Braunschweiger SPD bringt Resolution gegen das Betreuungsgeld in den Stadtrat ein
- Freitag, 08. Juni 2012 11:44
- Christoph Bratmann
Presserklärung des SPD-Unterbezirks Braunschweig
Die Ratsfraktion der Braunschweiger SPD hat sich in Absprache mit dem Unterbezirksvorstand dazu entschieden, eine Resolution gegen das am 06.06. von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Betreuungsgeld in die nächste Ratssitzung einzubringen.
Dazu der Unterbezirksvorsitzende und Ratsherr Christoph Bratmann: „Die Vergütung der Nicht-Inanspruchnahme einer staatlichen Leistung ist absurd und wirkt sich schädlich auf die Kommunen aus. Angesichts des ab 2013 geltenden Rechtsanspruches für einen Krippenplatz müssen die Städte und Gemeinden erhebliche finanzielle Anstrengungen übernehmen um genügend Betreuungsplätze zu schaffen. Die jährlich mehr als 1,2 Milliarden Euro für das Betreuungsgeld hätte man besser den Kommunen zur Verfügung stellen sollen um sich am dringend erforderlichen Krippenausbau stärker finanziell zu beteiligen.“
Nakba-Ausstellung Braunschweig - Thesen Hansi Volkmanns und Antworten
- Freitag, 08. Juni 2012 22:31
- Dr. Helmut Käss
Als Veranstalter möchten wir (Friedenszentrum, Friedensbündnis, Deutsch-Palästinensischer Verein in Braunschweig) uns ausdrücklich bei Hansi Volkmann bedanken, dass er uns die Thesen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft-Braunschweig, des Deutschen Gewerkschaftsbundes Braunschweig und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit rechtzeitig zugeschickt hat, so dass wir mehrere nun folgende Antworten formulieren konnten. Hier die Thesen und Antworten.
LINKE beantragt Bürgerhaushalt 2013
- Freitag, 08. Juni 2012 23:06
- Udo Sommerfeld - Fraktion DIE LINKE
Pressemitteilung
Zur nächsten Sitzung des Rates der Stadt Braunschweig beantragt die Fraktion DIE LINKE., dass die Einwohnerinnen und Einwohner auch über den Haushalt mitentscheiden sollen und ein Bürgerhaushalt eingeführt wird. Ähnliche Anträge der LINKEN waren in der Vergangenheit immer an der Ablehnung der schwarz-gelben Ratsmehrheit gescheitert.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Udo Sommerfeld: "Wir hoffen, dass der Rat dieser Initiative nach mehr Bürgerbeteiligung zustimmt, nachdem auch bereits einstimmig die Informationsfreiheitssatzung beschlossen wurde, die auf unserem Ratsantrag beruht. Da auch andere Parteien in ihrem Wahlprogramm den Bürgerhaushalt gefordert haben, gehen wir von einer breiten Zustimmung aus."
Antrag und Hintergrundinfos
Birkner fährt in KONRAD ein
- Freitag, 08. Juni 2012 23:22
- Steffi Schlensorg, AG Schacht Konrad

"Die Bevölkerung hatte der Niedersächsische Umweltminister Birkner nicht auf dem Plan, als er Journalisten für diesen Donnerstag in den Schacht KONRAD einlud, um zu erklären, dass dort alles nach Plan laufe. „Wir kommen mit Treckern“, antwortete Antonia Uthe aus Berel kurz und bündig, als davon erfuhr. Rund 50 Menschen mit zehn Treckern beteiligten dann am Empfang des Minister." Weiter unter "Schacht Konrad AG".
Lesen Sie auch in der TAZ: "Hoffnungsträger unter Tage" (Red.)
Siehe auch: "Kinder haften für ihre Eltern: Birkner für schnelle Atommülleinlagerung in Schacht Konrad"
Wieviel Zynismus ist erträglich?
- Samstag, 09. Juni 2012 10:28
- Uwe Meier

Hoffmanns Fauna-Habitat-Schutzgebiet
In seinen elf Amtsjahren in Braunschweig war dem OB Dr. Hoffmann der Natur- und Umweltschutz nur insofern nicht egal, indem er bei seinen Projekten (Landebahnverländerung, Schlosspark, Baulandausweisung) jeden juristischen Winkelzug nutzte, um diese Projekte gegen den Naturschutz durchzudrücken. Nie hat er einen Hehl daraus gemacht, dass ihm der Umweltschutz drittrangig erscheint und seine Politik nicht umweltschutzorientiert sein wird. Gelegentlich hatte es sogar den Anschein, dass ein gewisser Stolz mitklang, wenn er den Umweltschützern mal wieder "einen toten Vogel" auf dem Tablett servieren konnte. Hier ist in Braunschweig seit Jahren ein Ideologe am Werke.
