Erinnerung: Veranstaltung zu Kuba aktuell
- Dienstag, 28. Juni 2016 11:22
- Anke Schneider
Wohin steuert Kuba nach dem 7. Parteitag? Und wie entwickeln sich die Beziehungen zur Supermacht USA?
Darüber wird der kubanische Gast Elier Ramírez Cañedo Auskunft geben. Er wird auch Fragen beantworten über die gegenwärtigen Herausforderungen für Kuba, seine Wirtschaftsplanung und die Situation in Lateinamerika – und zwar
am Donnerstag, dem 30. Juni, um 19:00 Uhr im Kreativraum der Brunsviga (Achtung: Eingang unten links.)
Elier Ramirez Cañedo wurde 1983 in Havanna geboren und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Geschichte im Staatsrat der Republik Kuba. Er hat Geschichte studiert und ist gemeinsam mit Esteban Morales 2011 Preisträger des Kritikerpreises für Wissenschaft und Technik für das Sachbuch "Über die Konfrontation der Absichten einer Normalisierung – die US-Politik gegenüber Kuba", das 2015 in einer überarbeiteten Neuauflage erschien.
Ex-Wachmann Hanning: Elf Revisionsanträge gegen Auschwitz-Urteil
- Dienstag, 28. Juni 2016 00:00
- Spiegel online

Baracken in Auschwitz mit Todesstreifen und Sicherheitszaun
"Gegen das Urteil gegen einen ehemaligen Auschwitz-Wachmann gehen zahlreiche Prozessbeteiligte mit Rechtsmitteln vor. Das Landgericht Detmold hat den Eingang von insgesamt elf Revisionsanträgen bestätigt. Die beiden Verteidiger wollen so gegen die Verurteilung des 94-jährigen Reinhold Hanning zu fünf Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord in 170.000 Fällen vorgehen." (Der Braunschweig-Spiegel berichtete) Weiter bei Spiegel online
Lesen Sie dazu auch die "Jüdische Allgemeine"
Universum Programm für die Woche ab dem 30.06.2016
- Montag, 27. Juni 2016 17:42
- Dennis Kornejew

Für nähere Information zum Wochenprogramm bitte die Startseite des "Universum" anklicken oder den wöchentlichen Newsletter ansehen
Neue Umweltzeitung: Nachhaltige Wirtschaft aus Wald und Feld?
- Montag, 27. Juni 2016 17:33
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur

Der Begriff Nawaro steht keineswegs für einen Indianerstamm, sondern für „nachwachsende Rohstoffe“. Dazu gehören auch Industriepflanzen, die vor einigen Jahren ein großes Thema waren und noch immer sind, denn das bevorstehende Ende des „fossilen Zeitalters“ bedeutet nicht nur einen grundlegenden Wandel in der Energieversorgung, sondern erfordert auch wieder Alternativen, um die vielen Stoffe und Materialien, die heute aus fossilen Quellen gewonnen werden, zu substituieren. Tatsächlich ist der Begriff Nawaro auch besser geeignet, die Vielfalt zu erfassen, schließt er doch auch alle tierischen Produkte ein, die wir selbstverständlich in vielfältiger Form nutzen – Leder ist wohl nur das prägnanteste Beispiel.
70. Mahnwache zu Asse II & Co. - und kein bisschen leise
- Montag, 27. Juni 2016 16:20
- Eleonore Bischoff, Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe

Am kommenden Montag, dem 4.7.16, findet ab 18 Uhr, die 70. Mahnwache zu Asse II & Co. vor Seeliger, Lange Herzogstr. 63, in Wolfenbüttel statt. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) lädt alle Interessierten herzlich ein, sich zu informieren, Meinungen zu äußern und über weitere Aktivitäten zu diskutieren.
Am Montag wird über die Kreistagssitzung vom 13. Juni berichtet, in der es u. a. um das von der WAAG geforderte Gesundheitsmonitoring und die Gefahrenanalyse für die Region um Asse II ging.
Außerdem ist Frank Hoffmann, einer der Fachberater der Begleitgruppe, zu Gast. Die WAAG hat ihn gebeten, über das Thema Betonierung vor den Einlagerungskammern in Hinblick auf eine ausreichende Drainage zu informieren.
Auch die vom Bundestag beschlossene neue Behördenstruktur für Lagerung von Atommüll wird erörtert und eine erste Einschätzung abgegeben.
Zum Abschluss kann noch in lockerer Runde über die Idee, evtl. Wahlprüfsteine für die Kommunalwahl am 11. September aufzustellen, diskutiert werden.
Best of Brexit-Blödsinn
- Montag, 27. Juni 2016 15:22
- Jens Berger, nachdenkseiten.de
Offenbar wurden auch die Medien vom Brexit-Votum der Briten überrascht. Anders ist es eigentlich kaum zu erklären, dass in den Tagen nach dem Referendum ausschließlich qualitativ minderwertige Artikel zum Thema publiziert wurden, die dafür jedoch emotional hoch aufgeladen waren. Gerade so, als hätten die Briten nicht für einen EU-Austritt gestimmt, sondern seien stattdessen mit den Ehepartnern unserer lieben Qualitätsjournalisten durchgebrannt. Und wo die Emotionen schäumen, schleichen sich schon mal Fehler ein. Das ist natürlich eine Untertreibung. Die Zahl der groben Fehler bei der Brexit-Berichterstattung ist endlos lang und es ist unmöglich, sie hier lückenlos aufzuzählen. Dafür haben wir aber für Sie ein kleines Best-of-Brexit-Blödsinn zusammengestellt.
Strafanzeige wegen Mordes an Bürgern von Belarus durch Angehörige der Wehrmacht
- Montag, 27. Juni 2016 12:43
- Bernadette Gottschalk
Das Urteil gegen den Auschwitz-Aufseher Herrn Reinhold Hanning am 17.06.2016 vom Landgericht Detmold, hat eine "Strafanzeige wegen Mordes an tausenden von Bürgern von Belarus durch Angehörige der Wehrmacht" nach sich gezogen. Anzeige mit Anhang
"Die durch die Wehrmacht durchgeführte Ermordung der Lagerinsassen von Osarichi (Wikipedia) durch Verhungern im März 1944 ist in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten bekannt. Dem Unterzeichner ist dieses Massaker seit 1997 durch eine Veröffentlichung des Maximilian-Kolbe-Werkes bekannt.
Staatsanwaltliche Ermittlungen sind nach hiesiger Erkenntnis nicht vorgenommen worden, obwohl die Täter, ihre Namen durch die Karteien der WAST – Wehrmachtsauskunftstelle Berlin - ermittlungsfähig gewesen sind.
Das Massaker vom März 1944 stellte eine natürliche Handlungseinheit dar. Hierzu vergleiche schon die Ausführungen von Fritz Bauer in JZ 1967, 625 ff. Ermordung durch Verhungern war ein übliches Ermordungsmittel des faschistischen Ermordungsprogramms in Arbeitslagern, Konzentrationslagern und Vernichtungslagern.
Die Staatsanwaltschaft Dortmund, Oberstaatsanwalt Brendel, hat im Verfahren 45 Js 3/13 in der Anklageschrift vom 10.02.2016 vor dem Landgericht Detmold ausdrücklich Mord durch Vernichtung durch die Lebensverhältnisse angeklagt. Die Kammer des Landgerichts hat diese Anklagebegründung in ihrem Urteil vom 17.06.2016 bestätigt."
Von "SCHWARZE NULL" zum "SCHWARZEN FREITAG" - Europäische Union als neoliberales Projekt gescheitert
- Samstag, 25. Juni 2016 20:00
- Redaktion
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Bildquelle: © Uwe-Wagschal / pixelio.de
Der Braunschweig-Spiegel hat für seine Leser und Leserinnen zahlreiche Kommentare zum Austritt von Großbritannien aus der EU in den Medien gesichtet. In den meisten wurde das schwach ausgeprägte soziale Europa als Sündenbock ausgemacht, bei dem die "deutsche" schwarze Null von größerer Bedeutung sei als der Mensch. Kurzform: "Eklatanter Mangel an Gerechtigkeit". Auch die Austeritätspolitik sei für den rechtspopulistische Trent wesentlich mit verantwortlich. Die Ursache wird vielfach nicht nur in GB gesehen, sondern in der völlig verfehlten, auch an Deutschland orientierten Finanz- und Wirtschaftspolitik, die die Starken begünstigt und die Schwachen mit kaum erkennbaren Almosen abspeist. Natürlich hätten dann Millionen Habenichtse ohne Zukunft dann auch Angst vor den vielen Flüchtlingen.
Einen Essey zum Thema hat der B-S ausgesucht. Er ist von dem Österreicher Robert Misik: "Das Volk gegen die da oben".
Vergessene Friedhöfe in Braunschweig
- Freitag, 24. Juni 2016 22:19
- Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Seit dem 18. Jahrhundert umgibt die Braunschweiger Innenstadt ein Kranz von Friedhöfen.
Jede Kirchengemeinde richtete ihren eigenen Friedhof ein und begrub ihre Toten in der Natur vor den Toren der Stadt. Im Mittelalter wäre dies noch undenkbar gewesen, denn nur Straftäter oder unbekannte Tote wurden namenlos außerhalb der Mauern beerdigt. Alle anderen Christen wurden nah an den Reliquien bestattet, und reiche Patrizier konnten sich sogar einen Platz am Altar kaufen

