Presseerklärung zum Stand der Stadtbahnprojekte Volkmarode und Rautheim
- Freitag, 31. August 2018 11:04
- Leonhard Pröttel
Anlässlich des Abschlusses der Bürgerworkshops zu den Stadtbahnver-längerungen in Volkmarode und Rautheim hat die Verwaltung die Standardisierte Bewertung aktualisiert und die wichtigsten Zahlen zur Wirtschaftlichkeit veröffentlicht.
Erfreulich ist, dass der Nutzen des Projektes deutlich erhöht werden konnte. So ist es auch den Bürgerworkshops zu verdanken, dass Streckenverläufe an die Bedürfnisse der Bevölkerung – und damit der Nutzer – detailliert angepasst werden konnten. Dies führt nicht zur günstigsten sondern in Richtung der besten Lösung. Wer, wenn nicht die Bürger, als die späteren Nutzer, könnten sagen, wie sich der größte Nutzen ergeben soll? Im Fall der Stadtbahnverlängerung durch Volkmarode waren die wichtigsten heute beachteten Vorschläge zur Reduktion der Betriebskosten bereits 2012 bekannt. Sie wurden damals unter einer politisch konservativen Verwaltungsspitze ignoriert. Beispielhaft ist hier die Anlage einer Wendeschleife in Gliesmarode zu nennen.
halle267: Wenn die magische Sogwirkung der Farbe fehlt
- Freitag, 31. August 2018 17:35
- Klaus Knodt
Künstlerin Ute Heuer (rechts) mit Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse bei der Preview der neuen Ausstellung in der halle267. Foto: Klaus Knodt
Farbe ist Leben, Farbe ist Überfluss, Farbe ist Information und wirkt auf unsere Stimmungen: Der grüne Wald beruhigt, das rote Stoppschild signalisiert Gefahr, das Blau des Meeres und des Alls verheißen Weite. Wie anders wirkt dieselbe Welt, wenn die Abwesenheit der Farben sie ins Chiaroscuro taucht: die Schwarz-Weiß-Malerei mit ihren grauen Zwischentönen erzwingt plötzlich eine vollkommen andere Rezeption derselben Formenzusammenhänge.
Ute Heuer, Bleistiftzeichnung nach „Der heilige Josef als Zimmermann“ (1542, Georges de la Tour). Repro: Klaus Knodt
Die Künstlerin Ute Heuer (Schülerin von Monkiewitsch und Dörfler an der HBK Braunschweig, inzwischen Kunstprofessorin an der Hochschule Hannover) geht diesem Thema in ihrer Ausstellung „Color – Non Color“ nach, die ab sofort in der städtischen Galerie Halle 267 an der Hamburger Straße zu sehen ist. 12 großformatige Werke, zur Hälfte farbig und zur Hälfte monochromatisch, stellen zwei ihrer aufeinanderfolgenden Schaffensperioden dar. Sie selbst beschreibt das als „Rückführung der Malerei an ihren Ursprung“ und fordert von den Betrachtern, „den Erwartungshorizont frei zu machen von den Einflüsterungen der mit spektakilären Gesten und symbolgeladenen Gegenstandswelten gesättigten Malerei“. Lienhard, wir hören Dich trappsen.
Die Künstlerin vor ihrem Bild „Farbfeld Meer“. Foto: Klaus Knodt
Als Heuer noch die „magische Sogwirkung der Farbe“ verspürte, entstanden großformatige abstrakte Werke, die in der Weite der Austellungshalle dominierend zur Geltung kommen. In den 2010-er Jahren stellte sich die Künstlerin die Frage: „Was bleibt, wenn die Farbe weg ist?“ und machte sich an die Umsetzung bunter Originale mit feinsten Bleistiftstrichen aus dem Sortiment von 60 angebotenen Härtegraden: Nicht nur eine Sysiphos-Arbeit, sondern auch ein Experiment mit verblüffenden Ergebnissen. In Yves Kleins „Monochrom Blau ikb 98“ von 1957 (Museum Krefeld) entdeckt der Betrachter kreiselnde und schwingende Strukturen. Heuers Bleistift-Zeichnung nach „Der heilige Josef als Zimmermann“ (1542, Georges de la Tour, Louvre Paris) offenbart plötzlich einen im Original absichtlich „falsch“ gesetzten Lichtwurf: Nicht die Kerze beleuchtet das Kind, sondern das Kind selbst wird zur Quelle des Lichts.
Die Ausstellung „Color – Non Color“ läuft bis zum Mittwoch, 3. Oktober. Sie ist geöffnet
Mi. + Fr.: 15 - 18 Uhr, Do.: 15 - 20 Uhr, Sa. + So.: 11 - 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Begleitprogramm:
So, 2. September 2018 | 11 - 13 Uhr | Kurzführung durch die Ausstellung, Yang/Yin-Yoga, Meditation und Klangschalenbilder mit Nina Karmann & Carolin Knüpper Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mi, 12. September 2018 | 19 Uhr | Texte über das Leben und die Kunst gelesen von den Schauspielerinnen Kathrin Reinhardt und Pia Kranz.
