Erneuerbare bei Strom in 2014 auf Platz 1
- Freitag, 19. Dezember 2014 13:07
- BIBE Informationsdienst
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen veröffentlichte am 17. Dezember die vorläufigen Zahlen zum Energieverbrauch in Deutschland für 2014. Mehr als 27 Prozent des Bruttostromverbrauchs liefern Windenergie- und Photovoltaikanlagen, die Wasserkraft sowie Kraftwerke auf Basis von Biomasse und Biogas. Neben den festen Einspeisetarifen ist dieser Erfolg
auch der Energieforschung zu verdanken. Über die Jahre wurden in einer Vielzahl von Forschungsprojekten aussichtsreiche Technologien zur Marktreife entwickelt.
TTIP: Freier Handel oder freie menschen
- Freitag, 19. Dezember 2014 13:33
- Werner Rügemer in "Publik"
Braunschweig Schokolade - ein Stück Glaubwürdigkeit von El Ceibo
- Freitag, 19. Dezember 2014 14:10
- Uwe Meier
Der Kakao für die Braunschweig Schokolade kommt, so wie es auf den Tafeln steht, auch aus der bolivianischen Kooperative EL CEIBO. Die hat Erfahrung im Bio-Anbau von Feldfrüchten und im Fairen Handel. Der größte Handelspartner von El Ceibo ist die bio-faire Handelorganisation GEPA, die an uns in Braunschweig die fertige Schokolade verkauft.
Gelungene Integration?
- Freitag, 19. Dezember 2014 20:53
- Sigrid Probst
Braunschweig: Bündnis gegen Rechts verurteilt Angriff auf Muslima
- Freitag, 19. Dezember 2014 21:09
- David Janzen, Sprecher des Bündnis gegen Rechts
Pressemitteilung
Laut einer Meldung der Polizei wurde am Dienstag in Braunschweig eine 29jährige Frau auf offener Straße attackiert, offensichtlich allein weil sie wegen ihres Äußeres als Muslima zu erkennen war:
Pressemeldung der Polizei
Willy Wimmer in Vortrag und Diskussion
- Freitag, 19. Dezember 2014 21:56
- Redaktion
Der frühere CDU-Abgeordnete und Staatssekretär Willy Wimmer war an der TU Braunschweig und hielt den Vortrag: "Krieg in Europa - Droht eine Eskalation der Ukraine-Krise?" Der Vortrag vor einem großen Publikum war beeindruckend und nicht ohne Emotionen. Wimmer sprach ein recht offenes Wort und berichtete u. a. aus seinen Erfahrungen aus seiner Dienstzeit im "Kalten Krieg". Erfahrung und Erkenntnisse übertrug er in die heutige Zeit. Er plädierte für den Brückenbau.
Wimmer beunruhigt die derzeitige Politik des Westens, so sehr, dass er sich verpflichtet fühlt seine Stimme zu erheben, um vor Krieg zu warnen und macht auch vor dem Bundespräsidenten Gauck und Frau Merkel nicht halt. Von der beeindruckenden Rede gibt es fünf Teile.
Teil 2 (Hier beginnt der Vortrag)
Teil 3 (Podiumsdiskussion)
Jahresabschlußbericht "kein frack in wf"
- Sonntag, 21. Dezember 2014 21:27
- Wilfried Ottersberg

Abbenrode. Im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier am 17.12. hat die Bürgerinitiative „kein frack in wf“ ein ereignisreiches Jahr Revue passieren lassen – geprägt von vielfältigen eigenen Aktivitäten gegen das drohende Fracking und die „Freihandelsabkommen“ CETA und TTIP. Durch diese Abkommen könnte Fracking über die sogenannten Investitionsschutzklagen von Förderunternehmen „durch die Hintertür“ zu uns kommen. Auch ein Ausblick auf 2015 wurde gewagt. Ungeachtet der Bestrebungen der Bundesregierung, Fracking zur unkonventionellen Erdgasförderung salonfähig zu machen und die demokratiefeindlichen „Freihandelsabkommen“ durchzuwinken, konnten auch positive Entwicklungen herausgestellt werden. So wächst der Widerstand gegen Fracking und „Freihandelsabkommen“ auf breiter Basis. Er umfasst inzwischen zahlreiche Gruppierungen, Organisationen und Verbände aus nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen (Kirche, Gewerkschaft, Agrar- und Nahrungsmittelindustrie, Wasserversorgung, Umwelt, Soziales, Kultur).
