Der zerstörte Schlosspark im Herzen der Stadt - eine Dokumentation
- Dienstag, 25. Juli 2017 09:12
- Uwe Meier
Die damalige Dokumentation zum Kampf um den Schlosspark
Eine Informationsserie im Braunschweig-Spiegel in den letzten Wochen, befasste sich mit den ökonomischen und kulturellen Auswirkungen des Einkaufszentrums mit der vorgehängten Schlossfassade. Nun wollen auch wir, entsprechend der Braunschweiger Zeitung, an den Schlosspark erinnern. Weil Fotos, Filme und zahlreiche Dokumente vom Park, in seiner Schönheit, seiner Zerstörung und zum Widerstand durch die Schlossparkfreunde dokumentiert wurden, soll hier auf damaliger Original Web Seite daran erinnert werden.
Die Schlossparkfreunde treffen sich übrigens noch immer. Seit 12 Jahren jeden Freitag um 17:00 Uhr im Paradiso an der Ägidienkirche. Dieser Braunschweig-Spiegel ist auch ein Kind der damaligen Zeit, und Vieles mehr aus den demokratisch grenzwertigen Zeiten des OB Dr. Hoffmann.
EHE FÜR ALLE – ein Fortschritt? Ein Zwischenruf zum Sommerlochfestival 2017
- Dienstag, 25. Juli 2017 19:57
- Dietrich Kuessner
Die schwul-lesbische community feiert das im Oktober in Kraft tretende Gesetz „Ehe für alle“ als großen Erfolg. Das sei eine Anerkennung schwul-lesbischer Partnerschaft, endlich Homos und Hetero auf Augenhöhe, beide heiraten bis ans Lebensende.
Ich finde das untypisch. Typisch für die community ist nach wie vor die Möglichkeit wechselnder Partnerschaft. Für längere oder auch kürzere Zeit, nicht ohne Verantwortung füreinander. Die hängt nun wirklich nicht an der Dauer der Partnerschaft.
Das gilt auch für die klassische Ehe zwischen Mann und Frau. „Für wie lange wollt ihr zusammenbleiben?“ fragte ein Pfarrer die Brautleute, die sich bei ihm zum Traugespräch eingefunden hatten. Er wollte von ihnen wissen, ob er bei der feierlichen Amtshandlung denn auch die Formel verwenden sollte „bis der Tod euch scheidet“. Die Brautleute entschieden sich unterschiedlich: mal mit „bis der Tod..usw, mal ohne. Das ist inzwischen kein Einzelfall. Beides kommt vor und ist Anlass zu einem gehaltvollen Gespräch.
Die Ehe ist in unserer Gesellschaft längst nicht mehr die alleinige Form von gelingender Partnerschaft. Die singles sind im Vormarsch mit ihren unterschiedlichen Formen von Partnerschaft. Die Ehescheidungen nehmen zu. Sowohl die Dauer einer Ehe so wie die Trennung einer Ehe stehen auf dem Prüfstand. Darüber hätte die Gesellschaft nachdenken sollen. Dass die schwul-lesbischen community hinter den bröckelnden Formen sexueller Partnerschaft hinterherläuft und nicht eigene Formen von verantwortlicher Partnerschaft entwickelt, finde ich kümmerlich. Kein Grund groß zu feiern.
100 Kerzen auf der Oker
- Dienstag, 25. Juli 2017 21:53
- Elke A. Dieter, Friedenszentrum
72 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf gedenken wir der Opfer
der ersten und hoffentlich letzten nuklearen Massenvernichtungsaktion,
durch die im August 1945 die Städte Hiroshima und Nagasaki verwüstet wurden.
Veranstalter: Friedenszentrums Braunschweig e.V.
Tag: am Freitag 4. August 2017
Zeit: ab 20.00 auf der Okerbrücke - Lichterprozession um 21.00 Uhr
Ort: Treffpunkt auf der Okerbrücke Jasperallee am Theater
Lichterprozession zum Hiroshima Ufer an der Oker,
an der eine Lesung mit Musik stattfindet
Verärgerung über zu frühe Straßenbahn-Stopps
- Mittwoch, 26. Juli 2017 05:38
- BIBS-Fraktion
"Pressemitteilung"
Berkan Kurtoglu, BIBS-Stadtbezirksratsmitglied in Viewegsgarten-Bebelhof und Mitglied im Mobilitätsbeirat der Braunschweiger Verkehrs-GmbH, fordert die Verkehrs-GmbH zum Handeln auf. Bei der letzten Sitzung des Mobilitätsbeirats im März 2017 hatte Kurtoglu die Problematik mit der Tram an der Endhaltestelle Anklamstraße im Heidberg ausführlich der Geschäftsleitung der Verkehrs-GmbH vorgetragen und eine sofortige Abstellung gefordert. Dennoch ist bisher nichts geschehen.
Es geht um die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 2, die bei der Einfahrt in die Anklamstraße immer wieder zu früh zum Stehen kommt. Fahrgäste können nicht auf dem eigentlich vorgesehenen Bahnsteig aussteigen, sondern finden sich z. B. im Schotterbett wieder, wenn die Tram nicht ganz einfährt. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und für Personen mit Kinderwagen ist der Ausstieg dann an dieser Tür nicht mehr oder im schlimmsten Fall nur noch mit einem Sturz möglich.
