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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Schwere Niederlage für OB Dr. Hoffmann

Nein, Oberbürgermeister Hoffmann stand nicht zur Wahl. Zur Wahl standen seine Unterstützer-Parteien, die unerkennbare CDU und die nur noch in Rudimenten vorhandene FDP. Beide Parteien haben etwa 10 % verloren, und damit OB Hoffmann, denn auf ihn war der Wahlkampf von CDU und FDP zugeschnitten. Hoffmann stand im Mittelpunkt.

Eindeutige Wahlsieger sind die Grünen, legten sie doch erheblich zu und auch die neu angetretene Piraten-Partei, die in den Rat einziehen wird.

Die SPD wollte ein Wahlergebnis 30 + erzielen. Das hat sie zwar geschafft, blieb aber zweitstärkste Partei. Bei ihr gab es nichts zu feiern und keine Trauer.

Gezaust kommt die BIBS aus dem Wahlkampf, sie wird mit weniger Ratsmandaten auskommen müssen, wenn man das Wahlergebnis 2006 betrachtet. Und Die Linke, die hatte sich 10 + x ausgerechnet. Aber daraus wurde überraschend nichts. Angeschlagen ob ihrer Erwartungen, muss sie sich weiter um ihr Nieschendasein kümmern. (Wahlergebnisse).

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„Krise der Ökonomie – Krise der Hegemonie?“

Die Braunschweiger Gramsci Tage  - abgehoben elitär oder unentbehrlich für die langfristige politische Praxis?

Am 7. und 8. Oktober 2011 finden die fünften Braunschweiger Gramsci Tage im Braun­schweiger Gewerkschaftshaus statt. Es ist ein kleines Jubiläum. Aus diesem Grund sind die Gramsci Tage etwas umstrukturiert worden. Es gibt vier Referate, bisher war es nur eines. Dafür sind die Seminare am zweiten Tag auf den Nachmittag begrenzt worden. Das Pro­gramm ist attraktiv. Es ist wieder gelungen Referenten und Referentinnen zu gewinnen, die wegen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten nicht nur im deutschsprachigen Raum und nicht nur in der linken Szene einen guten Ruf haben. Das gilt für Sabine Kebir, Bernd Röttger und David Salomon. Das gilt insbesondere für Wolfgang Fritz Haug, der bis 2001 als marxi­stischer Philosoph an der FU Berlin gelehrt hat. Er hat entscheidend dazu beigetragen, dass das Denken Antonio Gramscis in Deutschland bekannt wurde; durch viele Veröffent­lichun­gen, aber ganz besonders auch durch die (Mit-) Herausgabe der „Gefängnishefte“, Gramscis Lebenswerk. Und das gilt auch für Klaus Dörre, Professor für Soziologie in Jena, bekannt geworden durch seine differenzierte Kritik am Kapitalismus und u.a. Mitverfasser eines poli­tischen Sachbuch­bestsellers („Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte.“ Suhrkamp, 2009). Gerade dieses Buch hat die Anregung zu dem Titel der diesjährigen Gramsci Tage „Krise der Ökonomie – Krise der Hegemonie? Die Überlebens­kunst des Kapitalismus“ gegeben.

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Oskar Lafontaine auf dem Kohlmarkt

Die Partei Die Linke hatte Herrn Oskar Lafontaine eingeladen, um ihm die Möglichkeit zu geben im Rahmen des Kommunalwahlkampfes auf dem Kohlmarkt zu sprechen. Und er kam auch auf den Kohlmarkt. Hunderte hörten zu, der Platz war voll.

Mit einer fulminanten, rhetorisch ausgefeilten freien Rede, widmete er sich dem Thema Wirtschaft und Finanzen - wie erwartet. Doch zuvor war Kulturprogramm angesagt mit keinem Geringeren als Diether Dehm, Autor zahlreicher Lieder, Musikverleger, Politiker und Interpret.

 

 

 

 

 

 

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IN WENIGEN STUNDEN ÖFFNEN DIE WAHLLOKALE

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Stadt Braunschweig - Wahlamt
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IN WENIGEN STUNDEN ÖFFNEN DIE WAHLLOKALE
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Auch wenn es am Sonntag regnen sollte, lassen Sie sich nicht davon abhalten, wählen zu gehen. Im Grunde spielt das Wetter auch keine große Rolle, wenn es um gute oder schlechte Wahlbeteiligungen geht. In Deutschland kennen wir keine Wahlpflicht. Dennoch ist es ein guter demokratischer Brauch, am Sonntag ins Wahllokal zu gehen, sollten Sie nicht zu denen gehören, die sich bereits per Briefwahl beteiligt haben.
Vielleicht nehmen Sie es olympisch: Dabei sein ist alles. Worüber berichten wir heute:
Die reguläre Briefwahl ist zu Ende Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet Wählen gehen auch ohne Wahlbenachrichtigung Wahlergebnisse live