So, 16. September 2018 | 15 - 16 Uhr | Zwischen Farbauftrag und –wirkung: Besucher gehen gemeinsam mit Carolin Knüpper durch die Ausstellung von Ute Heuer und setzen sich mit ihren Techniken und deren „besonderer“ Wirkung auf den Betrachter auseinander.
Sa, 22. September 2018 | 14 - 17 Uhr | Workshopreihe für Kunstinteressierte
Mi, 3. Oktober 2018 | 10:30 - 17 Uhr | Finissage & Veröffentlichung des Magazins zur Ausstellung
"Förderverein Braunschweig-Spiegel" gegründet
- Samstag, 01. September 2018 15:01
- Der Vorstand
Seit vielen Jahren ist der Braunschweig-Spiegel ein unabhängiges, werbefreies Medium, das Bürger*innen aus Braunschweig und Region mit kulturellen und politischen Nachrichten, Kommentaren und Hintergründen über das Internet versorgt. Diese ehrenamtliche Arbeit am Braunschweig-Spiegel.de wird nun auf eine stabilere Grundlage gestellt.
Am 29. August 2018, wurde der "Förderverein Braunschweig-Spiegel" von Bürgern der Stadt und Region gegründet. Die Gemeinnützigkeit soll beantragt werden.
Zweck des Vereins ist die finanzielle und ideelle Förderung des kostenlosen Onlinemediums Braunschweig-Spiegel.de (B-S). In diesem Sinne unterstützt der B-S die kommunale und regionale politisch-kulturelle Meinungsbildung, internationale Verständigung, Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, des Friedens und unseres demokratischen Staatswesens (§ 52 Abs. 2 Nr. 13 und 24 der Abgabenordnung).
Der Verein ist den Werten Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit, Friedenssicherung, Umwelt- und Klimaschutz verpflichtet.
Alle demokratisch orientierten Bürgerinnen und Bürger brauchen eine meinungsstarke, pluralistisch orientierte Zivilgesellschaft. Jedes demokratische Staatswesen braucht unabhängige Medien. Die 2006 von Bürgerinnen und Bürgern gegründete Internetzeitschrift Braunschweig-Spiegel gehört zu diesen Medien. Er ist frei von parteipolitischen, kommerziellen und sonstigen Lobbyinteressen und verfolgt das Ziel, die demokratische Kultur in Stadt und Region zu stärken und der Entdemokratisierung der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Braunschweig, den 29. August 2018
Der Vorstand
Joachim Kleppe
Andreas Matthies
Dr. Bernhard Piest
Braunschweig am Freitag: 1.500 auf der Straße gegen Rassismus und Rechtsextremismus
- Samstag, 01. September 2018 15:02
- Sebastian Wertmüller, ver.di Bezirk Region SON
Pressemitteilung
In nur zwei Tagen Mobilisierung über das Internet hat der Gruppe „Seebrücke Braunschweig“ 1.500 Menschen zum Protest gegen Rassismus, Nazis und rechte Hetze auf die Straße gebracht! Schülerinnen und Schüler, Migranten/innen, Gewerkschafter/innen, Antifaschisten/innen aller Art und Menschen, die einfach nur erschreckt sind nach den rechtsextremen Massenaufmärschen und Attacken in Chemnitz - alle waren sie vor dem Schloss versammelt und haben demonstriert.
„Aufstehen gegen rechte Hetze“
war das Motto unter dem die Kundgebung und die Demonstration stand. Und Konsens war die Notwendigkeit einer eindeutigen Gegenwehr, die sowohl von der Bevölkerung wie auch von der Politik gefordert wurde.
Sebastian Wertmüller von der Gewerkschaft ver.di zeigte sich begeistert über die Beteiligung und dankte den erfolgreichen Initiatorinnen von der Organisation Seebrücke.
Er erinnerte daran, wie die Braunschweiger erfolgreich die rechtsextreme Möchtegern-Bewegung Bragida wegdemonstriert hat: „Was in Braunschweig geklappt hat, muss auch in Chemnitz und Dresden der Normalfall werden.“ Dazu brauche man eine Politik, die sich am Humanismus orientiere – nicht an nationalistischen und flüchtlingsfeindlichen Duftmarken. Darauf werde man achten.
Wertmüller: „Wir Gewerkschafter haben den heutigen Protest aktiv unterstützt und werden das auch in Zukunft tun.“ Heute habe die Zivilgesellschaft gezeigt, dass sie da ist, dass sie wachsam ist und dass sie sich zu wehren versteht. Bericht NDR
Antikriegstag 2018 in Braunschweig …
- Samstag, 01. September 2018 23:59
- Uwe Meier
Die Veranstaltungen zum Antikriegstag am 1. September 2018 wurden von Hans Kottke aufgezeichnet. Dieses Video stellt er dem B-S auf seiner Webseite zur Verfügung. Das Video besteht hauptsächlich aus Redebeiträgen aus der Schlussveranstaltung, doch begann sie mit Liedbeiträgen von Corinna Senftleben und Matthias Wesche. Leider hatten durch die zu langen Redebeiträge die Künstler Diether Dehm, Michael Letz und Thorsten Stelzner zu wenig Raum. Hier wäre eine bessere Veranstaltungsregie notwendig gewesen - auch um die zahlreichen Passanten auf dem Kohlmarkt zum Bleiben zu bewegen. Das Video beginnt mit einem Musikbeitrag. Die Kulturbeiträge beginnen ab Minute 27.
