„Kontinuität – Staatsanwälte, Richter, Urteile usw. – viele machen einfach weiter…“.
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- Veröffentlicht: Dienstag, 10. April 2012 23:15
- Geschrieben von Redaktion
Vortrag Helmut Kramer am 26. April 2012, 19.00 Uhr.
Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Fallersleber-Tor-Wall 23, Braunschweig
Die nationalsozialistische Justiz in Braunschweig ist von mehr als nur historischem Interesse. Von den Braunschweiger Juristen, die am nationalsozialistischen Rechtssystem mitgewirkt haben, lebt zwar keiner mehr. Doch hat das Thema nicht an Bedeutung verloren. Anstelle nach 1945 zur Rechenschaft gezogen zu werden, haben viele jener Schreibtischtäter auch nach 1945 ihre Karrieren in allen Ehren fortgesetzt und auch in Braunschweig Recht gesprochen. Denjenigen, die sie vom Schreibtisch aus gedemütigt und unter das Fallbeil gebracht haben, blieb jede materielle und moralische Wiedergutmachung versagt.
Die Wahrheit ist konkret. Dazu gehört: Entgegen landläufiger Meinung gab es unter jenen Juristen nur wenige überzeugte Nationalsozialisten. Es überwog der Typ des fleißigen, karrierebewussten, an die jeweiligen Machtverhältnisse angepassten „ganz normalen“ Juristen. Helmut Kramer wird über die Täter und ihr oft weit über Braunschweig hinausreichendes Tun berichten, aber auch über die Schicksale der Opfer und darüber, wie wir heute mit dem Gedenken umgehen.
Das Tatwerkzeug jener Täter war das in der Ausbildung erlernte juristische Handwerkszeug, wie es auch heute noch missbraucht werden kann, Anlass genug, um über die Möglichkeit eines Lernens aus der Geschichte nachzudenken.
www.justizgeschichte-aktuell.de
Die
Als nicht hinnehmbar erachtet es die BIBS-Fraktion, dass im Sportausschuss am 29.03.2012 den Leistungsschwimmern im Behindertensport des SSC Germania 08 e.V. seitens der Stadt der jährliche Zuschuss in Höhe von 5000 € gestrichen werden soll (siehe Ds. 15161/12), den sie in den Jahren davor gemäß gleicher Anträge gewährt hat. Als Begründung gibt die Verwaltung an, die Leistungsschwimmer im Behindertensport seien „keine Leistungsgemeinschaft, deren Trainings- und Wettkampfbetrieb gem. Nr. 3.53 der Sportförderrichtlinien der Stadt Braunschweig unterstützungsfähig wäre“. Es habe sich bei der bewilligten Förderung in den Vorjahren um ein „Versehen“ gehandelt.
Mein Name ist Pia Kulhawy, ich bin 19 Jahre alt und Schülerin einer 13. Klasse der IGS Franzsches Feld in Braunschweig.
