Verwunderung über Mitteilung zur Lärmreduzierung am Flughafen
- Dienstag, 12. September 2017 09:44
- BIBS-Fraktion
Mit Verwunderung nimmt die Bürgerinitiative Braunschweig die Mitteilung der Stadt zur Kenntnis, in der auf den von der BIBS-Fraktion eingebrachten Antrag zur Lärmreduzierung am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg reagiert wird. Die BIBS-Fraktion hatte beantragt, dass Flugzeuge, sobald sie ihre Parkposition eingenommen haben, ihre so genannten „APUs“ (Auxiliary Power Units) sofort aus-schalten müssen. Bei APUs handelt es sich um Hilfstriebwerke, die zur Stromversorgung der Flugzeuge am Boden dienen, ohne dass die Haupttriebwerke eingeschaltet sind.
In „Abstimmung mit der Flughafengesellschaft Braunschweig-Wolfsburg“ teilt die Verwaltung nun mit, dass „das Abstellen der Motoren durch die Flughafenbenutzungsordnung der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH geregelt“ werde.
Atelierbesuch - Esra Oezen zu Gast im Antoniensaal von Schloss Wolfsburg
- Dienstag, 12. September 2017 10:42
- Jennifer Bork Kuratorin/curator
Foto und copyright: Esra Oezen
Wann? 13/09/2017um 19 Uhr
Wo? Antoniensaal von Schloss Wolfsburg, Schlossstr. 8, 38448 Wolfsburg
Die Privatisierungen sind undemokratisch und überteuert
- Dienstag, 12. September 2017 11:10
- Jens Berger nachdenkseiten.de
Bis heute gilt der Ex-OB Dr. Hoffmann als der Finanzsanierer der Stadt. Kaum jemand fragt da mal genauer nach, was denn nun aus den tatsächlich erreicht wurde. Waren die Privatisierungen, das Verkaufen des Braunschweiger Tafelsilbers, denn nun erfolgreich. Bei Braunschweig Energy (Veolia) wissen wir es. Aus den hochtrabenden Plänen ist im Grunde eine Pleitegesellschaft geworden. B-S-Energy ist kaum noch was wert. ÖPP ist gescheitert. Die Aufsichtsratmitglieder aus SPD und CDU sind mitschuldig. Bundesweit ist die Liste an gescheiterten und überteuerten ÖPP mittlerweile von der Bundesebene bis zu den Kommunen so lang, dass der Begriff eigentlich nichts mehr verschleiern kann.
Der Ökonom Kai Eicker-Wolf und der Politikwissenschaftler Patrick Schreiner haben sich diesen Fragen ausführlich gewidmet – in ihrem Buch Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Renten – und was noch? Im NachDenkSeiten-Interview zeigen Eicker-Wolf und Schreiner auf, welche Risiken mit ÖPP verbunden sind. Ihr Rat an die Bürger: Sich gegen ÖPP wehren, Druck auf die Politik aufbauen. Das Interview führte Marcus Klöckner.
Bundestagswahl 2017: Martin Schulz kommt
- Dienstag, 12. September 2017 12:56
- SPD Unterbezirk
Wahlkampf-Höhepunkt am Donnerstag, 14. September: Martin Schulz kommt gemeinsam mit Stephan Weil, Hubertus Heil und vielen weiteren nach Braunschweig
Keine zwei Wochen mehr, dann wählen die Bürgerinnen und Bürger einen neuen Bundestag. Die Braunschweiger SPD befindet sich längst in der heißen Phase des Wahlkampfes und freut sich daher, zum Höhepunkt den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz am Donnerstag, 14. September ab 15 Uhr auf dem Braunschweiger Schlossplatz begrüßen zu können.
Begleitet wird der Auftritt von Martin Schulz durch die regionalen Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. So wird es zunächst eine Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten Dr. Carola Reimann MdB (Wahlkreis Braunschweig), Hubertus Heil MdB (Wahlkreis Gifhorn-Peine), Falko Mohrs (Wahlkreis Helmstedt-Wolfsburg) und Rifat Fersahoglu-Weber (Vorstandsvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig) geben. Im Anschluss wird der Niedersächsische Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzende Stephan Weil auf die SPD-Ziele zur Landtagswahl eingehen. Ihm folgt schließlich der Auftritt des Kanzlerkandidaten Martin Schulz.
„Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Braunschweiger SPD erneut ihre Geschlossenheit. Bund, Land und Kommune ziehen hier gemeinsam für sozialdemokratische Politik an einem Strang und entsprechend ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, gemeinsam an diesem Tag für unsere Ziele zu werben.
BIBS-Fraktion fordert: Alternative des Wallring-Forums weiterverfolgen!
- Dienstag, 12. September 2017 14:42
- BIBS-Fraktion
Das Georg-Eckert-Institut plant an der Celler Straße einen Neubau, bei dessen Realisierung ein starker – und möglicherweise unzulässiger – Eingriff in die Belange des denkmalgeschützten Parks und des Baudenkmals Villa von Bülow die Folge wäre. Auch wären wesentliche Belange des Umweltschutzes betroffen, es käme zu Baumfällungen. Das Wallring-Forum hat nun einen weiteren Alternativvorschlag unterbreitet, den die BIBS-Fraktion unterstützt.
Grüne korrigieren Zeitplan: Umstieg ins E-Mobil erst ab 2050
- Dienstag, 12. September 2017 16:29
- Klaus Knodt
Autos an der Steckdose werden auch nach Vorstellung der Grünen erst in Jahrzehnten zum Normalzustand. Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen korrigiert falsch wahr genommene Aussagen zur Elektromobilität. Man wolle kein Fahrverbot von Verbrennern ab 2030, sondern gehe davon aus, dass „der vollständige Umstieg auf die E-Mobilität bis ca. 2050 dauern“ werde, erklärte der Sprecher der Grünen-Bundesgeschäftsstelle, Hans-Christian Mrowietz, auf Anfrage des braunschweig-spiegel. Brief der Grünen.
Die von Spitzen-Grünen wie Cem Özdemir geforderte „E-Mobilität“ ab 2030 bedeute lediglich, dass es dann keine „Neuzulassungen von Pkws mit fossilem Verbrennungsmotor mehr gibt“, so die Bundesgeschäftsstelle. „Die heutige Fahrleistung von 45 Millionen PKW mit Verbrennungsmotoren in Deutschland durch E-Autos zu ersetzen, würde sehr kostspielig und würde einen viel größeren Ausbau der Kapazitäten Erneuerbarer Energien erfordern“, so der Sprecher der Grünen.
Inhaber von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor dürften nach Grünen-Plänen auch nach 2030 weiterhin auf deutschen Straßen fahren. Es handele sich bei der Forderung nach dem „Aus für den Verbrennungsmotor“ um ein Zulassungs- und kein Fahrverbot, so Mrowietz. Wer sich noch 2029 einen Verbrenner kaufe, dürfe diesen natürlich bis zum Ende seiner Lebensdauer nutzen. Damit liege die Grünen-Forderung im selben Zeitfenster wie Regelungen anderer westeuropäischer Länder (u.a. Österreich, Niederlande, Norwegen oder Frankreich).
Wie der künftige Strombedarf für E-Fahrzeuge gedeckt werden soll, werde von der Entwicklung der Verkehrsnachfrage abhängen. Deswegen werde die Energiewende im Verkehr nur gelingen, wenn gleichzeitig eine Verkehrswende eingeleitet und die Nutzung von Bahnen, Bussen, Carsharing und Radverkehr gestärkt werde.
Die CDA Braunschweig trauert um Heiner Geißler
- Dienstag, 12. September 2017 18:09
- Thorsten Wendt, CDA-Kreisverband Braunschweig
PRESSEMITTEILUNG
Braunschweig, 12.09.2017
„Heiner Geißlers Tod ist ein großer Verlust für die CDU und für die CDA. Er war eine unüberhörbare Stimme für die Schwachen in diesem Land und in der Welt“, sagte der Vorsitzende Thorsten Wendt der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft im Kreisverband Braunschweig.