Tanztheater im Braunschweiger Dom
- Mittwoch, 26. Juli 2017 06:00
- Annkatrin Fischer, Domkantorat
"Pressemeldung"
Sommernacht Gnade. Einmal getanzt...
Freitag, 11. August 2017 – 22.00 Uhr
Mit dem exklusiv gestalteten Projekt wagt sich das Staatstheater tanzend in den sakralen Raum des Braunschweiger Doms. Tänzerinnen und Tänzer der Tanzkompanie von Gregor Zöllig lassen sich unmittelbar vom Kirchenraum und der Musik des Domorganisten Witold Dulski und seiner Mitstreiter inspirieren. So entsteht ein spannungsreicher und in Teilen spontaner Abend über das Thema Gnade, an dem der intensive Dialog von Musik, Tanz, Wort, Licht und Raum sinnlich erfahrbar wird.
Karten zum Preis von 16,00 € (8,00 € Ermäßigung für Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderung, BraunschweigPass) nur an der Staatstheaterkasse und im Braunschweiger Dom erhältlich.
Freie Platzwahl
Die Rollstuhlfahrer bitte im Dombüro anfragen, Tel. 0531 243350.
Medienpreis und Ehrenamtspreis - Inklusion -
- Mittwoch, 26. Juli 2017 06:30
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. lobt nach dem großen Erfolg in den beiden vergangenen Jahren 2017 wieder zwei Preise aus, die besonders beachtenswerte Leistungen auf dem Gebiet der Inklusion auszeichnen.
Sie haben sich ehrenamtlich engagiert und vor Ort für die Inklusion stark gemacht?
Sie haben als Journalistin/Journalist über inklusive Projekte berichtet?
Dann bewerben Sie sich für den mit 10.000€ dotierten Ehrenamtspreis/Medienpreis Inklusion.
Details in der angehängten PDF-Datei.
Reformator Antonius Corvinus
- Mittwoch, 26. Juli 2017 10:37
- Ev. Akademie Abt Jerusalem
"Pressemitteilung"
ANTONIUS CORVINUS – REFORMATOR
IM HERZOGTUM CALENBERGGÖTTINGEN
AKADEMIE KULTURELL
Mi 02.08.2017, 19.00 Uhr
Ohne Anmeldung. Eintritt frei.
Braunschweigisches Landesmuseum, Burgplatz 1, 38100 Braunschweig
Leitung:
Dr. Hans-Jürgen Derda, stellv. Direktor BLM und Ausstellungskurator
Als Herzogin Elisabeth 1542 Antonius Corvinus zum Landessuperintendenten berief und ihn beauftragte, die Reformation in ihrem Herzogtum einzuführen, konnte sie auf einen erfahrenen Theologen und Kirchenorganisator bauen, dem die welfischen Territorien nicht fremd waren. Corvinus, 1501 in Warburg geboren, lebte als Zisterzienser in den Klöstern Loccum und Riddagshausen; dort wurde er nach eigenem Bekunden „als lutherischer Bub“ hinausgeworfen. Es folgten Jahre in Braunschweig und ein kurzes Wirken in der Reichsstadt Goslar.
An Corvinus lässt sich nicht allein darstellen, welche Maßnahmen zur Einführung der Reformation ergriffen wurden. Seine Biographie ist mit entscheidenden
Daten der Reformationsgeschichte verbunden, so den sozialen Auseinandersetzungen seiner Zeit, dem Täuferreich zu Münster, dem Konvent in Schmalkalden und der Erarbeitung verschiedener Kirchenordnungen gemeinsam mit Johannes Bugenhagen.
Referent: Superintendent Detlef Brandes, Pattensen
Die Verantwortung der Presse für die Berichterstattung der Demos bei G 20 Treffen in Hamburg
- Mittwoch, 26. Juli 2017 11:04
- Dietrich Kuessner
Zweimal hat die Braunschweiger Zeitung zu den Vorgängen in Hamburg in Leitartikeln Stellung bezogen: am 8. Juli der stellvertretende Chefredakteur Thomas Roth unter der Überschrift „Gewalt-Touristen in Hamburg“ und ein Woche später wieder in der Samstagausgabe der Chefredakteur Armin Maus unter der Überschrift „Brandstifter verhindern den Wandel.“ Die jeweilige Zusammenfassung ist in hervorgehobenem Schwarz neben den Köpfen zu lesen: Bei Roth: „Es ist wichtig, sie als das zu bezeichnen, was sie sind: Gewalttäter, Verbrecher, Asoziale ohne Respekt vor Menschen und vor fremdem Eigentum“. Im Artikel erfährt man näherhin, wer diese „ Verbrecher“ sínd, nämlich „viele Linke und auch Linksextreme“, weiter unten: „Gewalt-Touristen. Verblendete“.
