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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Kein Stolperstein für Minna Faßhauer

Am 25. März 2014 hatte die Präsentation für Minna Fasshauers Stolpersteins im Roten Saal stattgefunden. Vorgetragen hatte Heide Janicki von der VVN, welche auch den Antrag auf die Verlegung des Stolpersteins gestellt hatte. Er sollte am 22. Juni vor Minna Faßhauers letztem Wohnsitz in der Hugo-Luther-Straße verlegt werden. Kulturdezernentin Frau Dr. Hesse saß im Roten Saal dabei und hörte sich alles an.

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Erinnerung an Bertha von Suttner

Lesung mit Brigitte Jesiek über die außergewöhnliche und mutige Frau Bertha von Suttner

 

Donnerstag, 19. Juni 2014  •  19 Uhr  •  VHS Alte Waage

 

"Die Religion rechtfertigt nicht den Scheiterhaufen,

der Vaterlandsbegriff rechtfertigt nicht den Massenmord,

und die Wissenschaft entsündigt nicht die Tierfolter.

Berta von Suttner: Schach der Qual (1898)

Das Jahr 2014 bietet doppelt Gelegenheit, sich an Bertha von Suttner zu erinnern: Sie starb am 21. Juni 1914, wenige Tage, bevor der Erste Weltkrieg begann, den sie versucht hatte durch ihr Engagement zu verhindern.

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Plädoyer für ein Forum zur juristischen Zeitgeschichte

Der Rechtsstaat ist keine selbstverständliche Errungenschaft. Seine Zerbrech­lichkeit ist uns gerade im zwanzigsten Jahrhundert vor Augen geführt worden.

– in einem Land mit als vorbildlich geltender Rechtsordnung. Den Aufbau einer annähernd zufriedenstellenden Rechtskultur in der Bundesrepublik haben wir vor allem dem schockartigen Erschrecken über das Versagen der Justiz zwischen 1933 und 1945 zu verdanken.

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Rieseberg Gedenkfeier 2014

14:30 Uhr     Kranzniederlegung am Jasperehrenmal am Ruhfäutchenplatz (Rückseite ex-Nord LB)

14:45 Uhr     Abfahrt Sonderbus nach Rieseberg

15:00 Uhr     Kranzniederlegung Friedhof Braunschweig

16:00 Uhr Gedenkfeier in Rieseberg

Begrüßung  Michael Kleber
DGB Regionsvorsitzender

Rede:      Ulrich Markurth
Erster Stadtrat Stadt Braunschweig

musikalische Begleitung:
DGB Chor Gegenwind

17:30 Uhr     Abfahrt des Busses nach Braunschweig

Rechtsaußen auf den Rängen

Pressemitteilung: Podiumsdiskussion zu rechtem Gedankengut im Fußballstadion

Am 3.6.2014 im Universum Filmtheater um 19:30 Uhr

Wenn kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft wieder nationale Gefühle rund um die deutschen Kicker hochkommen, soll der Fußballalltag in Deutschland hinterfragt werden. Geprägt ist dieser Alltag von einer männlich dominierten Welt, in der Menschen anderer Herkunft oder anderer sexuellen Orientierung häufig nicht als gleichwertig beziehungsweise nicht als „normal“ angesehen werden. An diese rassistischen Grundmuster dockten Hooligans beziehungsweise Nazis an und bauten so ihre ideologische Dominanz in der Kurve aus. Widerstand gab es so gut wie nicht.

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Geheimsache Wolfenbütteler Gedenkstättenforum?

Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben. (Primo Levi)

Die Post brachte mir Anfang Mai die obige Postkarte der JVA-Gedenkstätte Wolfenbüttel mit Informationen über das 3. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum (siehe oben). Der rückseitige Text weist auf eine Podiumsdiskussion hin, die am Donnerstag, 22. Mai, um 19 Uhr in der Wolfenbütteler Kommisse stattfinden soll:

Gedenkstätten bieten eine Brückenfunktion, um sich in der Gegenwart mit der Vergangen­heit auseinanderzusetzen. Welche Bedeutung haben hierbei die histori­schen Orte? Welche Fragen sind bei Erhaltung und Restaurierung zu beachten? Wie können Gedenkstätten gestaltet werden, um das Ver­mächtnis der Opfer und ihrer Angehörigen sowie die Erwartungen der Besucherinnen zu erfüllen?

