Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Fritz Bauer-Ehrungen: Biegel-Vortrag: "Kommunistenfreund und Einheitsparteiler"


Prof. Biegel, Geschichtsforscher der Regionalgeschichte, engagiert sich an der Würdigung zur geschichtlichen Bedeutung des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer. Mehrfach hielt er Vorträge zu Bauer und nun kommt noch ein spannender hinzu. War Fritz Bauer ein Kommunistenfreund und ein Einheitsparteiler? Allein diese Fragestellung lässt aufhorchen, suggeriert sie doch etwas Staatsfeindliches, im Grunde das Böse an sich - zumindest in den Augen der endlos vielen Nazi-Juristen, die wieder in den Staatsdienst übernommen wurden.

Deutlich wird, Fritz Bauer war ein großer Humanist, er stellte den Menschen in den Mittelpun kt seines Handelns und nicht nur das Rechtswesen in Deutschland hat ihm viel zu verdanken.

Der Film von dem Vortrag ist hier in drei Teilen abrufbar.


Fritz Bauer-Ehrungen: Anwalt des Widerstands


Die Taz veröffentlichte einen ganzseitigen Artikel über Fritz Bauer, sein Wirken und die Ausstellung in Braunschweig. Es wird die Ausstellung dahingehend kritisiert, dass man zu wenig erfahre über die Widerstände denen sich Fritz Bauer ausgesetzt sah.

"Als Fritz Bauer 1949 nach Deutschland zurückkehrte, war Braunschweig seine erste Station: Als Generalstaatsanwalt sorgte er für die Rehabilitierung der Hitler-Attentäter. Derzeit ist ihm vor Ort eine Ausstellung gewidmet" Zum Artikel in der TAZ

Solidarische Landwirtschaft gründen, mitwirken, teilhaben...

Kleine persönliche Anregung zum Einstieg:
Wie kann man heutzutage an gute, biologisch erzeugte und fair gehandelte Lebensmittel kommen – über den Discounter oder den Biosupermarkt? In einer Zeit, wo das Preisdumping überhand gewinnt und auch der Biogroßhandel die Preise in den Keller schlägt, muss man umdenken, wenn ein kleiner Betrieb standhalten will. Weiter mitzurennen in der Maschinerie, wo man nur mithalten kann, wenn man das Motto „wachsen oder weichen“ lebt, ist keine nachhaltige Lösung, da man immer weiter über persönliche Belastungsgrenzen sowie die von Tieren und Boden gehen muss.

Foto: Andreas Hermsdorf PIXELIO


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WAS BEDEUTET FRIEDEN?

Das Friedenszentrum Braunschweig stellt die 1. Folge einer selbst erarbeiteten Reihe zu Problemen des Friedens vor:


Die weiteren Folgen werden sein:
+ Was bedeutet Friedenspolitik?
+ Was will die Friedensbewegung?
+ Woran forscht die Friedensforschung?

Was ist Frieden?

Was ist Frieden überhaupt, was kennzeichnet ihn? Der Brockhaus bezeichnet den Frieden als "einen auf Sitte und Recht begründeten Zustand des Ausgleichs und der Harmonie unter den Menschen". Ein solcher Ausgleich ist nur in einem gerechten Gesellschaftssystem möglich. Harmonie bedeutet allerdings Berechenbarkeit, Wohlergehen, Ruhe, gute Laune, sie bedeutet nicht Nichtstun. Nicht nur die Herrschaft des Rechts ist Voraussetzung, sondern auch menschliches Engagement.

Woher kommt das Wort Frieden ursprünglich? Im Indogermanischen heißt "Pri", mit dem das "Fri" verwandt ist, so viel wie "lieben". Im Mittelhochdeutschen heißt "frieten" "schonen". Verwandt ist das Wort Frieden mit den Wörtern "frei" und "Freund". Wir finden also eine Verbindung zu Liebe und Bewahrung.
Es gibt drei Felder, in denen Frieden zu finden und auch existenziell notwendig ist. Das erste Feld ist der innere Frieden eines Menschen. Zweitens braucht der Mensch

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Der Preis der Bananen, TV Doku

1. Am kommenden Montag läuft eine Dokumentation zu den Produktionsbedingungen der goldenen Frucht in Ecuador, nicht zuletzt angeregt durch dei Oxfam-Studie "Bittere Bananen". Auf der NDR Homepage sollte spätestens ab Montag auch ein interview mit Franziska Humbert, der Autorin der Studie, zu finden sein.

45 Min - Der Preis der Bananen: Dokumentation
Montag, 27. August 2012, 22:00 bis 22:45 Uhr [VPS 22:00]


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Braunschweig 1913 – Weltgeltung für einen Moment?