In einem Halbsatz erwähnt Roth, dass es auch ganz anders in Hamburg aussah: „Viele friedliche Demonstranten sind nach Hamburg gereist“, berichtet Roth, um in der Fortsetzung desselben Satzes den Eindruck von „friedlich“ sofort zu eliminieren: „..aber auch tausend Chaoten.“ Da nennt Roth eine Zahl, er unterlässt die Zahl der friedlichen Demonstranten vom Sonnabend zu erwähnen: 50.000 bis 80.000 , die vom Hauptbahnhof über die Mönckeberg zum Rathaus zogen. Aber das gibt für diese Sorte von Presse nichts her. Frieden ist eben langweilig, abgefackelte Autos – so was gilt als spannend.
Es gab viele andere phantasievolle Demos in Hamburg an der Alster und anderswo, morgens und abends. Bar jeder journalistischen Verantwortung schiebt Roth diese beiseite und beschäftigt sich mit der gewalttätigen Minderheit. Ihn interessiert die Markierung als „Verbrecher“. Er schließt sie aus der zivilisierten Gesellschaft aus, er vermeidet das Nachdenken, dass diese Minderheit Teil unserer Gesellschaft ist, ein Erzeugnis unserer Gesellschaft. In welchem geistigen Raum bewegt sich Roth?
Forderung an Merkel: Schluss mit Agrarexport-Dumping!
- Donnerstag, 27. Juli 2017 05:55
- Eckehard Niemann, AbL
"Pressemitteilung"

AbL-Forderung an Merkel: Schluss mit bauernschädlichem Agrarexport-Dumping!
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) hat CDU-Bundeskanzlerin Merkel aufgefordert, die Interessen bäuerlicher Betriebe an fairen Erzeugerpreisen nicht länger den Interessen von Schlacht-, Molkerei- und Exportkonzernen unterzuordnen. Der niedersächsische AbL-Landesvorsitzende Ottmar Ilchmann verwies besorgt auf Äußerungen Merkels beim Bauernverbands-Tag und in Agrarzeitungen, in der diese sich für die Fortsetzung der laufenden Überschussproduktion für ein „Wachstum im Export“ stark mache. Diese agrarpolitische Ausrichtung auf eine Billig-Überproduktion für perspektivlose und unsichere Billig-Weltmärkte sei verantwortlich dafür, dass den Landwirten seit Jahren keine ausreichenden Erzeugerpreise mehr für Milch, Schweine oder Ackerfrüchte ausgezahlt worden seien. Die Aussagen der Kanzlerin zu Entwicklungsländern, Fluchtursachen oder Fairhandel würden zudem völlig unglaubwürdig, wenn weiter mit Dumping-Exporten die kleinbäuerlichen Existenzen und die Agrarstrukturen in diesen Ländern zerstört würden.
Nachruf auf Constantin Freiherr Heereman
- Donnerstag, 27. Juli 2017 08:27
- Aus AbL Newsletter
Fällt der Name Heereman, dann werden viele Jüngere fragen: „Wer ist denn das? “Die ältere Generation wird sich erinnern, und sehen den großen schlanken Mann mit Bart vor sich, der eigentlich immer ein freundliches Gesicht machte und sich für seine Bauern als Bauernpräsident einsetzte, war er doch selbst staatlich geprüfter Landwirt.
Seine Familie entstammt einem alten niederländischem Adelsgeschlecht und sein kompletter Name lautet: Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck.
Er starb am 25. Juli im Alter von 85 Jahren.(mz)
Ein Kommentar von Jan Heidtmann auf sueddeutsche.de
"Was gut ist für die Bauern, ist längst nicht gut für Deutschland
Immer mehr, immer billiger: Die aktuelle Agrarpolitik ist verheerend für Umwelt und Verbraucher - und die Politik schaut tatenlos zu.
Constantin Freiherr Heereman war ein Bauernpräsident von altem Schrot und Korn. In den fast 30 Jahren, in denen er amtierte, hat er mit drei Bundeskanzlern verhandelt, er war fest in der CDU verwurzelt und ist Hauptmann der Reserve a.D. "Was gut ist für die Bauern, ist gut für Deutschland", lautet der Satz, der seine Ära prägte. Spätestens heute, 20 Jahre danach, ist dieser Satz überholt, Denn was gut ist für die Bauern, ist längst nicht gut für Deutschland.
Die Landwirtschaft zerstört die Umwelt. Die Unmengen an Gülle, die Schweine und Rinder produzieren, machen große Teile des Grundwassers ungenießbar; der Einsatz von Pestiziden führt auf den Äckern dazu, dass Unkräuter resistent werden; je mehr Tiere auf engem Raum zusammengepfercht sind, desto mehr Antibiotika sind notwendig; Insekten und Vögel, ganze Arten, sterben aus, weil sie auf den monotonen Anbauflächen kaum etwas zum Fressen finden. Jeder, der am Wochenende zu einer Landpartie aufbricht, kann das spüren: Auf den Wiesen summt's nicht mehr. (...)"
