"Im Kostüm des Antikapitalisten"
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 03. April 2013 09:13
- Geschrieben von Redaktion
Aus dem "Freitag" von Stephan Hebel
"Mit dem Zypern-Desaster hat sich Finanzminister Wolfgang Schäuble lächerlich gemacht. Zu lachen hat Europa leider trotzdem nichts.
Jetzt staunt ganz Deutschland, und der Zypriot wundert sich: Alle dachten, Wolfgang Schäuble zu kennen. Aber plötzlich ist alles anders. Plötzlich gefällt dem Mann sein liebstes Geschäftsmodell nicht mehr. Jedenfalls nicht in Zypern.
Wolfgang Schäuble war ein begnadeter Handwerker bei der Euro-Reparatur nach Merkel-Art. Einer, der als Finanzminister kräftig mitspielte, wenn es um das „Geschäftsmodell“ der möglichst luxuriösen Bedingungen für Banken und Anleger ging. Einer, der gern darüber schwieg, dass Deutschland sich so billig verschuldet wie nie, während sich griechische Rentner die Zinsen für unsere „Hilfskredite“ vom Munde absparen.
Jetzt sollen wir lernen: Wolfgang Schäuble ist in Wahrheit ein mutiger Kämpfer gegen Niedrigsteuern für Unternehmer und gegen die Privilegien der Finanzinvestoren. Das klingt wunderbar, aber ein Hinweis sei erlaubt: Es wäre noch wunderbarer, verabschiedete sich der Minister vom Geschäftsmodell der privaten Bereicherung und öffentlichen Verarmung nicht nur auf einer Insel, sondern in ganz Europa."

Durchsuchungen auch bei russischen Umwelt-Organisationen - „Keine Einschränkung der Arbeit von Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen“ Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern von der russischen Regierung die sofortige Einstellung sämtlicher staatlicher Repressionsmaßnahmen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen sowie eine Aufhebung der 2012 erlassenen diskriminierenden Gesetze, z. B. in Bezug auf die Registrierung als „Agenten“. Aktuell fanden auch bei Umweltorganisationen wie der Ökologischen Baikalwelle in Irkutsk sowie Bellona in St. Petersburg staatliche Durchsuchungen statt. Weitere Durchsuchungen sind zu befürchten. Zugleich fordern die deutschen Organisationen die Bundesregierung auf, sich bei der russischen Regierung energisch für die Wahrung der demokratischen Grundrechte einzusetzen.
27 Jahre Tschernobyl heißt leider auch 27 Jahre Brokdorf, denn das Atomkraftwerk an der Unterelbe ging tatsächlich noch nach der schrecklichen Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 in Betrieb. Gegen den erbitterten Widerstand der Bevölkerung. Heute gehört Brokdorf zu denjenigen Altmeilern, die vom sog. „Atomausstieg“ in 2011 „profitierten“; es bekam eine Laufzeitverlängerung bis 2021. Die Region Braunschweiger Land verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Brokdorf, denn das bis heute nicht in Betrieb gegangene Atommülllager
Die Allianz für die Region GmbH begibt sich auch in diesem Jahr auf die Suche nach zukunftsorientierten Bildungsprojekten aus der Region Braunschweig-Wolfsburg. Teilnehmen können Kindergärten, Schulen, Hochschulen, öffentliche, soziale oder kirchliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen oder private Initiativen. Sie erhalten im Rahmen des Wettbewerbes die Möglichkeit, ihr Projekt oder ihre Initiative öffentlich vorzustellen und im Falle einer Auszeichnung finanzielle Unterstützung für die Weiterentwicklung des Projektes zu erhalten. Der Regionale Bildungspreis ist insgesamt mit 30.000 Euro dotiert. Vom 6. April bis zum 9. Juni können die Bewerbungen über den Regionalen Bildungsserver unter 




Fotograf: Jü Walter
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm "
Ist Ihnen schon einmal im Supermarkt der kleine Hinweis auf Fleisch-Packungen aufgefallen: "Verpackt unter Schutzatmosphäre"? Was sich so harmlos liest, bedeutet: Ein hochgradig mit Sauerstoff angereichertes Gasgemisch lässt das Fleisch länger rosig-frisch aussehen - macht es aber gleichzeitig innen zäh und ranzig. Zudem steht die Sauerstoffbehandlung im Verdacht, die Bildung gesundheitlich bedenklicher Cholesteroloxide zu befördern. foodwatch fordert daher seit langem:



Es ist eine gewaltige Datensammlung, und sie bringt gehörig was ins Rollen: die Geheimdateien aus Steueroasen, die letzte Woche von Medien veröffentlicht wurden - Offshore-Leaks. Sie zeigen, in welch gigantischem Ausmaß überwiegend Vermögende Steuerflucht betreiben. Hinter Briefkastenfirmen und Stiftungen verstecken allein deutsche Steuerbetrüger/innen hunderte Milliarden Euro Schwarzgeld vor dem Fiskus. Auch Vermögen aus Betrug, Korruption und organisierter Kriminalität verschwinden bequem im anonymen Offshore-Dschungel. Helfershelfer dabei sind Banken und Finanzdienstleister.





Vor zehn Jahren habe ich
Am 02. Mai und 09. Mai 2013 jeweils ab 19 Uhr stellt Sonja Rentsch in der Galerie des Kunstverein Jahnstrasse e.V. aus.