Wegesperrung in Riddagshausen?
- Samstag, 09. Juni 2012 16:01
- Uwe Meier

Der rechts abgebildete Weg im Naturschutzgebiet Riddagshausen verläuft südlich des „Neuen Bleeksteich“ und ist ein eher ruhiger Weg jenseits der Fußgängerautobahnen. Er führt von dem Parkplatz an der Ebertallee neben dem Café Teetied zum Haus „Entenfang“. Und genau dort finden wir auch den Grund für die vorgesehene Sperrung: Der „Entenfang“ soll noch in diesem Jahr zu einem „Naturerlebniszentrum“ ausgebaut werden. Vor allem weil es über die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes hinaus noch eine Erweiterung durch ein Nebengebäude und eine Terrasse geben soll, wird die Sperrung dieses Spazierweges als Ausgleichsmaßnahme erforderlich.
Kriegsjustiz durch die Hintertür
- Sonntag, 10. Juni 2012 09:03
- Helmut Kramer
Während unsere Politiker nicht müde werden, sich rhetorisch zu den Menschenrechten in aller Welt zu bekennen, schickt man sich an, die strafrechtliche Durchsetzung des Völkerrechts gerade dort zu verkürzen, wo es besonders darauf ankommt: im Krieg.

Zeichnung: Philipp Hanisch
Was passiert eigentlich mit den Altkleidern, die in den Containern landen?
- Montag, 11. Juni 2012 03:15
- Jutta Plinke
Gebrauchte Kleidung wegschmeißen? Dazu ist sie zu schade. Nein, die bringe ich natürlich zum Container. Da wird sie gesammelt und vielleicht kann sie ja noch jemand gebrauchen. Da tue ich etwas Gutes, denke ich.
Geplanter Windpark bei Bevenrode
- Mittwoch, 13. Juni 2012 02:38
- Heiner Waßmuß, Ortsheimatpfleger in Bevenrode
Ach Du armes Bevenrode, Dir bleibt wohl nichts erspart!
Titelte die BZ noch 2003: „Bevenrode- ein Dorf probt den Aufschwung“, ist von dieser Stimmung heute nichts mehr zu spüren.
Eine Verbesserung der dürftigen Infrastruktur ist nicht in Sicht, schnelles Internet bleibt für das halbe Dorf auch heutzutage immer noch ein Fremdwort, die Hauptverkehrsader in die City wurde durch den Flughafenausbau abgeschnitten und viele haben Angst vor radioaktiver Belastung aus der Nähe zu Eckert & Ziegler in Thune.
Bleibt als letzter Bonus für Bevenrode die schöne, offene Landschaft um die Beberbachaue.Aber auch das wird vielleicht nicht mehr lange so bleiben, denn der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) hat am 09.02.2012 eine Windpotentialfläche bei Bevenrode und Grassel ausgewiesen, um die jetzt bereits heftig polemisiert wird. Da der Oberbürgermeister sich dagegen ausgesprochen hat, sind seine politischen Gegner alle vehement dafür. Er beschwört die Zerstörung einer Kulturlandschaft, seine Gegner sagen „kann gar nicht sein, dann hätte er die Waldzerstörung für den Flughafenausbau nicht so forcieren dürfen“.
Worum es hier aber eigentlich geht, tritt bei einer solchen Debatte leider allzu leicht in den Hintergrund:
Deshalb die Fakten. Möglich und in der Vorstufe zur Planung ist ein Windpark von 6 – 7 Windrädern östlich von Bevenrode/südöstlich von Grassel, exakt jeweils 1000 m von der Bebauung entfernt. Bewerbungen von Investoren an die Landbesitzer laufen bereits seit einiger Zeit. Ein Hindernis könnte in der Tat nur noch die Nähe zum Flughafen sein.
Nach Tschernobyl, Fukushima und Asse-Skandal ist den politisch Lenkenden die Einsicht zu einer Energiewende hin zu regenerativer Energieerzeugung gekommen. Vieles spricht dabei für den verstärkten Ausbau der Windenergie, die im Jahr 2010 bereits 6,2% der Stromerzeugung in Deutschland lieferte. Viele messen der Windenergie das größte noch zu nutzende Potenzial zu und keine Investition in eine Form von Energieerzeugung amortisiert sich so schnell wie die in den Wind (Geld ist also im Spiel).