weiterlesen aufsueddeutsche.de
G 20: "Massive Gewaltausbrüche sind politisch"
- Donnerstag, 27. Juli 2017 10:55
- Uwe Meier
"Die scheinbare Irrationalität der Gewalt bekommt Rationalität in der Agonie der politischen Verantwortungslosigkeit der G 20." (Peter Grottian)
Peter Grottian, emeritierter Professor für Politikwissenschaften an der FU Berlin, hat sich in einem lesenwerten Kommentar über die Gewalt bei dem G 20 Gipfel in der heutigen TAZ zu Wort gemeldet. Er betont, dass Gewalt den Herrschenden in die Karten spielt. "Ziviler Ungehorsam" sei effektiver, was zahlreiche Beispiele belegen. Er macht Vorschläge, wie und mit welcher Begründung mit zivilem Ungehorsam die Arroganz der Mächtigen in Politik und Unternehmen an den Pranger gestellt werden können. Lesen sie Peter Grottian: "Lasst euch nicht weglächeln!"
Zum zivilen Ungehorsam später mehr.
OrgelSommerVorspiel am 30.Juli
- Donnerstag, 27. Juli 2017 15:05
- Bernhard Knoblauch, Pfarrer an der Klosterkirche
"Pressemitteilung"
Gottesdienst mit OrgelSommerVorspiel und Konzert
Virtuose Orgelmusik verspricht der Internationale Riddagshäuser Orgelsommer der Klosterkirche Riddagshausen auch am letzten Feriensonntag. Den sechsten und letzten Teil des OrgelSommers am 30. Juli spielt Philip Crozier aus Montreal (Canada). Als Appetitanreger spielt Philip Crozier zunächst um 11 Uhr drei Stücke im Rahmen des OrgelSommerVorspiels im Sonntagsgottesdienst – sodann dann um 17 Uhr im Konzert.
Der Eintritt ist jeweils frei – die nachmittäglichen Konzerte werden zudem auf Leinwand übertragen.
BIBS-Fraktion fordert: ‚Balkonwettbewerb‘ nach ökologischen Gesichtspunkten bewerten
- Donnerstag, 27. Juli 2017 16:24
- BIBS-Fraktion
"Pressemitteilung"
Die BIBS-Fraktion fordert Stadt, Braunschweiger Zeitung (BZ) und Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG) auf, beim so genannten „Balkonwettbewerb“ umweltgerechte Maßstäbe anzusetzen, die der Mitgliedschaft Braunschweigs im Bündnis der „Kommunen für biologische Vielfalt“ gerecht werden.
„Seit 2013 ist Braunschweig auf Initiative der BIBS-Fraktion, Mitglied des Bündnisses ‚Kommunen für biologische Vielfalt‘.“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „Der von Stadtmarketing, BZ und BBG alljährlich durchgeführte Wettbewerb, bei dem von einer Jury der ‚schönste‘ Balkon gekürt werden soll, lässt dies leider völlig außer Acht. Berücksichtigt werden bisher offensichtlich nur vordergründig ästhetische Aspekte, d.h., dass der Siegerbalkon zum Beispiel durch eine besonders farbenfrohe Bepflanzung oder eine außergewöhnliche Gestaltung bestechen kann. Grundsätzlich ist ein solches Projekt für mehr Grün in der Stadt zu begrüßen, aber heutzutage sollte es keinen Wettbewerb mehr geben, der die Umweltfrage vernachlässigt. Beim Braunschweiger Balkonwettbewerb scheint eine Prüfung zum fairen Umgang mit der Natur komplett zu fehlen“, so Wolfgang Büchs weiter. „Blumen auf den Balkonen können in der Stadt nämlich eine wichtige ökologische Funktion im Artenschutz erfüllen, wenn die richtigen Pflanzen verwendet werden. Künftig sollte deswegen als mitentscheidendes Preisvergabe-Kriterium die Prüfung der Balkone nach ökologischen Gesichtspunkten erfolgen.
Unterstützung von Rettungsfahrzeugen - Schneller unterwegs dank grüner Welle"
- Donnerstag, 27. Juli 2017 19:00
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig
"Pressemitteilung"
„Schneller unterwegs dank grüner Welle – SPD-Fraktion erwägt völlig neuen Ansatz zur Unterstützung von Rettungsfahrzeugen“
Wenn Rettungsfahrzeuge auf dem Weg zu ihrem Einsatzort sind, dann geht es oft um jede Minute. Und um ihnen diesen Weg zu erleichtern, erwägt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig nun die Prüfung eines völlig neuen Ansatzes zur Verringerung der Fahrzeit im Notfall: „Zurecht wird in der Öffentlichkeit derzeit viel über die nötige Bildung von Rettungsgassen diskutiert“, erläutert Detlef Kühn, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Oft geht es dabei aber um einen Unfall auf Autobahnen. In Städten gestaltet sich die Fahrt für die Rettungsfahrzeuge dagegen deutlich schwieriger, da enge Straßen, Bordsteine oder Staus im Berufsverkehr oft kaum Platz für die Bildung einer ausreichenden Rettungsgasse lassen. Gelöst werden könnte das Problem daher durch eine ‚grüne Welle‘ für Rettungsfahrzeuge.“
Ausstellung: »Jürgen Becker, New York 1972
- Freitag, 28. Juli 2017 06:00
- Christin Müller, Museum für Photographie
Zur Ausstellung:
»Jürgen Becker. New York 1972« ist ein sechswöchiges Ausstellungsprojekt, das vom 11.08. bis 24.09.2017 im Museum für Photographie Braunschweig gezeigt wird.
