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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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„Kontinuität – Staatsanwälte, Richter, Urteile usw. – viele machen einfach weiter…“.

Vortrag Helmut Kramer am 26. April 2012, 19.00 Uhr.

Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Fallersleber-Tor-Wall 23, Braunschweig

Die nationalsozialistische Justiz in Braunschweig ist von mehr als nur historischem Interesse. Von den Braunschweiger Juristen, die am nationalsozialistischen Rechtssystem mitgewirkt haben, lebt zwar keiner mehr. Doch hat das Thema nicht an Bedeutung verloren. Anstelle nach 1945 zur Rechenschaft gezogen zu werden, haben viele jener Schreibtischtäter auch nach 1945 ihre Karrieren in allen Ehren fortgesetzt und auch in Braunschweig Recht gesprochen. Denjenigen, die sie vom Schreibtisch aus gedemütigt und unter das Fallbeil gebracht haben, blieb jede materielle und moralische Wiedergutmachung versagt.

Die Wahrheit ist konkret. Dazu gehört: Entgegen landläufiger Meinung gab es unter jenen Juristen nur wenige überzeugte Nationalsozialisten. Es überwog der Typ des fleißigen, karrierebewussten, an die jeweiligen Machtverhältnisse angepassten „ganz normalen“ Juristen. Helmut Kramer wird über die Täter und ihr oft weit über Braunschweig hinausreichendes Tun berichten, aber auch über die Schicksale der Opfer und darüber, wie wir heute mit dem Gedenken umgehen.

Das Tatwerkzeug jener Täter war das in der Ausbildung erlernte juristische Handwerkszeug, wie es auch heute noch missbraucht werden kann, Anlass genug, um über die Möglichkeit eines Lernens aus der Geschichte nachzudenken.

www.justizgeschichte-aktuell.de

www.gedenkstaette-wf.de

 

Antifaschistisches Fußballturnier

Am 14. April 2012 veranstaltet die "Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen" ein Hallenfußballturnier. Es findet in Kooperation mit uns, der DGB Jugend Braunschweig und der SchülerInnenvertretung der IGS Franzsches Feld statt. Das Turnier ist Teil der breiteren Öffentlichkeitsarbeit der Initiative, um auf die bestehende Problematik
rechter Aktivitäten in und um das Eintracht-Stadion aufmerksam zu machen. Neben Euch sind auch andere antifaschistische Ultras/Fußballfans, politische Gruppen aus

der Region, gewerkschaftliche AktivistInnen, Bands und Strukturen eingeladen. 

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Georg Schramm mit dem Erich Fromm-Preis für gesellschaftliche Verdienste ausgezeichnet

Die Erich-Fromm-Gesellschaft mit Sitz in Tübingen hat den Kabarettisten Georg Schramm mit dem Erich Fromm-Preis für gesellschaftliche Verdienste ausgezeichnet.

Der in Bad Homburg geborene Schramm zählte einige Jahre zur Stammbesetzung der ARD-Kabarettsendung „Scheibenwischer“ und war über vier Jahre in der ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“ zu sehen. Zu Schramms Kunstfiguren gehören unter anderem der bittere Rentner Lothar Dombrowski und Oberstleutnant Sanftleben.

Aus der Begründung zur Preisverleihung: „In seinen Bühnenfiguren macht der Charakterdarsteller die Ohnmacht, Wut, Verzweiflung und Resignation öffentlich, die in dieser auf Erfolg und Gewinn setzenden Gesellschaft nicht zum Vorschein kommen sollen“, teilte die Erich-Fromm-Gesellschaft u. a. zur Begründung mit.

Schriftliche Laudation von Thomas Gebauer auf www.nachdenkseiten.de

Video von der Laudatio und der Rede von Georg Schramm

Hinweis: Das hörenswerte Interview mit dem Menschen Georg Schramm.