Modellprojekt des VfB Rot-Weiß 04 wird in 2015 fortgesetzt
- Montag, 22. Dezember 2014 00:56
- Bernhard Schnelle, Pressewart

Foto: Übergabe des Präventionspreises 2012 der Stadt Braunschweig an das Modellprojekt
Von links Ulrich Markurth, damaliger Sozialdezernent der Stadt Braunschweig; Udo Sommerfeld, 1. Vorsitzender des VfB Rot-Weiß und Torsten Sümnich.
Seit 2008 gibt es im westlichen Ringgebiet der Stadt Braunschweig das Modellprojekt „Lebenschancen durch Sport". Träger des Projektes ist der VfB Rot-Weiß 04. Hintergrund des Projektes ist die Tatsache, dass im westlichen Ringgebiet überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche von Bewegungsmangel, Fehlernährung, Übergewicht und damit zusammenhängenden Auffälligkeiten und Krankheiten betroffen sind. Um diesen gesundheitlichen Problemen entgegenzuwirken, hat der VfB Rot-Weiß 04 Braunschweig e.V. das Projekt „Lebenschancen durch Sport im westlichen Ringgebiet der Stadt Braunschweig" entwickelt.
"Raubzug" mit der SPD
- Montag, 22. Dezember 2014 12:50
- Uwe Meier
Im Zweifel geht man an den Kern der Sache, um Klarheit zu gewinnen. Noch an der Oberfläche ist zu bemerken, dass die SPD, speziell ihr Vorsitzender und Wirtschaftsminister Gabriel, alles daran setzen wird, die Privatisierung öffentlicher Aufgaben in Deutschland vorwärts zu treiben. Und schon sind wir am "sexy word" angelangt: PRIVATISIERUNG. Was heisst das eigentlich? Geht man an den Ursprung des Wortes zurück, also an den Kern der "Wahrheit", so es eine gibt, dann wird man schnell feststellen, dass Privat aus dem lateinischen "privare" kommt. Laut Internet heißt privare auf deutsch berauben. Und da sind wir dann an des Pudels Kern (Faust). Lesen Sie: "Gabriels Profitexperten" und "Das wird alles teuerer werden".
Kritik an der Ausstellung "1914 - Schrecklich kriegerische Zeiten"
- Dienstag, 23. Dezember 2014 10:48
- Daniel Gottschalk - Friedenszentrum
Kritik von Burkhard Jäger an der Ausstellung des Braunschweiger Landesmuseums
"1914 - Schrecklich kriegerische Zeiten"
Burkhard Jäger, aktiver Unterstützer des Friedenszentrums Braunschweig, besuchte die aktuell noch bis zum 26. Januar gezeigte Ausstellung mit dem Titel "1914 - Schrecklich kriegerische Zeiten" und sah sich danach dazu gezwungen eine kritische Auseinandersetzung mit der Ausstellung zu führen. In der Folge dieser Auseinandersetzung entwickelte er thesenartige Kritikpunkte. Diese veröffentlichte er im Rahmen einer Sendung des Friedensradios, das - produziert vom Friedenszentrum - Radio Okerwelle einmal im Monat sendet.
Debatte um Fritz Bauer: ein großes Vorbild, ein Mensch
- Dienstag, 23. Dezember 2014 11:10
- Helmut Kramer
Zum Streit um Fritz Bauer, den Generalstaatsanwalt der Auschwitz-Prozesse: eine Erwiderung auf Kurt Nelhiebels Tagesspiegel-Beitrag.