Es stellt erstmals umfassend und auf musealer Ebene eine fotografische Bildserie vor, die der renommierte und mit vielen Preisen – darunter u.a. der bedeutende Georg-Büchner-Preis – ausgezeichnete Schriftsteller Jürgen Becker (*10. Juli 1932, lebt in Köln und im Bergischen Land bei Köln) 1972 in New York aufnahm. Mit dem Projekt ehrt das Museum für Photographie Braunschweig den Schriftsteller zu seinem 85. Geburtstag.
Braunschweiger Wahlausschuss lässt acht Direktkandidaten zu
- Freitag, 28. Juli 2017 10:49
- Wahlamt
Braunschweig wählt
Braunschweiger Wahlausschuss lässt acht Direktkandidaten zu
Am heutigen Freitag ist in allen zur Bundestagswahl gebildenten Kreiswahlausschüssen entschieden worden, welche Bewerberinnen und Bewerber direkt kandidieren können. Außerdem haben die Landeswahlausschüsse festgelegt, welche Parteien auf die Stimmzettel kommen. Wir sagen Ihnen, welche Frauen und Männer in Braunschweig kandidieren werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wahlamt
Unter dem Vorsitz des stellv. Kreiswahlleiters Hermann Klein beschloss der Wahlausschuss am Freitagvormittag einstimmig, dass alle acht frist- und formgerecht eingereichten Wahlvorschläge an der Wahl teilnehmen sollen. Damit bewerben sich drei Frauen und fünf Männer um das Direktmandat. Alle Bewerberinnen und Bewerber kommen aus Braunschweig.
Die Bewerberinnen und die Bewerber in der Reihenfolge auf dem Stimmzettel:
Carsten Müller, Bankkaufmann, Rechtsanwalt, Braunschweig
Christlich Demokratische Union Deutschlands in Niedersachsen (CDU)
Dr. Carola Reimann, Biotechnologin, Bundestagsabgeordnete, Braunschweig
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Juliane Krause, Dipl.-Ing. Verkehrsplanerin, Braunschweig
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Cihane Gürtas-Yildirim, Sozialpädagogin, Braunschweig
DIE LINKE. Niedersachsen (DIE LINKE.)
Ingo Schramm, Industriekaufmann, Braunschweig
Freie Demokratische Partei (FDP)
Mirco Hanker, Dipl.-Kaufmann, Braunschweig
Alternative für Deutschland (AfD)
Paul Deutsch, Maschinenschlosser, Braunschweig
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
Peter Rosenbaum, Selbstständig, Braunschweig
BIBS
In Niedersachsen wollen 21 Parteien antreten. Welche Parteien davon zugelassen werden, beschließt der Landesauswahlausschuss ebenfalls am heutigen Freitag. Weitere Informationen über www.landeswahlleiterin.niedersachsen.de. Stadt Braunschweig - Wahlamt
Reichsstraße 3, 38100 Braunschweig
Telefon 0531 - 470 4114
Telefax 0531 - 470 4141
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Braunschweiger Spaziergänge - Der Hauptfriedhof -
- Freitag, 28. Juli 2017 20:04
- Arbeitskreis Andere Geschichte
Nehmen Sie teil an einem außergewöhnlichen Rundgang durch die Geschichte Braunschweigs. Vorbei an Plätzen und Mausoleen begegnen uns die Begräbnisstätten der Vergangenheit und Gegenwart als Zeitzeugen aus Stein. Verweilen Sie für einen Augenblick und erfahren Sie, wie so mancher mit seinem Wirken Braunschweig nachhaltig verändert hat. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem ev.-luth. Kirchenverband Braunschweig.
Samstag, 5.8.17, 15 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Hauptfriedhof, Helmstedter Straße
Führung: Andreas Schwarz
Foto: Guido Haas
Bachzeit im Dom - 6. August 2017 -
- Sonntag, 30. Juli 2017 06:00
- Annkatrin Fischer, Domkantorat
"Pressemeldung"Am Sonntag, 6. August, findet um 17:00 Uhr eine weitere Veranstaltung der Reihe „Bachzeit 2017“, der Kooperation zwischen Staatstheater und Braunschweiger Dom, statt.
Es erklingt die Kantate „Tue Rechnung! Donnerwort“ BWV 168 von Johann Sebastian Bach, die für den 9. Sonntag nach Trinitatis komponiert wurde. Vier Solostimmen, zwei Oboen d’amore, Streicher und Chor sorgen für ein erhabenes Erlebnis.
Zudem erklingt das Konzert für Trompete und zwei Oboen D-Dur von Georg Philipp Telemann.
Es musizieren der Kammerchor des Braunschweiger Domchores, Martin Weller - Trompete, Christiane Knetsch und Eriko Kößler-Nambu – Oboe, Solisten und das Staatsorchester Braunschweig unter Leitung von Kantor Witold Dulski.
