Das KULT im Januar
- Dienstag, 27. Dezember 2016 08:00
- Thomas Hirche, Theaterdirektor
Das KULT startet im Jahr 2017 jede Menge Serien und neue Formate.
Ab Januar, an jedem letzten Freitag im Monat, geht "Das KULT in concert", mit Aufführungen regional und überregional bekannter Musiker. So kommen im Herbst z.B. die Ton Steine Scherben auf die KULT Bühne.
Auch im Januar startet, jeden Dienstag im Monat die improvisierte Daily-Soap "Am Abgrund", mit monatlichen neuen Folgen.
Weitergeführt (wie 2016) wird das monatliche KULT-Tango-Café, jeden zweiten Sonntag im Monat.
Das KULT Hamburger Strasse 273, Eingang C2, 38114 Braunschweig
Programm und Karten unter: www.daskult-theater.de
Nicht die Tiere verg(essen)
- Montag, 26. Dezember 2016 15:43
- Renata Wyganowska Initiative Stadttiere Braunschweig
Der Weihnachtsbraten: Dürfen Menschen Tiere essen?
- Sonntag, 25. Dezember 2016 13:02
- Uwe Meier
Die Wildschweinkeule zu Weihnachten. Dürfen wir die essen? Zumal noch zum Fest des Friedens, oder gerade deshalb.
Nun, meine Wildschweinkeule (Schulter vorne links) ist im Herd. 200 Grad - drei Stunden, mit vielen leckeren Kräutern. Nach zwei Stunden Gemüse rein - dünsten. Das ergibt leckere Soße.
Mich befallen Zweifel. War das Wildschwein gleich tot oder musste es sich quälen bis es starb? Mit etwas Ruhe lese ich die TAZ, und was lese ich: "Fleisch ist keine alltägliche Nahrung". Der Naturphilosoph Konrad Ott von der Universität Kiel wird vom Agrar-Redakteur Jost Maurin zum Fleischessen befragt. Das ist spannend, und ich brauche mich nicht weiter zu hinterfragen: Schließlich ist Weihnachten nicht alltäglich, also darf ich mit meinen Lieben das nicht alltägliche Wildschwein essen. Aber hat Herr Ott überhaupt recht? Sicher finde ich einen Philosophen, der ihm widerspricht. Prof. Karafyllis von der TU in Braunschweig wird nicht widersprechen. Beide kommen aus dem gleichen Stall, aus dem Tübinger Philosophischen Seminar. Außerdem kenne ich beide, und schätze deren stringentes, undogmatisches Denken.
Aber warum die Zweifel? Vielleicht, weil ich seit einiger Zeit Frauen kenne, die offensive Tierschützerinnen sind und auch vegan leben. Die schreiben nun gelegentlich im Braunschweig-Spiegel. Irgendwie muss ich wohl dagegen halten - und sei es mit Hilfe von Philosophen.
Doch nun muss ich mich beeilen - die Gäste kommen, darunter zwei Vegetarier. Auch das noch. Frohe Weihnachten!
Weihnachten, ...
- Samstag, 24. Dezember 2016 10:47
- Uwe Meier
Ganzjährige Weihnachtsglocke vor einer Hütte eines Cacaoteros (Kakaobauer)
...eine Zeit der Besinnung und des Bratens in der Röhre. Ich entscheide mich für Besinnung und lasse das diesjährige Wildschwein und den ungeschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer erst mal in Ruhe. Dafür höre ich das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Weihnachten ohne Bach geht gar nicht - sei es im Dom oder auf CD.
"Urwaldgarten": Der Kakao wächst zusammen mir vielen anderen Pflanzen
Mein Jahr gleitet vorrüber. Es war ein spannendes Jahr voller Ereignisse und Abenteuer. Zunächst gelang es mir trotz vieler Mühen und hoher Kosten nicht, den bestmöglichen Kakao in Kolumbien zu finden, denn ich hatte mir vorgenommen, den Braunschweig-Löwen in Schokolade zu verkaufen. Mein Ziel schwand dahin. Doch nicht der Erwerbstrieb ließ mich weiter machen, sondern die Zustände in Kolumbien und die Situation bei der Agrarzertifizierung, einschließlich all der unverstandenen Label. Es mussten Zeichen gesetzt werden! Nichts ist besser geworden im internationalen Kakaoanbau und der Vermarktung - trotz aller Kampagnen und PR-Geklingel der großen Schokoladenanbieter. Seit 2001 versprechen die Besserung. Im Grunde passiert nichts. Und wenn tatsächlich etwas passiert, dann durch Spekulation an der Börse mit Kakaobohnen. Deutlich beschreibt es die Frankfurter Allgemeine Zeitung dieser Tage: "Die dunkle Seite der Schokolade".
Kleinbauernfamilie mit T-Shirt von "Fair in Braunschweig" im Gebiet San Jose del Fragua
Die Geschäftsmodelle von GEPA und El Puente sind gut und glaubwürdig, spielen aber nach 40 Jahren auf dem Markt immer noch keine Rolle. Am meisten verdient die Zertifizierungsindustrie.