„Heiner Geißler war ein maßgeblicher Treiber hinter der Modernisierung der CDU in den siebziger Jahren. Er hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Union neue sozialpolitische Schwerpunkte setzte und mo-derne Antworten auf die Herausforderungen Arbeitslosigkeit, Armut und Teilhabe fand“, betonte Thors-ten Wendt. „Engagiert und streitbar kämpfte er für seine Überzeugungen, die fest auf der christlichen So-ziallehre beruhten. Zuletzt setzte er sich stark für die Rechte der Ärmsten in den Entwicklungsländern ein und erinnerte uns immer wieder daran, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit global zu denken. Wir werden ihn als Impulsgeber vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder en-gagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Infos stehen im Internet auf www.cda-bund.de.
"Jesus wäre heute bei Attac"
- Mittwoch, 13. September 2017 00:21
- attac
Attac-Mitglied Heiner Geißler mit 87 Jahren gestorben
12.09.2017
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler ist heute im Alter von 87 Jahren gestorben. Bekannt war er inner- und außerhalb seiner Partei stets für seinen Widerspruchsgeist. 2007 manifestierte er diesen zum Schrecken vieler seiner Parteifreunde, indem er Mitglied bei Attac wurde: Während einer Talkshow im Vorfeld des G8-Gipfels nahm er aus Empörung über die Repression, der die Gipfelgegner ausgesetzt waren, einen Aufnahmeantrag eines Attac-Vertreters an. "Ich trete bei Attac ein, weil ich das Recht auf gewaltfreie Demonstration, für das Attac eintritt, nachdrücklich unterstütze", erklärte er seine Entscheidung. Auch inhaltlich unterstütze er das Engagement von Attac für eine soziale und ökologische Globalisierung: "Die humane Gestaltung der Globalisierung ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit – wenn nicht sogar die wichtigste."
Heiner Geißler hat in der Öffentlichkeit häufig für Attac-Positionen geworben; vor allem die demokratische Kontrolle der Finanzmärkte und die Schließung von Steueroasen waren ihm dabei ein Anliegen. Geißler forderte, Politik habe sich an den Bedürfnissen der Menschen, nicht der Kapitalinteressen zu orientieren – eine Forderung, die für ihn eng mit seinem christlichen Glauben und der dem Menschen zugewandten Haltung Jesu verknüpft war.
Mit Heiner Geißler verliert Attac ein prominentes Mitglied, das auch Widerspruch zu Attac-Positionen deutlich und gelegentlich öffentlich formulierte, Attac aber immer solidarisch verbunden war. Er wird in der politischen Landschaft als der Mensch fehlen, der einen wichtigen Beitrag geleistet hat, Ideen der Globalisierungskritik in die Mitte der Gesellschaft zu tragen
Braunschweig setzt sich für mehr Gesundheit von Kindern vor der Einschulung ein
- Mittwoch, 13. September 2017 07:51
- Lea Oesterle
Etwa 25% aller Kinder in Braunschweig zeigen sogenannte Auffälligkeiten bei Schuleingangsuntersuchungen. Dazu gehören beispielsweise Auffälligkeiten in der Motorik,im sozialen Verhalten oder den sprachlichen Kompetenzen. Nur etwa die Hälfte der betroffenen Kinder erhält bis zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung eine entsprechende Förderung oder Therapie. Pressemitteilung
Neue Anreize zum Sparen ab 2018? Änderungen bei der staatlich geförderten Altersvorsorge
- Mittwoch, 13. September 2017 22:51
- Verbraucherzentrale Niedersachsen
• Altersvorsorge lohnt sich zukünftig auch für Geringverdiener
• Stärkung der Riester-Rente löst Probleme nicht
• Verbraucherzentrale Niedersachsen bietet unabhängige Beratung
Das Rentenniveau wird in Deutschland weiter sinken. Wer nicht privat vorsorgt, steuert auf eine Versorgungslücke im Alter zu. Doch: Hohe Gebühren, renditeschwache Produkte und intransparente Verträge schrecken viele Verbraucher ab. Um die Verbreitung staatlich geförderter Altersvorsorge zu steigern, hat die Bundesregierung das Betriebsrentenstärkungsgesetz beschlossen. Doch kann es wirklich neue Anreize zum Sparen geben? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, wer von den Änderungen profitiert. Weiter
Nacht der Kirchen
- Mittwoch, 13. September 2017 23:18
- Pröpstin Uta Hirschler und Propst Reinhard Heine
10 Innenstadtkirchen öffnen ihre Türen zur 2. Ökumenischen Nacht der Kirchen in Braunschweig. „Neu anfangen“ ist das diesjährige Motto. Neuanfänge kennen und brauchen alle Menschen, ob sie sie mit oder ohne Gott suchen und finden.
