Kinoprogramm - Universum Filmtheater
- Mittwoch, 03. Oktober 2012 20:41
- Anke Hagenbüchner - Theaterleiterin
Kinoprogramm vom 04.10. – 10.10.2012

ON THE ROAD - UNTERWEGS, 140 Min, ab 12 Jahre, Bundesstart tägl. 20:15, 17:30
Kurz nach dem Tod seines Vaters lernt der junge Schriftsteller Sal Paradise den gleichaltrigen, charismatischen und lebenshungrigen Dean Moriarty kennen. Kurzerhand reißt Dean Sal aus der Arbeit an seinem Roman und seiner lethargischen Trauer und nimmt ihn mit auf einen langen Trip Richtung Westen. Stets die nächste Etappe vor Augen begeben sich die beiden in den Taumel des bloßen Seins, leben vom immer letzten Dollar, berauschen sich an der unendlichen Weite der Landschaft, den Drogen, dem Sex, dem Jazz und ihren wilden Gedanken. Auf ihrer Reise stoßen sie auf neue Wegbegleiter und kehren ein bei alten Bekannten: Darunter sind Deans große Lieben Marylou und Camille, der unverwechselbare Old Bull Lee und seine Frau Jane sowie der gebildete und nachdenkliche Carlo Marx.
Wir müssen reden
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 14:30
- Dieter Rammler, Akademiedirektor

Dienstag, den 16. Oktober 2012, 19:30 - 21:00 Uhr, Evangelische Akademie Abt Jerusalem
Ein Journalist und eine Pfarrerin im Gespräch mit Menschen der Stadt zu Themen der Zeit: Von Facebook bis zum Meldegesetz – in unserer Gesellschaft werden persönliche Daten und Lebensumstände zunehmend offen gelegt. Wer wir sind, was wir mögen und kaufen, was wir tun und wen wir treffen, alles kann zum Gegenstand verfügbarer Information werden.
«Unsere Banken sind Motoren des Niedergangs»
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 14:45
- Redaktion

Wachsende Ungleichheit weist auf eine zunehmend instabile Wirtschaft hin: Je weiter sich die Schere zwischen Arm und Reich öffnet, desto näher rückt die grosse Krise. Der US-Ökonom James Galbraith belegt dies in seinem neusten Buch mit einer Menge Daten. Ein Interview mit James Galbraith in der WOZ.
Die Presse ist voll des Lobes über die kluge Wahl der SPD: Peer Steinbrück soll Kanzlerkandidat werden. Einer der politischen Leitwölfe des Neo-Liberalismus im Deutschlandformat. Dazu ein Beitrag in Spiegel-online: Merkel-Herausforderer: Peer Steinbrücks größte Fehleinschätzung
"ANSTÄNDIG GEHANDELT - Widerstand und Volksgemeinschaft 1933 - 1945"
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 15:23
- Karl-Heinz Klaiber

Sonderausstellung im Haus der Geschichte in Stuttgart vom 9. Mai 2012 bis zum 31. März 2013
"Die große Mehrheit der Deutschen behauptete nach dem Ende der NS-Diktatur, "anständig gehandelt" zu haben. Widerstand leistete zwischen 1933 und 1945 tatsächlich aber nur eine kleine Minderheit. Die Ausstellung zeigt am Beispiel konkreter Aktionen, wie sich Einzelne und Gruppen im Kleinen und Großen gegen den Nationalsozialismus zur Wehr setzten....".
Lesen sie dazu auch: DENK-MAL: Andacht vor St. Magni – „Die Vergangenheit ist Gegenwärtig“
DENK-MAL an den unbekannten Deserteur
Es wäre angebracht, diese Ausstellung auch nach Braunschweig zu holen.
Wir lassen uns nicht spalten! Ökumenisches Forum zur Atommüll-Frage
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 22:15
- Andreas Riekeberg
Ökumenisches Forum zur Atommüll-Frage: Asse II, Schacht Konrad und BS-Thune 12./13.10.2012
Nichts hören – nichts sehen – nichts sagen? Nicht mit uns!

