"Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen."
- Sonntag, 07. Dezember 2014 15:31
- Jürgen Kumlehn, Erinnerer
Offener Brief an Herrn Christoph Helm (Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.)
"Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen." (Christliche Botschaft, üblicherweise auch in Wolfenbüttel bekannt.)
Sehr geehrter Herr Helm,
nachdem auf der sogenannten Weihnachtsparade neben Engeln auch zwei Einheiten historischer soldatischer Einheiten mitmarschierten - eine Einheit trug Gewehre, die adventlich mit Lichtern geschmückt waren - stellt sich nun die andere Einheit auf dem Weihnachtsmarkt vor und bietet sogar die Rekrutierung neuer Soldatendarsteller an.
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Verdun - Ein Symbol ...
- Dienstag, 02. Dezember 2014 11:40
- Uwe Meier
... des Eliteversagens und des Zivilisationsbruches
Ich berichte von meiner Reise auf die ehemaligen Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Dieses ist nach der 1. Folge über Ypern, der 2. Folge über das Gebiet der Somme, die 3. Folge über Verdun in Lothringen. Im Laufe der Zeit sind die ersten beiden Folgen immer wieder ergänzt worden, sodass es für Interessierte sinnvoll sein könnte, die Folgen noch einmal im Gesamtzusammenhang zu betrachten. Es wird jedoch nicht nur über die Reise berichtet. Zahlreiche Verlinkungen weisen auf besondere oder vertiefende sachliche oder emotionale Belege hin und werden mit Fotos ergänzt.
Verdun - eine Stadt von besonderer Bedeutung
Verdun in Lothringen, im Herzen des Departement Meuse (Maas) nimmt einen ganz besonderen Platz in der kollektiven Erinnerungskultur ein. Hier wurde Weltgeschichte geschrieben. Die „Heldenstadt“, wie Verdun immer wieder bezeichnet wird, hat jedoch nichts mit Helden zu tun. Sie hat zu tun mit Verantwortungslosigkeiten der sog. Eliten und dem Sterben hunderttausender Menschen auf engstem Raum. Insofern nicht "Heldenstadt" sondern "Stadt des Elitenversagens".
Offener Brief an den Generalintendanten des Staatstheaters Braunschweig
- Montag, 01. Dezember 2014 15:57
- Sven-David Müller
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrter Herr Henkel,
sehr geehrte Damen und Herren,
leider hat der Generalintendant des Staatstheaters Braunschweig bisher nicht auf meinen Offenen Brief geantwortet. Ich freue mich über das Feedback, das ich bisher auf meinen Offenen Brief von Seiten des Publikums und engagierten Bürgern erhalten habe. Scheinbar besteht großes Interesse an den Vorgängen im Staatstheater Braunschweig. Der Job-Seite des Staatstheaters konnte ich vor einiger Zeit entnehmen, dass ein neuer Technischer Direktor gesucht wird. Ich gehe daher davon aus, dass der bisherige Technische Direktor (Hr. Wrobel) das Haus verlassen wird. Mir wurde übermittelt, dass die persönliche Referentin des Generalintendanten das Staatstheater verlassen wird. Ob diese Information richtig ist, kann ich noch nicht einschätzen.
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Sonntag, 30. November, 11:30 Uhr Berlinale Gewinner „Feuerwerk am helllichten Tage“ im Universum
- Samstag, 29. November 2014 08:59
- Frank Terhorst

In Kooperation mit dem Verein der chinesischen Wissenschaftler und Studenten Braunschweig
Das Universum zeigt den „Besten Film“ der Berlinale 2014, Diao Yinans „Feuerwerk am helllichten Tage“ auf Anregung des Vereins der chinesischen Wissenschaftler und Studenten Braunschweigs. Im Stil eines Film noir erzählt der Gewinner des „Goldenen Bären“ eine Geschichte aus dem China unserer Tage zwischen Serienkillerthriller und Sozialdrama.