Diether Dehm mit nur drei seiner vielen Friedenslieder und seinem ständigen Begleiter Michael Lenz. Zwischendurch mit dem bekannten braunschweiger Lyriker Thorsten Stelzner (unten) mit Anti-Kriegsgedichten.
Standardisierte Konditionierung von Atommüll aus Asse II ist ein Phantom.
- Sonntag, 02. September 2018 00:39
- Andreas Riekeberg, Asse Watch
Wolfenbüttel, 31.08.2018
Asse II-Koordinationskreis unabhängiger Bürgerinitia-tiven: Standardisierte Konditionierung von Atom-müll aus Asse II ist ein Phantom. Vorhandene Konditionierungsanlagen nutzen!
Eine informative Veranstaltung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in der Infostelle Asse zu den Grundsatzfragen der Konditionierung von Atommüll am Mittwoch, den 29. August,
hat den Teilnehmern aus dem Asse II-Koordinationskreis deutlich gemacht:
Es wird keine einheitliche, standardisierte Konditionierung für den Atommüll, der aus Asse II geborgen werden soll, geben können. Entsprechend der Vielfältigkeit des von 1967 bis 1978 in die Schachtanlage eingelagerten Atommülls und Gift-mülls wird vielmehr eine Reihe verschiedener Konditionierungsverfahren und Konditionierungsschritte zu bewerkstelligen sein. In allen Phasen dieser unter-schiedlichen Konditionierungsverfahren wird in erheblichem Umfang das Wissen von Spezialisten erforderlich sein.
Basisbewegung für Abrüstung weiter stärken!
- Sonntag, 02. September 2018 08:42
- Initiative abrüsten statt aufrüsten
Zeitung zum Internationalen Friedenstag am 1. September 2018: ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN
Mehr als 80 Friedensbewegte, Gewerkschafter*innen und Repräsentant*-innen unterschiedlicher sozialer Bewegungen, politischer Organisationen und Parteien trafen sich am 17.06.2018 im DGB-Haus in Frankfurt am Main, um eine erste Bilanz des im November 2017 gestarteten, gesellschaftlich breiten Aufrufes „abrüsten statt aufrüsten“ zu ziehen.
Bisher haben über 70.000 Unterstützer*innen den Aufruf unterschrieben. Die Veranstaltung formulierte die Abrüstungsalternative zur Aufrüstungspolitik von Frau von der Leyen, die neben den schon bewilligten 20 Milliarden weitere 25 Milliarden zusätzlich fordert. Sie will schnell die 75 Milliarden (2% Ziel der NATO) erreichen. Weiter in der oben verlnkten Zeitung im Leitartikel.
Paranoides Denken in der Politik
- Sonntag, 02. September 2018 12:14
- Joachim Kleppe
Bei mir und in meinem Bekanntenkreis wachsen seit längerem Unverständnis und Unbehagen über die Berichterstattung in den Medien, insbesondere über deutsche Außenpolitik. Während Umfragen wieder und wieder belegen, dass über 60% der Deutschen keine Waffenexporte und Auslandseinsätze der Bundeswehr wollen, unterstützen parteiübergreifend fast alle Parteien im Bundestag genau das Gegenteil und erhalten in den Leitmedien statt kritischer Nachfragen dafür wohlwollende Berichte. Zugleich gerieren sich die etablierten Medien als Vertreter der reinen Wahrheit und behaupten „Fake News“ hätten ihren Ursprung in den neuen Medien im Internet.
So wachsen bei vielen Menschen die Zweifel an Medienberichten, weil Behauptungen über Monate und Jahre ohne Beweise bleiben. „Lügen- oder Lückenpresse“ sind heute jedem Bürger bekannte Begriffe. Grund dafür ist nicht eine Boshaftigkeit der Bürger, sondern u.a. ihre Erfahrung, dass viele Kriege der vergangenen Jahrzehnte von den großen Medien durch Unwahrheiten gerechtfertigt wurden und möglicherweise die Gefahr weiterer Kriege droht denen weder Politiker noch Medien entgegentreten.
Mütter-Protest für ihre verschwundenen Kinder
- Montag, 03. September 2018 07:43
- Cihane Gürtas Yildirim
Auf dem Kohlmarkt wurde am Samstag wegen der verschwundenen Kinder protestiert Foto: Fethi Kazli
Vor 23 Jahren, genau genommen, am 27. Mai 1995 begannen Mütter in Istanbul vor dem Galtasaray – Gymnasium zu demonstrieren. Anlass dieser Demos waren die gehäuften Festnahmen von Menschen, die gefoltert und getötet waren und deren Leichname nicht gefunden wurden. Die Samstagsmütter kamen jeden Samstag gewöhnlich um 12:00 Uhr mittags zusammen, hielten Fotos ihrer ”verschwundenen “ Töchter und Söhne in den Händen und forderten Aufklärung über das Schicksal ihrer Kinder. Einige dieser Fälle konnten dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vorgetragen werden. Die türkische Regierung, egal wer die Macht innehatte, hat den Verbleib der Verschwundenen nie untersucht.
