Schuld oder nicht schuld? Eckert & Ziegler zahlt Großteil der Prozesskosten
- Freitag, 13. Januar 2017 09:16
- Peter Meyer, BISS e.V.
Am heutigen 12. Januar 2017 wurde das Urteil im „Zaunprozess“ (Eckert & Ziegler gegen DemonstrantInnen) verkündet.
Die angebliche Verletzung des Eigentumsrechts Eckert & Zieglers durch TeilnehmerInnen einer gewaltfreien BISS-Kundgebung im Juni 2015 soll zu einem Schaden von knapp unter 1500,- € geführt haben, den nun sogar einer der Demonstranten allein tragen soll, weil den anderen Angeklagten der Aufenthalt auf dem Gelände nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Im Gegenzug muss Eckert & Ziegler einen Großteil der Verfahrenskosten tragen, weil sie augenscheinlich zu viele Demonstranten angeklagt hatten.
Damit hat das Gericht indirekt bestätigt: Das Unternehmen ist weit über jedes vernünftige Ziel hinausgeschossen. Die BISS hatte schon im Vorfeld vermutet, dass der enorme zeitliche und finanzielle Aufwand, einschließlich zweier Verhandlungstage und einer Vielzahl von Aktenseiten, nur dazu dienen sollte, kritische BürgerInnen einzuschüchtern. Friedliche Demonstrationen, im vorliegenden Fall gegen einen Zaun, dessen Höhe eigentlich durch die Stadt Braunschweig hätte beanstandet werden müssen, sind der Firma ein Dorn im Auge – will sie doch ihre Genehmigung zu 100 % ausschöpfen, also 300x so viel Aktivität auf dem Gelände lagern und bearbeiten, wie in der ASSE vorhanden ist.
Deutsche Kriegsverbrechen um das belgische Dorf Roselies im August 1914 und die bescheidene Leistung der Historiker
- Freitag, 13. Januar 2017 12:13
- Helmut Kramer und Peter Rosenbaum
Der neueste Bd. 96 des Braunschweigischen Jahrbuchs für Landesgeschichte enthält unter anderem einen Artikel von Ole Zimmerman „Das Gefecht von Roselies am 22. August 1914“. Auf den 54 Seiten dieses Beitrages werden die Kriegshandlungen in und bei Roselies am 22. August 1914 ausführlich dargestellt.

aus: Flandern Info ( http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/I.WK/1.2066746 )
Zur Entstehungsgeschichte des Aufsatzes von Ole Zimmermann heißt es zu Beginn des Aufsatzes: „Im Zuge der Vorbereitung einer Sonderausstellung über den Ersten Weltkrieg und seine Folgen stießen Historiker des Braunschweigischen Landesmuseums im September 2013 in der Regimentsgeschichte des Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nummer 92 auf die Textzeilen: „'Männer, Frauen und Kinder wurden aus den Häusern mit Gewalt herausgeholt. (…). Etwa 15 Schuldige ließ Leutnant Baron (…) im Morgengrauen erschießen (…)'. Im Landesmuseum wurde eine Forschungsgruppe (…) mit dem Ziel gebildet, wenn möglich, die Hintergründe dieses Ereignisses aufzuarbeiten. Der vorliegende Aufsatz stellt die Ergebnisse der Recherche vor und bildet den Abschluss dieses Forschungsprojektes.“
Das Stadtbahnausbaukonzept, Stadt.Bahn.Plus‘
- Freitag, 13. Januar 2017 23:28
- Christoph Bratmann, Fraktionvorsitzender SPD
Insgesamt 250 Millionen Euro sollen bis zum Jahr 2030 in 18 Kilometer neue Strecken investiert werden.
„Von der SPD-Fraktion im Jahr 2013 auf den Weg gebracht, nun vorgestellt: Das Stadtbahnausbaukonzept ‚Stadt.Bahn.Plus‘“
Es war im Jahr 2013, als der Rat der Stadt Braunschweig auf Betreiben der SPD-Fraktion das Stadtbahnentwicklungskonzept verabschiedete und die Verwaltung damit beauftragte, den Bau neuer Stadtbahnlinien zu prüfen. Am heutigen Freitag, 13. Januar 2017 und damit etwa vier Jahre später, hat diese um Oberbürgermeister Ulrich Markurth nun ein Konzept vorgestellt, dass Braunschweigs Mobilität langfristig maßgeblich prägen soll: Das Konzept „Stadt.Bahn.Plus“. Entsprechend zufrieden zeigt sich Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig: „Das Konzept ist die Grundlage dafür, Braunschweigs Nahverkehr langfristig für die Zukunft fit zu machen. Die Stadt wächst kontinuierlich weiter und entsprechend muss auch der ÖPNV ausgebaut werden.
Die braunen „Grünen Wochen“ der Nazis – die „Grüne-Woche“-
- Samstag, 14. Januar 2017 16:57
- Eckehard Niemann AbL
"Pressemeldung"
Wann macht die „Grüne Woche“ endlich reinen Tisch mit ihrer NS-Vergangenheit?
Bauernverband und Ernährungsindustrie-Vereinigung als ideelle Träger der Messe in der Pflicht
Scharfe Kritik an der „schönfärberisch-banalisierenden Beschreibung“ der Rolle der "Grünen Woche" im Dritten Reich übt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Der niedersächsische Landesverbands-Pressesprecher Eckehard Niemann forderte die ideellen Träger der Messe, den Deutschen Bauernverband und die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie, auf, endlich die schon im Vorjahr angekündigte Aufarbeitung der Geschichte der "Grünen Woche" anzugehen.