Kürzlich hat Kurt Nelhiebel im Tagesspiegel einen vermeintlichen Denkmalsturz von Fritz Bauer (1903– 1968) aufzudecken versucht, von jenem hessischen Generalstaatsanwalt also, der härter und schärfer und früher als jeder andere Amtsträger die ungeheuerlichen Auschwitz-Taten zur Anklage und damit ins deutsche Bewusstsein brachte. Link zum Tagesspiegel
Weihnachtsfrieden 1914 auf den Schlachtfeldern Flanderns
- Mittwoch, 24. Dezember 2014 00:18
- Uwe Meier
Weihnachten 2014 - Einhundert Jahre sind es her als richtig Weihnachten gefeiert wurde. Mitten im Stellungskrieg friedliche Begegnungen der Menschen auf dem Schlachtfeld.
Vor wenigen Wochen berichtete ich von meiner Reise zu den Schlachtfeldern des 1.Weltkriegs in Flandern und in Nordfrankreich. Ein wichtiges Ereignis hatte ich ausgespart. Weihnachten 1914 - als die Menschen, die sonst aufeinander schossen, aus den Schützengräben kamen und gemeinsam Weihnachten feierten. Eingebettet in den erzwungenen Waffenstillstand von unten, soll es auch sportliche Wettkämpfe gegeben haben, so auch Fussballspiele. Lesen Sie diese Weihnachtsgeschichte, eine völlig andere, die aber auch von einem Wunder berichtet. Nicht in Bethlehem, sondern auf den Schachtfeldern Flanderns.
„Kakao statt Kokain"
- Freitag, 26. Dezember 2014 16:38
- Regina Trummer
Der Verein "Fair in Braunschweig" freut sich über einen beachtbaren Erfolg der Firma Zotter und Partner. Cocaanbau durch Kakaoanbau zu verdrängen ist nicht einfach. Das schafft man nur dann, wenn der Kakao fair gehandelt wird, weil der Mehrpreis notwendig ist, damit der Kakaoanbau finanziell attraktiver wird als der Cokaanbau. Dass diese Idee nun auch realisiert wird ist spannend und erfolgversprechend. Aus dem Verein "Fair in Braunschweig" wird ein Kakaoanbauexperte Anfang Januar nach Kolumbien ins Amazonasgebiet reisen, um u.a. nähere Informationen mitzubringen. Die Braunschweig Schokolade zur Drogenbekämpfung - das wäre doch was! (red)
Terminkoordinierung Gedenkveranstaltungen 2015
- Samstag, 27. Dezember 2014 20:13
- Hans-W. Fechtel
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
das Jahr 2015 steht vor der Tür.
Sicher wird in Braunschweig im kommenden Jahr nicht nur des 200. Todestages des „Schwarzen Herzogs" gedacht, sondern auch den Ereignissen des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren, den Verfolgungen im 3. Reich und dem Ende des 2.
Weltkrieges vor 70 Jahren.
Im Jahr 2014 gab es bei den Gedenkveranstaltungen in BS nach meiner Wahrnehmung zahlreiche terminliche Überschneidungen; auch waren die Veranstaltungen z.T. sehr kurzfristig oder eher schlecht in der örtlichen Presse angekündigt. Dadurch hielt sich der Zuschauerzuspruch – trotz guter Referenten und guter Konzepte- bisweilen in Grenzen. Etliche der von mir besuchten Veranstaltungen hätten ein deutlich größeres Interesse verdient gehabt.
Um eine größere Außenwirkung zu erzielen, scheint es mir wichtig, dass die Akteure der Erinnerungsarbeit in BS sich rechtzeitig über ihre Aktivitäten informieren und ihre Termine in stärkerem Maße koordinieren als bisher.
Ich hatte darauf bereits in meiner mail vom 21.11. d.J. hingewiesen und ein Treffen der Akteure angeregt, in dem diese ihre für 2015 geplanten Veranstaltungen einander kurz vorstellen (können).