Das gibt es zurzeit nur in Braunschweig
- Montag, 03. September 2018 08:21
- krügerXweiss
Regieduo krügerXweiss eröffnet mit „Inside the Orchestra“ neue Perspektiven auf das Staatsorchester Braunschweig – 3 Audiowalks durch die Welt des Orchesters.
Das gibt es zurzeit nur in Braunschweig: Der Audiowalk „Inside the Orchestra“ eröffnet dem Publikum eine Sichtweise auf die Orchestermusiker*innen, wie sie während eines Konzert nicht möglich ist. Aus Interviews mit den Musiker*innen, hat das freie Regieduo krügerXweiss ein Gesamtwerk von drei Stunden kreiert. Phantastische Sounds mischen sich zusammen mit dem Interviewmaterial und führen die Besucher*innen durch das Labyrinth des Großen Hauses. Vollständige Pressemitteilung
Grünes Programm zur Europawahl: Historische Entscheidung zwischen starkem und schwachem Europa
- Montag, 03. September 2018 10:06
- Sven Giegold, MEP, Die Grünen
Heute hat der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen seinen Entwurf des Wahlprogramms für die Europawahlen 2019 vorgestellt, die im kommenden Jahr zwischen dem 23. und 26. Mai stattfinden wird. Sven Giegold war zusammen mit Franziska Brantner (MdB) und Jamila Schäfer Ko-Leiter der Schreibgruppe. Der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament sagt:
“Wir stehen vor einer historischen Europawahl. Eine europaskeptische Mehrheit ist ein realistisches Szenario. Es geht bei dieser Wahl um die Entscheidung zwischen einem starken und einem schwachen Europa. Rechte Kräfte wollen Europa schwächen, indem sie die Zusammenarbeit auf ein Minimum reduzieren. Nicht der Nationalismus, sondern der Zusammenschluss ist heute die Quelle für die Souveränität europäischer Staaten. Es gibt keine nationalen Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen. In Zeiten von Trump, Putin und Erdogan ist ein geeintes Europa wichtiger denn je. Europas Stärke liegt in seiner Einheit. Doch das geeinte Europa wird heute von vielen in Frage gestellt, deshalb wollen wir Europas Versprechen erneuern.
Workshop „Müll? Kommt mir nicht in die Tüte! – Zero Waste im Alltag“
- Montag, 03. September 2018 11:13
- Orga-Team des JUP
08.09.2018 (Samstag) 10 – 17 Uhr: Workshop „Müll? Kommt mir nicht in die Tüte! – Zero Waste im Alltag“
Diesmal gehen wir noch einen Schritt weiter! Anstatt im Sinne des Upcyclings scheinbar wertlosem Müll neues Leben einzuhauchen, werden wir in diesem Workshop gemeinsam theoretisch und praktisch Wege erarbeiten, die persönliche Müllproduktion grundlegend zu verringern. Denn wir produzieren in Deutschland jährlich pro Kopf 37 Kilogramm Plastikverpackungsabfall – und das muss sich ändern!
Wir schauen uns dabei die Bereiche des alltäglichen Lebens an, geben Anregungen zur Vermeidung von Müll und stellen nützliche Dinge selber her. Dafür werden auch Pflanzen genutzt, die bei uns im schönen JugendUmweltPark wachsen.
Beziehen Sie Position
- Dienstag, 04. September 2018 12:03
- Campact Team
Weil Europa sich abschottet, ertrinken im Mittelmeer täglich Menschen auf der Flucht. Dem stellen wir uns jetzt entgegen: Im ganzen Land setzen wir Zeichen für Menschlichkeit und machen das Sterben mit Aufklebern zum Thema. Die rechte Randale in Chemnitz zeigt, wie wichtig es ist, jetzt klar Position zu beziehen. Schließen Sie sich an und bestellen Sie jetzt kostenlos unsere Aufkleber.
Die orange Rettungsweste wird zum Symbol einer neuen Bewegung. In ganz Deutschland gingen am Wochenende Tausende auf die Straße und protestierten für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten. Ihr Erkennungszeichen ist die Rettungsweste. Denn im Mittelmeer, wo täglich Menschen ertrinken, könnten die Westen Leben retten – doch sie dürfen nicht.[1] Unsere Regierungen halten die Seenotretter/innen fest. Sie wollen keine Zeugen für die Konsequenzen ihrer Abschottungspolitik. Getrieben von rechter Hetze bauen sie eine Festung Europa.
Online-Renten-Check schafft Klarheit! Wird Altersarmut mein Thema?
- Dienstag, 04. September 2018 12:12
- Thorsten Böttcher Öffentlichkeitsarbeit
Ein neues kostenloses Service-Angebot im Netz hilft Online-Nutzern praktisch und schnell, ihr persönliches Altersarmuts-risiko einzuschätzen. Auf der Plattform check.sovd.de stellt der Sozialverband Deutschland (SoVD) einen kostenlosen Online-Selbsttest zur Verfügung. Damit will der SoVD helfen, einer verbreiteten Zukunftsangst zu begegnen, zum Kampf gegen Altersarmut beitragen und über das Thema informieren.
In wenigen Minuten zum Ergebnis – so einfach geht es
Nach einem kurzen Frage-Antwort-Dialog erhalten die Nutzerinnen und Nutzer individuelle Information zu ihrer aktuellen Situation und eine erste Orientierung, ob sie in Zukunft von Altersarmut betroffen sein könnten. Zusätzlich stellt der SoVD Lösungsansätze vor, um Altersarmut wirkungsvoll vorzubeugen und zu bekämpfen.
