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Der Maaßen-Deal – Theaterdonner, Instant-Empörung aus der Dose und am Ende gewinnen wieder einmal BILD und AfD

Mittwoch, 19. September 2018 17:00
Jens Berger nachdenkseiten.de

Maaßen musste weg, das war klar. Nun ist er weg und die Empörungsrituale laufen auf Hochtouren. Denn der Chef des Inlandsgeheimdienstes muss künftig nicht etwa den Hof des Kanzleramts kehren, sondern wurde sogar um zwei Besoldungsstufen nach oben zum Staatssekretär in Seehofers Superministerium befördert. Laut „Regieanweisung“ müssen nun alle so tun, als seien sie fürchterlich überrascht. Dabei kursierte genau dieser Vorschlag bereits seit Tagen im Regierungsviertel und wurde sogar vor dem Krisentreffen von der BILD als goldene Lösung aus dem Hut gezaubert. Die Speerspitze der Empörten bilden dabei Mitglieder aus dem SPD-Vorstand. Dabei ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Parteichefin Nahles den offen debattierten Lösungsvorschlag nicht zuvor mit ihrem Vorstand debattiert hat.Weiter

Merkel muss eingreifen, sonst ist die Große Koalition am Ende“

Mittwoch, 19. September 2018 16:41
Christos Pantazis (SPD)

Für Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig und stv. Vorsitzender der Niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion, ist diegeplante Beförderung von Hans-Georg Maaßen vom Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Staatssekretär imBundesinnenministerium nicht hinnehmbar:

„Dass jemand befördert werden soll, der seinem bisherigen Amt und dem Vertrauen in die Demokratie durch seine Aussagen so massiven Schaden zugefügt hat, ist dem Bürger in keinster Weise zu vermitteln“, so Pantazis.

„Die SPD Braunschweig hat bereits im Juli deutlich gemacht, dass die Grenzen des Ertragbaren auf Bundesebene erreicht sind. Wenn die Bundeskanzlerin ihre Richtlinienkompetenz jetzt nicht durchsetzt und diese Entscheidung korrigiert – auch wenn dies mit einer Entlassung des Bundesinnenministers einhergeht – ist die Große Koalition für uns nicht mehr tragbar“, stellt Pantazis unmissverständlich klar. „Dieses Spiel spielen wir nicht mit.“ Vollständige Pressemitteilung

 

Asse II: der Berg drückt

Mittwoch, 19. September 2018 15:37
Andreas Riekeberg, Asse Koordinationskreis

Mitglieder des Asse II-Koordinationskreises beim BGE-Fachworkshop Gebirgsbeobachtung am 28. Juni 2018, v.l.n.r.: Hilmar Nagel, Jürgen Wiegel, Heike Wiegel, Peter Wypich und Andreas Riekeberg; Foto privat

A2K beim BGE-Fachworkshop Gebirgsbeobachtung am 28. Juni: Asse II: der Berg drückt

Am öffentlichen Fachworkshop zur Gebirgsbeobachtung in der Schachtanlage Asse II nahmen Mitglieder des Asse II-Koordinationskreises (A2K) am vergangenen Donnerstag teil. Der Betreiber von Asse II, die BGE, hatte zu einer Reihe von Berichten zur geotechnischen Überwachung des Betriebs und zu einem Bericht über das Monitoring der Salzlösungen eingeladen.

Asse II wird auf verschiedene Weise geotechnisch überwacht: gemessen werden zum einen die Spannungen, unter denen die Pfeiler und andere tragende Elemente stehen, zum anderen die stattfindenden Verformungen und oberirdische Hebungen oder Senkungen, des weiteren sogenannte „mikroseismische Ereignisse“ (Erschütterungen) und akustische Ereignisse, also Geräusche, die beispielsweise bei Rissbildungen entstehen.

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Einladung zu Film und Diskussion AUGENHÖHEmachtSchule

Mittwoch, 19. September 2018 10:59
Andreas Schuster

Einladung zu Film und Diskussion AUGENHÖHEmachtSchule

Freitag den 19. Oktober 2018 um 14:00 Uhr

Wichmannhalle Braunschweig

Liebe Freunde, Bekannte und Interessierte,


warum beschäftige ich mich innerhalb meines Netzwerkes für moderne Unternehmensführung und die Arbeitswelt von morgen mit dem Thema: Schule, Bildung und Ausbildung? 


Weil die Veränderungen in Arbeit und Gesellschaft kaum in unserem Bildungssystem angekommen sind. Schulen sind bis heute wie Fabriken organisiert, als bildeten wir immer noch für das Industriezeitalter aus. Die Kinder werden bestimmt von Strukturen, Fremdbestimmtheit, Bewertung, Konkurrenz und Trennung.