Wind ist immer vorhanden und keine begrenzte Resource, die Anlagen sind nicht klimabelastend, erzeugen keine risikoreichen Abfälle, die tausende von Jahren bewacht werden müssten und sind im Betrieb relativ störfallarm. Warum also nicht, wenn wir doch endlich alle aus der Atom- und Kohlefalle heraus wollen?
Die Windenergie hat jedoch nicht nur Freunde, sondern auch entschiedene Gegner. Die Liste ihrer Argumente ist lang: Infraschall, Schattenwurf, Vogelschlag, Landschaftsverbrauch und Landschaftsverschandelung mit all ihren Folgeerscheinungen sind nur einige davon. Überall gibt es inzwischen Bügerinitiativen dagegen.
Eine besondere Rolle spielt in den Auseinandersetzungen der nicht messbare Begriff der „Landschaftsverschandelung“ oder „Zerstörung von Kulturlandschaft“, der subjektiv sehr unterschiedlich aufgefasst werden kann.
Zwei Gegenpole mögen sein: „Wenn sich da draußen ein paar Windräder drehen und ich dafür Strom für Kochen, Duschen, Fernsehen und Internet bekomme, ist doch alles gut, wenn es denn nicht anders geht“.
oder
„Ich möchte nicht in einer Gegend wohnen, wo ich keinen freien Blick mehr habe, ohne diese riesigen Monster sehen zu müssen, die den Naturgenuss aus der Landschaft entfernen, obwohl sie nicht mal ökologisch sind, weil zur Sicherheit hinter ihnen immer auch herkömmliche Kraftwerke vorgehalten werden müssen und sie auch noch Stoffe wie Neodym verwenden. Mitunter brennen sie sogar ab oder stürzen in sich zusammen“.
Was allen klar sein muss in dieser schwierigen Diskussion: Es geht hier nicht um niedliche Windmühlen, es geht auch nicht um Windräder, wie wir sie aus der näheren Umgebung oder aus Salzgitter oder aus Sachsen-Anhalt auf dem Weg nach Berlin kennen. Es geht hier um wirkliche Riesen! Um aus der bodennahen Prandtl- Schicht (schwankende, in der Richtung häufig wechselnde Winde) in die beständige und berechenbare Ekman- Schicht vorzudringen, werden Windanlagen immer höher, um auch im Binnenland effiziente Wirkungsgrade zu erzielen. In Bevenrode sind Räder vom Typ Enercon E-101 im Gespräch, die bei einer Nabenhöhe von 135 m eine Gesamthöhe von 185 m erreichen. Zum Vergleich: Die Bevenroder Kirche ist ca. 25 m hoch, das Hochhaus am Schwarzen Berge ist 66 m hoch, der „lange Heinrich“, Schornstein des Heizkraftwerks Mitte, ist 198 m hoch. Damit haben wir in etwa eine Dimension, was uns 6 fach erwartet.
Alle technischen Neuerungen stoßen zunächst auf Widerstand, alte Holländer-Windmühlen finden heute jedoch alle Menschen romantisch und auch die Dampflokomotiven wurden als der „Tod der Kultur“ zunächst verunglimpft, als sie erfunden wurden. Wird es uns mit den Windrädern auch so gehen? Braucht es nur etwas Zeit, um sie nicht als hässlich und zerstörerisch, sondern vielmehr als nützlich und anmutig zu empfinden? Gibt es keinen anderen Weg, wenn man vom Atom weg will? Zweifel daran mögen erlaubt sein.
Heiner Waßmuß, Ortsheimatpfleger in Bevenrode
Sehen Sie hier Links auf interessante Beiträge zum Thema:
BZ. Streit um Windkraft bei Bevenrode:
http://www.wolfsburger-nachrichten.de/lokales/Braunschweig/hoffmann-gegen-neue-windraeder-mehrheit-dafuer-id679199.html
TAZ. Streit um Windkraft bei Bevenrode:
http://www.taz.de/Streit-um-die-Energiewende/!94981/
Braunschweig-Spiegel:
http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-allgemein/2598-wieviel-zynismus-ist-ertraeglich
http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage
Unsaubere Geschäfte mit Windenergie:
http://www.science-skeptical.de/blog/die-wind-barone/001461/
Bürgerinitiative gegen einen Windpark Ahlum-Dettum:
http://www.windpark-ade.de/
Erklärung des Berliner Wassertischs zum Rückzug von Veolia
- Mittwoch, 13. Juni 2012 16:38
- Dorothea Härlin
Nachdem OB Dr. Hoffmann mit seiner CDU/FDP- Mehrheit und einer Stimme Mehrheit wichtige Grundlagen der Daseinvorsorge in unserer Stadt, nämlich das Wasser und Abwasser 2006 an Veolia verkauft haben, haben die Braunschweiger Bürger einen speziellen Blick auf diesen französischen Konzern, der auch Kaufkraft aus unserer Region abzieht. Aus Berlin zieht sich Veolia zurück. (Red.)