Bundesweite Rentenkampagne klärt über Armut im Alter auf
Darüber, wie Altersarmut entsteht und wie sie wirksam bekämpft werden kann, informiert der Sozialverband umfassend im Rahmen einer deutschlandweiten Informationskampagne. Neben aktuellen Zahlen, Daten und Fakten hat der Verband ein Konzept veröffentlicht, das konkrete Lösungswege aufzeigt. Die Kampagne richtet sich sowohl an die politischen Entscheidungsträger als auch an die Bevölkerungsgruppen, für die das Risiko wächst, im Alter zu verarmen.
Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenver-sicherten, der gesetzlich Krankenversicherten und der pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Über 560.000 Mitglieder, die der SoVD auch sozialrecht-lich berät und vertritt, sind bundesweit organisiert. Der Verband wurde 1917 als Reichsbund der Kriegsopfer gegründet. In Braunschweig finden Sie den SoVD am Bäckerklint 8, www.sovd-braunschweig.de, Telefon: 0531-480 760.
Selbsttest „Wird Altersarmut mein Thema?“: https://check.sovd.de
Weniger Flüchtlinge - mehr Tote
- Dienstag, 04. September 2018 12:23
- Lost in Europe
Die Zahl der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer geht weiter zurück. Doch zugleich steigt die Zahl der Toten, meldet das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Es liefert auch eine Erklärung – und appelliert an die EU.
Die Uno-Experten nennen zwei Gründe: Die verschärfte Abschottung durch die libysche Küstenwache, die die Schlepper und ihre Kunden dazu zwingt, größere Risiken einzugehen. Die Küstenwache wird von der EU unterstützt. Außerdem seien weniger private Hilfsschiffe unterwegs. Deshalb verliefen Unglücke häufiger tödlich. Auch daran ist die EU beteiligt. Denn sie lässt zu, dass Italien und Malta die NGO massiv behindern. Weiterlesen
#aufstehen - linke Sammlungsbewegung wurde heute vorgestellt
- Dienstag, 04. September 2018 23:25
- Redaktion
Vor vier Wochen konnte man sich bereits für die linke Sammlungsbewegung bereits online für "aufstehen" registrieren lassen. Bis heute sollen es, laut Auskunft der Bewegung, schon knapp 100.000 Menschen getan haben. Heute, am 4. September, ging es nun los. Die Hauptstadtjournalisten hatten auf die Pressekonferenz geladen und Frau Wagenknecht kam mit Simone Lange (SPD), Oberbürgermeisterin von Flensburg, Ludger Vollmer (B90/Die Grünen) und Politrentner (13 Jahre außer Dienst) sowie der Autor und Dramaturg Prof. Bernd Stegemann.
Die Zeitungen sind vom Start der linken Sammlungsbewegung voll. Alle Kommentare sind hoch skeptisch. Kein Wunder, gab es so etwas doch noch nie in Deutschland. Allein deshalb ist es spannend den politischen Weg von "aufstehen", der sich auf die Software Pol.is stützt, intensiv zu verfolgen. Lesen sie den Bericht in der ZEIT: "Wir brauchen einen neuen politischen Aufruhr".
Die Pressekonferenz auf Youtube
Die neue Umweltzeitung ist da! Wie fair ist die Stadt?
- Dienstag, 04. September 2018 23:59
- Stefan Vockrodt
Der Begriff „Fairness“ hat derzeit Hochkonjunktur, seit der derzeitige Präsident der USA, dessen Name auf diesen Seiten nicht erwähnt wird, ständig zwitschert, die armen USA würden vom Rest der Welt „unfair“ behandelt. Auch viele deutsche Politiker, wie unser Bundesheimatminister, fühlen sich unfair behandelt. Doch um diese Art von „Fairness“ geht es auf den nächsten Seiten nicht. Und ich gebe es ungern zu, aber manche Themen verfolgen uns geradezu. So auch das Thema Fairer Handel. Dieser hat nichts mit dem zu tun, was man gemeinhin „Freihandel“ nennt, denn freier Handel kann auch fair sein, ist es aber nicht, zumindest nicht, wenn es um Handel mit Entwicklungs- und Schwellenländern geht.
Braunschweig ist stolz drauf, eine „Fairtrade“ Stadt zu sein. Was bedeutet das? Wie können Kommunen, die große Beschaffer und wichtige Wirtschaftsträger sind, „fair“ sein? Reicht es, auf Label zu achten oder muss man nicht auch hinter die Kulissen schauen? Letzteres tun unsere Autoren, nicht nur was Label und Zertifikate angeht, sondern auch was kommunale und auch kirchliche Geldanlagen und Beschaffungswesen betrifft und auch die ökologische Fairness beschäftigt uns auf den kommenden Seiten. Denn wie lassen sich der wachsende Bedarf an Wohnraum und die Notwendigkeit von Luftschneisen und Grünflächen sowie Naturschutzbelange miteinander versöhnen. Geht das überhaupt? Mit diesem letzteren Aspekt schließen wir nicht nur an unsere letzte Nummer an, sondern kommen auch zu unserem Hintergrund.
