Erwartungen des Asse II-Koordinationskreises an den Asse-Workshop

Erwartungen des Asse II-Koordinationskreises an den Asse-Workshop des Bundesamt für Strahlenschutz am 18./19.1.2012: Wege zur Räumung des Atommülls aus der ASSE aufzeigen!

 Der Asse II-Koordinationskreis beobachtet den Workshop des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am 18./19. Januar zur Asse, der alle Beteiligten an einen Tisch bringen sollte, mit großem Interesse. Der Workshop darf jedoch nicht mit einer konkretisierten Beschreibung der Mängel und Schwierigkeiten enden. Vielmehr muss er aufzeigen, durch welche Maßnahmen Lösungen oder zumindest Verbesserungen erreicht werden können, um die Bergung des Atom- und Giftmülls aus der Schachtanlage Asse II zu beschleunigen.

Mit Unverständnis musste der Asse II-Koordinationskreis zur Kenntnis nehmen, dass die Entsorgungskommission (ESK) unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Michael Sailer ihre Teilnahme an diesem Workshop abgesagt hat.

Die Räumung des Atommülls und anderer hochgiftiger Stoffe aus der Asse ist dringend notwendig. Eine Flutung der Asse vor ihrer Räumung ist nicht hinnehmbar. Eingefüllter Beton schließt den Müll nicht ein und macht die Asse nicht dicht. Bei einem Abschluss der Asse unter Verbleib des Atommülls wird sich Druck aufbauen, Gase und Flüssigkeiten werden ausgepresst und transportieren radioaktive sowie chemotoxische Stoffe in die Biosphäre. Langfristig wird der Lösungszutritt alle tragenden Strukturen im Salzstock auflösen. Der Bergdruck würde die Atommüll- und Giftmüllsuppe aus dem Berg in die Biosphäre drücken.

Ohne Räumung der Asse wird es in nicht vorhersehbaren Zeiträumen an nicht bestimmbaren Orten in Norddeutschland zu nicht berechenbaren radioaktiven und chemotoxischen Belastungen kommen. Deshalb ist es notwendig, alle Aktivitäten auf des Ziel der Räumung des Atommülls aus der Asse auszurichten.

Für Rückfragen: Andreas Riekeberg Tel.: 0170 – 11 25 764 und Dipl.-Ing. Udo Dettmann Tel.: 0177 – 2 00 00 86

 Internet: <http://www.asse-watch.de> und <http://www.asse2.de>

Pressemeldung des BfS zum Workshop

 

Ein dritter "Atommüll Hot Spot" - diesmal in Braunschweig

In der Region Braunschweig haben wir zwei "Atommüll Hot Spots": Schacht Konrad und ASSE II. Man sollte meinen, das wäre "ausreichend". Doch nun ist die Firma Eckert und Ziegler "neu" im Norden von Braunschweig dazu gekommen.

In Thune bearbeit E&Z radioaktive Abfälle. Die strahlen schon jetzt doppelt so stark wie Gorleben am Zwischenlager! Und das mitten in einem Wohngebiet und neben einen Kindergarten und dem Gymnasium! Dieses Thema betrifft alle Braunschweiger, weil die Firma bis in die BS-Innenstadt/ Rathaus "strahlt". Und diese Firma will sich nun noch erweitern! Das wollen wir von der Bürgerinitiative BISS (Bürgerinitiative Strahlenschutz) verhindern!

Die BISS hat dazu eine Faktensammlung und eine Unterschriftenliste zusammengestellt. Diese kann auf der Internetseite unter "Mitmachen", als PDF Datei runtergeladen werden.

Weil diese Unterschriftensammlung einen appelativen Charakter an den Rat der Stadt hat, können auch Jugendliche und Auswärtige unterschreiben! Bitte macht mit, denn dieses Thema geht uns an. Alle Braunschweiger und alle Einwohner im Atommüll- Bermuda-Dreieck- Braunschweiger Land!

Lesen Sie ausführliche Informationen auf der BISS-Internet-Seite und beachten Sie die Kinderkrebs (KIKK) - Studie.

 

 

 

Pappeln in Riddagshausen - Falscher Alarm?

Morgens früh, noch in der Dunkelheit, wurde in Riddagshausen eine große Pappel gefällt. Besorgte Anwohner fotografierten die Aktion des "Fachbereich Stadtgrün". Wegen der Dunkelheit war allerdings erst gegen Ende der Aktion etwas auf den Fotos zu erkennen.

Foto: Das Verladen der Stämme früh morgens an der Ebertallee

Erst nachträglich konnte man der Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom 12. Januar entnehmen, dass „die Pappeln in der Ebertallee am Mittwoch, 11. Januar, statisch untersucht worden“ seien. Weiter hieß es: „Der Sachverständige hat die sofortige Fällung eines Baumes zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit empfohlen, da akute Stammbruchgefahr besteht.“ Das verbliebene Holz der gefällten Pappel sah dann allerdings nicht krank aus.

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Die 100 %-Erneuerbare Energie-Region ist machbar!