Als Termin dafür schlage ich nunmehr Donnerstag, den 15. Januar 2015 von 19-21 Uhr vor.
Nach Rücksprache mit Pfarrer Werner Busch stellt uns die St. Katharinen-Gemeinde am Hagenmarkt dafür freundlicherweise ihren Gemeindesaal zur Verfügung.
Ich würde mich freuen, wenn viele der Angeschriebenen diese Möglichkeit zum Informationsaustausch nutzen würden. Sollten Sie persönlich verhindert sein, an dem Treffen teilzunehmen, wäre eine Mitteilung Ihrer Veranstaltungstermine per „Rund-mail" hilfreich, damit wir wenigstens voneinander wissen.
In der Hoffnung, viele von Ihnen am 15. Januar 2015 zu sehen, verbleibe ich mit den besten Wünschen für die kommenden Weihnachtstage und das neue Jahr
Erfolg der Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA
- Sonntag, 28. Dezember 2014 21:35
- Anti-Privatisierungsnetzwerk
Überwältigende Resonanz auf Unterschriftensammlung gegen TTIP- und CETA-Vorhaben der EU.
Catherine Day, hat am 11.9. mit juristisch fadenscheinigen Begründungen das Bürgerbegehren der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Stop TTIP“ einfach für unzulässig erklärt. Daraufhin beschlossen die EBI-Organisatoren, dagegen Klage zu erheben beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, was im November auch geschah. Bis zu einer Entscheidung des Gerichts kann es jedoch dauern.
Deshalb begann man ferner am 7. Oktober als sog. selbstorganisierte EBI Unterschriften zu sammeln. Es geht beim Unterschreiben also auch darum, der demokratiefernen EU zu demonstrieren, dass sie nicht weiter am Volk vorbei
Politik machen soll und kann, und schon überhaupt keine Geheimpolitik, wie mit den bedenklichen Freihandelsplänen!
Die GEPA ist „Nachhaltigste Marke“
- Sonntag, 28. Dezember 2014 22:19
- Petra Kohts
Foto: Entnahme aus dem GEPA-Werbefilm
Der Braunschweiger Verein "Fair in Braunschweig" beglückwünscht die GEPA. Kein Wunder, denn die GEPA ist wichtiger Geschäftspartner der Braunschweig-Schokolade.
Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist die GEPA diesmal in gleich zwei Königsdisziplinen ausgezeichnet worden: Als „Wegbereiter für Fairtrade-Standards durch ein erfolgreiches Geschäftsmodell und hervorragende Markenführung“ wurde sie zu „Deutschlands nachhaltigster Marke“ gekürt.
Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt geht zu Ende
- Montag, 29. Dezember 2014 13:52
- Stadtmarketing

Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Peter Sierigk
Pressemitteilung der Braunschweig Stadtmarketing GmbH vom 29. Dezember 2014
Heute Abend schließt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt
Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt geht zu Ende
32 Tage Mandelduft und Lichterglanz gehen heute zu Ende. Um 20 Uhr schließt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt 2014. Die Marktleute ziehen ein positives Fazit. Der adventlichterzauber lockte erneut Hunderttausende in die Innenstadt. Wie beliebt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt auch außerhalb der Löwenstadt ist, zeigt die gestiegene Zahl an Reisebussen. Überaus begehrt waren wie schon im Vorjahr die Flöße im historischen Burggraben, die fast vollständig ausgebucht waren.
Weitere Stolpersteine für Wolfenbüttel
- Montag, 29. Dezember 2014 17:23
- Dr. Kristlieb Adloff, Jürgen Kumlehn, Dr. Christoph Schaper

Diese in Holz geschnitzte Darstellung eines Augenblicks in einem Konzentrationslager mit dem Titel "Das Brot" hat ein polnischer Künstler geschaffen. Sie ist ein Teil der aus fast 100 Werken bestehenden Sammlung "naiver polnischer Volkskunst" mehrerer Künstler, gesammelt von Louis und Christa Galinski in Berlin.