Stattdessen, so die AbL, würden auch in diesem Jahr in den PR-Ankündigungen zur Historie der Messe erneut die gleichen verniedlichenden Banalitäten aus dieser Zeit präsentiert. In der „Presseinformation“ vom 5.1.2017 zur „Historie der Grünen Woche“ gebe es zur Nazi-Zeit tatsächlich lediglich folgende Aussagen: „1935 wurde das von Wilhelm Hölter entworfene Markenzeichen - die stilisierten gelben Ähren auf grünem Grund - zum Symbol der Grünen Woche. Nach dem Ausfall 1938 infolge der in Deutschland grassierenden Maul- und Klauenseuche öffnete die „Grüne Woche“ ein Jahr später vorläufig letztmals ihre Tore und wies auf ein noch heute aktuelles Thema hin: Besondere und weithin sichtbare Attraktion war die „Ernährungsuhr“, die auf Kalorienersparnis programmiert war und automatisch Tipps für gesunde Mahlzeiten gab. So empfahl die Ernährungsuhr beispielsweise statt geräucherter Pökelrippe eine leckere Gemüseplatte, deren Zutaten genau aufgeführt wurden.“
Stadtbahnausbaukonzept: „Bringt Braunschweig weiter!“ Grüne begrüßen Beschlussvorlage der Stadtverwaltung
- Samstag, 14. Januar 2017 20:45
- Rainer Mühlnickel, Grüne
Stellungnahme des Grünen Fraktionsvorsitzenden Dr. Rainer Mühlnickel (Stellvertretender Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses):
„Wir freuen uns riesig, dass es mit dem Stadtbahnausbau jetzt endlich losgehen kann. Die heutige Präsentation des Ausbaukonzepts in der Stadthalle hat uns voll überzeugt. Auch den Projekttitel „Stadt.Bahn.Plus. Bringt Braunschweig weiter!“ finden wir äußerst zutreffend. Hier soll ja viel Geld in die Hand genommen und kräftig in die Zukunft der Mobilität investiert werden. Man kann dies in der Tat nur als „großen Wurf“ bezeichnen. Mit einem attraktiveren Stadtbahnnetz wird Braunschweig endlich den Anschluss an vergleichbare Großstädte schaffen!
Arte Future: Wasserstoff statt Benzin oder Muskelkraft
- Samstag, 14. Januar 2017 20:54
- Uwe Meier
Die Elektrolyse wurde im Jahr 1800 entdeckt, wobei die von Alessandro Volta erfundene erste brauchbare Batterie verwendet wurde. Die Wasserstofftechnologie, zu der die Elektrolyse gehört, ist also uralt. Viel hat sich getan in der Forschung. So können heute mit Hilfe der E. bequem Fahrräder als E-bike betrieben werden, oder Autos, Busse und E-lokomotiven. Das alles funktioniert mit Wasserstoff und der Brennstoffzelle. Der Strom für die Wasserstoffproduktion kommt aus der Windkraft. - Aus dem Auspuff kommt nur Wasser. Und der Wasserstoff?, wer möchte schon mit 360 bar Wasserstoff im Kofferraum rumfahren? Kaum jemand, und darum gibt es nun festen Wasserstoff, in einer Magnesiumplatte gespeichert. Sehen Sie hier die mögliche Zukunft in der Wasserstofftechnologie bei ARTE:
Arte Future: Wasserstoff statt Benzin u.a.: wie funktioniert ein Brennstoffzellenauto - die grüne Wasserstoff-Tankstelle stellt ihren Wasserstoff selbst her - Speichermöglichkeit für Wasserstoff mit Magnesiumplatten. Eine Magnesiumplatte mit Durchmesser von 30 cm sowie 1 cm Dicke kann 600 l Wasserstoff speichern.
Venezuela - Ein weiterer Brief an die Freundin in Braunschweig
- Montag, 16. Januar 2017 10:17
- Redaktion
Zwei Freundinnen schreiben sich. Sie kennen sich seit ihrer Schulzeit, doch die Lebenswege trennten sich. Die eine Braunschweigerin (Helga) ging vor etwa 50 Jahren nach Venezuela, die andere blieb in unserer Stadt. Alles nichts Besonderes. Interessant ist der Briefwechsel. Er zeigt seit Jahren, wie es immer schwieriger wird in dem bolivarischen Venezuela zu leben. Hier nun eine Auszug aus einem Brief aus Venezuela, der kürzlich wieder in Braunschweig angekommen ist. Um alles zu verstehen, sollte der 1. Brief vom 3.02.2015 auch gelesen werden.
Verfüllgenehmigung durch Minister Wenzel zu Asse II nicht nachvollziehbar
- Montag, 16. Januar 2017 10:50
- Andreas Riekeberg, Asse Koordinationskreis
Laugensumpf vor Kammer 9 auf der 750 m-Sohle: hier will das BfS verfüllen. Radioaktive Laugen treten aus, vermutlich stammen sie aus der
Atommüllkammer 10/750 und laufen durch die Kammer 9. Rostfarbene Partikel deuten auf eine Korrosion der Atommüll-Fässer. Nach der Verfüllung wäre unklar, wo die Laugen bleiben; sie könnten sich in der Einlagerungskammer aufstauen und den Atommüll vernässen oder ihn gar auflösen. (Foto: Ralf Krupp)
Information zum Asse II-Fachgespräch des Umweltausschuss des Bundestages: Verfüllgenehmigung durch Minister Wenzel zu Asse II nicht nachvollziehbar
Am Mittwoch, den 18.01.2017, steht das ehemalige Salzbergwerk Asse II im Mittelpunkt eines Öffentlichen Fachgespräches des Bundestags-Umweltausschusses von 11-13 Uhr.