Reformierter Friedhof, Juliusstraße
Im 18. Jahrhundert wurden die Toten im Zuge der Aufklärung aus der Stadt verbannt – aus Gründen der Hygiene und aus Platznot. Christliche Symbole, wie das Kreuz, sind auf den Grabsteinen dieser Zeit selten zu finden. Stattdessen treten Totenkranz, verlöschende Fackeln oder Schmetterlinge in den Vordergrund: Zeichen des Todes und der Auferstehung, wie Lessing sie vorgeschlagen hatte.
Mit der Einweihung des Zentralfriedhofes 1887 gerieten die alten Friedhöfe langsam in Vergessenheit. "Die Natur schien zu überwuchern, das Dickicht von Waldreben, Efeu und Heckenrosen, die Verstorbenen ein zweites Mal zu begraben" (S. Schaper). Heute strahlen die Friedhöfe dank Sanierung in den letzten Jahren wieder in neuem altem Glanz.
Jeder Kassenzettel ist ein Stimmzettel
- Freitag, 24. Juni 2016 11:53
- Redaktion
Du willst die Welt verändern? Dann ändere dein Einkaufsverhalten.
Barbara Hudson, Vorsitzende von Slow Food auf dem Schöpfungstag in Braunschweig
Der Spruch ist schlicht, aber wahr. Der Kapitalismus, in dem wir leben, kennt nur eine Sprache: Das Geld! Das heißt aber auch: Mit unserem Geld können wir Politik machen. Das erleben wir täglich. Vor zehn Jahren gab es bei weitem nicht so viele Öko-Produkte oder fair gehandelter Waren, und schon gar nicht bei den Discountern. Schwierig war es vor 10 Jahren noch Öko-Milch zu bekommen. Das hat sich alles geändert, weil der Kunde mit seinem Einkaufszettel abstimmt.
Barbara Hudson, vergangenes Jahr beim Schöpfungstag in Braunschweig zu Gast (hier mit dem braunschweig-spiegel.de-Redakteur Uwe Meier), hat zu dem Thema in "enorm" veröffentlicht: "Essen ist nie privat", sagt sie. "Wie man sich ernährt, gehört zu den persönlichsten Entscheidungen im Leben. Doch Essen hat immer auch eine gesellschaftliche Dimension. Slowfood Deutschland kämpft dafür, dass wir uns wieder bewusster machen, welche Auswirkungen unsere Nahrung auf Menschen und Umwelt hat. enorm hat mit der Vorsitzenden Ursula Hudson über Verschwendung, Fleischkonsum und Lebensmittelskandale gesprochen.Der "Kritische Agrarbericht 2016"