... mit der Bitte um eine Spende für weitere Stolpersteine.
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit der Verlegung von zwölf weiteren Stolpersteinen am 25. Oktober liegen in Wolfenbüttel nun bereits 78 Stolpersteine. 74 Steine erinnern an ehemalige jüdische Wolfenbütteler, drei an nichtjüdische ermordete Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und ein Stein an ein jüdisches Besatzungsmitglied eines über Wolfenbüttel abgestürzten amerikanischen
Flugzeugs. Der Soldat war mit seinem Fallschirm in Wolfenbüttel gelandet und umgehend ermordet worden.
Rettung des Gliesmaroder Bades - Jahresrückblick mit "Format"
- Dienstag, 30. Dezember 2014 12:36
- Artur Schmieding
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Rechtzeitig zum Jahresende ist im Regionalmagazin "Format" 4/2014 ein lesenswerter Rückblick auf die Rettung des Gliesmaroder Bades erschienen. Neben einem Interview mit Mitgliedern des Fördervereins enthält der Artikel auch eine Chronologie mit den wichtigsten Ereignisse der Braunschweiger Bäderdiskussion seit 1996. - Kostenfreie pdf-Ausgabe des Heftes. (Der Artikel steht auf den Seiten 16-17.)
Pläne von Veolia. Ist Tochtergesellschaft BS|Energy betroffen?
- Mittwoch, 31. Dezember 2014 14:17
- Ralf Beyer
Veolia (Tochtergesellschaft: BS|Energy) plant, eine sogenannte Holding als Dachgesellschaft für ihre Unternehmungen in Deutschland zu gründen. Der Sitz der Holding könnte aus steuerlichen Gründen Luxemburg sein.
Holdings werden u.a. gegründet, um bei einer Insolvenz von Teilunternehmen (wie z.B. BS|Energy) nicht das gesamte Unternehmen in Schieflage zu bringen.
Siehe: "Holding als Brandmauer gegen Insolvenz" (Wirtschafts-Woche)
Die Stadt Braunschweig will eine renommierte Kanzlei zur Prüfung des Vorgangs einschalten. Etwa KPMG, könnte hier entsetzt gefragt werden? Siehe dazu: "Der Gutachtenskandal in Braunschweig" und "Stadt Braunschweig: Privatisierung der Stadtwerke verdoppelt langfristig die städtische Schuldenlast". (red)
Neujahrswünsche
- Mittwoch, 31. Dezember 2014 14:43
- Wilfried Steen
Text: Auszug aus einem Lied von Dietrich Bonhoeffer. Foto: Wilfried Steen
Der Braunschweig-Spiegel wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes neues Jahr
Das ultimative MOGELPRODUKT
- Freitag, 02. Januar 2015 11:59
- Thilo Bode, Foodwatch
"Ein Meilenstein für mehr Klarheit und Wahrheit bei der Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln" - mit diesen Worten feiert Bundesernährungsminister Christian Schmidt die neuen EU-Regeln zur Produktkennzeichnung. Nach jahrelangen Debatten finden seit Dezember die Vorgaben der sogenannten "EU-Lebensmittelinformationsverordnung" größtenteils Anwendung.
Lyrik & Musik
- Freitag, 02. Januar 2015 12:15
- Hans-W. Fechtel
Liebe Freunde,
Weihnachten und Sylvester gut überstanden ?
Gut…dann richten wir den Blick nach vorn, in ein neues Jahr mit zahlreichen Erinnerungs-konzerten und vielen Möglichkeiten, gemeinsam bei und mit Lyrik & Musik neue Spielorte in BS und Umgebung zu entdecken.