Hintergrund:
In die Asse wurden von 1967 bis 1978 ca. 50.000 Kubikmeter Atommüll eingelagert, verpackt in ca. 125.000 Transportbehälter. Verantwortlich dafür war und ist die Bundesrepublik Deutschland als Eigentümer der Schachtanlage Asse II. Ständig dringen ca. 12 m³ Lauge pro Tag in das Bergwerk ein. Diese Lauge muss abgepumpt werden und macht eine trockene Verhüllung des Schachtes unmöglich.
Ein Teil der eindringenden Lauge fließt in die Atommüll-Kammern auf der 750 m-Sohle und durch diese auf die Begleitstrecke vor den Kammern. Vermutlich in den Einlagerungskammern wird die Lauge mit radioaktiven Teilchen angereichert. Sie wird gegenwärtig auf der Begleitstrecke aufgefangen und abtransportiert. Die vollständige Presseerklärung.
SoVD sammelt wieder Schulranzen für Braunschweiger Familien
- Montag, 16. Januar 2017 12:21
- Thorsten Böttcher, SoVD Kreisverband Braunschweig
"Pressemitteilung"
Es gibt in Braunschweig viele Familien, denen es finanziell nicht gut geht. Da stellt oft schon die Anschaffung eines Schulranzens ein großes Problem dar. Der SoVD in Braunschweig bittet deshalb die Bevölkerung um Spenden von nicht mehr benötigen Schulranzen. Diese können ab sofort im SoVD-Beratungszentrum im Bäckerklint 8 in Braunschweig abgegeben werden.
Ab dem 1. März 2017 können sich Familien einen Ranzen aussuchen und mitnehmen – dann ebenso im Bäckerklint 8. Öffnungszeiten des SoVD-Beratungszentrums: Montag bis Donnerstag von 9.00-16.00 Uhr, Freitag von 9.00-12.00 Uhr. Telefon:0531-480 760, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit mehr als 5.000 Mitgliedern in Braunschweig ist der SoVD-Kreisverband Braunschweig e.V. der große Sozialverband der Stadt. Er ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig. In dem Beratungszentren am Bäckerklint 8 steht er seinen Mitgliedern bei Themen wie Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung, Gesundheit, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kompetent zur Seite und vertritt sie gegenüber Politik, Gesellschaft, Behörden und vor den Sozialgerichten.
Peace- Force – Wie kann man den IS mit zivilen Mitteln stoppen?
- Montag, 16. Januar 2017 12:34
- Elke Almut Dieter
Donnerstag, 19. Januar 2017, um 19.00 Uhr
im Speicher der VHS Braunschweig, Alte Waage, Alte Waage 15
Veranstalter: Friedenszentrum Braunschweig e.V. ,
In der Vortragsreihe: Wege zu einer Kultur des Friedens
Referentin: Elvira Claßen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Kathrin Vogler ( MdB Die Linke)
St. Katharinen am Mittwochnachmittag
- Dienstag, 17. Januar 2017 11:32
- Werner Busch, Pfarrer an St. Katharinen
Erst kürzlich ist in einem engagierten Leserbrief der Braunschweiger Zeitung u.a. mit einem Zitat aus dem biblischen Buch „Deuteronomium“ (5. Mose) kritisch Bezug genommen worden, um die Bibel und ein sich auf sie stützendes Christentum als gewaltaffin und menschenverachtend darzustellen (siehe Leserbrief: http://www.braunschweiger-zeitung.de/mitreden/ihre-meinung/article209104827/Der-Gott-der-Bibel-ist-boese-und-zerstoererisch.html)
In der Reihe „Bibel im Fokus“ wird Pfarrer Werner Busch eine Einführung in dieses biblische Buch geben. Es nimmt im Gesamtaufbau des Alten Testamentes eine Schlüsselstellung ein. In seinem Vortrag „Deuteronomium – das wichtigste Buch der Bibel?“ wird am Mittwochnachmittag in St. Katharinen eine Übersicht über Inhalt und Aufbau von 5. Mose gegeben und auch seine literarische und theologische Stellung im Ganzen der Bibel betrachtet.
Die Veranstaltung wird von den Kirchengemeinden St. Magni und St. Katharinen verantwortet und beginnt am Mittwoch, 18.1.2016 um 15 Uhr, im Großen Saal des barrierefreien Gemeindehauses St. Katharinen (An der Katharinenkirche 4). Kaffee und Kuchen werden gereicht. Der Eintritt ist frei. Der wöchentliche Thementreff bietet mit einem breiten Spektrum an Vorträgen ein abwechslungsreiches Programm.
Wir laden herzlich dazu ein. Machen Sie gerne auch in Ihrem Bekanntenkreis darauf aufmerksam.