BIBS-Fraktion kritisiert eklatante Schieflage in der Sportförderung

Pressemitteilung der BIBS-Fraktion

Als nicht hinnehmbar erachtet es die BIBS-Fraktion, dass im Sportausschuss am 29.03.2012 den Leistungsschwimmern im Behindertensport des SSC Germania 08 e.V. seitens der Stadt der jährliche Zuschuss in Höhe von 5000 € gestrichen werden soll (siehe Ds. 15161/12), den sie in den Jahren davor gemäß gleicher Anträge gewährt hat. Als Begründung gibt die Verwaltung an, die Leistungsschwimmer im Behindertensport seien „keine Leistungsgemeinschaft, deren Trainings- und Wettkampfbetrieb gem. Nr. 3.53 der Sportförderrichtlinien der Stadt Braunschweig unterstützungsfähig wäre“. Es habe sich bei der bewilligten Förderung in den Vorjahren um ein „Versehen“ gehandelt.

Zweierlei Maß
Gleichzeitig soll der Golfclub Braunschweig wie in den Vorjahren erneut mit 5400 € bezuschusst werden (siehe Ds. 15160/12 und Anlage), obwohl das ein Verstoß gegen die Sportförderrichtlinien der Stadt darstellt, wonach die Fi-nanzkraft des Vereins und der Mitglieder zu berücksichtigen ist.

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Die neue "publik" ist erschienen

Publik“ ist eine private, politische und kritische Mail-Information, mit dem Schwerpunkt Bildung. Die Interessen der Kinder werden in den Mittelpunkt gestellt. Der Verteiler umfasst über 6000 Meinungsmultiplikatoren vor allem in Niedersachsen und Oldenburg und erreicht durch Weiterleitung zwischen 7 und 10.000 Adressaten. Rückmeldungen sind erwünscht. ( <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!> Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Der Verfasser ist u. a. Erziehungswissenschaftler, Produzent und Moderator der TV-Sendereihe: „Zukunft Bildung“, ehrenamtlicher Jugendrichter am Landgericht und war u. a. im Landeselternratsvorstand.

Quellverweise: Wenn nicht anders angegeben ist: Blaue Schrift = eigene Worte. Schwarzer Text = Zitate, die durch Textsuche im Internet gefunden werden können. Andere Farben = Hervorhebungen vom Verfasser. Bilder aus dem Internet.

 

Grüne Stellungnahme zur Forderung des Stadtelternrates nach Weiterführung der Haupt- & Realschule Heidberg

Stellungnahme der schulpolitischen Sprecherin Cornelia Rohse-Paul zur Forderung des Stadtelternrates nach Weiterführung der Haupt- und Realschule Heidberg:

"Innerhalb unserer Fraktion gibt es keine Überlegungen, das Thema der Weiterführung der Haupt- und Realschule Heidberg an anderen Standorten im Stadtgebiet erneut aufzugreifen. Anders als vom Stadtelternrat behauptet, waren dem Rat zum Zeitpunkt der Beschlussfassung sehr wohl alle relevanten Informationen bekannt. Dass die jetzt zu schließenden Schulen gute Arbeit leisten, haben wir nie bezweifelt. Vor der Entscheidung über die Einrichtung der 5. IGS im Schulzentrum Heidberg haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, ob es verantwortbar ist, die dort angesiedelte Haupt- und Realschule zu schließen. Auch das Argument des Stadtelternrates, dass die Schließung der Haupt- und Realschule im Heidberg stadtweit zu Kapazitätsproblemen an diesen Schulformen führt und die Wahlmöglichkeit der Eltern einschränkt, ist uns seit längerem bekannt. Wir haben uns bereits vor Wochen mit den entsprechenden Zahlen beschäftigt und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass die Berechnungen unzutreffend und die damit verbundenen Forderungen somit ohne Grundlage sind. Im Übrigen hat uns auch die zuständige Fachverwaltung keinerlei Zahlen zur Verfügung gestellt, die die Rechnung des Stadtelternrates stützen. Wir gehen daher davon aus, dass es nicht zu der befürchteten Unterversorgung mit Haupt- und Realschulplätzen kommen wird.

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Ein großes Projekt - Pia Kulhawy und Fritz Bauer

Wer war Fritz Bauer?

Mein Name ist Pia Kulhawy, ich bin 19 Jahre alt und Schülerin einer 13. Klasse der IGS Franzsches Feld in Braunschweig.