 

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wahlamt

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Widerstandsrecht und Menschenrechte

Der moderne Impuls des Fritz Bauer

"Widerstand bedeutet Eintreten für eigne oder fremde Menschenrechte, die vorenthalten, verletzt oder gefährdet werden".So steht es in dem Aufsatz von Fritz Bauer, den er im Jahr 1962 unter dem Titel "Das Widerstandsrecht des kleinen Mannes" veröffentlicht hat. (1)

1962 ist das Jahr vor dem Auschwitz-Prozess (1963-1965). Es ist auch ein Jahr nach der Gründung der "Humanistischen Union" im Jahr 1961, an der Fritz Bauer wesentlich mit beteiligt war. Und etwa seit drei Jahren liefen seine Ermittlungen gegen NS-Juristen und gegen Verantwortliche der Euthanasie-Aktionen (seit 1959).

Widerstand ist einer Zentralbegriffe von Fritz Bauer, die sein Denken und Handeln prägten. Und wie in dem obigen Zitat zu sehen ist, ist es für ihn eng mit dem Eintreten für Menschenrechte und im weiteren Sinn auch für Menschenwürde verbunden.

Dieser Aufsatz geht auf das Widerstandsrecht ein und orientiert sich an den Arbeiten des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer.

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BIBS-Antwort zur Parteien-Umfrage zum Zentrenkonzept

Die Redaktion des Braunschweig-Spiegel hat an alle Parteien, die für den Rat der Stadt kandidieren, drei Fragen zum Zentrenkonzept gestellt "Anfrage an die Parteien zum Zentrenkonzept". Hintergrund ist, dass der Braunschweiger Zeitungs Verlag (BZV) den Standort an der Hamburger Straße aufgeben möchte. Zu diesem Vorhaben und den möglichen Folgen hat Andreas Matthies im Braunschweig-Spiegel unter der folgenden Überschrift einen Beitrag geschrieben: "Lässt sich die Braunschweiger Politik erpressen?"

Hier die Antwort der Wählergemeinschaft BIBS

 

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SPD und Grüne: Antworten zur Parteien-Umfrage zum Zentrenkonzept

Die Redaktion des Braunschweig-Spiegel hat an alle Parteien, die für den Rat der Stadt kandidieren, drei Fragen zum Zentrenkonzept gestellt "Anfrage an die Parteien zum Zentrenkonzept". Hintergrund ist, dass der Braunschweiger Zeitungs Verlag (BZV) den Standort an der Hamburger Straße aufgeben möchte. Zu diesem Vorhaben und den möglichen Folgen hat Andreas Matthies im Braunschweig-Spiegel unter der folgenden Überschrift einen Beitrag geschrieben: "Lässt sich die Braunschweiger Politik erpressen?"

Die Fragen:

1.   Finden Sie den Vorwurf von A. Matthies berechtigt, dass der BZV Druck auf die Politik ausübt?

2.   Wie stehen Sie zum Zentrenkonzept?

3.   Wie steht Ihre Partei zu dem Antrag des BZV auf Änderung des Bebauungsplans, wie haben sich die Verteter Ihrer Partei im Planungsausschuss verhalten?

 

Hier die Antworten der SPD und B90/Die Grünen.

 

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FDP und Piratenpartei: Antworten zur Parteien-Umfrage zum Zentrenkonzept

Die Redaktion des Braunschweig-Spiegel hat an alle Parteien, die für den Rat der Stadt kandidieren, drei Fragen zum Zentrenkonzept gestellt "Anfrage an die Parteien zum Zentrenkonzept". Hintergrund ist, dass der Braunschweiger Zeitungs Verlag (BZV) den Standort an der Hamburger Straße aufgeben möchte. Zu diesem Vorhaben und den möglichen Folgen hat Andreas Matthies im Braunschweig-Spiegel unter der folgenden Überschrift einen Beitrag geschrieben: "Lässt sich die Braunschweiger Politik erpressen?"

Die Fragen:

1.   Finden Sie den Vorwurf von A. Matthies berechtigt, dass der BZV Druck auf die Politik ausübt?

2.   Wie stehen Sie zum Zentrenkonzept?

3.   Wie steht Ihre Partei zu dem Antrag des BZV auf Änderung des Bebauungsplans, wie haben sich die Verteter Ihrer Partei im Planungsausschuss verhalten?

Wir veröffentlichten bereits die Antworten der CDU und "Die Linke". Lesen Sie heute die Antworten der FDP und der Piratenpartei.