Wir müssen zusammen arbeiten
- Dienstag, 17. Januar 2017 12:30
- Kontrast Blog und Redaktion
Stephen Hawking, Physiker und Astrophysiker, gilt zu recht als einer der klügsten Köpfe des 20. Jahrhunderts. Gelegentlich meldet sich Hawking auch politisch zu Wort. Dabei spricht er vor allem über soziale Ungleichheit und die technologischen Umwälzungen in der Arbeitswelt. Hawking weist darauf hin, dass die neuen Technologien es kleinen Gruppen von Menschen ermöglichen enorme Profite einzufahren. Dafür brauchen sie aber deutlich weniger Angestellte und noch weniger Arbeiter als früher. Dass sich die Technik durch ständige Innovation weiterentwickelt und die Arbeitswelt verändert, ist an sich nichts Neues. Das Problem besteht heute darin, dass alte Berufe zwar verschwinden, aber vielleicht nicht durch neue Arbeitsplätze ersetzt werden.
Hawking argumentiert, dass wir dieser Entwicklung nur etwas entgegensetzen können, wenn wir auf Kooperation und nicht auf Konkurrenz setzen.
Lesen sie im "Der Freitag" dazu: "Wir müssen zusammen arbeiten".
NPD-Verbot gescheitert - Antrag abgelehnt
- Dienstag, 17. Januar 2017 14:45
- Süddeutsche Zeitung
Der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichtes hat heute ein Verbot der NPD abgelehnt, weil diese Partei derzeit zu klein, zu unbedeutend, zu wenig wirkkräftig sei.
"Die rechtsextreme Partei hätte verboten werden müssen - nicht obwohl sie derzeit sehr klein und bei Wahlen unbedeutend ist, sondern gerade deswegen. (SZ)
Ronny Kraak / "Das Kraftfuttermischwerk" am 20.01.2017 im Gliesmaroder Bad
- Dienstag, 17. Januar 2017 19:11
- Artur Schmieding
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Nach "Fick dich ins Knie, Melancholie" im BAD-Bistro Anfang Dezember 2016 jetzt die erste "Polarnacht" mit Ronny Kraak / "Das Kraftfuttermischwerk" direkt im Bad. Das nennen wir einen guten Start ins neue Jahr. Mit diesem Auftritt hat die Badleitung selbst den Förderverein überrascht. So kann das gerne weitergehen. Wer Ronny noch nicht kennt, kann sich über die untenstehenden Links informieren. Wir sind gespannt, wie der Abend ankommt, sind selbst auf jeden Fall dabei und hoffen auf zahlreiche weitere BesucherInnen. Schwimmbad, Sauna und Bistro sind am 20.01.2017 bis 23.00 Uhr geöffnet. Es gelten die normalen Eintrittspreise! Blogg - Facebook - Interview - Zeitungsartikel
DEMO: Wir haben Agrarindustrie satt
- Mittwoch, 18. Januar 2017 11:38
- AbL und Redaktion
Diese Ausgabe der AGRAR-HINWEISE befasst sich mit
- der Forderung von Prof. Spiller nach einer Kontroll-Taskforce,
- der Konferenz „Landwirtschaft mit Zukunft“ des Umweltministeriums,
- den Kommentaren im Vorfeld der „Grünen Woche“ und der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt!“
Was ist wo los? „Wir haben es satt!“-Demonstration // 21.01.2017 // Berlin
Transgender in Mode und Musik im Kunstverein Wolfsburg
- Mittwoch, 18. Januar 2017 11:53
- Jennifer Bork, Kuratorin


v. l .n. r.:Pari Roehi (Bild: Robertina Jeno), Didi Neidhardt und Thomas Lechner
Lesung: Pari Roehi
Video-Lecture + DJing: Didi Neidhardt und Thomas Lechner
Donnerstag, 26.01.2017 ab 18 Uhr
Im Kunstverein Wolfsburg
Schlossstr. 8//38448 Wolfsburg
Kostenfrei und offen für alle
Begleitend zur laufenden Ausstellung „Überschreiten“ (noch bis 5.2.2017 im Kunstverein Wolfsburg), in der das Überwinden von Grenzen und Konventionen mit künstlerischen Arbeiten behandelt wird, beschäftigt sich die Veranstaltung „Transgender in Mode und Musik“ mit Handlungsfeldern, in denen Transgender People gesellschaftlich weitgehend akzeptiert sind. Sie findet in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt /Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen statt. Doch jenseits dieser Handlungsfelder werden Transgender People im dominierenden heterosexuellen System vielfach immer noch ausgegrenzt und diskriminiert. Deshalb wollen wir als Plädoyer von Minderheitenschutz und Demokratie queere Szenen in dieser Veranstaltung in den Mittelpunkt stellen. Ziel der Veranstaltung ist es, ein größeres Verständnis, Toleranz und Interesse gegenüber Transgender People zu wecken. Theoretische und praktische Beiträge sollen dabei ineinander greifen und so auch im Format Konventionen gesprengt werden.
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
- Mittwoch, 18. Januar 2017 12:20
- Stadt Braunschweig

Auschwitz (Foto Marlis Zoschke)
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nazionalsozialismus
Veranstaltungen vom 26. Januar bis 29. Januar in Braunschweig
AfD-Politiker Höcke nennt Holocaust-Gedenken eine «Schande»
- Mittwoch, 18. Januar 2017 12:48
- msn Nachrichten und Uwe Meier

Björn Höcke von der AfD in Braunschweig. In unserer Stadt findet er mit seinen rassistischen Gedanken so viel Anhänger, dass fünf von denen im Rat der Stadt sitzen.
Der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke hat mit massiver Kritik am Holocaust-Gedenken der Deutschen Empörung ausgelöst.