666.000 Berliner haben es geschafft - auch VEOLIA geht baden! Wassertisch will Rekommunalisierung durch Anfechtung der Verträge Freude empfindet der Berliner Wassertisch nach jahrelangem Kampf darüber, dass nach RWE nun auch der andere private Anteilseigner Veolia offenbar keinen Spaß mehr an den Berliner Wasserbetrieben hat und seine Beteiligung ebenfalls aufgeben will.Dazu Wassertisch-Sprecherin Ulrike von Wiesenau: "Der Berliner Wassertisch feiert, dass es 666.000 Berlinerinnen und Berlinern mit dem Wasser-Volksentscheid und der damit erzwungenen Offenlegung der Geheimverträge gelungen ist, nun beide Konzerne, RWE und Veolia, zum Rückzug zu bringen.“
Juden im Sport während des Nazionalsozialismus
- Mittwoch, 13. Juni 2012 17:10
- Bernhard Schnelle
Buchbesprechung
Nach Recherchen, die sich über mehr als drei Jahre erstreckt haben, legt das Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover nun ein über 400 Seiten starkes Werk vor, dass sich mit der Rolle der jüdischen Mitbürger im Sportbereich während der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes in Niedersachsen und Bremen beschäftigt.
Aus Braunschweiger Sicht sicherlich interessant, Details über die besondere Verbindung des VfB 04 (des heutigen VfB Rot-Weiß 04) zum jüdischen Sport, über die heute kaum noch bekanntenjüdische Sportvereine Bar Kochba und Makkabi Braunschweig oder über den Weg von der Integration bis hin zur Isolierung jüdischer Sportler in den „bürgerlichen“ Sportvereinen zu erfahren.
Abgerundet wird der Band durch 15 Biografien jüdischer Sportler aus Niedersachen und Bremen. Insgesamt ein ambitioniertes und lesenswertes Werk, das die Autoren Lorenz Pfeiffer und Henry Wahlig der interessierten Öffentlichkeit vorlegen.
Lorenz Pfeiffer / Henry Wahlig: Juden im Sport während des Nationalsozialismus. Ein historisches Handbuch für Niedersachen und Bremen. 411 Seiten
Wallstein-Verlag, 34,90 Euro
ISBN 978-3-8353-1083-4
www.vfbrotweiss.beepworld.de
Aufstieg! Große Freude beim VfB Rot-Weiß
- Mittwoch, 13. Juni 2012 17:32
- Bernhard Schnelle, VfB Rot-Weiß 04 Pressewart

Foto: Das erfolgreiche Team vom Madamenweg feiert mit Fans und Familienangehörigen den Aufstieg. Foto: M. Schwerdtfeger
Die 3. Fußball-Mannschaft des VfB Rot-Weiß hat das Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga gewonnen! In einem hoch spannenden Match vor ca. 200 Zuschauern auf dem Kunstrasen am Franzschen Feldsetzte sich das Team vom Madamenweg im Elfmeterschießen mit 4:3 durch! Zur Halbzeit hatte der SC Victoria noch 2:1 geführt. In ten Hälfte dominierten die Rot-Weißen eindeutig das Geschehen und ausgeglichen zum 2:2 aus.
„Nichts verloren“? (Braunschweiger Zeitung vom 11.6. 12)
- Mittwoch, 13. Juni 2012 17:45
- Ingeborg Gerlach
Die Braunschweiger Zeitung setzt den Steuertrick der fusionierenden Unternehmen VW und Porsche auf die erste Seite, zeigt dann aber, wo ihre Sympathien sitzen, wenn sie im Kommentar den vermeintlich unbedarften Leser beruhigt: „Nichts verloren“: Die 1,5 Millionen Steuerersparnis sind angeblich bei den Unternehmen, die ja Risiken tragen, gut angelegt.Der Arbeitnehmer, der sein Einkommen korrekt versteuern muss und nicht auf solche Tricks (Transaktion einer einzigen VW-Aktie im Wert von 117 €!) zurückgreifen kann, dürfte trotzdem kein Verständnis dafür aufbringen.