Die Predigt hält Pfarrer Bernhard Knoblauch, Klosterkirche Riddagshausen.
Der Eintritt ist frei.
G 20: Ziviler Ungehorsam im Zeichen von Mutlangen
- Sonntag, 30. Juli 2017 09:00
- Uwe Meier
Eskalationsstufen des zivilen Ungehorsams von Wolfgang Proske
Wenn friedliches Sitzen Gewalt sein soll, was ist dann die Stationierung von Atomraketen?
Die Aufregung um die gewalttätigen Demonstrationen gegen den Hamburger Gipfel (G 20) erinnert an eine ähnliche Diskussion als es in den 1980er Jahren darum ging, den zivilen Ungehorsam (Sitzblockade) gegen die Beteiligung der Bundesrepublik an der atomaren Hochrüstung zu diskreditieren.
Worum ging es damals? Im Zuge einer immer weiter eskalierenden Hochrüstung (NATO-Doppelbeschluss) waren die US-Amerikaner dabei auf ihrem Stützpunkt Mutlangen bei Schwäbisch-Gmünd die Pershing II aufzustellen. Um dem entgegenzutreten hatten die Kritiker jahrelang alles getan, um die Militärpolitiker zum Umdenken zu bewegen und die Massenmedien zu einer klaren Stellungnahme zu bewegen. Es gab öffentliche Diskussionen, Unterschiftensammlungen mit Protesten gegen die Raketenstationierung. - Alles vergeblich!
In dieser Situation kamen im Nov. 1982 Richter im Ostseebad Heiligensee zum 11. Richterratschlag zusammen. Es versammelten sich etwa 250 progressive Richter aus ganz Deutschland. Es kam die Überlegung auf, sich gleichfalls wie viele BügerInnen zuvor, zu einer Sitzdemontration zusammenzuschließen. 19 RichterInnen fanden sich bereit, die Aktion durchzuführen. Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel, damals Richter am Oberlandesgericht Braunschweig, hatte zunächst gezögert, sich dann jedoch den 19 RichterInnen angeschlossen. "Wenn ich mich da rausgehalten hätte, so sagte er als Begründung, hätte ich in den vielen Jahren meiner Beschäftigung mit den NS-Verbrechen und dem damaligen Duckmäusertum nichts gelernt." Berichte dazu.
Achtung Satire. Die Straße ist kein rechtsfreier Raum - für niemanden, ....
- Sonntag, 30. Juli 2017 10:37
- Dietrich Krauß in Kontext
auch nicht für die Autoindustrie. Oft bringt es die Satire auf den Punkt:
Wenn die TV-Satire im Sommer Sendepause hat, gilt das noch lange nicht für die Realität. Die produziert derzeit mit Kartellabsprachen und Abgasskandal die schönsten Anlässe. Damit sich die politischen Verhältnisse nicht so alleingelassen fühlen, hat der Autor der Satiresendung "Die Anstalt" ein Realkabarett für die 378. Montagsdemo verfasst."
*Bürgerliche Scharfmacher – Deutschlands neue rechte Mitte – von AfD bis Pegida*
- Sonntag, 30. Juli 2017 11:59
- Antifa
Veranstaltung mit dem Journalisten Andreas Speit (taz)
Mittwoch, 02.08.2017 um 19:00 Uhr im Kinder – und Jugendzentrum Mühle (An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig)
Erstmals seit Kriegsende findet deutschlandweit eine Bewegung rechts von der Union Zuspruch auf den Straßen und bei den Wahlen. Ihre Mitglieder rekrutieren sich aus der Mitte der Gesellschaft, sind gebildet und gut situiert. Eine Bewegung, die keineswegs nur Flüchtlinge zu ihren Gegner*innen erklärt hat. Sie stellt das ganze politische System von rechts infrage. Andreas Speit porträtiert die wichtigsten Akteur*innen und Organisationen der Neuen Rechten, beschreibt ihre ideologischen Profile, Handlungsweisen und Strategien und benennt die im Hintergrund operierenden Netzwerke, Gruppierungen sowie ihre zentralen Ziele.
Wahlplakate auf`s Korn genommen
- Sonntag, 30. Juli 2017 22:04
- Jörn Halusa
Der Wahlkampf über die Plakate zeigt erste Höhepunkte.
Es scheint so zu sein, dass die BIBS aufpassen will, was grün auf dem oberen Plakat verspricht. Beide Plakate hängen an einem Mast übereinander.
Aber warum ist denn "Schluss mit Klima" bei den Grünen, wenn weiter Kohle genutzt wird? Ein Klima gibt es doch immer. Ob mit oder ohne Kohle.