Auch dieser behandelt ein Thema, das die Umweltzeitung in den nächsten Jahren noch oft beschäftigen wird. Denn seit Juni liegt der Entwurf des „Integrierten Stadtentwicklungskonzepts“ (ISEK) für Braunschweig vor. Viele Seiten eng bedrucktes Papier, noch mehr schöne (Marketing-)Wörter. Doch was steckt dahinter? Mooswände kommen dort nicht vor, obwohl mancher sie gerne in der Stadt sähe, der glaubt, solche Anlagen filtern Schadstoffe aus der Luft. Erste Erfahrungen aus Stuttgart stellen wir vor. Auch die Notwendigkeit billigen Wohnraums, der eine wichtige Komponente einer sich entwickelnden und auch einer fairen Stadt ist, findet sich im ISEK nur bedingt wieder. Dass es aber auch durchaus positive Entwicklungen im Zusammenhang mit dem ISEK gibt, können und wollen wir nicht verschweigen.
Grünes Licht für kostengünstige Schülerfahrkarten
- Mittwoch, 05. September 2018 00:59
- Frank Flake SPD
Rat stimmt Antrag von SPD, Grünen und Linken zu: Grünes Licht für kostengünstige Schülerfahrkarten ab dem Schuljahr 2019/20
Der Rat der Stadt Braunschweig hat den Weg für kostengünstige Schülerfahrkarten freigemacht und dem dazugehörigen Antrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke zugestimmt. „Damit hält die Politik ihr Versprechen an die Schülerinnen und Schüler, die seit langem darauf gepocht haben, günstiger mit Bus und Bahn fahren zu können“, freut sich Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, über den politischen Durchbruch im Rat.
Morgen Spontandemo: „Nix verpennen! BISS-Stresstest kennen“
- Mittwoch, 05. September 2018 09:22
- Thomas Huk BISS — BürgerInitiative StrahlenSchutz e.V.
Darum sollen die Verantwortlichen mit einer spontanen kurzen Demo aufgefordert werden, sich ernsthaft mit den Gefahren auseinanderzusetzen. Daher das Motto: „Nix verpennen! BISS-Stresstest kennen“
Jugendring und StadtschülerInnenrat Braunschweig begrüßen Ratsbeschluss zu SchülerInnenfahrkarten
- Mittwoch, 05. September 2018 10:08
- Jugendring Braunschweig e.V.
Auch mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der Linken, der BIBS, der FDP und P² hat der Rat der Stadt Braunschweig heute ohne Gegenstimmen einen Antrag zum Thema „SchülerInnenfahrkarten" verabschiedet.
Dieser sieht vor, dass zum Schuljahr 2019/2020 deutlich kostengünstigere SchülerInnenmonatsfahrkarten eingeführt werden. Diese sollen alle erwerben können, die einen Hauptwohnsitz im Geltungsbereich sowie einen gültigen SchülerInnenausweis besitzen oder einen Freiwilligendienst leisten. Laut Ratsbeschluss sollen die Fahrkarten nach Möglichkeit regional gelten und nicht mehr als 15-20 Euro für das Stadtgebiet kosten. Für den Fall, dass sich im Laufe des kommenden Frühjahrs abzeichnet, dass eine regionale Lösung nicht zustande kommt, soll in 2019 ein SchülerInnenticket eingeführt werden, das zunächst ausschließlich im Stadtgebiet Braunschweig gilt.
Petition: Olaf Scholz will Digitalsteuer begraben: Google & Co endlich fair besteuern!
- Donnerstag, 06. September 2018 09:52
- Sven Giegold, MEP B90/Die Grünen
Brief vom 5.9.2018
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte,
Finanzminister Olaf Scholz ist der Sensor für Gerechtigkeit abhanden gekommen!
Bitte unterschreibt unsere Petition direkt hier: www.change.org/digitalsteuer
Laut einem heute aus dem Leitungsstab des Finanzministeriums geleakten Papier lehnt Scholz die Einführung einer Digitalsteuer für Unternehmen wie Google und Apple ab. Die "Dämonisierung der großen Digitalunternehmen" sei "nicht zielführend", heißt es laut BILD-Zeitung in dem vertraulichen Papier. Doch der Finanzminister schützt die Falschen!
Großdemo gegen das geplante niedersächsische Polizeigesetz: Braunschweiger Bündnis mobilisiert für Samstag zur Fahrt nach Hannover
- Donnerstag, 06. September 2018 10:12
- Sebastian Wertmüller, VerDi SON
Das Braunschweiger Bündnis gegen das niedersächsische Polzeigesetz mobilisiert jetzt zur Teilnahme an der Großdemo am 08.09. in Hannover, informiert Sebastian Wertmüller, der Sprecher des Bündnisses.
Nach mehreren sehr gut besuchten Veranstaltungen und einer Demonstration am 18.08. mit 800 Teilnehmern/innen in Braunschweig, sei es jetzt an der Zeit, zahlreich, laut und deutlich in Hannover Gesicht zu zeigen.
In einer ungewöhnlichen Kooperation von Gewerkschaften, politischen Gruppen, linken Parteien und der Braunschweiger Fußballzone mache man sich am Samstag auf dem Weg um ab 13:00 Uhr vor dem Bahnhof (Ernst-August-Platz) in Hannover zu demonstrieren.