Wir möchten noch darauf hinweisen, dass
die Kirche St. Ulrici-Brüdern und das Café Kreuzgang auch geöffnet sind!!
In der Zeit von 19.30 bis 23.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, bei freiem Eintritt, die Ausstellung in der Brüdernkirche zu besuchen und/oder sich im Café Kreuzgang verwöhnen zu lassen.
Kostenlose Kurzführungen durch die Ausstellung mit Frau Gabriele Canstein werden um 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr angeboten.
Bülow-Villa: Mit der Arroganz der Macht
- Donnerstag, 14. September 2017 09:38
- Uwe Meier
Titelblatt des Begleitbuches zur Ausstellung
"Grün kaputt" hieß das Begleitbuch zur gleichnamigen Fotoausstellung, die 1983 auch in Braunschweig gezeigt wurde - im Rathaus. Seitdem ist in Braunschweig viel passiert. Die Innenstadt wurde klimatologisch, stadtökologisch und psychologisch baumlos gestaltet. Nicht, dass es keine Bäume gibt, die gibt es durchaus - aber bevorzugt als Funktionsgrün wie auf dem Bohlweg oder dem Schlossplatz.
Falls das Lebendige, hier die lebendigen Bäume, nicht mehr funktionieren (abgestorbene Äste), könnten sie auch durch Plastikbäume ersetzt werden. Diese "Bäume" sind ohnehin kostenreduzierend, machen kein Laub und sind streusalzresistent. Ein entsprechender Vorschlag liegt bereits seit sechs Jahren vor.
Trotz jahrzehntelanger Erkenntnis, hat es sich in Braunschweig noch nicht durchgesetzt, dass Bäume nur dann gedeihen, wenn sie in städtische baumwidriger Umgebung, in Gruppen stehen. Alle Bäume sind Waldbewohner.
Die Chefredakteurin des Magazins "taz.Futurzwei", Hanna Gersmann, schreibt in der Zeitung "Das Parlament" vom 21.08.17, Seite 5, unter der Überschrift: "Stadt mit Natur" "Wir müssen die Stadt zuerst vom Grün aus denken." In Braunschweig wird, auch unter SPD-Führung, zuerst die Stadt vom Investor aus gedacht.
Mit Freude wird die Bürgerbeteiligung gespielt. "Denk deine Stadt", heißt das Spiel. Es will deutlich machen, dass der Bürger etwas zu sagen hat bei der Entwicklung seiner Stadt. Bürgerbeteiligung wird vorgegaukelt. Sie werden noch nicht mal angehört, wie derzeit beispielhaft zu erleben ist.
Das Snowden Interview in München, ...
- Donnerstag, 14. September 2017 18:02
- Redaktion
Heißer Stuhl“ - Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten
- Donnerstag, 14. September 2017 18:35
- Michael Kleber DGB
Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten am 20. September im Braunschweiger Gewerkschaftshaus. Werden sie sich für ein höheres Rentenniveau einsetzen? Sind sie für die Wiedereinführung paritätischer Krankenversicherungsbeiträge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Werden sie Formen prekärer Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt weiter zulassen oder wirksam bekämpfen? Diese und weitere Fragen werden auf einem Bundestagswahlforum des Deutschen Gewerkschaftsbund es (DGB), Stadtverband Braunschweig am Mittwoch, den 20. September zur Sprache kommen.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und findet im Braunschweiger Gewerkschaftshaus, Wilhelmstraße 5 statt.
