Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen: "Water makes money" am 22.3. auf ARTE

"Vor 10 -15 Jahren erhob sich eine Welle der Privatisierung unserer Wasserversorgung und wälzt sich seither durch die ganze Welt. Die nachhaltigen Folgen -  u.a. von sauberem Wasser abgeschnittene Armenviertel und trockene Wasserhähne in London, der Metropole des Finanzkapitals - sind mittlerweile weithin bekannt."
(www.watermakesmoney.com)

Der Film "Water makes money" wird am 22. März 2011 um 20:15 Uhr beim Fernsehsender ARTE ausgestrahlt.

Im Universum wird der Film in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 18. Mai gezeigt!

Infos zum Film auf www.arte.tv
Infos der Filmemacher auf www.watermakesmoney.com

Siehe auch vorangegangene Berichte zu dem Film im braunschweig-spiegel:

VEOLIA - Nach Paris Berlin?

"Water Makes Money"-Premiere


Water Makes Money - wird der Film verboten?

Im Film geht es auch um Braunschweiger Verhältnisse. Der Braunschweiger "Bürgerinitiative für den Erhalt des Öffentlichen Eigentums" (BöE) geht es jedoch nicht um Frischwasser, sondern um die immer rätselhafter werdenden Privatierungsgestaltungen beim Abwasser. Die Bürgerinitiative kämpft bis heute gegen diese Privatisierung. Ratsherr Peter Rosenbaum von der BiBS wird im Film um Kommentare gebeten wie auch Oberbürgermeister Dr. Hoffmann. Hoffmann lässt zum ersten Mal durchblicken, dass das 2000 Seiten starke Vertragswerk hoch kompliziert ist und es im Grunde niemand so richtig versteht - auch er selbst nicht. In dem Sinne hat die Bürgerinitiative schon immer behauptet, dass die Privatisierung ein Spiel von Hasadeuren mit dem Geld der Gebührenzahler ist, ein "Casino communale" auf neoliberal-ideologischer Grundlage. Der sind wir in Braunschweig zum Ofer gefallen unter dem selbsternannten "Finanzgenie" Dr. Hoffmann ("das Wunder von Braunschweig"), belobigt von seinen neoliberalen Mitzockern in der PR-Industrie, wie die "Neue Soziale Marktwirtschaft". Mitgewirkt bei der Glorifizierung hat auch die Braunschweiger Zeitung unter Ralph-Herbert Meyer und Ernst Johann Zauner. Sie kamen ihrer Aufgabe der objektiven Aufklärung der Bürger nicht nach, sondern bejubelten den "Oberzocker" Hoffmann im Rathaus.

In erster Instanz verlor die Initiative eine Klage vor dem Braunschweiger Verwaltungsgericht. Die Stadt bekam überraschend Recht: demnach durfte sie aus "kreativer Buchhaltung" gewonnene Privatisierungsgewinne in den allgemeinen Steuerhaushalt überführen, obwohl kein Geld aus dem allgemeinen Steuerhaushalt zum Aufbau der Kanalanlagen beigetragen hat.

Aber die Auseinandersetzung geht weiter. Vor dem Oberverwaltungsgericht wurde die Berufung zugelassen

 

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.