Wertmüller verweist auf die zentralen Kritikpunkte am NPOG, die auch in der Anhörung im Landtag von vielen Fachleuten angesprochen wurden:
Linke Sammlungsbewegung "Aufstehen". "Wir sind nicht Teil des Establishments"
- Donnerstag, 06. September 2018 10:31
- Uwe Meier
Die Wogen schlagen hoch. Kritik kommt besonders von der SPD, den Grünen und auch aus der Partei "Die Linke". Kein Wunder, denn diese Parteien haben es nicht geschafft eine quasi linke Mehrheit in eine entsprechende Politik umzusetzen. Es ist sogar so, dass wichtige politische Felder, wie das Thema "Gerechtigkeit" von der extremen Rechten besetzt wird. Das kann man wohl ein Versagen der vermeintlich etablierten Linksparteien bezeichnen. "Wir sind nicht Teil des Establishments", sagt im Interview im Deutschlandfunk Fabio de Masi.
"Tödliche Feldversuche"
- Donnerstag, 06. September 2018 10:58
- Kontext
Sie ist da reingeraten, irgendwie. Eine Fünfzehnjährige, die als Unbeteiligte eine Ladung Pfefferspray abbekam am 18. März 2015, als die Proteste gegen die Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank in Frankfurt eskalierten. "Steif wie ein Brett war sie", erinnert sich Peer Vlatten, der das Mädchen behandelte, fast eine Stunde habe es gedauert, bis sie sich wieder regen konnte. Vlatten, Demosanitäter und Medizinstudent kurz vor der Doktorarbeit, hat gemeinsam mit seinen KollegInnen schon viel erlebt auf Protestveranstaltungen. Extreme Fälle. Offene Blutungen, multiple Brüche. Das seien aber absolute Ausnahmen. "Die meisten PatientInnen", sagt er, "haben wir mit deutlichem Abstand wegen Pfefferspray." Weiter in "Kontext"
Bäume in der Jasperallee - brauchen dringend Eure/Ihre Unterstützung
- Donnerstag, 06. September 2018 11:03
- Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
Hallo,
wir - bzw. die Bäume in der Jasperallee - brauchen dringend Eure/Ihre Unterstützung:
1.) Bezirksrat am Donnerstag, 13.9.18 um 19°° im Rathaus besuchen (Großer Sitzungssaal im 1. OG)
Die Sitzung ist öffentlich. Sie soll unterbrochen werden, damit BürgerInnen zu Wort kommen können (leider nur die, die im Stadtbezirk 120 Östliches wohnen).
Kommt zuhauf, bringt Eure FreundInnen mit und demonstriert damit Euer Interesse am Leben der alten Bäume und Bepflanzen der 29 Baumlücken!
Teilt / teilen Sie diese Petition!
2.) EinwohnerInnenanfragen stellen
Alle, die im Bezirksgebiet wohnen, sind berechtigt, eine "Einwohneranfrage" zu stellen und die Stadt ist verpflichtet, diese öffentlich zu beantworten. Alle Fragen zu den Jasperalleebäumen und -lücken sind zulässig und äußerst hilfreich, da sie das Interesse von uns BürgerInnen bekunden!
Die Frage kann vor Ort mündlich gestellt werden oder gestellt werden an:
Bezirksgeschäftsstelle Mitte (Stadtbezirke 120, 131, 310)
in den Stiftsherrenhäusern
Kleine Burg 2
38100 Braunschweig
Abteilungs- und Geschäftsstellenleitung zugleich
Geschäftsführung Stadtbezirksräte:
Gundula Schimanski-Zurek
Verwaltung: Natalia Giemsa / Christine Tegethoff Telefon 0531 470-3491 Fax 0531 470-3523 E-Mail
Die Doppelrolle des Rechtsanwalts Martin Kohlmann in Chemnitz
- Donnerstag, 06. September 2018 23:23
- ARD Report Mainz
Als Schlüsselfigur der rechtspopulistischen Gruppierung Pro Chemnitz macht Martin Kohlmann seit einer Woche massiv Stimmung gegen Flüchtlinge. Als Rechtsanwalt verdient er allerdings u.a. sein Geld mit abgelehnten Asylbewerbern.
Mainz. Der Organisator der Demonstrationen des rechtspopulistischen Bündnisses Pro Chemnitz, Martin Kohlmann, hat im Jahr 2014 gemeinsam mit Mitstreitern einen Integrationsverein mitgegründet, den "Kulturverein Tolstoi e.V.". Dies geht aus Unterlagen am Amtsgericht Chemnitz hervor, die REPORT MAINZ vorliegen. Ziel des Vereins ist laut Gründungsunterlagen die "Förderung der Völkerverständigung". Der Verein bietet laut Eigendarstellung Unterstützung v on Flüchtlingen, Sprachkurse und rechtliche Beratung von Migranten an. Zielgruppe sind vor allem russischsprachige Migranten. Report Mainz
Die BISS hat heute abend mit einer Demo vor den Toren von Eckert & Ziegler auf ihren Stresstest hingewiesen
- Donnerstag, 06. September 2018 23:36
- Peter Meyer, BISS e.V.