Am Sonntag 10.6. starten die Asse-Konzert 2012
- Donnerstag, 14. Juni 2012 00:05
- Ruth Jäger (Asse-Konzerte)

An diesem Sonntag starten die diesjährigen Asse-Konzerte mit einem Konzert in Groß Vahlberg! Weitere Konzerte sind am 8.7., 12.8., 9.9. und 14.10.!
Wie immer beginnt das Konzert um 17 Uhr. Der Eintritt in das Konzert ist frei. Die Spenden am Ausgang gehen zu 100 % an aufpASSEn! e.V.! Und vor dem
Konzert gibt es wie immer den 2 bis 2,5 stündige "Atom-Müll-Spaziergang"
(Beginn: 14 Uhr, Startpunkt: Asse-Wirtschaft in Wittmar).
Weitere Infos unter www.asse-konzerte.de - Ein klingendes Zeichen gegen Atomenergie
Organisation: Prof. Dr. Jäger & E. Jürgens, Kontakt: Ruth Jäger, Hochstr. 9, 38102 Braunschweig
"Asse-Lauge in die Nordsee? Spinnen die jetzt? Lassen sich größere Wassereinbrüche in Asse II bewältigen?"
- Donnerstag, 14. Juni 2012 00:25
- Andreas Riekeberg (Asse-II-Koordinationskreis)
Der Asse-II-Koordinationskreis stellt seine Konzept-Skizze "Pumpen statt Fluten" zur Diskussion und lädt ein
20. Juni AudiMax der Fachhochschule Ostfalia Salzdahlumer Straße 46/48, Wolfenbüttel
mit Dr. habil. Ralf Krupp und Dr. Frank Hoffmann
Am 6. Juni präsentierte der Asse II-Koordinationskreis in Hannover seine Konzept-Skizze "Pumpen statt Fluten" vor der Presse und startete am 8. Juni seine Kampagne "20 Tage - 20.000 Unterschriften gegen die Flutung der Asse".

Bildquelle: Zeitung "Asse-Alarm"
Der "Fritz Bauer-Sommer" beginnt
- Donnerstag, 14. Juni 2012 18:02
- Udo Dittmann und Uwe Meier
Der Jurist, Freidenker und Humanist Fritz Bauer, heute zu Unrecht vergessen, machte sich nach dem Krieg für den Aufbau der Demokratie stark und betrieb radikal die Aufklärung von NS-Verbrechen. Als Generalstaatsanwalt von Niedersachsen rehabilitierte er den Widerstand gegen Hitler, indem er erreichte, dass der NS-Staat per Gerichtsurteil zum Unrechtstaat erklärt wurde. Als Generalstaatsanwalt von Hessen initiierte er die Ausschwitzprozesse. Im Namen der Menschenwürde ließ er Euthanasie-Täter verfolgen. Und er trug maßgeblich zur Ergreifung Adolf Eichmanns bei, damit die Maschinerie des industriellen Mordens deutlich wurde. Im Rahmen der Feierlichkeiten um die Einweihung des „Fritz Bauer“- Platzes und die Ausstellung "Fritz Bauer und der Remer-Prozess in Braunschweig 1952" zeigen wir noch einmal den Dokumentarfilm „FRITZ BAUER- TOD AUF RATEN“ Infos finden Sie in der Anlage.
"Verwaltung durch Akteneinsichten überfordert?"
- Donnerstag, 14. Juni 2012 18:22
- Jan Ortgies, Piratenpartei
Pressemitteilung der Piratenfraktion Braunschweig
In einer Pressemitteilung vom 13.06. teilt die Braunschweiger Stadtverwaltung mit, dass aufgrund der überdurchschnittlichen Anzahl von Akteneinsichten eine „enorme zusätzliche Arbeitsbelastung“ anfallen würde (Erster Stadtrat Lehmann).