„Lerne lachen ohne zu weinen“ – eine Hommage an Kurt Tucholsky
Er gilt als einer der größten Satiriker und vielgefragter Chanson-Schreiber der 1920er Jahre. Aus Anlass seines 125. Geburtstages erinnern wir in einem Sonderprogramm mit Gedichten, Texten und Liedern/Chansons an Kurt Tucholsky (1890-1935). Darin rechnet er scharfzüngig mit den alten Eliten und dem deutschen Militarismus ab. Ein Grund für die Nazis, 1933 Tucholskys Bücher zu verbrennen. Viele der zeit- und gesellschaftskritischen Tucho-Texte wirken auch heute noch erstaunlich aktuell.
Wann ? Freitag, den 09. Januar 2015, 19:30 Uhr
Wo ? BS-Veltenhof, Mühlenkirche, Pfälzer Str. 39
Bus Linie 414 Haltestelle „Wendener Weg“
Vorverkauf: Bäckerei Henniges, Pfälzer Str. 57
Reservierungen: Tel. 0531/ 470 48 62
7 + 1 Fragen an: John Vida
- Sonntag, 04. Januar 2015 16:45
- Lord Schadt
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir, Moritz und Lennart, sind eine zweiköpfige Band aus Braunschweig und Marburg und machen gerne gemeinsam Musik, die sich irgendwo zwischen Singer/Songwriter/Rap und HipHop einzordnen lässt ...
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
Weil unsere Lieder live noch mal eine ganz andere Energie entfachen und wir immer probieren, nicht nur für, sondern mit dem Publikum zu agieren.
Warum BRAGIDA verboten gehört!
- Dienstag, 06. Januar 2015 00:49
- Lord Schadt
Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland seine Meinung öffentlich kund zu tun. Dabei ist es zum Glück egal, wofür man auf die Straße geht. Meinungsfreiheit gehört zu den großen Errungenschaften des aufgeklärt-humanistischen "Abendlandes". Am 19. Januar soll nun in Braunschweig eine so genannte BRAGIDA-Demo durchgeführt werden. Auf der Facebook-Seite der BRAGIDA-Demo wird jedoch offen zum Gesetzesbruch aufgerufen. Zitat: "Erlaubt sind jegliche Deutschlandfahnen, selbst gestaltete Banner, sowie Fackeln." Laut § 86 Abs. 1 Nr. 4 StGB ist jedoch das Tragen von Kennzeichen ehemaliger nationalsozialistischer Organisationen wie zum Beispiel die Deutschlandfahne mit Hakenkreuz eindeutig verboten. Somit wird auf der Facebook-Seite zu einer Straftat aufgerufen, was meines rechtlichen Erachtens beweist, dass die Demoleitung nicht in der Lage ist, die Veranstaltung ordnungsgemäß und gesetzeskonform zu leiten.
Hier der Screenshot als Beweis (Hervorhebung L.S.):
Anmerkungen zu Roselies (Teil 1)
- Mittwoch, 07. Januar 2015 17:56
- Karl Fr. Eckhardt
Anfang August 2014 jährte sich der Beginn des ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Noch sichtbaren Spuren und Folgen dieses Krieges gilt daher besondere Aufmerksamkeit.
Auf dem Weg, Frankreich zu erobern, marschierten deutsche Truppen durch Belgien und überquerten am 21. und 22. August 1914 den Sambre-Fluss, ein letztes Naturhindernis vor der Grenze zu Frankreich. Zur Unterstützung der Belgier gegen die deutschen Invasoren waren französische Truppen über die belgische Grenze bis an die Sambre herangerückt. Die dortigen Gefechte werden in Deutschland meist als Schlacht bei Namur zusammengefasst, in Frankreich und Belgien als Schlacht bei Charleroi. Das zwischen Namur und Charleroi an der Sambre liegende Dorf Roselies wurde am 22. August zum Kriegsschauplatz für das Braunschweiger Infanterie-Regiment Nr. 92.
