Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Wendland Demo: Die Lüge liegt im System

 

Hatte die Politik in Hannover und Berlin gehofft, dass sich durch den sog. Ausstiegsbeschluss aus der Atomenergie das Wendland beruhigt, so sah sie sich getäuscht. Das Wendland rief - und über 20.000 Menschen kamen nach Dannenberg, um den Castor zu "begrüßen", so er denn rechtzeitig kommen sollte.

Sie kamen aus der ganzen Bundesrepublik, um ihrem Protest und ihrer Wut (Jochen Stay) Ausdruck zu verleihen. Wie ein roter Leitfaden zog es sich durch alle Reden zahlreicher prominenter Redner: Wir glauben nichts mehr, die ganze Atompolitik ist ein System der Lüge, und das seit 35 Jahren.

 

Was ist im Moment los im Wendland: Castor -Ticker


Beginnend mit der erlogenen Begründung der damaligen (1978) Albrecht-Regierung  als besten Standort Gorleben für ein Endlager vorzusehen, dann die absaufende Asse und Morsleben, dann die vermeintliche Sicherheit der Kernkraftwerke, dann die Strahlenwerte am Gorlebener Zwischenlager bis zur Suche neuer Endlagerstandstätten ohne Gorleben, weil erwiesen ungeeignet, rauszunehmen. Nichts stimme. Nichts sei gut im Wendland! Und darum werden die Proteste weitergehen bis alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind! Es gäbe nicht den geringsten Grund. Auch wenn Umweltminister Röttgen (CDU) und Ministerpräsident Kretschmann (B90/Die Grünen) keinen Grund für Proteste mehr sehen; der erste Ausstiegsbeschluss von SPD und Grün hätte es gezeigt: die Proteste dürften nicht nachlassen, bis alles abgeschaltet ist. Es verwunderte nicht, dass Röttgen und Kretschmann derzeit die Watschenmänner der Anti-Atombewegung sind. Keine Rede, ohne diese beiden beim Namen zu nennen.

Trotzdem, der Protest war friedlich und von zahlreichen kleinen Veranstaltungen begleitet. Es ging geradezu fröhlich zu, so wie man es aus den vielen Anti-Atom-Demos kennt. Fröhlich und entschlossen! Unmissverständlich!

 

alt

 

alt


alt

Sammeln vor der Demo in der Stadt Dannenberg.

alt

 


Ruhe und Konzentration bevor es losgeht

 


Wer es nötig hatte, konnte auch seine Seele versorgen lassen.

 

alt

 


Das Widerstands-Adventskreuz

Der Demozug führte durch die Stadt auf das große Veranstaltungsfeld, auf dem sich die zwei weiteren Demozüge trafen. In der Bahnhofstraße ging es nur in eine Richtung. Am Wegesrand war immer was los.

alt

 


Der kleine Anti-Atom-Castor-Demo-Terrier musste auch mit.

 


Mit wendland-net war man immer auf dem Laufenden. Geschäftsleute hatten Monitore in die Schaufenster gestellt.

 

alt
Der Hornbläser war eher am Üben. Aber er gab sich unglaublich Mühe.

 

alt

alt


Eine der vielen Musikgruppen

 

Die Region Braunschweig war besonders stark vertreten. Kein Wunder bei den radioaktiven Problemen in unserer Region.

alt

alt

alt

alt

Und natürlich Sambaattac. Die brachten Stimmung in den Zug. Die Demonstraten waren mal wieder begeistert von der engagierten Musikgruppe aus Braunschweig.

alt

alt

alt

 

 

Die Organisation war hervorragend. Es wird immer perfekter! Hier eine der Volxküchen.

alt

alt




Es war an alles gedacht.

 

Besonders auffällig waren die vielen jungen Menschen, die an der Demo teilnahmen. Unter denen fiel besonders die große Anzahl an jungen Frauen und Mädchen auf.

 

alt

 

 

Die Clowns dürfen auf keiner Demo fehlen.

 

 

 

 

Auf dem Veranstaltungsfeld trafen sich die drei Gruppen und es ging los mit dem Programm.

 

 

Es begrüßte als die große Dame des Widerstands Kerstin Rudek von der BI Lüchow Dannerberg Gorleben (leider kein Foto). Hier ihre Rede.


Dann kam Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND)

alt

Jochen Stay von .ausgestrahlt, eine mit entscheidende Stütze des Widerstandes

alt

Greenpeace lud eine Japanerin aus Fukushima ein. Tief berührt berichtete sie über ihr altes und neues Leben vor und nach dem Supergau.

alt

Die obligatorische Landmaschinenschau fehlte auch nicht. 463 Traktoren versammelten sich auf dem Demoacker. Die Bäuerliche Notgemeinschaft ist seit 35 Jahren im Widerstand.

alt


Phantasie ohne Grenzen: Junge Mädchen legten mit Maisstoppeln "X Atomkraft nein danke"

alt


Aus Bayern eine Grußadresse. Die Kinder auf der Bühne hatten ihren Spaß bei ihrem Anti-Atomkraftlied.

 

 

Ausklang der Veranstaltung: eine Trommlergruppe aus dem Wendland.

alt

 

 

Ein Castor-Gruß nach Frankreich

alt

alt

 

+++ Castor -Ticker +++

 

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.