„Wie Herr Lehmann richtig erkannt hat, ist es »das gute Recht der Ratsfraktionen«, Akteneinsicht zu nehmen." meint Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann von der Braunschweiger Piratenfraktion. „Laut Stellenplan 2011 gibt es im Fachbereich »Zentrale Dienste« 107,26 volle Stellen. Wenn man von einem Aufwand von 8 Stunden pro Akteneinsicht und einer wöchentlichen Arbeitszeit von 36,5 Stunden pro Stelle ausgeht, hätten die Akteneinsichten bis Mitte Mai weniger als 0,5 % der verfügbaren Arbeitszeit ausgemacht. Und das ist großzügig gerechnet, schließlich sind auch andere Fachbereiche involviert. Wie das eine so große Arbeitsbelastung sein soll, dass wichtige Projekte liegen bleiben, ist nicht nachvollziehbar."
Internationaler Aufruf: Solidarität mit der griechischen Bevölkerung
- Donnerstag, 14. Juni 2012 18:31
- Mike Nagler
ICAN – International Citizen debt Audit Network/Réseau international des collectifs pour l’audit citoyen
In Solidarität mit der griechischen Bevölkerung,
lasst uns gegen illegitime Schulden und Sparmaßnahmen mobilisieren!
Für gemeinsame Aktionen während der Wahlen in Griechenland
und groß angelegte Mobilisierungen in Europa und dem Mittelmeerraum im Herbst 2012!
Überall dieselbe Antwort auf die Wirtschafts- und Finanzkrise: In allen Ländern werden im Namen der Reduzierung des Staatsdefizits und der Tilgung der Schulden Kürzungen sowie Spar- und Austeritätspläne angewendet. Diese Staatsverschuldung – eine direkte Folge der seit über 20 Jahren betriebenen neoliberalen Politik – dient nun den Regierungen - im Dienste der Finanzmärkte und des europäischen Großkapitals - als Vorwand dafür, die Sozialabgaben noch mehr zu kürzen, die Löhne und Altersrenten zu senken, die Gesundheitssysteme zu privatisieren, die sozialen Errungenschaften zu beseitigen, das Arbeitsrecht zu deregulieren und die Steuern der meisten zu erhöhen, während den Großunternehmen und Vermögendsten Steuer- und soziale Geschenke flächendeckend zuteilwerden.
Wenn sie versagt haben, muss es an die Öffentlichkeit
- Donnerstag, 14. Juni 2012 20:40
- Redaktion
Die sog. alternativlose Finanzpolitik mit ihren dramatischen Auswirkungen, insbesondere auch für unsere Demokratie, gerät aufgrund ihrer bisherigen Erfolglosigkeit zunehmen in die Kritik. Für diese Politik gibt es Verantwortliche, die immer wieder beim Namen genannt werden. Albrecht Müller von den "Nachdenkseiten.de" geht auf diese "Versager" ein und benennt deren Verantwortung: "Die großen Versager und ihre Ablenkungsmanöver"
Ausstellung: Arnold Hertel: Bildhauer Maler Grafiker
- Freitag, 15. Juni 2012 15:00
- Edith Grumbach-Raasch
Wer offenen Auges durch das Braunschweiger Land geht, wird sie sehen, die Werke des Bildhauers Arnold Hertel. Er hat Spuren seines künstlerischen Handels im öffentlichen Raum hinterlassen. Seine Zeichen findet man z. B. an der Altentagesstätte Frankfurter Straße oder der Hauptschule in Sickte. Da sind die großen Messingreliefs für die Räume der Biologische Bundesanstalt und der Brauerei Wolters oder die Kanzel und Abendmahldarstellung für das Braunschweiger Altenpflegeheim Ma-rienstift.
Hertel ist als Bildhauer und Plastiker nicht nur in der Region vertreten. Das Trulli Dorf in Berlin, aus einem Kunst-am-Bau-Wettbewerb hervorgegangen, ist hierfür ein gutes Beispiel. Weniger öffentlich hingegen sind seine Holzdrucke und Aquarelle, die neben den Keramiken des Künstlers in der Internet-Galerie www.kunstbarkeit.de des BBK Braunschweig vom 01.07. bis 30.9.2012 präsentiert werden.
Arnold Hertel sind die heiteren Seiten des Lebens wichtig. Das kann man auch in seinen Arbeiten erkennen, denn Humor scheint sich wie ein roter Faden durch sein Lebenswerk zu ziehen. Die Be-schäftigung mit Formen, Texten, Farben und festen Materialien ist für ihn ein Privileg. Hier kann er frei und unbehindert arbeiten und wirken.