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27.5. Barmer Theologische Erklärung in Braunschweig

Die erste 100 Tage nach seinem Amtsantritt hat Dr. Martin Heimbucher (links) bereits hinter sich. Am Dienstag, 27. Mai 2014 um 20 Uhr kommt der neue Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Landeskirche zu einem Vortrag nach Braunschweig in die Bartholomäuskirche an der Schützenstraße.

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Ostermarsch 2014: Fritz Bauer Platz war in Braunschweig eine der 4 Stationen des Ostermarsches

Der Fritz Bauer Platz ist inzwischen Teil der Zivilgesellschaft in Braunschweig. Zentral gelegen und von hoher Symbolkraft war er – nach der Auftaktveranstaltung auf dem Kohlmarkt – die erste von 4 Stationen, die von den Teilnehmern des diesjährigen Ostermarsches angesteuert wurde. Etwa 50-60 Teilnehmer, die meist mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß daran teilnahmen, hörten sich mit Interesse die kurze Rede an, in der Udo Dittmann vom Fritz Bauer Freundeskreis über Fritz Bauer und seinen Bezug zu Braunschweig informierte.

Braunschweig hat für Fritz Bauer in seiner dortigen 7-jährigen Tätigkeit eine große Bedeutung gehabt, die oft noch zu wenig gewürdigt wird. Hier entwickelte er viele seiner Ideen und Visionen (z.B. vom kommenden Strafrecht, vom Widerstandsrecht, von der Bedeutung der Menschenwürde), die später dann in Frankfurt zum Tragen kamen.

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Historiker Wette in der Akademie: Der 1. Weltkrieg wurde nicht von Schlafwandlern verursacht

Prof. Dr. Wette beim Vortrag in der Akademie

Der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann und Herr Biegel waren begeistert. Am 14. Oktober letzten Jahres schloss der OB extra die gute Stube der Stadt, die Dornse im Altstadtrathaus auf und Herr Biegel stiftete auch gleich einen neuen Preis, den "Braunschweiger Geschichtspreis" der Gerd- und-Irmela-Biegel-Stiftung. Beide waren begeistert. Endlich hatte ein renommierter Historiker, zudem noch aus Cambridge und kein Geringerer als Prof. Christopher Clark nachgewiesen, dass  Deutschland keine Schuld am 1. Weltkrieg trägt, ja im Grunde schuldunfähig ist. Wider Willen sei Deutschland in den Krieg "hineingeschlittert oder besser getaumelt oder gestolpert.“

Clark habe "mit diesem Werk zur Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges einen herausragenden Beitrag zur Geschichtsforschung und zur Geschichtsvermittlung geleistet", so Biegel. Der australische Historiker Christopher Clark hat 2013 mit seinem Buch "Die Schlafwandler" weltweit Aufmerksamkeit erregt. Darin analysiert er die Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die deutsche Schuld.

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„Die letzten Tage der Menschheit“

Erich Schaffner sprach und spielte 48 Szenen aus Karl Kraus´ Antikriegsdrama     

„Die letzten Tage der Menschheit“

Das Staatstheater hatte den Vorschlag des Braunschweiger Friedenszentrums, zum hundertsten Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkrieges Karl Kraus´1922 erschienene tiefschwarze Satire „Die letzten Tage der Menschheit“ ins Programm aufzunehmen, nicht einmal in Erwägung gezogen. Der Schauspieler Erich Schaffner hingegen brachte das „unspielbare“ Stück am 9. Mai im Alleingang auf die Bühne der Neuen Oberschule, was allein eine kaum wahrhaft ungeheure Konzentrations- und Regieleistung darstellt. Eingeladen hatte der überparteiliche „Arbeitskreis 1913-2014“, kurz AK 13, der sich bereits im vergangenen Jahr durch monarchiekritische Veranstaltungen der Victoria-Luise-Kultur der Stadtverwaltung entgegengestellt hatte.

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