- Mit Fahnen, Trillerpfeifen, Rasseln, Bannern, Plakaten sowie einer Rauchfahne, die die Gefahr durch eine radioaktive Wolke symbolisierte, haben die Teilnehmer auf das unhaltbare Gefährdungspotenzial des Standorts hingewiesen.
- Ein mehrere Quadratmeter großes Plakat vor der Atomfirma Eckert & Ziegler weist seit heute auf das Motto hin: "Nix verpennen, BISS-Stresstest kennen".
Die Mutter aller Wahlniederlagen – Fällt Schweden?
- Freitag, 07. September 2018 10:43
- Lost in Europe
Deutschland streitet über die Frage, ob die Migration die “Mutter aller Probleme” sei. Innenminister Seehofer (CSU) sei mal wieder ins Fettnäpfchen getreten, heißt es in Berlin. Doch aus Brüsseler Sicht stellt sich das etwas anders dar. Denn für die EU war das Jahr 2015 mit dem deutschen Alleingang in der Flüchtlingspolitik in der Tat ein problematischer Wendepunkt. Zu der Finanz- und Eurokrise kam plötzlich auch noch eine politische Krise. Sie spaltet Europa bis auf den heutigen Tag – Schengen und Dublin stehen auf der Kippe, die für Juni versprochene Reform ist immer noch nicht absehbar. Zwischen Ost und West verläuft ein tiefer Graben, der auch Deutschland spaltet. Weiterlesen
Die ersten Energieausweise verlieren Gültigkeit
- Freitag, 07. September 2018 10:59
- Maximilian Gehr
Energieausweise sind zehn Jahre gültig. Die Ersten wurden für im Juli 2008 ausgestellt.
In diesem Jahr verfallen die ersten Energieausweise. Eigentümer, die 2008 einen Energieausweis für ihr Gebäude erstellen ließen, müssen ihn erneuern, sobald sie ihr Haus oder eine Wohnung darin wieder vermieten oder verkaufen wollen. Auch Eigentümergemeinschaften brauchen einen aktuellen Energieausweis für das gesamte Gebäude, sobald eine Wohnung einen neuen Mieter oder Käufer erwartet.
Der Energieausweis ermöglicht es, potentiellen Käufern oder Mietern, die energetische Qualität eines Gebäudes zu bewerten. Er unterscheidet die Effizienzklassen A bis G, wobei Klasse „A“ energetisch besonders gute Gebäude kennzeichnet, während Klasse „G“ einem Gebäude eine schlechte energetische Wirksamkeit bescheinigt. Die konkreten Energiekosten sagt der Energieausweis jedoch nicht vorher, da er den individuellen Einfluss der Bewohner ausklammert.
Eigenheimbesitzer, die ihr Haus weder verkaufen noch vermieten wollen, benötigen keinen Energieausweis. Alle anderen begehen eine Ordnungswidrigkeit, für die ein Bußgeld verhängt werden kann.
Tauschen Eigentümer den Heizkessel in ihrem Haus aus, modernisieren sie Fenster oder ergreifen andere Maßnahmen, um das Gebäude energieeffizienter zu gestalten, sollten sie in ihrem eigenen Interesse den Energieausweis erneuern. Nur so bildet er die verbesserten energetischen Eigenschaften des Hauses auch ab.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet Miet- oder Kaufinteressenten Hilfestellung bei der Bewertung der Angaben im Energieausweis an. Zudem berät sie Hauseigentümer bei der Frage, ob ein Energieausweis erforderlich und welcher Energieausweis in ihrem Falle geeignet ist. Informationen zu kompetenter Energieberatung und anbieterunabhängige Energiespartipps finden Sie auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.
Mit freundlichen Grüßen
Maximilian Gehr
Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V.
Regionalzentrum Braunschweig
Langer Hof 6
38100 Braunschweig
Wer bringt den Stein ins Rollen???
- Freitag, 07. September 2018 11:00
- Elke Almut Dieter, Friedenszentrum
Eine Kunst - und Friedensaktion rollt durch Deutschland. In Kürten am Ostermontag gestartet rollt ein Mühlstein quer durch die BRD , sein Ziel ist Berlin. Allein fällt es oft schwer, was zu bewegen – auch diesen 128 kg schweren Mühlstein. Er muss von vielen Menschen bewegt und betreut werden, so wie die Idee des Friedens. Einen Weg gemeinsam gehen, etwas bewegen , einen Stein ins Rollen bringen - für den Weltfrieden.
Im Moment bewegen Menschen diesen Stein auf Braunschweig zu. Vier Männer und Frauen vom Friedenszentrum BS rollen ihn nach Lehndorf. 10 km Fußmarsch mit dem Stein und der Bückeburger Friedensfahne. Das Etappenziel ist die Kreuz- Gemeinde in Alt-Lehndorf, wenn alles klappt am Freitag ca. um 15.00 Uhr. Dort wird er eine Nacht verbringen und dann in die Magnikirche rollen.
Wer macht mit …..?
und kommt am Samstag um 11.00 Uhr zur Kreuzgemeinde in Alt – Lehndorf, Große Straße 13? Wir brauchen ein Team, das den Stein zur Magnikirche rolllt, damit er am Montag weiter Richtung Berlin rollen kann. Weitere Informationen hier