BIBS-Fraktion zum Haushalt 2017
- Samstag, 24. Dezember 2016 09:28
- BIBS-Fraktion
Mit weit über 20 Anträgen zum Haushaltsplan 2017 unterstützt die BIBS-Fraktion die Jugend-, Sozial- und Kultur-Arbeit in der Stadt. "Es sind die vielen oftmals ehrenamtlichen Impulse ihrer Bürgerinnen und Bürger, die die Stadt lebendig gestalten", betont Henning Jenzen, der finanzpolitische Sprecher der BIBS-Fraktion.
BIBS ist sozial: Bezahlbaren Wohnraum schaffen!
Absoluten Vorrang sieht die BIBS in der Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums. Mit finanzieller Stärkung der städtischen Nibelungen-Wohnbaugesellschaft im Verbund mit den genossenschaftlichen Wohnungsträgern sollen Fehlentwicklun-gen auf dem Wohnungsmarkt korrigiert werden.
Mit der Erhöhung der Kapitaldecke der NIWO auf Betreiben der BIBS wurde ein wesentlicher Grundstein für den Sozialwohnungsneubau in städtischer Hand ge-legt. Ohne Genossenschaften und private Investoren wird es jedoch nicht gehen. Das Bündnis für Wohnen fordert 1260 Sozialwohnungen im Bestand und im Neu-bau bis 2020. „Auf jeden Fall werden wir Wert darauf legen, dass die Verpflich-tung zum Bau von 20% Sozialwohnungen nicht nur auf den Geschosswohnungs-bau bezogen wird, sondern bei jedem Bauvorhaben Anwendung findet (also auch der Wohnraum von Einfamilienhäusern, Stadtvillen etc. muss in die Rechnung mit einbezogen werden),“ erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs.
Im Sozial-, Umwelt- und Kulturbereich werden viele Angebote und Leistungen von Initiativen, Vereinen und anderen Organisationen getragen, die durch ihr Wirken nicht nur die Stadtgesellschaft bereichern, sondern dazu beitragen, dass die Stadt bunt und lebendig wirkt. „Hier fordern wir die Wiedereinführung der im letzten Jahr ausgesetzten Dynamisierung der Förderung. Viele der in diesen Pro-jekten beschäftigten Mitarbeiterinnen würde man sonst vom üblichen Lohnniveau abkoppeln“, erklärt BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz. „Wir freuen uns, dass der Sozialausschuss vom 14.12.2016 bereits einige unserer sozialen Anträge positiv beschieden hat.“
Vogelgrippe - Tierschützer begrüßen Jagdverbot in Riddagshausen
- Freitag, 23. Dezember 2016 11:34
- Beate Gries, Sprecherin Stadttiere Braunschweig
Schwan in den Rieselfeldern Foto: Beate Gries
Vogelgrippe - Tierschützer begrüßen Jagdverbot in Riddagshausen und setzen auf freiwilligen Jagdverzicht der Jägerschaft im gesamten Stadtgebiet.
Am Schapenbruchteich im Naturschutzgebiet Riddagshausen wurde nun auch in Braunschweig eine mit H5N8 infizierte Schnatterente tot aufgefunden. Die Initiative Stadttiere begrüßt das von der Stadt Braunschweig ab 24. Dezember 2016 verfügte Verbot der Jagd auf Federwild im Naturschutzgebiet Riddagshausen als geeignete Maßnahme.
BISS kritisiert OVG-Urteil: Gesprächsangebot an die Stadt
- Donnerstag, 22. Dezember 2016 20:55
- Peter Meyer,BISS Braunschweig
Offener Brief
zum Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg gegen den neuen Bebauungsplan für die
Atomfirmen in Braunschweig
Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg schlug Wellen: Der neue Bebauungsplan fürdas umstrittene Nukleargelände im Braunschweiger Norden wurde ohne die Möglichkeit derRevision für ungültig erklärt. Damit stehen den Atomfirmen am Standort wieder alle Erweiterungsmöglichkeiten des alten Bebauungsplanes offen. Gesundheitliche Risiken der Bevölkerung wurden dabei als den Interessen der Firmen gegenüber irrelevant eingestuft.