Inkasso Digital Works GmbH droht mit Pfändung
- Montag, 31. Juli 2017 12:04
- Maximilian Gehr, Verbraucherzentrale Niedersachsen
"Pressemitteilung"
Verbraucherzentrale warnt vor dreister Mail
• Routenplaner droht mit Pfändung und Inkasso-Besuch
• Betroffene sollten sich nicht einschüchtern lassen
• Geforderten Geldbetrag nicht zahlen und Droh-Mail ignorieren
Der Inkassodienst Digital Works GmbH (maps-24-routenplaner.com) droht Verbrauchern mit Pfändung von Wertgegenständen. Am Freitag, den 4. August werde deshalb ein Inkasso Team Verbraucher zu Hause besuchen. Gegen Zahlung von 750 Euro könne die Maßnahme abgewendet werden. Betroffene sollten sich von diesem Schreiben nicht unter Druck setzen lassen. Niemand mussbefürchten, dass Gegenstände und Möbel abtransportiert werden, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Sie warnt dringend davor, den geforderten Geldbetrag zu zahlen.
Zweierlei Maß - eines für die Auto-nomen und eines für die Auto-Namen
- Montag, 31. Juli 2017 14:32
- Franz Alt, Telepolis
Bürgerinnen und Bürger sollen sich an alle staatliche Normen und Gesetze halten. Warum eigentlich die Autohersteller nicht? Wann endlich werden die Autohersteller, die alle Regeln gegen Würde und Anstand verletzen, vor Gericht gestellt?
Der Kabarettist Dietrich Krauß fragt: "Die Straße darf kein rechtsfreier Raum sein? Tatsächlich ist sie das in Deutschland jeden Tag, denn hier darf jeder nach Belieben gegen Umweltrecht verstoßen."
Warum dürfen regierende Politiker gemeinsame Sache mit der kriminellen Auto-Lobby machen, ohne dass wir sie bei der nächsten Wahl abstrafen? Im Kanzleramt, im Wirtschafts- und Verkehrsministerium wird bisher Auto-Kriminalität nicht bekämpft, sondern organisiert. Wie wäre es mal mit Knast für diese Leute wie bei dem VW Manager in USA? Telepolis
„Grenzenlose Möglichkeiten" – Ausbildung und Studium beim Zoll
- Montag, 31. Juli 2017 14:50
- Stefan Freydank, Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar
"Pressemitteilung"
Agentur für Arbeit hat am 3. August um 16 Uhr den Zoll zu Gast im Berufsinformationszentrum (BiZ) in Braunschweig.
Am Donnerstag, 3. August um 16.00 Uhr, ist der Zoll zu Gast im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Braunschweig am Cyriaksring. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.
Andreas Löhde vom Hauptzollamt informiert zu Einstellungsvoraussetzungen sowie Verlauf und Inhalte der Ausbildung bzw. des Studiums und den Einsatzmöglichkeiten.
Arbeitsagenturen zahlen Kurzarbeitergeld bei Arbeitsausfall nach Hochwasser
- Montag, 31. Juli 2017 16:07
- Stefan Freydank, Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar
"Pressemitteilung"
Mit sinkenden Pegelständen nach dem Hochwasser wird nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in betroffenen Unternehmen fleißig aufgeräumt und sauber gemacht. Aber nicht überall geht es dann normal weiter, denn manche Betriebe können durch die vom Hochwasser verursachten Schäden eine Weile nicht oder nicht voll arbeiten.
„In solchen Fällen können die Agenturen für Arbeit Kurzarbeitergeld für Beschäftigte gewähren“, erklärt Harald Eitge, Leiter der Arbeitsagentur.„E s geht darum, Verdienstausfälle auszugleichen, um die Arbeitsplätze zu schützen.“ Er rät Arbeitgebern, ihre Ansprüche schnellstmöglich beim örtlichen Arbeitgeber-Service anzumelden unter der Nummer 0800 4 5555 20 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Grund: Kurzarbeitergeld wird nur für Kalendermonate gewährt, bis zu deren Ende die Betriebe ihren Bedarf angemeldet haben. Tritt Hochwasser so wie dieses Mal zum Monatsende auf, lässt diese gesetzliche Vorgabe kaum Zeit. „Es genügt aber, sich rechtzeitig telefonisch beim Arbeitgeber-Service zu melden, alles Weitere kann später geklärt werden“, betont Eitge.
Protestveranstaltung: Autokartell unterdrückt Kritiker!
- Montag, 31. Juli 2017 16:25
- Peter Kunick
Das VW-Komitee Braunschweig- Wolfsburg lädt ein:
Protestveranstaltung: Autokartell unterdrückt Kritiker!
am Donnerstag, 3. August 2017 um 18 Uhr
Im Mütterzentrum, Braunschweig, Hugo-Lutherstr. 60 a
Autokonzerne und Regierung tun alles, um die Verursacher der VW-Krise zu schützen - die Kosten soll die Allgemeinheit tragen. Mutige Kritiker dieser kriminellen Machenschaften sollen mit Abmahnungen und „Freistellungen“ mundtot gemacht werden. Bei uns werden sie zu Worte kommen. Solidarität ist nötig! Es reicht!
Gastredner: Gerd Pfisterer, Autoexperte und ehem. Streikführer in Duisburg- Rheinhausen.