Im Rahmen des Seminarfachs bekam meine Klasse den Auftrag, ein „Persönliches Projekt“ zu entwickeln, was individuell gestaltet werden konnte. Einige strickten, andere malten, die nächsten gestalteten ein Kinderbuch.

Ich entschied mich für eine anonyme Kampagne über Fritz Bauer, die ich in der Oberstufe meiner Schule initiieren wollte.

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Schluss mit engstirniger Kulturpolitik und "Fürstenevents"

LINKE mit Ratsantrag zur geplanten Jubelveranstaltung Welfenhochzeit

Unter dem Titel "1913-2013 Geschichte statt Geschichten" beantragt die Linksfraktion im Rat der Stadt Braunschweig, dass die geplante Jubelveranstaltung zur Hochzeit von Viktoria Luise von Preußen und Ernst August von Hannover inhaltlich und organisatorisch erheblich verändert wird. So soll bereits die Konzepterstellung nicht vom ehem. Berliner Landeschef der CDU, Prof. Christoph Stölzl, erfolgen, sondern von parteiunabhängigen Fachleuten, die den nötigen Sachverstand besitzen. Im Zentrum der Veranstaltung sollen die Verhältnisse der gesamten Bevölkerung stehen und es soll erforscht werden, warum der Adel bis in die heutige Zeit glorifiziert wird. Außerdem sieht DIE LINKE. eine Veranstaltung dieser Dimension, an der bereits jetzt ein hohes öffentliches Interesse besteht, nicht als Geschäft der öffentlichen Verwaltung an. Deshalb können die Ratsgremien nicht mit Mitteilungen abgespeist werden, sondern müssen in jeder Projektphase die Verwaltungsvorschläge beschließen.

Dazu erklärt die Ratsfrau der Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Braunschweig, Gisela Ohnesorge: "Die alte CDU/FDP-Ratsmehrheit hat uns die Schloss-Stiftung, das Schloss-Museum und die Otto-Ausstellung beschert. Diese Mehrheit ist abgewählt und die "neue offene Ratsmehrheit" sollte auch in der Kulturpolitik neue Akzente setzen und nicht den alten Fürstenunsinn einfach weiterführen."

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25 Jahre Friedenszentrum. [Mutbürger] Vortrag Prof.Roland Roth

Das Friedenszentrum e.V. feiert im März 2012 sein 25jähriges Bestehen.Über all diese Jahre hat es sich in vielfältiger Weise für den Frieden engagiert. Wie mit Vorträgen namhafter Friedensforscher und Friedensaktivisten, mit Theateraufführungen und Ausstellungen für Frieden, Abrüstung, die Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit. Nur an einen Beitrag möchte ich erinnern. An den Beitrag von Frieder Schöbel und unseren Einsatz für die weltweite Bewegung der Bürgermeister für den Frieden: "Braunschweig und die Mayors for Peace".

Am 15. März hält um 19 Uhr in der VHS, Alte Waage wird Professor Roland Roth (Magdeburg und Berlin) einen Vortrag über "Mutbürger" halten, in dem er sich für die aktive Beteiligung der Bürger am politischen Leben einsetzt.

Am 17. März findet um 20 Uhr findet in der Reformierten Gemeinde, Fallersleber-Tor-Str. 20, ein Abend mit politischen Liedern statt.

Lyrik, Musik und Diskussion: Hans W. Fechtel, Bernhard Selker.

S. und F. lesen "Texte" des Vormärz.
Frieder Schöbel: "Ist Frieden out?"

Zu beiden Veranstaltungen wird herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

8. März - Internationaler Frauentag

Der Braunschweig-Spiegel wünscht allen Frauen und Männern einen schönen internationalen Frauentag!

Auch zum 101. Internationalen Frauentag gibt es in Braunschweig wieder unterschiedliche Veranstaltungen:

Do 8.3.2012 | 17.30 Uhr EMPFANG
in der Dornse des Altstadtrathaus, Altstadtmarkt

mit Festvortrag - Referentin: Prof. Chr. Thürmer-Rohr, TU Berlin. "Die Tragödie des Schweigens und die Rückeroberung der Sprache - Ende des Kassandra-Syndroms?"

 

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