Pressemitteilung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig vom 29.11.2011:

Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) erarbeitet zurzeit ein Regionales Energie- und Klimaschutzkonzept. Hiermit sollen Grundlagen für ein zielgerichtetes Vorgehen bei der zukünftigen Ausgestaltung der Energiebereitstellung, des Energieverbrauchs und der Energieeinsparung im Großraum Braunschweig vor dem Hintergrund knapper werdender fossiler Energieträger geschaffen werden. Mit der Analyse der Potenziale der Erneuerbaren Energien und der Energieeinsparungsmöglichkeiten ist mittlerweile ein weiterer Meilenstein des Projekts nahezu abgeschlossen. Bei der Potenzialanalyse geht es um die Ermittlung des möglichen Angebots an Erneuerbaren Energien und um die künftige Energienachfrage bei vollständiger Ausschöpfung der naturräumlichen und technischen Möglichkeiten.

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Herr Röttgen, Sie sind verantwortlich

Erklärung des Asse2-Koordinationskreises vom 5.1.2012

Herr Röttgen, Sie sind verantwortlich: Atommüll-Bergung aus der Asse duldet kein Abwarten!

Für den Asse II-Koordinationskreis fordert Andreas Riekeberg: „Das Bundesamt für Strahlenschutz soll die Option ‚Rückholung’ endlich umsetzen. Eine Faktenerhebung mit zweifelhaftem Erkenntniszuwachs darf dem nicht entgegenstehen! Die Überprüfung der verschiedenen Optionen ist bereits geschehen, durch den Optionenvergleich im Jahr 2009. Diese Phase ist abgeschlossen.“ Der Optionenvergleich hatte ergeben: der Verbleib de Atommülls in der Asse ist keine mögliche Option!

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ASSE II-Koordinierungskreis wirft Politik Unwilligkeit und Versagen vor

ASSE II: Rückholung statt aussitzen (Presseerklärung und Hintergründe)

Von Links: Michael Fuder, Andreas Riekeberg, Heike Wiegel, Udo Dettmann

Auf der sehr gut besuchten Pressekonferenz des ASSE II-Koordinierungskreises in Hannover warfen die Sprecher (Udo, Dettmann, Andreas Riekeberg, Michael Fuder) und die Sprecherin Heike Wiegel  dem Bundesumweltminister Röttgen (CDU) und dem Niedersächsischen Umweltminister Sander (FDP) Unwilligkeit zur Asse-Problemlösung und infolgedessen Versagen vor. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfR), der zuständigen nachgeordneten Behörde des  Bundesumweltministeriums (BMU) tue nicht das Erforderliche, um möglichst rasch das radioaktive Salz-Müllgemisch aus dem ehemaligen Bergwerk rauszuholen.

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WAAG fordert Entlassung Sanders

"Weil wir für unser Leben gern hier leben",

wollen wir keinen Umweltminister, der unsere Region aufgibt, meint die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) und fordert von Ministerpräsident Mc Allister (CDU) die Entlassung des niedersächsischen Umweltministers Heinrich Sander (FDP). Vorausgegangen war die Aussage Sanders, dass es nicht mehr möglich sei, den Atommüll aus Asse II zu bergen und dass seine Fachleute das schon immer wussten.

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Strömungs- und Transportmodell, Langzeitsicherheit Asse II

Gestern hatte der Asse II-Koordinationskreis gewarnt, dass es zu einer radioaktiven Kontamination des Grundwassers in der Region um die Asse und im Braunschweiger Land, bis hin zu Weser und Elbe kommen könnte, wenn der Asse-Schacht mit Atommüll verschlossen und geflutet würde.

Zum Download  bereit steht das hydrogeologische Strömungs- und Transportmodell (Gutachten), aufgrund dessen Dr. Ralf Krupp zu seiner Aussage über die drohende Auspressung von radioaktiv kontaminierten Gasen und Flüssigkeiten bei einer Flutung der Asse kommt.

Die Bohrmaschine in der Asse steht bereit, um die Kammern anzubohren.

 

Hier lesen Sie Zitate aus dem Gutachten:

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Erklärung: Kein sicherer Verschluss der Asse möglich! - Rückholung des Atommülls ohne Alternative

Erklärung des Asse2-Koordinationskreises vom 27.12.2011:

Kein sicherer Verschluss der Asse möglich! - Rückholung des Atommülls ohne Alternative


Es gibt keinen „sicheren Verschluss“ der Asse und damit auch keinen Schutz vor dem Austritt von Radioaktivität, wenn der Atommüll im Berg bleibt. Bereits wenige Jahre nach einer Vollverfüllung können solch hohe Drücke entstehen, dass kontaminierte, giftige und nur wenig verdünnte Lösungen und Gase in die Biosphäre ausgepresst werden. Deswegen muss die Rückholung des Atommülls zügig und sorgfältig angegangen werden.

 

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Atomprotest zu Silvester: Initiativen demonstrieren Silvester an der Asse

Am Samstag, 31.12.2011 von 16 bis 18 Uhr vor der Schachtanlage Asse II

"Der Müll kommt raus - so oder so"


- Redebeiträge
- Feuertonne
- Kürbissuppe
- Kinderpunsch
- Glühwein
- und Überraschungen

Erklärung zu den gegenwärtigen politischen Manövern der Befürworter der Flutung von Asse 2 (23.12.2011).

Langfristige Sicherheit nur durch Bergung des Atommülls!
Politische Manöver der Flutungs-Befürworter schaden den Menschen in der Region. Die Veröffentlichung des politisch motivierten Vermerks aus dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist nur eine weitere Attacke von Flutungs-Befürwortern in BfS und Bundesumweltministerium (BMU) gegen die Rückholung des Atommülls aus der Asse.

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