Ein Hannoveraner, wohnhaft in Österreich, heiratet eine Berlinerin. Die Hochzeit findet in Berlin statt. Nicht in Braunschweig. Braunschweig und die Braunschweiger haben auf den Vorgang keinen Einfluss. Ein halbes Jahr später zieht das Paar nach Braunschweig, die beiden sind nun Herzog und Herzogin von Braunschweig. Von Kaisers Gnaden. Die Berlinerin ist seine Tochter, der Hannoveraner ist ein Welfe. Vor der Heirat muss er in die preußische Armee eintreten und dem Kaiser Wohlverhalten versprechen. - Genau fünf Jahre und 5 Tage nach dem Einzug werden die beiden – Ernst August und Viktoria Luise - von vielen Braunschweigern zur Abdankung gezwungen und müssen wieder gehen.

Christoph Stölzl, von der Stadt beauftragt, sieht in der Hochzeit etwas Bedeutendes, ein Ereignis, aus dem Braunschweig eine „große Erzählung ziehen“ könne. Er stellt uns sogar ein Kulturprojekt in Aussicht, das „wirklich eine Sensation werden“ könne (erster Konzeptentwurf). BZ – Redakteur Martin Jasper dagegen charakterisiert die Hochzeit als „Tanz am Abgrund“ (BZ, 11.12.2009).

Jedenfalls wird sich die Stadt im nächsten Jahr, 2013, intensiv mit dem Jahr 1913 befassen. Nun ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte immer ein Gewinn – wenn sie unvoreingenommen geschieht. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich dem Vorwurf der provinziellen Beschränkt-heit oder des hohlen Lokalpatriotismus aussetzt - oder sich sogar bundesweit lächerlich macht.

„Tanz am Abgrund“ oder „Fürstenereignis von großer europäischer Dimension“?

 

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Friedenszentrum: Gedenktafel für die Toten im Luftschutzkeller

Am kommenden Samstag, 25.8.2012, um 11 Uhr übergibt das Friedenszentrum eine weitere Gedenktafel der Braunschweiger Öffentlichkeit. Sie wird am Hause Schöppenstedter Straße 31 (Restaurant „Lokanta“) angebracht, soll an die vielen im Luftschutzkeller dieses Hauses gestorbenen Menschen erinnern und eine Warnung vor den Folgen von Krieg sein.

Am 15.10.1944 erlitt unsere Stadt den schlimmsten Bombenangriff des Zweiten Weltkriegs (1939-1945). Große Teile gerieten nach dem Sprengbombeneinsatz durch Brandbomben in Brand. Das Zentrum wurde zu 90 % zerstört. In der Schöppenstedter Straße entstand ein Feuersturm, der sämtlichen Sauerstoff aus der Umgebung aufsaugte und sogar Menschen ins Feuer hineinzog. In dem Luftschutzkeller des Hauses Nr. 31 wurden 105 Menschen bewusstlos. Nur neun von ihnen konnten wiederbelebt werden, 96 starben. (Bericht von Käthe Klug in der Braunschweiger Zeitung vom 26.10.1984, zitiert in: Bein, Reinhard. Zeitzeichen. Braunschweig: Döring, 2000. S. 250.

Bild: Ausschnitt von Guernica (Picasso)

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Oxfam Film: "Eine schwere Geburt"

Der Banker schreit und zetert. Noch auf dem Weg in den Kreißsaal wehrt er sich mit Händen und Füßen. Doch seine Frau und der Arzt sind unerbittlich: Die Geburt ist längst überfällig, und schließlich erblickt die winzige 0,05 Prozent-Finanztransaktionssteuer (FTS) das Licht der Welt. Keine einfache Geburt. Film: "Eine schwere Geburt"

Mit prominenter Unterstützung von Heike Makatsch, Stephan Grossmann und Mark Waschke macht Oxfam in diesem viralen Film auf die „schwere Geburt“ der FTS auf europäischer Ebene aufmerksam und ruft dazu auf, die Einnahmen aus dieser Steuer für Entwicklung und Klimaschutz in armen Ländern zu verwenden. Bei der FTS handelt es sich um eine Steuer auf den Handel mit Finanzprodukten wie Aktien, Anleihen und Derivate. Seit der Finanzkrise 2008 ist die Steuer verstärkt in der Diskussion, um die Krisenverursacher an den Kosten zu beteiligen und mit den Einnahmen weltweite Armut zu bekämpfen und Klima und Umwelt zu schützen.

Foto: © Jane Beesley

Sambattac bietet Trommel-Workshop

Zum 25-jährigen Jubiläum der AG-Schacht Konrad an diesem Wochenende bietet Sambattac-Braunschweig für alle Interessierten einen gratis-Einsteiger-Workshop im Trommeln an. Ferner gibt es Informationen zu unseren Zielen als politische Trommelgruppe. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Instrumente sind vorhanden.

Der Workshop beginnt am Sa., 25. 8. 2012 um 10 Uhr und geht bis 14 Uhr.

Treffpunkt ist das Camp in SZ-Bleckenstedt.

Anreise

Der erste Auftritt für alle, die teilgenommen haben und Lust haben, Sambattac dabei zu unterstützen, ist der Umzug in SZ-Bleckenstedt vom Konradhaus zu den Ausstellungen und Camp um 16.30 Uhr am selben Tag.

Wer möchte, kann sich zum Umzug in pink-silver (silber)-farbener Kleidung einreihen !

Mehr Infos zu Sambattac

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