Faire Woche vom 22. – 29. September. Fairer Handel schafft Perspektiven
- Donnerstag, 14. September 2017 18:47
- Ruben Enxing, FAIR IN BRAUNSCHWEIG
Pressemitteilung:
Am 22. September starten in Braunschweig Aktionstage zur 16. bundesweiten Faire Woche. Diese steht unter dem Motto: Fairer Handel schafft Perspektiven. Bis zum 29. September finden zahlreiche verschiedene Veranstaltungen zum Thema Fairer Handel im ganzen Stadtraum statt. Ein Highlight wird am Samstag der Markt der Möglichkeiten auf dem Magnikirchplatz sein, bei welchem sich alle beteiligten Akteure vorstellen und die Vielfalt des Engagements in Braunschweig verdeutlichen.
Grundsteinlegung für den Neubau Gedenkstätte im Gefängnis in Wolfenbüttel
- Freitag, 15. September 2017 00:45
- Presse Gedenkstätte und Uwe Meier
Die Hausherrin Frau Martina Staats legt das Kupfergefäss mit Tageszeitung, Geld und Urkunde in den vorbereiteten Hohlraum. Anschließend wird dieser mit einer Betonplatte verschlossen. Rechts Dr. Wagner und in der Mitte Frau Ministerin Heiligenstadt. Foto: Helge Krückeberg/Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel.
Mit der Neugestaltung der Gedenkstätteinder JVA Wolfenbüttel entsteht ein internationaler Lernort zur Geschichte von Justiz und Strafverfolgung im Nationalsozialismus, an dem auch gegenwartsaktuelle Fragen zur Gefährdung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie behandelt werden. Die ersten Teilbereiche der Neugestaltung sind bereits umgesetzt: Das ehemalige Hinrichtungsgebäude wurde bauhistorisch erschlossen und saniert. Im Bereiche der ehemaligen Gemeinschaftszellen wurde eine interaktive und multimediale Lernumgebung mit Multi Touch-Tischen installiert. Den Abschluss der Neugestaltung bildet der Bau des neuen Dokumentationszentrums. Dadurch wird die neu erarbeitete Dauerausstellung künftig auch ohne Voranmeldung zugänglich sein.
Wie Kinder Luther deuten
- Freitag, 15. September 2017 09:13
- Klaus Knodt
Schüler im HAUM: Rund 270 Kinder eroberten den Musentempel. Museumsleiter Prof. Dr. Luckhardt freute sich über eine verdoppelte Besucherfrequenz seit der Neueröffnung. Foto: Klaus Knodt
Je oller, so doller – diese Weisheit hat sich offenbar auch ins Niedersächsische Kultusministerium verbreitet. Ganz zufällig vor Bundes- und Landtagswahl beschert Kultusministern Frauke Heiligenstadt (SPD) dem Herzog Anton Ulrich-Museum daher einen Moment ihrer Anwesenheit, um eine Schüleraussstellung zum Thema „Luther“ zu eröffnen.
Schulz ist da: Wordpower auf dem Schlossplatz
- Freitag, 15. September 2017 13:17
- Klaus Knodt
Martin Schulz zeigte Kante, als er über soziale Gerechtigkeit sprach. Zum Betrug der VW-Manager gab es leider nur Plattitüden. Foto: Klaus Knodt
In mitreissender Rede hat Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) vor rund 1000 Braunschweigern auf dem Schlossplatz dargelegt, warum seine Partei wieder an die Regierungstür klopft. „Wir brauchen in Deutschland eine soziale, ökonomische und kulturelle Wende“, so der Kanzlerkandidat. „Merkel ist die Vergangenheit.“
Die neue Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
- Freitag, 15. September 2017 14:41
- Uwe Meier
Das neue Gedenkstättengebäude in der JVA Wolfenbüttel. Gut erkennbar ist das große Fenster aus der Perspektive des Innenhofes. Rechts die Gefängniskirche. Foto: Winkelmüller
Deutschland und Niedersachsen sind 78 Jahre nach Kriegsende bereit, der Gedenkstätte in Wolfenbüttel einen Neubau zu geben. Das Gebäude, für das der Grundstein gelegt wurde, ist vom Architekturbüro Winkelmüller geplant worden. Es wird 4,1 Mio Euro kosten. Mit entsprechender Ausstattung etwa 5 Mio.
Die drei Orte der Gedenkstätte liegen voneinander entfernt. Teilweise im Gefängniskomplex und zukünftig auch teilweise außerhalb - jedenfalls von außen jederzeit begehbar. Das ist neu, denn bisher mussten sich Besucher 14 Tage vor dem Besuchstemin anmelden, denn die Gedenkstätte befand sich im Sicherheitsbereich.
