 17:30 Uhr
Brunsviga macht süchtig. Das gilt ganz offensichtlich nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Künstler. Bereits zum fünften Mal schlägt nämlich der Braunschweiger Satiriker, Lyriker und Kolumnist Thorsten Stelzner auf den Brettern, die in Braunschweig die Kultur bedeuten, auf.
Und damit ist auch schon fast alles gesagt. Das neue "Neue Programm" wird wieder genau so sein: eine bitterböse, fiese, sarkastische Abhandlung über Stinker, Schleimer, Weicheier, Nörgler, 10 kleine Streberlein und Wiederholungstäter - mal als ungereimte Satire, mal als satirische Lyrik, auf die man sich keinen Reim machen kann, oder auch als klassische Kolumne, die ihren ironischen Witz aus dem Alltäglichen zaubert.
Ostermontag gegen Atomenergie: Bundesweit und im Braunschweiger Land !
- Montag, 07. März 2011 16:17
- Peter Dickel
Die nächste bundesweite Aktion steht mit dem 25-Tschernobyl-Jahrestag ausgerechnet Ostermontag an. Tschernobyl ist wie kein anderer Name mit den Gefahren der Atomenergie verbunden. Darum wird es bundesweit an 10 Reaktoren, der Urananreicherungsanlage Gronau, dem Zwischenlager Lubmin und bei uns (ASSE II - Morsleben - KONRAD) Aktionen geben, die Teil einer gemeinsamen bundesweiten Aktion sind.

Wie ihr lest, geht trotz Laufzeitverlängerungen die Auseinandersetzung um Atomenergie unvermindert weiter. In diesem Jahr gab es schon Demos in Grohnde und Jülich, Aktionen und Demos zum Lubmin-Castor und jeden Montag finden in über 60 Städten die Montagsspaziergänge gegen Atomenergie statt (in unserer Region z.B. in Wolfsburg, 18.30 Uhr unter dem Glasdach in der Fußgängerzone. Und am Samstag steht die Südkette Neckarwestheim - Stuttgart an.
Damit die Aktionen in unserer Atomregion trotz Ostern und Ferien ein Erfolg wwerden, brauchen wir jetzt Eure Unterstützung. Wir haben ein Aktionskonzept entwickelt, dass sich an unserer erfolgreichen Lichterkette von 2009 orientiert. Damals gab es "Infopunkte". Diesmal suchen wir Menschen, Organisationen und Firmen, die sich als "Haltestelle" zu Verfügung stellen.
Um das Konzept für Braunschweig vorzustellen und zu diskutieren, laden wir Euch zu einer etwa einstündigen Besprechung am Mittwoch, 09. März, 18.30 Uhr in die Brunsviga Karlstraße 35 (Raum 4 oder 5) ein. Da gibt es dann auch schon Infomaterial und Plakate. Für das regionale Vorbereitungsteam, Tel. 0531 - 89 56 01 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
