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Asse II - Zweifel an den Messstationen

Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe fragt:

Warum liegen die meisten Messstationen westlich von Asse 2?


Vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurden drei neue Messstationen um Asse 2 eröffnet. Alle drei liegen westlich des Atommülllagers. Aber nicht nur diese neuen Stationen, sondern auch insgesamt liegen die meisten Stationen im Westen.

Das ist verwunderlich, denn Deutschland - und damit auch Asse 2 – liegt bekanntlich in der Westwindzone. Das bestätigt die Windstatistik.  Praktisch bedeutet das, dass der Wind vorherrschend aus westlicher Richtung kommt und somit die Abluft aus der Schachtanlage in östliche Richtung geweht wird. Genau in dieser Richtung stehen aber die wenigsten Messstationen.

 

 Messstationen rund um Asse 2. Das Bild wurde der Asse-Seite entnommen.

 

 

Die WAAG auf der Anti-Castor-Vorbereitungsdemo am 22.11.1011 in der Braunschweiger Innenstadt

Das nahm die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) zum Anlass das Bundesamt für Strahlenschutz anzuschreiben. Neben dem allgemeinen Sachverhalt wurde auch konrekt nachgefragt, warum es in Groß und Klein Vahlberg keine Messstationen gibt, obwohl diese Orte sehr nahe am Schacht und in der Hauptwindrichtung liegen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Radioaktivität in der Nähe der Schachtanlage niederschlägt ist deshalb groß, weil die Emissionen nicht durch einen Dutzende von Metern hohen Schornstein weit verteilt, sondern über einen lediglich 11 m hohen Diffusor abgegeben werden.

Die Asse 2 Begleitgruppe erhielt die Anfrage zur Kenntnis. Die WAAG wird weiter über das Thema informieren.

 

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