Blick von Innen durch das Fenster der Gedenkstätte auf das Hinrichtungsgebäude. Foto: Winkelmüller
Damit die Besucher des neuen Baus zukünftig einen Gesamteindruck von der Gedenkstätte bekommen können, hat der Architekt eine großes Fenster in Richtung Hinrichtungsstätte, die auch zur Gedenkstätte gehört, vorgesehen. Damit die Besucher nicht in die Privatsphäre der Häftlinge eindringen, kann das Fenster geschlossen werden, wenn sich Häftlinge im Hof aufhalten. Eine multimediale Wand zeigt dann das Verborgene.
Braunschweiger Filmfestival gibt Wettbewerbsfilme bekannt
- Samstag, 16. September 2017 07:05
- Frank Terhorst
Die Kandidaten für den Publikumswettbewerb des 31. Internationalen Filmfestival Braunschweig (17.-22. Oktober 2017) stehen fest. Zehn Produktionen aus zehn Ländern gehen ins Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Preis „Der Heinrich“ für europäische Debüt- und Zweitfilme, darunter acht Deutschland-Premieren.
„Es hat sich erfreulicherweise ergeben, dass wir fünf Filme von Regisseurinnen und fünf Regisseuren nominieren, ohne dass wir eine Quote im Augen hatten“, so Festivaldirektor Michael P. Aust. „Offensichtlich ist die filmische Gleichberechtigung bei der Regie in anderen Ländern weiter als in Deutschland“.
Das Preisgeld von 10.000 Euro geht je zur Hälfte an den Regisseur und den deutschen Verleih. Den Preis stiftet der Festival-Hauptsponsor Volkswagen Financial Services. Der Gewinnerfilm wird auf der Preisverleihung am Samstag, 21. Oktober im Braunschweiger Staatstheater bekannt gegeben.
1000 Gesichter für den Frieden
- Samstag, 16. September 2017 08:41
- Elke Almut Dieter
Donnerstag 21.9.2017 um 19.00 Uhr
Ort: VHS Braunschweig, Speicher der Alten Waage, Alte Waage 15, Braunschweig
Referentin: Gudula Wegmann
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Frauen organisieren und leiten Friedenstische in Konflikt- und Postkonfliktgebieten, in Ländern mit laufenden Friedensverhandlungen - parallel zu den offiziellen Verhandlungen. Über 30 FrauenFriedensTische im Jahr 2017! In Afghanistan, Algerien, Bangladesch, Brasilien, Burma/Myanmar, Burundi, DR Kongo, Fidschi, Honduras, Indien, Indonesien, Kenia, Kolumbien, Laos, Mali, Marokko, Mexiko, Nepal, Pakistan, Palästina, Philippinen, Senegal, Sri Lanka, Sudan, Schweiz und Vanuatu.
Wir zeigen den Dokumentarfilm »1000 Frauen und ein Traum«.
Kommunale Schulsozialarbeit: Grüner Antrag auch im Schulausschuss einstimmig beschlossen!
- Samstag, 16. September 2017 11:29
- Elke Flake
Der Schulausschuss hat heute (Freitag) den Grünen Antrag „Kommunale Schulsozialarbeit“ einstimmig beschlossen. Schon in den anderen zuständigen Fachausschüssen (Jugendhilfeausschuss, Finanz- und Personalausschuss) war dieser Antrag auf einhellige Zustimmung gestoßen. Damit kann es als gesichert gelten, dass es am 26. September 2017 auch zu einer positiven Entscheidung des Rates in dieser Frage kommen wird.
Die Grüne Fraktionsvorsitzende und Antragstellerin Dr. Elke Flake ist hocherfreut über den Verlauf der Vorberatungen:
Dieser Wahlkampf ist ein Skandal TEIL I
- Samstag, 16. September 2017 20:54
- Uwe Meier
Geht es Ihnen auch so? Über alles mögliche wird geredet, nur nicht über das Wesentliche. Herr Carsten Müller von der CDU schoss im wahrsten Sinne den Vogel ab: Auf die Frage nach seiner Einstellung zur Massentierhaltung anwortete er mit einer niedlichen Anekdote über die Rettung von 5 Legehennen, die er dann in seinem Garten päppelte. Unwürdiger geht es nicht.