 

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CDU und Die Linke: Antworten zur Parteien-Umfrage zum Zentrenkonzept

Die Redaktion des Braunschweig-Spiegel hat an alle Parteien, die für den Rat der Stadt kandidieren, drei Fragen zum Zentrenkonzept gestellt "Anfrage an die Parteien zum Zentrenkonzept". Hintergrund ist, dass der Braunschweiger Zeitungs Verlag (BZV) den Standort an der Hamburger Straße aufgeben möchte. Zu diesem Vorhaben und den möglichen Folgen hat Andreas Matthies im Braunschweig-Spiegel unter der folgenden Überschrift einen Beitrag geschrieben: "Lässt sich die Braunschweiger Politik erpressen?"

Die Fragen:

1.   Finden Sie den Vorwurf von A. Matthies berechtigt, dass der BZV Druck auf die Politik ausübt?

2.   Wie stehen Sie zum Zentrenkonzept?

3.   Wie steht Ihre Partei zu dem Antrag des BZV auf Änderung des Bebauungsplans, wie haben sich die Verteter Ihrer Partei im Planungsausschuss verhalten?

Lesen Sie heute die ersten zwei Antworten, so wie sie bei uns eingegangen sind. Wir beginnen mit der CDU und der Partei Die Linke.

 


 

CDU

Hallo Claus,

Björn teilt mit, dass die selbsternannte online-Zeitung nicht relevant sei. Es sei die Folgeseite von unser-braunschweig.de. Er beantwortet keine Anfragen und rät auch allen davon ab, dies zu tun.

Wir haben Platz für 3500 Zeichen (s.u.).

Gruß

Henrik Grotjahn
Kreisgeschäftsführer
CDU-Kreisverband Braunschweig
Gieselerwall 2
38100 Braunschweig
Tel.: 0531-244420
Fax: 0531-2444224

 



Die Linke

 

Zu 1: Sicherlich hat die BZ Druck auf die Politik ausgeübt. Doch beim Druck gibt es immer zwei Seiten: Eine Seite, die drückt und die andere, die sich drücken lässt – oder auch nicht.

Zu 2: Wir stehen uneingeschränkt zum Zentrenkonzept. Dies ist allerdings nicht für die Ewigkeit in unveränderter Form festgeschrieben. Für uns müssen zwei Ziele durch das Zentrenkonzept abgesichert sein. Zum einen muss die Innenstadt vor den Verkauf von zentrenschädlichen Waren auf der „grünen Wiese“ geschützt sein. Zum anderen muss gewährleistet sein, dass durch dezentrale Nahversorgungszentren eine optimale Versorgung der Bevölkerung in den Stadtteilen gewährleistet ist.

Zu 3: Auf dem derzeitigen BZ-Gelände sind zwei neue Nutzungsmöglichkeiten vorgesehen. Zum einen soll hier eine Wohnbebauung entstehen. Dieses Ziel unterstützen wir, weil der Standort optimal geeignet ist und DIE LINKE. ohnehin eine verdichtete Bebauung fordert und die weitere Flächenversiegelung am Rande der Stadt verhindern will.

Die zweite Nutzung ist der angesprochene Verbrauchermarkt. Hierzu wollte DIE LINKE. vor der Beschlussfassung wissen, wie sich dieser Markt auf die vorhandene Nahversorgung auswirkt. Diese Antwort wollte die Verwaltung nicht geben, obwohl ein entsprechendes Gutachten vorhanden sein soll. Deshalb haben wir dem Vorhaben im Verwaltungsausschuss – der Planungsausschuss bereitet die Beschlüsse nur vor und dort haben wir auch kein Stimmrecht – nicht zugestimmt und uns enthalten.

Gisela Ohnesorge

Falsche Bescheidenheit

Acht Seiten unter dem Titel „ Braunschweig Extra“ fielen mir am Sonntag aus der NB vom 4.9.11 entgegen. Nanu, ein Hinweis auf eine neue Zeitung? Darunter steht aber: Zeitung für Kommunalpolitik. Ins Blickfeld gerät ein Riesenfoto mit der Schlossfassade im Abendlicht. Von einer Werbezeitung der CDU ist immer noch nichts zu erkennen.

Unter Finanzen, ebenfalls auf Seite 1 wird es geschafft, die Wohltaten und unendlichen Erfolge darzustellen, ohne auch nur einmal die vielen Privatisierungen und Verkäufe des öffentlichen Eigentums zu erwähnen. Das ist ein Kunststück ganz besonders anderer Art.

Spätestens da dämmert es dem bemühten Leser: Das ist doch ein Riesenaufriss der CDU zur Kommunalwahl am nächsten Sonntag, 11.09.2011.

Nun ist jede Bescheidenheit dahin.

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