Vom Privatmann zum viralen Welthit
- Montag, 31. Juli 2017 17:15
- Kunstverein Wolfsburg
„The Story of Technoviking“ Screening und Gespräch mit Filmemacher Matthias Fritsch
Donnerstag, 3.8.17 um 19 Uhr
The Story of Technoviking
Kino im Hallenbad
Schachtweg 31
38440 Wolfsburg
Kostenfrei und offen für alle Interessierten
Was heutzutage von Werbestrategen als Platzierungstaktik eingesetzt wird, löste vor über 10 Jahren eine völlig unkontrollierbare Lawine aus: Das Interesse der Internet-Öffentlichkeit an viralen Videos.
Der Berliner Künstler und Filmemacher Matthias Fritsch hat im Jahr 2000 eine solche Lawine unbeabsichtigt losgetreten. Er filmte auf der sogenannten „Fuckparade“ – einer Gegenveranstaltung zur„Loveparade“ – einen tanzenden Mann, dessen ungewöhnliches wikingerähnliches Aussehen und Verhalten den Eindruck eines Bühnengeschehens erweckte. Den Begriff „Viral-Video“ gab es damalsnicht und es war auch nicht absehbar wie populär das Video werden würde als Matthias Fritsch es 2006 bei Youtube hochlud.
Durch das Teilen und Re-uploaden auf verschiedenen Plattformen wuchs die Zahl der Zuschauer sehr schnell in den Millionenbereich. Der Mann im Video wurde von der Internet-Community „Techno- Viking“ getauft. Er taucht mittlerweile weltweit auf, ist präsent auf T-Shirts, Plattencovern, als Charakter in Computer-Games etc.. Matthias Fritsch sagt: „Da sitzen wir beide im selben Boot. Sowohl der Techno Viking, der die Kontrolle über sein Abbild verloren hat, als auch ich, der die Kontrolle über sein Kunstwerk verloren hat. Aber ich habe das nicht als etwas Negatives gesehen.“
"Obergrüne Winfried Kretschmann ein Inbegriff der politischen Erbärmlichkeit"
- Dienstag, 01. August 2017 00:53
- Jörn Halusa
Unter der Überschrift "Kranker Kapitalismus" schreibt Jakob Augstein in Spiegel online: "Die deutsche Autoindustrie kann machen, was sie will. Es ist wie bei den Banken: Ist man erst mal "too big to fail", dann sind die Gesetze egal, und die Politik hat ganz viel Verständnis - sogar die Grünen.
Augstein nutzt in seinem Beitrag eine Definition der Justiz- und Innenminister der Länder, wie man den Begriff der organisierten Kriminalität zu verstehen hat: "Organisierte Kriminalität ist die von Gewinn- oder Machtstreben bestimmte planmäßige Begehung von Straftaten, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit von erheblicher Bedeutung sind, wenn mehr als zwei Beteiligte auf längere oder unbestimmte Dauer arbeitsteilig ... unter Einflussnahme auf Politik, Medien, öffentliche Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft zusammenwirken."
Augstein schreibt weiter: "Wo die Politik versagt, ist die Justiz die letzte Verteidigungslinie. Am vergangenen Freitag urteilte das Verwaltungsgericht in Stuttgart, dass der örtliche Plan zur Luftreinhaltung unzureichend sei und dass die Landesregierung Fahrverbote erlassen müsse. Und dabei sind Stadt und Land fest in der Hand der Grünen."
Was ist nur aus den Grünen geworden, dass ein Gericht die Grünen zwingen muss, die Gesetze zum Schutz des Menschen und der Umwelt einzuhalten.
Das rätselhafte Sterben der Insekten
- Dienstag, 01. August 2017 11:23
- AbL Newsletter

In Bayern wurden seit 1766 etwa 3250 Arten nachgewiesen. „Ab 2001 fanden wir nur noch 2819, weit mehr als 400 Spezies sind nicht mehr nachweisbar“, erklärt Jan Christian Habel vom Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie der TU München. „Wir sollten die drastischen Verluste ernst nehmen.“
Gemeinsam mit Kollegen hat der Biogeograf die Gegend um den Keilstein bei Regensburg untersucht. Dort sind seit 1992 rund 45 Hektar Naturschutzgebiet, also mutmaßlich ein El Dorado für alles, was kreucht und fleucht. „Die Beobachtung über einen Zeitraum von 200 Jahren bestätigt den allgemeinen Trend, dass spezialisierte Arten stark rückläufig sind, obwohl sie im Fokus des Naturschutzes stehen.“
So wurden etwa zwischen 1840 und 1849 noch 117 Tagfalterarten sowie tagaktive Nachtfalter von Schmetterlingsforschern in der Gegend verzeichnet, zwischen 2010 und 2013 sind es nur noch 71 Arten. Das entspricht einem Rückgang um 40 Prozent. Lebte am Keilberg früher eine vielfältige Schmetterlingsgemeinschaft, so dominieren nun wenige sogenannte Habitat-Generalisten.
Ein Trend, der vor Landkreisgrenzen keinen Halt macht und ganz Bayern betrifft. Den Regensburger Gelbling, auch Orangeroter Heufalter genannt, sucht man im Freistaat mittlerweile ebenso vergebens wie den Kleinen Waldportier. Berghexe und Streifenbläuling sind akut vom Aussterben bedroht.