Kriegsdenkmals- und Kriegserinnerungskultur
Der Name "Roselies" lebt in Braunschweig fort. Dies lenkt den Blick auf den belgischen Ort, die Gefechte im Ort und besonders auch auf Grundwerte und Motivationen der Kriegsführung. Denn die mit tradierten Namen verbundenen Leitwerte sollen - das ist Sinn einer solchen Namenstradition - durch die Übernahme aus der Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft übertragen werden.

August Boeckh brachte nach den erfolgreichen napoleonischen Befreiungskriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Sinn von Kriegsgedenken und Kriegerdenkmalen im Rahmen einer neuen bürgerlichen Denkmalkultur, die nicht mehr überweltlich-ständisch, sondern "ethisch" wirken sollte: diesseits- und handlungsorientiert, in einer Inschrift am Nationaldenkmal auf dem Berliner Kreuzberg auf die griffige Formel:
... den Gefallenen zum Gedaechtniß den Lebenden zur Anerkennung den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung

Atommüll in Thune: "Eine Standortverlegung wurde nicht thematisiert."
- Donnerstag, 08. Januar 2015 12:27
- Klaus Knodt
Minister Wenzel (GRÜNE) besuchte Atomfabrik Eckert & Ziegler
Nach dem Besuch von Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (GRÜNE) bei der Atomfirma Eckert & Ziegler in Braunschweig zeigten sich die Aktivisten der Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) enttäuscht. Sie entnahmen den Minister-Worten nach dessen Visite keine Signale, die auf eine schnelle Schliessung der umstrittenen Anlagen zur Atommüllaufbereitung direkt neben einem Wohngebiet hindeuten. „Wir entnehmen den Aussagen des Ministers, dass sich hier erst mal nichts verändern wird“, sagte ein BISS-Aktivist.

Wenzel hatte nach ausführlicher Begehung der Konzernteile Nuclitec, Healthcare und Umweltdienste geäussert: „Eine Standortverlagerung des bestehenden Unternehmens wurde nicht thematisiert.“ Es sei aber beireits ein Schritt in die richtige Richtung, dass die Eckert & Ziegler-Betriebe inzwischen direkt der Aufsicht des Niedersächsischen Umweltministeriums unterstünden. In den vergangenen Monaten sei die Umgebungsüberwachung der Atomfirma „optimiert“ worden. Für Ende März 2015 erwarte er umfassende Messberichte aus Thune, die sein Ministerium im Internet freischalten werde.

Zudem, so Wenzel, würden jetzt endlich sämtliche Genehmigungsgrundlagen der Atomfirmen umfassend geprüft. „Wir prüfen auch Gefahren, die im Störfall auftreten können“, so der Minister.
Obwohl ihm insbesondere „die Situation im Aussenbereich der Firma überhaupt nicht gefällt“ (dort stehen Transportfässer für radioaktive Abfälle ungeschützt vor Wind und Wetter unter freiem Himmel) gäbe es eine „geltende Genehmigungen zur Konditionierung“ von atomaren Stoffen auf dem Betriebsgelände. Immerhin habe die Stadt Braunschweig mit ihrer Veränderungssperre dafür gesorgt, dass E & Z nicht länger an ihren Plänen festhalte, die Produktion am Standort Braunschweig auszuweiten.

BIBS-Ratsherr Dr. Dr. Wolfgang Büchs wertete den Ministerbesuch zumindest als einen ersten Schritt auf dem Weg zum Ziel, die Atomfirma irgendwann zu schliessen. Als Nahziel gab Wenzel an: „Mein Ziel ist zu gucken, wie man die bei E & Z verarbeiteten Mengen reduzieren kann.“ (Fotos: Klaus Knodt)
7 + 1 Fragen an: Kathrin Halama aka MAKEL art
- Donnerstag, 08. Januar 2015 21:13
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin ein kunstliebender und kunstschaffender Mensch, der Spaß daran hat, sich ständig neu zu erfinden.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Eine Ausstellung von mir sollte man besuchen, um über von mir Geschaffenes zu schmunzeln oder nachzugrübeln.