Akteneinsicht: Ein Zeichen des Misstrauens
- Freitag, 15. Juni 2012 18:51
- Uwe Meier
1. Stadtrat Lehmann: "Akteneinsichtnahmen belasten Verwaltung enorm"
Die Diskussion über demokratisch legitimierte Kontrollrechte hat in Braunschweig gefehlt. Nun haben wir sie, und das ist gut so.
Drei Ebenen berühren die Diskussion:
- Das Informationsmonopol der Verwaltung
- Das Misstrauen von Ratsmitgliedern gegenüber der Vewaltungspitze, oder genauer dem OB Dr. Hoffmann gegenüber
- Das Misstrauen der Verwaltungspitze oder genauer des OB Dr. Hoffmann gegenüber Ratsmitgliedern
Die SPD mit Manfred Pesditschek sieht sich außen vor, der fühlt sich gut informiert und sieht keinen Handlungsbedarf. Darum geht es aber nicht. Es geht um das Recht zur Akteneinsicht und Arbeitsüberlastung in der Verwaltung. Das gilt auch dann, wenn kein Bedarf zur Akteneinsicht gesehen wird. Insofern steht die Antwort von Herrn Pesditschek noch aus. Er beantwortete eine Frage, die gar nicht gestellt wurde. Aber das ist nur ein Nebenschauplatz.
"Glückssüchtig"
- Samstag, 16. Juni 2012 20:35
- Ingeborg Gerlach, Friedenszentrum Braunschweig
... nannte am 12. Juni der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede bei seinem Antrittsbesuch bei der Bundeswehr diese unsere Gesellschaft. Zu dieser Rede gab es viele Reaktionen auf den nachdenkseiten. Im b-s dazu ein Beitrag von Ingeborg Gerlach.

„Das Streben nach Glück“ (the pursuit of happiness) steht sogar in der Unabhängigkeitserklärung der US-amerikanischen Neuenglandstaaten von 1776, gleichberechtigt mit „Leben“ und „Freiheit“. Das scheint unser freiheitsliebender Präsident nicht auf dem Schirm gehabt zu haben, als er die Deutschen in einer Ansprache vor der Führungsakademie der Bundeswehr als „glückssüchtig“ schalt, nur weil sie sich nicht an neue Kriegsgefallene gewöhnen wollen.
Die Deutschen haben das Ende des Kalten Kriegs mit Erleichterung wahrgenommen, schließlich saß der Feind nur wenige Kilometer weiter ostwärts und sprach Deutsch. Der neue Feind, gegen den wir kämpfen sollten, war muslimisch, trug Bart und Turban und hörte auf den Namen „Terrorist“. Er war in Afghanistan zu finden, aber auch sonst überall, und daher war er für die durchschnittlichen Bürger auch kein verinnerlichter Feind, für den man seine Soldaten opfern wollte.
Dass aber schon im Weißbuch der Bundeswehr von 2006 stand, die Bundeswehr diene den Sicherheitsinteressen der BRD, zu denen auch die Rohstoffversorgung gehöre, nahm die Öffentlichkeit nicht richtig zur Kenntnis. Und als der naive Köhler es einmal auf dem Rückflug von Kabul aussprach, erschrak er über seine eigene Aussage, die er so nicht gemeint haben wollte, und warf das Handtuch.
Termine: Viertelfinale und DJ-Battle
- Dienstag, 19. Juni 2012 18:06
- Matthias Bosenick
22. Juni, Rotes Sofa: Viertel(finale) nach Untergang
23. Juni, Wolfsburg: DJ Battle Braunschweig X Wolfsburg

"Green New Deal - Ein Ausweg aus der Krise? Zwischen Illusion und Wirklichkeit"
- Mittwoch, 20. Juni 2012 00:17
- Barbara Schulze
Der Grüne Europaabgeordnete und Attac-Mitbegründer Sven Giegold kommt erneut nach Braunschweig, wo er schon einige Male (u. a. im Europawahlkampf 2009) mit großer Publikumsresonanz aufgetreten ist. In der TU-Reihe "Zukunftsfragen - kontrovers" (siehe PDF) diskutiert er am
21. Juni 2012 (Donnerstag) ab 18.30 Uhr im Haus der Wissenschaft (Pockelsstraße 11)
mit dem Politik- und Sozialwissenschaftler Dr. Bernd Röttger über das spannende Thema "Green New Deal - Ein Ausweg aus der Krise? Zwischen Illusion und Wirklichkeit". Moderiert wird die genannte Veranstaltung von Annette Bartsch.