Ganztagsschulerlass stößt im Schulausschuss auf breite Zustimmung
- Freitag, 28. November 2014 12:31
- Frank Flake, SPD- Fraktionsgeschäftsführe
Pressemitteilung
Braunschweig. Am vergangenen Freitag wurde der Erlass des Niedersächsischen Kultusministeriums mit dem Titel "Die Arbeit in der Ganztagsschule" im Schulausschuss der Stadt Braunschweig vorgestellt. Dabei standen natürlich die Auswirkungen des Erlasses auf die Ganztagsgrundschulen im Rahmen des Braunschweiger Modells im Vordergrund der anschließenden Diskussion. In diesem Zusammenhang haben alle anwesenden Mitglieder des Schulausschusses begrüßt, dass nun deutlich mehr Lehrerstunden seitens des Kultusministeriums für den Ganztagsbetrieb zur Verfügung gestellt werden.
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"Neues FBZ": Grüne Vorstellungen zur Umsetzung des Entwicklungskonzepts Soziokultur
- Mittwoch, 26. November 2014 23:35
- Fraktion B90/Die Grünen
Mit einem Schreiben an Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse hat die Grüne Kulturpolitikerin Dr. Elke Flake am gestrigen Dienstag (25.11.2014) ihre inhaltlichen Vorstellungen zur Umsetzung des Entwicklungskonzepts Soziokultur erläutert.
Aus Sicht der Grünen Ratsfrau stellt ihr Schreiben eine sinnvolle und notwendige Präzisierung der von der Fachverwaltung vorgelegten Beratungsunterlagen zum Ausschuss für Kultur und Wissenschaft (AfKW) am heutigen Mittwoch (26.11.2014) dar.
Sowohl die Beschlussvorlage "Entwicklungskonzept Soziokultur" als auch der Sachstandsbericht "Soziokulturelles Zentrum / Veranstaltungshalle" gingen grundsätzlich in die richtige Richtung und enthielten viele nachvollziehbare Aussagen.
Elke Flake: "Allerdings fehlt es hier und da ein wenig an "Tiefenschärfe", insbesondere im Hinblick auf die nächsten konkreten Schritte. Wenn man die einzelnen Bausteine realisieren will, benötigt man dafür natürlich auch finanzielle Mittel. Wir erwarten daher von der Verwaltung, die notwendigen Gelder bereitzustellen. Sicherheitshalber haben wir für die wichtigsten Bausteine bereits eigene Haushaltsanträge eingebracht. Es wäre schön, wenn sich diese Grünen Anträge durch "zwingende Ansatzveränderungen" der Verwaltung erledigen würden."
Im Großen und Ganzen habe sich die von den Grünen initiierte und einhellig beschlossene Verfahrensweise bezüglich des "Entwicklungskonzept Soziokultur" bislang bewährt (s. Anlage 2). Bis zum jetzigen Zeitpunkt hätten alle - die Stadtverwaltung, die Ratspolitik und die Kulturszene - intensiv daran gearbeitet, das genannte Entwicklungskonzept auf die Beine zu stellen. Dabei sei von Anfang an klar gewesen, dass es nicht darum gehen könne, das alte FBZ (Freizeit- und Bildungszentrum) nach über 12 Jahren "eins zu eins" wiederaufzubauen. Auch sei ganz bewusst davon Abstand genommen worden, den Diskussionsprozess durch das Anforderungsprofil einer "eierlegenden Wollmilchsau" zu überfrachten.
Ziel der Grünen Ratsfraktion in diesem Diskussionsprozess sei und bleibe ein möglichst vielfältiges und buntes Kulturleben, das auch Angebote jenseits des Mainstreams und der Hochkultur umfasse sowie Raum für "Abseitiges" und Widerspenstiges lasse. In diesem Sinne unterstütze sie auch solche soziokulturellen Kleinode wie z. B. die DRK-"Kaufbar" in der Helmstedter Straße. Elke Flake: "Wir schließen uns im Übrigen dem Motto der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren an: "Soziokultur - Vielfalt aus Prinzip!""
