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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Stolpersteine für die Opfer des Widerstands

Karl-Heinz Klaiber                                                                          8. Juli  2012
Kopenhagener Straße 62
97084 Würzburg

Betreff:  
http://li-he.bplaced.net/index.php?option=com_content&view=article&id=660:stolpersteinverlegung-fuer-die-riesebergopfer&catid=55:termine&Itemid=84

Sehr geehrte Damen und Herren,


das Grauen begann nicht erst in Auschwitz, Sobibor, Theresienstadt, Treblinka, oder in einem anderen Konzentrationslager. Es begann in unseren Köpfen, in unseren Hausern, in unserer Nachbarschft und hinter den Haustüren.

http://www.youtube.com/watch?v=tvMX_eWsJG4feature=player_embedde#at19

Zum Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regime verlegte Gunter Demnig bis jetzt in 767 deutschen und  110 europäischen Städten  37.000 STOLPERSTEINE GEGEN DAS VERGESSEN !

http://www.netzwolf.info/kartografie/osm/stolpersteine

http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Gedenkens_an_die_Opfer_des_Nationalsozialismus


Am 7. Mai 2008 schrieb der Publizist Hendryk M. Broder im SPIEGEL: "Die Juden haben ihr Mahnmal, Sinti und Roma werden ihre Orte der Erinnerung bekommen. Nur die Frauen und Männer die sich dem Mordapparat in "Hitlers Drittem Reich" verweigert haben wurden hingerichtet, ohne daß ihrer bisher gedacht wurde."


Die deutsche Öffentlichkeit wird zwar seit Jahren an einige Opfer des Widerstands erinnert, wie zum Beispiel an die am Hitler-Attentat beteilgten Offiziere des 20. Juli 1944, die Mitglieder der Widerstandsgruppe DIE WEISSE ROSE der Geschwister Sophie und Hans Scholl und an einige Männer der Kirchen, wie Karl Leissner vom Bistum Münster,

aber kaum an Kriegsdienstverweigerer, Kriegsverräter, Deserteure und Wehrkraftzersetzer.

http://www.willy-aron-gesellschaft.de/kat14.php?c=b20070218093156

http://www.geschichtsatlas.de/~gd6/kurt_albrecht.htm
http://www.gelsenzentrum.de/deserteure_wehrmachtsjustiz.html

Erst mit dem am 9. September 2009 in Kraft getretenen Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege stellte der
DEUTSCHE BUNDESTAG  auch die Ehre und Würde dieser, lange Jahre hindurch vergessenen und diskriminierten Opfer wieder her.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/134/1613405.pdf

Inzwischen wurden in  102 Städten und Gemeinden  309 Stolpersteine für die OPFER DES WIDERSTANDS verlegt. Bitte würdigen Sie auch in Ihrer Stadt den Mut dieser Frauen und Männer mit der Verlegung eines STOLPERSTEINS GEGEN DAS VERGESSEN !


"Weil die Toten schweigen beginnt alles wieder von vorn."  (Gabriel Marcel)


Damit die Toten nicht mehr schweigen, damit wir ihre Stimmen hören  und ihre Namen nicht vergessen sind wir aufgerufen all jener Frauen und Männer zu gedenken die sich dem Vernichtungskrieg der Hitler-Wehrmacht durch Fahnenflucht, Kriegsdienstverweigerung, Kriegsverrat, oder Wehrkraftzersetzung entzogen haben und deswegen von der NS-Wehrmachtsjustiz verurteilt und hingerichtet wurden.

BRAUNSCHWEIG
HIER WOHNTE
HIER WOHNTE
HIER WOHNTE
HIER WOHNTE
HIER WOHNTE


Bitte tragen Sie hier die Inschriften der STOLPERSREINE VON OPFERN DES WIDERSTANDS 1933-1945 ein und senden die Seite dann zurück an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


   
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Klaiber

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