Offensichtlich mit Blick auf das Holocaust-Mahnmal in Berlin sagte Höcke auf einer Veranstaltung der Jungen Alternative am Dienstagabend in Dresden: «Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.» Zudem verglich der AfD-Mann Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem ehemaligen DDR-Staatschef Erich Honecker. SPD und Grüne kritisierten Höcke scharf. (Quelle)
Lerntag: Die Deportation Braunschweiger Juden vor 75 Jahren
- Donnerstag, 19. Januar 2017 09:00
- Frank Ehrhardt
Vor 75 Jahren begannen die Deportationen der Juden, die im Reichsgebiet geblieben waren, in die Gettos und Vernichtungslager im Osten. Insbesondere über die regionalen Vorgänge, das Schicksal der Deportierten und die beteiligten Verfolgungsbehörden ist bislang wenig bekannt. Für die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße ist dies Anlass, den diesjährigen Lerntag zum Gedenktag an die Opfer des Holocaust dem Thema zu widmen. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 29.1.2017, 14 – 17.30 Uhr, in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25 in Braunschweig statt.
Vorgänge wie die Deportation der jüdischen Bevölkerung ab Herbst 1941 waren Teil eines übergeordneten politischen Geschehens, dessen Betrachtung wichtig ist, um die Zusammenhänge zu erkennen. Gleichzeitig sind die konkreten Abläufe aufschlussreich, damit die Ereignisse anschaulich werden. Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten versucht mit einem biografisch angelegten Internet-Projekt beide Aspekte zu verbinden. Exemplarische Lebensgeschichten führen dabei insbesondere vor Augen, wie sehr die Durchsetzung der antisemitischen Politik auf gesellschaftliche Akzeptanz und das Mitmachen Vieler angewiesen war, um in ihrem Sinne erfolgreich zu sein. Dr. Jens Binner, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, stellt in einem ersten Beitrag den Ablauf der Deportationen im nordwestdeutschen Raum in seinen Grundzügen vor und erläutert Konzeption, Umsetzung und Perspektiven des Internet-Projektes (http://geschichte-bewusst-sein.de/materialien-im-ueberblick/ deportationen-aus-nordwestdeutschland/biografien/).
Unter den 1001 bereits am 15.12.1941 aus Hannover Deportierten waren etliche, die in den Jahren zuvor aus Orten der Umgebung dorthin gezogen waren, weil sie sich in der Anonymität der Großstadt einen besseren Schutz erhofften. Zu ihnen gehörten die Familien Neuburger und Mindus aus Helmstedt.
Ihrem Schicksal geht Susanne Weihmann nach. Ausgehend von Zeitzeugeninterviews (darunter auch mit Personen, die damals noch Kinder waren) und Archivrecherchen zeichnet sie die persönliche und wirtschaftliche Ausgrenzung der beiden Familien nach, ihren sozialen Abstieg vom Ladenbesitzer und Viehhändler zum einfachen Arbeiter sowie ihren Weg von einem bürgerlich guten Leben in eine gettoähnliche Unterkunft und materielle Not. Letzte persönliche Nachrichten des Mädchens Carla Mindus stammen aus der Zeit, als sie bereits in einem Judenhaus lebte. Fast alle Helmstedter Deportierten sind in Riga umgekommen. Während sie dort noch um ihr Leben kämpften, kümmerten sich Finanzbeamte und Vermieter um die Verwertung des zurückgelassenen Vermögens. Die Umstände, unter denen die Angehörigen der Familien den Tod fanden, bleiben im Dunkeln. Nur Werner Neuburger ist zurückgekehrt.
In Braunschweig wurde der erste Transport am 31.3.1942 zusammengestellt. Am Folgetag traf dieser im Getto Warschau ein. Betroffen waren jüdische Familien und Einzelpersonen, die in den Vorjahren nicht emigrieren konnten oder dieses (u.a. wegen ihres Alters) nicht wollten. Auch hier ist das weitere Schicksal der mehr als vierzig Deportierten ungeklärt und kann nur im Einzelfall nachvollzogen werden. Gut dokumentiert ist aber das Bemühen der Behörden um die letzten Besitztümer der Deportierten. Frank Ehrhardt beschreibt auf Grundlage der Akten der Finanzverwaltung die Verfahren der Verwertung und stellt damit auch die Frage, wie öffentlich die Vorgänge waren.
Die Veranstalter laden ein, die Ergebnisse der unterschiedlichen Projekte zu besprechen und gemeinsam ein Bild des regionalen Geschehens zu gewinnen. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Rebekka Denz. Eine Kaffeepause wird eingeplant.
Eine Anmeldung wird erbeten (Tel. 0531 / 270 25 65 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ), da die Zahl der Sitzmöglichkeiten begrenzt ist.
Sicherheit für VW-Arbeitsplätze. Gegen die Betrüger!
- Donnerstag, 19. Januar 2017 21:41
- Diether Dehm, MDB Die LINKE
Einzelausstellung - anwesend: Christin von Behrbalk -
- Freitag, 20. Januar 2017 08:00
- Anikó Merten
"Pressemitteilung"

Vernissage: Freitag, den 27.01.2017 um 20 Uhr
Kuratorinnen Café: Samstag, den 28.01.2017 ab 16 Uhr
Mit der Einzelausstellung `anwesend.´ präsentiert Genusskurator UG (haftungsbeschränkt) im Torhaus Nord die Künstlerin Christin von Behrbalk. Gezeigt werden ca. 35 fotografische Arbeiten, die vor allem durch ihre mediale Transformation die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Künstlerin nutzt bereits vorhandene und vornehmlich gefundene Fotografien alter Familienfotoalben und bestickt diese. Dabei begegnen dem Betrachter alltägliche Situationen – also kleine und große Ereignisse, die es festzuhalten galt. Doch bleibt es nicht alleine bei dem für den Betrachter bekannten Motiven, die die Künstlerin Christin von Behrbalk zeigt. Durch feine Stickereien schafft die Künstlerin über die Motivik hinweg eine von vielen möglichen Geschichten auf der Fotografie selbst aufzuzeigen. Das Garn weiß diese zu manifestieren und über den Augenblick hinaus haltbar zu machen. Es ist ein immer fortwährender Prozess des Findens, Festhaltens und Loslassens.
