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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Zwei Leitartikel - zwei Meinungen, eine Zeitung

Der Braunschweig-Spiegel gibt sich immer wieder Mühe unterschiedliche Meinungen zum selben Thema zu finden. Das ist gar nicht so einfach, weil irgendwie alle aus eines Tasse trinken - so habe ich den Eindruck. Aber manchmal gibt es einen besonderen Höhepunkt, wenn nämlich zwei konträre Meinungen in einer Zeitung erscheinen. In diesem Fall in der Saarbrücker Zeitung zum Thema Wagenknecht/Lafontaine und deren Bewegung #aufstehen. Schön, dass es so etwas noch gibt.

Leitartikel vom 04 September 2018

Wagenknecht und Lafontaine sind nicht glaubhaft
 
Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine als Herz und Hirn einer neuen linken Sammlungsbewegung, als große Vereiniger der Unterjochten. Das ist, mit Verlaub, ein Lacher.
Von Werner Kolhoff

Wagenknecht kann nicht einmal mit der Links-Parteichefin Katja Kipping die Uhrzeit austauschen, ohne dass das sofort zum Streit führt. Geschweige denn mit Grünen oder Sozialdemokraten kooperieren. Und den Saarländer Lafontaine, bald 75 Jahre alt, treiben noch immer Rachegedanken gegen die SPD an. Link zum Leitartikel in der Saarbrücker Zeitung

 

Leitartikel

Wagenknecht und Lafontaine haben die Wähler verstanden
 
Wenn man SPD und Grünen zuhört oder manchen Zeitungs-Kommentar zur „Aufstehen“-Bewegung liest, muss man glauben, Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht wären besser in der AfD aufgehoben.
Von Daniel Kirch

Der SPD-Politiker Johannes Kahrs analysierte kürzlich: Dass AfD-Chef Alexander Gauland das Linken-Paar aufgrund von Äußerungen zur Flüchtlingspolitik gelobt habe, zeige, „aus welcher Ecke beide kommen“. Das ist infam.
 
Wagenknecht und Lafontaine haben im Gegensatz zu vielen anderen in der politischen Linken verstanden, dass große Teile ihrer Klientel eine massenhafte Zuwanderung ablehnen. Das ist kein Wunder, denn die Verteilungskonflikte um Wohnungen, Jobs und Sozialleistungen treffen diese Bevölkerungsschichten am stärksten. Dass Menschen am unteren Ende der Einkommensskala häufig autoritäre Einstellungsmuster aufweisen, ist seit den 1950ern ein Klassiker der politischen Soziologie. Link zum Leitartikel in der Saarbrücker Zeitung

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