 Wie lernen sie dabei mit Komplexität umzugehen? Wie treffen sie ihre Entscheidungen in einer Welt, die wir nicht vollständig verstehen und erklären können ud die sich immer schneller verändert? 

Reicht die Vermittlung von Wissen aus, um in einer dynamischen Welt zu bestehen? Was wäre, wenn unser Bildungssystem mehr auf Kreativität statt auf Konformität setzen würde?


Wir meinen, dass Schule zum Gelingen moderner Organisationen und zum Funktionieren pluralistischer Gesellschaften beitragen muss. Wir möchten Beispiele zeigen, die Mut machen und anregen, dass Kinder eigenverantwortlich lernen und ihre Potentiale entfalten können. 

 

„AUGENHÖHEmachtSchule“ zeigt Pioniere, die neue Wege beschreiten. 


Mit unserer Veranstaltung wollen wir Mut machen und zum Dialog inspirieren. 

Augenhöhe Film und anschließende Diskussion haben Tradition bei uns in Braunschweig. Wir haben an gleicher Stelle bereits in großer Runde über Beispiele und eigene Erfahrungen aus der Arbeitswelt diskutiert. Nun wenden wir uns an Eltern, Lehrer, Schüler, Studenten und alle, denen die Zukunft unserer Gesellschaft und ihrer Bildungseinrichtungen am Herzen liegt. 


Auf unserer Veranstaltung werden wir den Film „AUGENHÖHEmachtSchule“ zeigen. Hier der aktuelle Trailer: https://vimeo.com/283306554/28564cdc91


Im Anschluss daran gibt es die Möglichkeit, Impulsbeiträgen interessanter Persönlichkeiten zuzuhören und in einer Barcamp-ähnlichen Form miteinander ins Gespräch zu kommen. 


Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns zu diesem Thema treffen und sprechen würden

Viele herzliche Grüße - Andreas Schuster

 

Augenhöhe macht Schule - Film & Diskussion

Freitag, 19. Oktober 2018

Wichmannhallen, Sophienstr. 44, 38118 Braunschweig

Die Veranstaltung beginnt um 14h und wird gegen 18h mit „Würstchen, Bier & Selters“ ausklingen.

 

Anmeldung erwünscht: https://intrinsify.de/film-diskussion-augenhoehe-macht-schule/

Was nicht zur Tat führt hat keinen Sinn!

Mittwoch, 19. September 2018 10:21
Jürgen Kumlehn, Erinnerer

Wolfenbütteler Appell - zum demokratischen Kampf gegen die AfD auch auf kommunaler Ebene.

Nur wenn bekannt ist, welchen unheilvollen Verlauf die Geschichte unter bestimmten Voraussetzungen nehmen kann, nur wenn die Auswirkungen einer menschenverachtenden Politik deutlich vor Augen stehen, ist man vor ihnen gewarnt und kann rechtzeitig einer Wiederholung vorbeugen. Gewaltherrschaft, wie sie in der Zeit von 1933 - 1945 auf deutschem Boden stattgefunden hat und in anderer Länder getragen worden ist, wird sich nicht genau identisch wiederholen. In anderer Form ist sie jedoch bei Ignoranz historischer Erfahrungen jederzeit wieder möglich.

Axel Richter, in: Das Unterkommando Vechelde des Konzentrationslagers Neuengamme, Vechelde 1985, S. 8.

 33 Jahre später sagte der Politikwissenschaftler Claus Leggewie dem Kölner Stadt-Anzeiger: Wir sind heute wie damals in einer historischen Phase, in der die unzufriedenen Nicht-Wähler aus ihrer Schmollecke herauskommen und wieder zu politischen Akteuren werden. Das entspricht genau der Situation zwischen 1928 und 1930, als die anfangs noch kleine NSDAP das riesige Reservoir der Demokratie-Fernen in der Weimarer Republik anzapfte.

Mit drei Beiträgen setzt ich der wolfenbütteler Bürger Jürgen Kumlehn mit dem Rechtsradikalismus und insbesondere mit der kommunalen AfD auseinander. Zwei Teile aus einem längeren Beitrag hat der Braunchweig-Spiegel bereits veröffentlicht. Nun folgt der dritte Teil: "Was nicht zur Tat führt hat keinen Sinn!"

Teil 1: "Wolfenbütteler Appell"

Teil 2 : AfD-Biedermänner - und Frauen zündeln mit Sprache!

Bürgerbewegung Finanzwende e.V. gegründet

Mittwoch, 19. September 2018 08:53
Sven Giegold, MEP, Die Grünen

Appell zur Überwindung der Krise

Die Finanzwende starten!