Überforderung durch "Haustiere" (2)
- Freitag, 20. Januar 2017 16:26
- Renata Wyganowska, Initiative Stadttiere Braunschweig

Überforderung durch Haustiere. Ein sehr häufiger Grund dafür, dass Tiere wieder obdachlos werden, ist leider, dass Menschen sich vor der Anschaffung nicht deutlich machen, welche Verantwortung sie da übernehmen – und das leider mit steigender Tendenz!
Haustiere zu haben ist eine Bereicherung fürs Leben. Ich liebe Tiere, weil sie von Natur aus eine sehr authentische Art haben. Leider werden Tieranschaffungen nicht immer richtig durchdacht, und eine entsprechende Sachkunde ist häufig überhaupt nicht vorhanden.
Ich erlebe leider auch in Braunschweig viel zu oft, dass einerseits der Tiermarkt boomt – und gleichzeitig die Tierheime, Tierschutznothilfe, Auffangstation usw. für exotische Tiere (NABU Zentrum Leiferde) immer voller werden.
Dieser Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas) ist nichts für das Terrarium in Europa und schon gar nichts für Kinder. Der gehört in die Regenwälder Costa Ricas, und dort sieht man ihn, falls überhaupt, nur nachts. Foto Uwe Meier
Mein Appell ganz dringend an alle, die sich ein Tier anschaffen wollen - sich vorher Gedanken darüber zu machen:
Wo kaufe ich mein Tier? Die meiner Meinung nach schlechteste Alternative ist im Internet, denn damit unterstützt man wahrscheinlich den illegalen Tierhandel! Auch der Kauf bei einem Züchter, der nur am schnellen Umsatz interessiert ist und dem das Wohl des Tieres letztlich völlig egal ist, sollte keine Alternative sein. Abgesehen davon, dass man in beiden Fällen keine Garantie erhält, ein wirklich gesundes Tier zu bekommen.
Dieser Leguan gehört in die Tropen und nicht ins Wohnzimmer. Reptilien leiden unmerkbar, und plötzlich sind sie tot. Foto: Uwe Meier
Ich selbst würde immer wieder einem Tier aus dem Tierheim / -schutz ein neues Zuhause geben wollen. Diese Tiere sind ärztlich versorgt worden und freuen sich darauf, liebevolle Begleiter von Menschen zu werden, die achtsam und artgerecht mit ihnen umgehen.

Schildkröten werden auch gerne privat gehalten und im Handel verkauft. Sei es die Landschildkröte (oben) oder die Wasserschildkröte (unten), denn für beide gilt: Schildkröten gehören nicht in private Hände. Sie sind als wechselwarme Tiere viel zu kompliziert in ihrer artgerechten Haltung, und wer kann schon die schildkrötengerechte Haltung über Generationen hinweg garantieren. Denn die Schildkröten leben sehr lange. Fotos Uwe Meier
Weiter sind natürlich folgende Fragen zu bedenken: Habe ich genug Zeit und Platz für ein Tier, sind meine Finanzen ausreichend z.B für die Hundesteuer, Tierarztkosten, Versicherungen und Futter? Habe ich Fachkenntnisse über die von mir favorisierte Tierart? Sind persönliche Allergien auf Tiere bekannt?
Und vor allem auch: Was mache ich mit meinem Tier, wenn ich krank bin oder in den Urlaub fahren möchte?

Schwer kranke Katze
Leider erlebe ich persönlich immer häufiger, dass Menschen mit Tieren aus unterschiedlichsten Gründen überfordert sind. Setzt man sich jedoch vorher mit dieser Thematik auseinander, werden viele Probleme gar nicht erst auftauchen. Umzüge, Trennungen, allergische Reaktionen, ältere Tierhalter usw. können meist von Anfang an zu einer Überforderung durch ein junges Tier führen – und sind häufige Abgabegründe.
Egal, wo man hinschaut, ob im In- oder Ausland - die Tierschutzeinrichtungen quellen über, und die Tiere leiden sehr. Meiner Meinung nach haben wir in den entsprechenden Einrichtungen genug Tiere, die ein neues Zuhause suchen und brauchen. Denen eine Chance zu geben, scheint mir liebevoller und auch dringender zu sein.
Animal Hoarding = Kosten Stadt BS,
Aufruf Zeitung mit Foto –Tiere aus dem Tierschutz Galerie mit Geschichten?
Sprechen sie mit Ihren Mitmenschen, bieten Sie Hilfe an, wenn Tiere nicht artgerecht behandelt werden. Melden Sie ernsthafte Verstöße auch den Behörden / Veterinäramt / Polizei.