Aber es geht nicht um den peinlichen Herrn CDU-Kandidaten Müller, es geht um die Versäumnisse in diesem Wahlkampf, der keiner ist.
- Wo bleibt das Thema Kinder-und Jugendarmut?
Wieder ist das Armutsrisiko für Kinder gestiegen. Der Familienreport der Bundesregierung hat festgestellt, dass die Armutsrisikoquote im Jahr 2015 bei 19,7 % lag. Fast jedes fünfte Kind ist in Deutschland von Armut bedroht. Es reicht nicht, wie von der SPD gefordert, eine kostenfreie, gute und verlässliche Kinderbetreuung. Die CDU will ohnehin nichts ändern, sie akzeptiert die Kinderarmut.
Wie wäre es mit der Bekämpfung der Armut der Mütter und Väter? Wie wäre es mit der Bekämpfung prekärer Beschäftigungsverhältnisse oder der Lohndiskriminierung von Frauen?
Morgen kommen hier im B-S die Bürgerversicherung und das Wohnen dran und übermorgen Bildung und Klima. Alles Themen, die im Wahlkampf vernachlässigt werden - denn es ist ja angeblich alles gut.
Geschützter Fahrradstreifen auf dem Bohlweg ein voller Erfolg
- Sonntag, 17. September 2017 16:26
- Katrin Kaminski, ADFC
Katrin Kaminski, Vorsitzende des ADFC Braunschweig und Heinz-Georg Leuer eröffnen gemeinsam die POP UP BIKE LANE am Bohlweg
Zahlreiche Radfahrerinnen und Radfahrer nahmen an der Aktion POP UP BIKE LANE des ADFC Braunschweig teil. Am Samstag, den 16. September 2017 richtete der ADFC Braunschweig von 10 bis 14 Uhr auf dem Bohlweg einen geschützten Fahrradstreifen ein. Hierfür wurde die rechte Fahrspur des Bohlwegs in südliche Richtung von der Kreuzung Steinweg/Dankwardstraße bis zur Bushaltestelle „Schloss“ in einen Fahrradstreifen umgewandelt, der mit Kegeln und Blumentöpfen vom Kraftverkehr auf der linken Fahrspur abgetrennt war.
Geschützter Fahrradstreifen kommt gut an und läßt Radfahrende gut ankommen.
Störer verderben 350 friedlich feiernden Jugendlichen die Party
- Sonntag, 17. September 2017 16:49
- Jugendring Braunschweig
Während bei der 3. Party4u 350 Jugendliche ab 14 Jahren bei guter Stimmung im Kinder- und Jugendzentrum Mühle friedlich zusammen feierten, sorgten Störer vor dem Jugendzentrum durch eine heftige Auseinandersetzung für den Abbruch der Veranstaltung.
Die vom Kinder- und Jugendnetzwerk bs4u.net des Jugendrings Braunschweig organisierte Feier begann mit einem erneuten BesucherInnenrekord: Nachdem zur ersten Party in dieser Reihe im Februar über 100 und zur zweiten im Mai 250 Gäste erschienen, nahmen diesmal sogar 350 Jugendliche das kostenlose Angebot wahr.
Dieser Wahlkampf ist ein Skandal TEIL II
- Sonntag, 17. September 2017 17:51
- Uwe Meier
Wohnungen kann man sich kaum noch leisten
Seit vielen Jahren wissen unsere Entscheidungsträger, dass der Trend in die Städte anhält. Seit wenigen Jahren explodieren die Preise auf dem Wohnungsmarkt.Die Städte München, Hamburg, Köln, Frankfurt und Teile von Berlin sind für die Normalverdiener, die noch keine Erbschaft gemacht haben - wie die meisten Menschen - unerschwinglich geworden. Etwa vierzig Prozent der deutschen Haushalte zahlen mehr als ein Drittel ihres Nettoeinkommens für ihre Miete. Immer mehr Menschen müssen pendeln, was sich auf die Energiebilanz und das Familienleben negativ auswirkt. Dennoch gehört Wohnen zu den Nichtthemen des Wahlkampfs. Sozialdemokraten, Grüne und Linke versprechen zwar Besserung, stellen das Thema aber nicht in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfs. Union, AfD und Liberale stehen ohnehin auf der Vermieterseite. Solange der Markt die Spielregeln bestimmt und der Neoliberalismus die Grundregeln des öffentlichen Handelns bestimmt, wird sich nichts ändern. Nicht das Drehen an Stellschrauben ist notwendig, sondern ein Politikwechsel.