Ringvorlesung WS 2014/15 »Zeitgeschichte kontrovers. Gegenstände, Debatten, Köpfe« Dienstags, 19.00 Uhr
- Montag, 17. November 2014 22:12
- Jürgen Reuter
Die Ringvorlesung im WS 2014/15 »Zeitgeschichte kontrovers. Gegenstände, Debatten, Köpfe« findet im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Fallersleber-Tor-Wall 23 statt - jeweils um 19 Uhr
Veranstalter: Prof. Dr. Matthias Steinbach, Historisches Seminar, Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte Flyer mit den Themen
Flandern Fields
- Sonntag, 16. November 2014 17:34
- Uwe Meier
Teil III (Verdun)
TEIL II (Gebiet Somme)
Teil I (Einführung und Ypern)
Die Somme
Die Somme ist ein wunderschönes Flüsschen und liegt landschaftlich lieblich eingebettet in einem seichten Hügelland im Norden Frankreichs. Hier und da kleine Bauernhöfe und kleine Dörfer. Ein Feriengebiet, und die schweren fruchtbare Kalkmergelböden lassen hohe Erträge erwarten.
Der Krieg ist längst vorbei, doch finden an vielen Stellen die Landwirte noch Reste von Kriegsgerät, Munition und vor allem Gebeine. Wenn man die Landschaft vor sich liegen sieht, ist es nicht vorstellbar, dass hier die verlustreichsten Schlachten zwischen den Menschen aus den Commonwealth-Ländern und den Menschen aus Deutschland tobten.
Erlebnisbericht eines Frontsoldaten
Hannes Wader: "Es ist an der Zeit"
Leiche in Uniform (Fotograf unbekannt)
Keine Kränze für Roselies
- Donnerstag, 13. November 2014 21:06
- Uwe Meier
Am 6. 1.14 schrieb der Fraktionsvorsitzende der BIBS Henning Jenzen an den Oberbürgermeister Herrn Markurth, dass es nach dem derzeitigen Diskussionsstand beim Thema Roselies mehr Fingerspitzengefühl erfordere. Es ginge nicht, dass dort Kränze zum Volkstrauertag abgelegt werden. (Brief)
OB Markurth hat heute die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag an den Roselies Ehrensteinen abgesagt. (Brief)
„…nie kämpft es sich schlecht für Freiheit und Recht...“ Walter Brinkmann und Fritz Skirde – Leben im Widerspruch im Zweiten Weltkrieg - Vortrag Donnerstag, 20.11.2014, 19 Uhr
- Donnerstag, 13. November 2014 18:35
- Frank Ehrhardt

„…nie kämpft es sich schlecht für Freiheit und Recht...“ - Walter Brinkmann und Fritz Skirde – Leben im Widerspruch im Zweiten Weltkrieg, ein Vortrag von Dr. Diethelm Krause-Hotopp und Frank Ehrhardt
Walter Brinkmann (1891 - 1949) kam aus dem kommunistischen Widerstand gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Sein Schuhgeschäft in der Kastanienallee wurde zu einer Kontaktstelle der Nazi-Gegner. 1945 setzte er sich für einen Wiederaufbau im Geiste des Antifaschismus ein. –
Fritz Skirde (1895 – 1942) wusste es 1938: diese Politik führt in den Krieg. Seine Meinungsäußerung im Kollegenkreis der MIAG wurde denunziert. Bei der Gestapo verbarg Skirde seine Überzeugungen nicht. Vom Sondergericht verurteilt, kam Skirde ins Konzentrationslager. Im Lager Wewelsburg fand er den Tod.
Adresse Gedenkstätte: Schillstraße 25, 38101 Braunschweig, Tel. 0531 / 2702565