10 Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers hat mein politischer Weggefährte und guter Kollege im Bundestag Gerhard Schick die Bürgerbewegung Finanzwende e.V. aus der Taufe gehoben. Denn die globale Finanzkrise ist nicht vorbei. Wir erleben nur eine Atempause. Unser Finanzsystem ist weder stabil noch lenkt es die Gelder in langfristige Investitionen, die sich für die Umwelt und die Anleger lohnen. Auch in Deutschland ist die Finanzlobby dabei das Pendel der Regulierung wieder in Richtung “Deregulierung der Finanzmärkte” zu bewegen. Damit drohen die ersten Erfolge bei der Regulierung der Finanzmärkte wieder zunichte gemacht zu werden. Daher meine Bitte: Unterstützt Gerhard Schick und die breite Koalition von Organisation und Finanzexpertinnen und Finanzexperten, die er zusammen gebracht hat. Unterschreibt den Appell von Finanzwende e.V. und bleibt so auf dem Laufenden:

https://www.finanzwende.de/appell

Finanzwende e.V. wird der deutsche Partner von FinanceWatch, der von Europaabgeordneten initiierten kritischen Finanzexpertenlobby in Brüssel. Die Gründung von Finanzwende ist eine große Chance, die Kräfteverhältnisse in Deutschland zwischen mächtigen Finanzmarktinteressen auf der einen Seite und Gemeinwohlinteressen auf der anderen Seite zu verschieben. Finanzstabilität, Verbraucherschutz und nachhaltige Investitionen müssen endlich zur Priorität werden. Anders als andere finanzmarktaktive Akteure, wie z.B. Attac oder WEED, wird sich die Finanzwende alleine auf Finanzmarktfragen konzentrieren. Sie verfügt über einen großen Kreis von Mitgründern und Finanzexperten, die das ganze politisch breit und mit großer Expertise aufstellen werden.

Um die Unabhängigkeit von Finanzwende zu sichern, hat Gerhard Schick sich entschieden, sein Bundestagsmandat zum Ende des Jahres zurückzugeben. Das ist ein großer Verlust für die grüne Bundestagsfraktion. Trotzdem kann ich Gerhards Entscheidung sehr gut verstehen. Die neue Organisation ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für die Zivilgesellschaft in Deutschland und Europa! Sie verdient jede Unterstützung.

 

Peinliche Russenhetze sollte wohl Satire sein

Dienstag, 18. September 2018 13:00
Joachim Kleppe

Opfer der Zivilbevölkerung durch die Belagerung von Leningrad durch die deutsche Armee

Die folgende Tabelle gibt die Anzahl der monatlichen Todesfälle während des ersten Jahrs der Belagerung wieder.

Insgesamt starben von Juni 1941 bis Juni 1942 etwa 470.000 Menschen - hauptsächlich durch verhungern. Quelle Wikipedia

Anlässlich der Fussballweltmeisterschaft in Russland hatte das WDR-Fernsehen die Veranlassung gesehen, deutsche Touristen über „die Russen“ aufzuklären.

Unter dem scheinbar witzig gemeinten Titel „Do it youself: Russe sein – Grundlagen“ steht bis heute auf der Webseite der WDR-Mediathek: „Damit nicht allzu viele Touristen in Russland Probleme bekommen, erklärt unser Format wie man sich wie ein richtiger Russe benimmt.“

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„Gleichberechtigung der Frauen im interkulturellen Kontext“

Dienstag, 18. September 2018 12:16
Oliver Ding, Freiwilligenargentur

Veranstaltung der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V.

Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. lädt am Montag, dem 24. September, von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, ins „Glashaus“ des Sozialpsychiatrischen Zentrums der AWO, Parkstraße 2-4, 38102 Braunschweig, ein. Dort findet eine Veranstaltung zum Thema „Gleichberechtigung der Frauen im interkulturellen Kontext“ statt.

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Geht Korea ohne Trumpshow besser?

Dienstag, 18. September 2018 10:25
Rainer Werning

Von Dr. Rainer Werning, einem ausgewiesenen Nord-Korea Experten, der sich dort seit Jahren regelmäßig aufhält und auch Touristen durch das Land führt, bekommt der Braunschweig-Spiegel die sachkundigen Beiträge über dieses noch immer verschlossene Land. Diesmal berichtet er über das Treffen der Staatsführer Nord- und Südkoreas ohne dass der propagandistische Lärm einer Trumpreise das Treffen stört. Lesen sie in der "Junge Welt" die Vorberichterstattung zu dem dreitägigen Staatsbesuch von Moon Jae In in der Volksrepublik Nortkorea. Bericht

Gutes Geld "on tour"

Dienstag, 18. September 2018 09:39
Franziska Dickschen, Oiko Credit

Ausstellung von Oikocredit & Magni-Gemeinde ist bis Ende September zu sehen

Wie wird aus Geld "GUTES GELD"? Dieser Frage geht zurzeit ein besonderes Ausstellungsprojekt in der Braunschweiger Magni-Kirche nach. Zu sehen ist es noch bis zum 30.09. täglich von 9 bis 18 Uhr im Rahmen der Fairen Woche.

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