Heute ab 19 Uhr Live im Internet: "Pumpen : Fluten"
- Mittwoch, 20. Juni 2012 11:35
- Redaktion
Nicht nur die EM wird live übertragen sondern auch die heutige Info-Veranstaltung des Asse-II-Koordinationskreises.
"Lassen sich größere Wassereinbrüche In Asse II bewältigen?"
Wer es nicht einrichten kann nach Wolfenbüttel zu kommen, kann die Veranstaltung als live-Video verfolgen und sich per Chat "einmischen". Live am Mittwoch, 20. Juni 2012 um 19.00 Uhr. Über die Chat-Funktion können Fragen gestellt werden!
Die Veranstaltung findet statt im AudiMax der Fachhochschule Ostfalia Salzdahlumer Straße 46/48, 38302 Wolfenbüttel
s. auch Ankündigung im b-s
Davor, während UND danach kann online für "Pumpen statt Fluten" gestimmt werden. http://asse2alarm.de/online.htm
Ratssitzung am 19. Juni 2012
- Donnerstag, 21. Juni 2012 14:28
- Redaktion

Vorgestern fand wieder eine Ratssitzung statt. Sie können sie auf den direkt mitgeschriebenen Protokolle der BIBS und der Piraten nachlesen.
Bericht und Eindrücke von der ersten Podiumsdiskussion der Nakba-Ausstellung am 11.6.2012 in der Brunsviga
- Freitag, 22. Juni 2012 00:50
- Helmut Käß, Ingeborg Gerlach

Podium mit Pfarrer Eckehard Binder, Dr. Ute Lampe, Michael Kleber und Prof. Rolf Verleger
Auf dem Podium diskutierten Eckhard Binder (evangelischer Gemeindepfarrer), Michael Kleber (DGB-Vorsitzender von Südostniedersachsen) und Prof. Rolf Verleger (Psychologe jüdischen Glaubens). Die Moderation übernahm Frau Dr. Ute Lampe (Ökologin).
Hier die Notizen von Helmut Käß und im Anschluss die Eindrücke von Ingeborg Gerlach zur Veranstaltung:
Das war nur eine PR-Veranstaltung....
- Sonntag, 24. Juni 2012 00:01
- Sigrid Probst
Zum Bericht aus dem Rat, BZ vom 21.6.2012 ein Leserbrief von Sigrid Probst:
Nun ist es auf den Tisch gekommen. Gut 10.000 Euro aus dem Stadthaushalt für eine PR Wahlveranstaltung zur Kommunalwahl im letzten Herbst. Bezahlt wurde aus der Kasse der Stadthallen GmbH. Es ging um einen weit vorgezogenen Spatenstich für den Stadionumbau.
Landschaft als Kraftwerk
- Sonntag, 24. Juni 2012 12:49
- Gudrun Beneke

Die Ev. Akademie Abt Jerusalem lädt zum 26. Juni und 5. Juli zu den Veranstaltungen „Landschaft als Kraftwerk I“ und „Landschaft als Kraftwerk II“ ein.
Die Referenten, Dip.-Ing. Claus Hermann (hochC Landschaftsarchitektur Berlin), Prof. Dr. Martin Prominski (Institut für Freiraumentwicklung, Universität Hannover) und Prof. Dr. Sören Schöbel (Fachgebiet für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume, Technische Universität München) zählen zu den wenigen Freiraum- und Landschaftsplanern in Deutschland, die sich eingehender mit landschafts- und freiraumkonzeptionellen Fragen der Energiewende befassen.
Termine: Konzerte, Lesungen und mehr
- Mittwoch, 27. Juni 2012 12:49
- Matthias Bosenick
28. Juni, B58: Open Stage
29. Juni, Nexus: Konzert mit Supernichts und Hyena
30. Juni, Kingking Shop: Axel Klingenberg
01. Juli, Nexus: Infoveranstaltung
04. Juli, Nexus: Konzert: Ma Valise
06. Juli, B58: Local Heroes Bandcontest
06. Juli, Nexus: Konzert: Noë
18. Juli, Nexus: Konzert: La Miseria De Turostro
26. Juli, B58: Raum 8 Nacht
27. Juli, KaufBar: Musikschöpfungen
28. Juli, Nexus: Sommerfest
30. Juli, B58: Konzert mit Verse
31. Juli, Nexus: wahrscheinlich noch Punk mit GUM BLEED aus China!
08. September, D-Place, Wolfsburg: Konzert mit Protector