In die Bürgerversicherung müssen alle einzahlen
Die immer wieder bedrohten Sozialsysteme – die Gesundheit, die Pflege und die Renten müssen langfristig stabilisiert werden. Vor allem zugunsten der prekär Beschäftigten: indem eine Versicherung eingerichtet wird, in die aus allen Einkommensarten eingezahlt, in die aus der Lohn- und Einkommenssteuer, aber auch aus Kapitalerträgen eingespeist wird.
Die Trennung zwischen gesetzlicher und Privatkrankenkasse ist aufzuheben Diese Trennung ist purer Klassenkampf von oben. Die Parteien wagen es nicht dagegen Politik zu machen - auch nicht die links orientierten. Im Grunde ist das höchst ungerecht und verantwortungslos.
Teuflische Damen, entblösste Herren. Shaw’s „Heartbreak House“ im Staatstheater
- Sonntag, 17. September 2017 17:57
- Klaus Knodt
Als böse Seele des zivilisatorischen Abgesangs führt Guinness (Saskia Taeger, rechts) die Zuschauer durch ein anspruchsvolles Salonspiel voller Tiefgang. Foto: Birgit Hupfeld
Wenn man den Theatergänger nach dem Besuch der „zornigen Komödie“ fragt: „Mal ehrlich. Worum geht es eigentlich in Shaw’s Haus der gebrochenen Herzen?“, bekommt man vermutlich ein verlegenes Stammeln zu hören. Und schaut in ein unglaublich glückliches Gesicht, dessen Mundwinkel ein Lächeln umspielt. Continuity im Storytelling? Fehlanzeige. Roter Faden? Gibt’s nicht. Klare politische Botschaft? Nebulös. Durchgehender Konflikt? Nicht erkennbar. Tabellentauglicher Spiel-Endstand? 1:1:1:....
Umso bemerkenswerter, dass die neue Generalintendantin Dagmar Schlingmann sich das selten gespielte, sperrige und fast hundert Jahre alte Werk des irischen Dramatikers George Bernhard Shaw aussuchte, um ihren Einstand als Regisseurin am Braunschweiger Haus zu geben. Und daraus einen Theaterabend macht, der zu Recht mit über zehnminütigem Beifall belohnt wird.
PE Greenpeace: Wahlkompass Braunschweig: Umweltpolitik
- Montag, 18. September 2017 07:27
- Greenpeace Braunschweig
Braunschweig, 18. 09. 2017 – Zur anstehenden Bundestagswahl hat Greenpeace Braunschweig die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Grüne, FDP und AfD nach ihren Positionen zu wichtigen Umweltthemen befragt. Insgesamt 17 Fragen aus den Bereichen Energie und Klima, Mobilität, Landwirtschaft und Wirtschaft haben Kandidaten und Parteien beantwortet. Im heute veröffentlichten "Wahlkompass Braunschweig: Umweltpolitik“ sind diese übersichtlich gegenübergestellt, sodass sich Wählerinnen und Wähler ein Bild der umweltpolitischen Ansichten Braunschweiger Direktkandidaten machen können. „Energie , Agrar- und Verkehrspolitik stehen durch den Klimawandel vor enormen Herausforderungen“, sagt Dennis Zellmann, Mitglied der Braunschweiger Greenpeace Gruppe. „Wer in diesen Bereichen innovative, nachhaltige und zukunftsweisende Ideen hat, kann am Ende beim Wähler punkten.“ Presseerklärung
DGB - Wahlforum Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten
- Montag, 18. September 2017 13:27
- Hansi Volkmann DGB S-O Niedersachsen