Stadtbaurat Leuer kündigte an zu prüfen, ob die beanstandeten Punkte im Einzelnen einer Heilung zugeführt werden und ob Rechtsmittel eingelegt werden können. Die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) sieht sachliche Fehler in der Verhandlung und fordert deshalb die Stadt Braunschweig auf, alle rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten auszuschöpfen. Jetzt seien konkrete Pläne für den Stadtbezirk nötig, an der sich ein klarer Aufstellungsbeschluss und ein neuer Bebauungsplan orientieren können. Peter Meyer (BISS) stellt klar: „Wir bieten der Stadt Braunschweig nach wie vor an, sie mit dem Sachverstand unserer fachlichen und juristischen BeraterInnen zu unterstützen, um gemeinsam die Interessen der Stadt und ihrer Einwohnerschaft zu wahren – jetzt erst recht.“
Weihnachten in der Klosterkirche
- Donnerstag, 22. Dezember 2016 19:27
- Bernhard Knoblauch
Zu einer Vielzahl von Gottesdiensten zum Weihnachtsfest lädt die Klosterkirche Riddagshausen ein. Heilig Abend (24.12.) finden um 15 Uhr ein „KrippenLichtSpiel“ für Kinder und ihre Familien, um 16.30 Uhr und um 18 Uhr die „Christvesper“ mit Bläsermusik und um 23 Uhr ein „Gottesdienst zur Nacht“ mit gregorianischer Musik statt. Am 1. Weihnachtstag (25.12.) gibt es um 17 Uhr „Lichterkirche“ - mit Feier des Heiligen Abendmahls sowie der Kantate „A Celebration of Christmas“. Am 2. Weihnachtstag (26.12.) werden in der „Lichterkirche“ um 17 Uhr Arien von Bach, Händel sowie Musik von Manfredini für Trompeten und Streicher erklingen. Die Predigten hält Klosterkirchenpfarrer Bernhard Knoblauch.
Die Klosterkirche bittet mit PKW anreisende Gottesdienstbesucher, vorrangig den Parkplatz „Gänsekamp“ an der Ebertallee sowie die Stellplätze „Am Lünischteich“ und „Riddagshäuser Weg“ (Zufahrt über Brodweg) zu nutzen.
Krafts Wort und die Wahrhaftigkeit
- Donnerstag, 22. Dezember 2016 13:10
- Redaktion
Seit einigen Wochen ist der ehemalige Domprediger und Probst Armin Kraft im städtischen Gespräch. Es geht um erhebliche private Geldzuwendungen und Kontovollmachten über viele Jahre von einer vermögenden, verstorbenen Dame, die eine besondere private Beziehung zur Familie Kraft hatte.
Nach dem Tod der Dame fand die Verwalterin des Erbes ein Büchlein, in dem die Zuwendungen an Armin Kraft notiert waren. Sie wandte sich zunächst an die Landeskirche Braunschweig, die 18 Monate benötigte, um zu bescheiden, dass nach dem Kirchengesetz alles rechtmäßig sei (Stellungnahme).
Die Staatsanwaltschaft will nicht ermitteln, ob Herr Kraft rechtmäßig gehandelt hat. Die Staatsanwaltschaft sieht keine Veranlassung zur Ermittlung, auch nicht, als auch noch das Gold, das in einem Safe lag, bis heute verschwunden ist. Sie sagt, dass die Dame seinerzeit keine Anzeige erstattet hätte als sie feststellte, dass das Gold verschwunden sei und außerdem sinngemäß, dass die Dame mit ihrem Geld machen könne was sie wolle.
Eine besondere Rolle spielt die Braunschweiger Zeitung. Sie war sich der Brisanz des Thema sehr bewusst. Herr Noske (Lokalchef) und Ann Claire Richter (Redakteurin) führten ein Gespräch mit Herrn Kraft, das abgedruckt wurde. Darin konnte Herr Kraft seine Sicht der Dinge darlegen.
Am 17.12.2016 war Herr Kraft noch mal ganzseitig in der Braunschweiger Zeitung. Ann Claire Richter legte die Situation noch einmal dar und Herr Kraft veröffentlichte eine persönliche Erklärung im Wortlaut. Tenor: Alles privat!
Die Stadt Braunschweig profitiert vom Schulpaket der Landesregierung
- Donnerstag, 22. Dezember 2016 09:45
- Wahlkreisbüro Christoph Bratmann MdL
"Pressemitteilung"
In der Stadt Braunschweig erhalten 11 Schulen Stellen für Schulsozialarbeit vom Land Niedersachsen, das teilt der Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann mit. Hintergrund ist eine aktuelle Vereinbarung zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und den Kommunalen Spitzenverbänden zum Ausbau der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung.
Im Rahmen des „Schulpakets“ in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro übernimmt das Land diese wichtige Aufgabe der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung zukünftig dauerhaft und wird landesweit in den nächsten Jahren insgesamt 1.000 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zur Verfügung stellen.
„In der Stadt Braunschweig werden auf diese Weise 4 Grundschulen und 7 weiterführende Schulen von der Vereinbarung profitieren“, erklärt der Abgeordnete Christoph Bratmann.
„Das ist ein Meilenstein für Niedersachsen und das sind richtig gute Nachrichten für die Stadt Braunschweig. Das Land übernimmt Verantwortung, und vor Ort profitieren unsere Schulen von den erfolgreichen Verhandlungen zwischen der Landesregierung und den Kommunalen Spitzenverbänden. Das bedeutet eine große finanzielle Entlastung für unsere Kommune und gibt unseren Schulen endlich Planungssicherheit im Bereich der Schulsozialarbeit.“