Tiere sind kein Spielzeuge und dienen auch nicht unserer „Unterhaltung“. Auch für unsere Alltagsprobleme sind sie nicht verantwortlich. Sie dürfen also nicht missbraucht werden, um menschliche Bedürfnisse zu stillen, sondern das Wohl des Tieres sollte immer an erster Stelle stehen – nur dann hat man einen liebevollen und treuen Begleiter.
Agrarindustrie haben eigentlich alle Bauern satt
- Freitag, 20. Januar 2017 16:48
- Eckehard Niemann AbL
Bauernhaus mit Misthaufen des Bauern Halve im ostwestfälischen Gehlenbeck / Lübbecke Foto U.Meier
Pressemitteilung
Agrarindustrie haben eigentlich alle Bauern satt - Bauern mit gleichen Interessen – leider immer noch bei zwei unterschiedlichen Demonstrationen am Samstag in Berlin -
AbL will zwischen den Parallel-Demonstrationen „Wir haben Agrarindustrie satt!“ und „Wir machen Euch satt“ vermitteln.
Kurz vor der Berliner Großdemonstration „Wir haben Agrarindustrie satt!“ appelliert der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) an die Organisatoren der Parallel-Kundgebung „Wir machen Euch satt – Dialog statt Protest“, sich nicht in einer perspektivlosen Wagenburg-Mentalität abseits der Gesellschaft einzumauern.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
- Freitag, 20. Januar 2017 17:03
- Frank Ehrhardt - Leiter der Gedenkstätte Schillstrasse
Sehr geehrte Damen und Herren,
fast könnte man meinen, es wäre eine Antwort auf die derzeitigen Angriffe auf die bundesrepublikanische Erinnerungskultur: Rechtzeitig vor dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus haben Braunschweiger Veranstalter einen gemeinsamen Prospekt für Veranstaltung zwischen dem 27.1. und dem Tag der Befreiung am 8. Mai erstellt. Sechsundzwanzig Gedenkveranstaltungen, Vorträge, Führungen und Theaterinszenierungen, die sich mit der Zeit der NS-Diktatur befassen, werden angekündigt. Der Arbeitskreis Andere Geschichte übernahm die Koordination der Veröffentlichung. Der städtische Fachbereich Kultur, das Junge Staatstheater, IG Metall und Gewerkschaft Verdi unterstützen neben anderen die Verteilung der Programmschrift. Hier das Programm als PDF.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ehrhardt
Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.
Schloßstr. 8
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 - 1 89 57
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.andere-geschichte.de
„Stadtbahnausbaukonzept grundsätzlich begrüßenswert“
- Samstag, 21. Januar 2017 00:18
- Wolfgang Büchs, Fraktionsvorsitzender BIBS
„Der Ausbau des ÖPNV ist grundsätzlich begrüßenswert. Der Stadtbahn-Ausbau müsste aber viel stärker im Kontext mit anderen Verkehrsmitteln und neuen Mobilitätsformen gesehen werden, die bis 2030 zu erwarten sind. Man hat den Eindruck, dass der Elektrobus Emil bei der Nutzen-Kosten-Bewertung der neuen Trassen außen vor geblieben ist. Zu diesem Thema habe ich deswegen auch eine Anfrage zum Planungs- und Umweltausschuss am 08.02.2017 gestellt. Es handelt sich bei der Vorlage, die der Rat am 21.2. beschließen soll, ja schließlich um ein Gesamtkonzept zur Fortentwicklung des ÖPNV in Braunschweig unter Einschluss aller Verkehrsträger. Und deswegen muss das Konzept natürlich auch dem Vergleich Straßenbahn-Elektrobus standhalten.
„Wir haben Agrarindustrie satt!“: 18.000 Bauern und Bürger fordern Wende in der Agrar- und Ernährungspolitik
- Samstag, 21. Januar 2017 22:15
- Pressemitteilung "Wir haben es satt"
Gemeinsame Pressemitteilung
130 Traktoren aus ganz Deutschland führen Demonstration an / Bündnis fordert in 9-Punkte-Plan tier-, umwelt- und klimagerechten Umbau der Landwirtschaft
Berlin, 21.1.17. Parallel zur Grünen Woche zogen heute bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration 18.000 Menschen für Bauernhöfe und den tier- und umweltgerechten Umbau der Landwirtschaft durch das Berliner Regierungsviertel. Angeführt von 130 Traktoren drückten die Demonstranten unter dem Motto „Agrarkonzerne, Finger weg von unserem Essen!“ lautstark ihren Protest gegen die Industrialisierung der Landwirtschaft aus. Bereits am Morgen hatten konventionell und ökologisch wirtschaftende Bauern am Bundeslandwirtschaftsministerium neun Forderungen zur Bundestagswahl überreicht. Der Tenor des 9-Punkte-Plans: Die gravierenden Krisen in der Landwirtschaft erfordern nicht folgenloses Reden, sondern entschlossenes Handeln. Weiter in den Pressemitteilungen
Bioland-Bauer Reiner Bohnhorst war von Anfang an bei der großen Agrardemonstration in Berlin dabei, fast immer mit einem oder mehreren Treckern. Im Interview erklärt er, warum die Demo nicht nur ein Protest der Bio-Bauern ist, sondern ein Schulterschluss der gesamten Gesellschaft.
Landwirtschaft: Zwei Demos und ein Missverständnis
- Sonntag, 22. Januar 2017 12:42
- Uwe Meier
Quelle: „www.wir-haben-es-satt.de/Die Auslöser Berlin“
Nein, es geht nicht gegen die Bauern bei der Demonstration in Berlin "Wir haben es satt". Die Initiatoren sind selber Bauern.
