Der Braunschweig-Spiegel wünscht trotzdem ein schönes Jahr 2012
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- Veröffentlicht: Samstag, 31. Dezember 2011 00:58
- Geschrieben von Redaktion
Gegen Böller und Raketen kann man nicht anschreiben. Es soll hier erst gar nicht versucht werden. Und eine Spaßbremse wollen wir auch nicht sein. "Brot statt Böller" kommt nicht gut an, auch wenn es sinnvoll ist. Aber Silvester sind ohnehin viele von Sinnen. Was wird da eigentlich beböllert? Dass das Jahr endlich vorbei ist oder wird das neue begrüßt. Aber dann mit Böller und Raketen? - eine seltsame grenzwertige Symbolik. Wenn schon Kracher, dann sollte man oder frau wenigstens vorsichtig sein, sonst passiert so was wie in Stenkelfeld oder wie hier auf dem Foto:

Aber der Braunschweig-Spiegel ist nicht nur eine hochwertige Kulturseite; ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Politik. So flimmert seit Jahrzehnten am 31.12. in deutschen Wohnzimmern "Dinner for One" über den Bildschirm. Diesen anscheinend erfolgreichen Humor hat ein Satiriker auf`s Korn genommen und hat das berühmte Silvesterschauspiel etwas umgestaltet: zum 90. Rettungsgipfel mit Merkozy.
0 #1 Klaus Neumann 2011-12-31 23:40
Lieber Uwe Meier,
"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen", sagte Wittgenstein, und das gilt sicher auch für Böller und Raketen. Aber wahrscheinlich sind diese Zeitgenossen ohnehin nicht die Zielgruppe vom "braunschweig-s piegel". Aber wir, die wir regelmäßig dieses alternative Online-Magazin zur Kenntnis nehmen, können den Jahresabschluss doch dafür nutzen, Dank auszusprechen dem Webmaster und Redakteur, der die Fahne der Aufklärung gegen die mächtige, Interessen gebundene "veröffentlichte Meinung" im lokalen und regionalen Bereich aufrecht hält und denen, die Hintergründe aufzeigen und denen, die Hintergründe kennen lernen möchten, ein Forum bietet. Mögen Sie auch in 2012 die Kraft haben, die Arbeit fortzusetzen. K. Neumann
Fritz Bauer im Internet eröffnen sich unzählige Zitate und Veröffentlichungen. So findet man das Fritz Bauer-Institut oder den Fritz Bauer Preis, dessen letzter 
Liebe Freundinnen und Freunde,

Gestern hatte der Asse II-Koordinationskreis gewarnt, dass es zu einer radioaktiven Kontamination des Grundwassers in der Region um die Asse und im Braunschweiger Land, bis hin zu Weser und Elbe kommen könnte, wenn der Asse-Schacht mit Atommüll verschlossen und geflutet würde.
Es gibt keinen „sicheren Verschluss“ der Asse und damit auch keinen Schutz vor dem Austritt von Radioaktivität, wenn der Atommüll im Berg bleibt. Bereits wenige Jahre nach einer Vollverfüllung können solch hohe Drücke entstehen, dass kontaminierte, giftige und nur wenig verdünnte Lösungen und Gase in die Biosphäre ausgepresst werden. Deswegen muss die Rückholung des Atommülls zügig und sorgfältig angegangen werden.