Bauern aus dem braunschweiger Raum waren es auch, die am Samstag in der Innenstadt Braunschweigs und bei der zentralen Kundgebung in Berlin unter dem Motto "Wir machen euch satt" Flagge zeigten. Die Bauern selbst informierten, indem sie Puderzucker und Infoblätter verteilten. Das war gut so, denn zu wenig aufgeklärt über das was sie konsumieren sind viele Verbraucher.
Hinter dem "Wir machen euch satt steht der Bauernverband, oder wie er in Niedersachsen heißt: Das Landvolk. Spricht man mit den Bauern wird schnell klar, dass sie sich verunglimpft fühlen. Die vielen schlechten Nachrichten über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Boden und Grundwasser und die Tierquälereien nagen am Image.
Schade eigentlich, denn die Landwirtschaft ist die wichtigste aller Wirtschaften. Es passt also: "Wir machen euch satt".
Die Akteure von "Wir haben es satt" beziehen alle Bauern in ihre Aktionsfront ein. So könnte man es ausdrücken: Wir Bauern, die wir ökologisch orientiert wirtschaften haben mit euch, die ihr konventionell wirtschaftet, doch das gleiche Problem, und das ist die Agrarindustrie und ihre Lobbyisten. Seht euch doch die seit Jahrzehnten gestorbenen Höfe an. Das sind doch Resultate einer völlig verfehlten Agrarpolitik. Der Bauernverband ist nicht euer Partner, sondern die Partnerin der Agrarindustrie.
Was gemeinsam benötigt wird, ist eine Ethik landwirtschaftlichen Handelns. Eine Agrarethik, die die Zukunftsfähigkeit der Höfe, die Würde des Tieres und den Schutz der Ressourcen wie Boden, Luft, Wasser und Biodiversität einbezieht. Den Preis hat die Gesellschaft zu zahlen. Das sollte ihr gelingen, denn das Geld ist vorhanden.
Doch nun betrachten wir die Demo "Wir haben es satt" mal etwas genauer in dem Wissen, dass kein Bauer gerne Tiere verkrüppelt
Stadtbahnausbaukonzept: Berechnungsgrundlagen
- Sonntag, 22. Januar 2017 17:13
- BIBS-Fraktion, Dr. Wolfgang Büchs
- Anfrage der BIBS-Fraktion vom 20.1.2017 -
Oberbürgermeister Markurth wird in der Braunschweiger Zeitung vom 17.1.2017 zum Thema „ÖPNV in einer wachsenden Großstadt“ wie folgt zitiert: "Es geht nicht um die Frage: Auto oder Nahverkehr? Wir brauchen beides! Und es geht auch nicht um die Frage: Wollen wir Busse oder Bahnen? Sondern: Wo ist der Bus die sinnvolle Lösung - und wo die Stadtbahn? Es geht hier nicht nur um die Frage, wohin die Stadtbahn künftig fahren soll, sondern es geht um die Frage, wie wir Mobilität in der wachsenden Großstadt gut gestalten.“ Der OB bekräftigte damit, dass es sich hier um ein Mobilitätskonzept und insbesondere um ein Konzept zur Fortentwicklung des ÖPNV in Braunschweig unter Einschluss aller Verkehrsträger handelt: Vor diesem Hintergrund stelle ich folgende Fragen:
Gezielte Verbraucher-Täuschung Vodafone tarnt Werbung als offizielles Schreiben
- Montag, 23. Januar 2017 16:05
- Mona Semmler Verbrauerzentrale Niedersachsen
"Presseinformation"
Viele Verbraucher erhalten jetzt Post von der Vodafone Kabel Deutschland GmbH: Per Brief oder Postkarte informiert das Unternehmen über „wichtige Neuerungen der Telefon- und Internet-Technologie“ oder die bevorstehende DVB-T-Abschaltung. Vermeintliche Zustellungsstempel, Vorgangsdaten und Rückmeldefristen sollen den Anschein erwecken, die Information habe eine gewisse Dringlichkeit und erfordere schnelles Handeln der Verbraucher. In Wirklichkeit geht es nur um eines – Werbung. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät Betroffenen, sich von den Schreiben nicht blenden oder unter Druck setzen zu lassen.
Mehrere Betroffene haben sich bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen gemeldet, da sie diese Werbung von Vodafone erhalten haben. Zwar variieren Format und Inhalt, die Masche ist jedoch immer gleich: Ein vermeintlich echter abgezeichneter Stempel ‚Wiederholter Zustellversuch‘, Vorgangsdaten sowie ein scheinbarer QR-Code sollen den Schreiben einen offiziellen Charakter geben. „Unserer Ansicht nach handelt es sich bei den Briefwurfsendungen um gezielte Verbrauchertäuschung“, erklärt Mona M. Semmler, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Die Schreiben sind so gestaltet, dass sie nicht sofort als Werbung erkennbar sind. Die Empfänger werden aufgefordert, sich spätestens bis Ende Februar 2017 telefonisch bei Vodafone zu melden. So wird bewusst Handlungsdruck erzeugt“, sagt Semmler. Viele Verbraucher berichten, für sie habe der Eindruck bestanden, sie müssten tätig werden. Dies sei jedoch keineswegs der Fall. Verbraucher, die sich nicht innerhalb der gesetzten Frist bei dem Unternehmen melden, haben keinerlei rechtliche Folgen zu erwarten. „Schweigen gilt nämlich grundsätzlich nicht als Willenserklärung“, so Semmler.