Auf dem Ökumenischen Forum zur Atommüll-Frage am 12.-13. Oktober 2012 in der Jugendkirche Braunschweig wollen wir uns über die Umweltprobleme durch Atommüll informieren. Wir wollen darüber diskutieren und überlegen, was man selber tun kann, damit die Gefahren nicht verharmlost und unter den Tisch gekehrt werden.
Aus allen Teilen Niedersachsens sollen Interessierte kommen, denn an vielen Orten in Niedersachsen ist Atommüll ein Problem:
• In Gorleben im Wendland stehen Dutzende Castor-Behälter mit hochradioaktivem Material aus Brennstäben von Atomkraftwerken.
• Im alten Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel lagern 50.000 Kubikmeter Atommüll, mehr als 80% davon stammt ursprünglich aus Atomkraftwerken. Von 1967 bis 1978 wurde der Atommüll dort eingelagert.
• Der Schacht Konrad ist ein altes Eisenerzbergwerk in Salzgitter, hier soll in einigen Jahren die Einlagerung von Atommüll beginnen.
• Und in Thune, einem nördlichen Stadtteil von Braunschweig, befindet sich eine Industrieanlage, in der Atommüll bearbeitet wird.
Musical-Projekt Streetlight
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 22:46
- Jutta Salzmann

21.11.2012, 19:00 Uhr und 22.11.2012, 10:00 Uhr in der Stadthalle
250 Berufsschülerinnen und Berufsschüler werden an dem Musical "Streetlight" gemeinsam mit der Internationalen Gen Rosso mitwirken. Aufführungsort ist die Stadthalle Braunschweig. Das Musical handelt von Gewalt und Gewaltfreiheit, spielt in einem Ghetto, einer der beiden Hauptfiguren bezahlt seine Entscheidung für Gewaltfreiheit im Rahmen von Bandenkriegen mit dem Leben, der zweite setzt seinen Weg fort. Soweit die Kurzfassung des Inhalts. Das Musical ist also inhaltlich aussagestark, die Beteiligung der SchülerInnen ist im weiteren Sinne Gewaltprävention durch Ermutigung und Selbstwertstärkung.
Kern und Höhepunkt von STARK OHNE GEWALT ist das Musical "Streetlight" der internationalen Band Gen Rosso, das auf der wahren Geschichte des Charles Moats beruht, einem jungen Schwarzen, der sich im Bandenkrieg des Chicagoer Ghettos gegen Gewalt und Rache entscheidet und diese Entscheidung mit dem Leben bezahlt. "Streetlight" handelt von Themen, die die Jugendlichen heute in ihrer direkten Umwelt alltäglich betreffen: Gewalt, Ausgrenzung und Konfliktunfähigkeit, aber auch Stärke und Mut zur Entscheidung.
Das ist der Grund, warum sich ein ganzes Projekt um "Streetlight" herum entwickelt hat, das aus mehreren miteinander verbundenen Modulen besteht.
Übrigens: Alle Songtexte aus dem Musical "Streetlight" finden Sie - in englischer und deutscher Sprache - auf der Homepage der Band Gen Rosso.
Sie finden den Flyer im Anhang.
Erstes Endlager für Atommüll auf der Welt! Bravo Deutschland!
- Donnerstag, 04. Oktober 2012 23:32
- Heiner Waßmuß
Endlich ist Deutschland wieder Forschungs-Weltspitze, wir bekommen das erste Atom-Endlager der Welt! Deutschen Ingenieuren ist es nach intensivem Forschen über 47 Jahre im Zusammenwirken mit verantwortungsvollen Politikern endlich gelungen, einen Weg zu einer sicheren Endlagerung von radioaktiven Rückständen aufzuzeigen.
Während andere Nationen offensichtlich hilflos mit Zwischenlagern, Zwischen-Endlagern oder mit einfachem Hin- und Hertransport operieren, konnte deutsches Know-how endlich einen klaren Punktsieg einfahren: „Unter die Erde, tief unter die Erde! Ausgediente Salzstöcke bieten da bereits vorbereitete, ausgezeichnete Lagermöglichkeiten.“
Transformation zu einer ethisch-ökologischen Ökonomie
- Freitag, 05. Oktober 2012 09:56
- Ev. Akademie Loccum
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 12. bis 14. Oktober 2012 pdf-Programm
In Kooperation mit DDC - Daniel Dahm Consult, Berlin und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Der Nachhaltigkeitsanspruch bezieht sich originär auf den Erhalt und die Förderung der Gesamtheit der Lebensbeziehungen und -potentiale. Die extensive Wirtschaftstätigkeit der Menschheit gefährdet jedoch ihre eigenen existentiellen Lebensgrundlagen, die Gemeinschaftsgüter.
Der Wirtschaftskreislauf ist kein isoliertes System; er funktioniert nur durch Einschleusung von Naturkapital in den Kreislauf und Ausschleusung von z.B. Abfall und Emissionen. Die Belastbarkeit des Ökosystems ist jedoch begrenzt, Naturkapital endlich und die Grenzen sind nicht erweiterbar. Diese natürliche Wachstumsgrenze wird seit langem und zunehmend überschritten. Belastungen und Kosten wirtschaftlichen Handelns werden räumlich und zeitlich in Natur und Gesellschaft „externalisiert“. Indem die Kosten für den Erhalt von Naturkapital nicht gezahlt werden, werden sie von den Privatgütern in die Gemeinschaftsgüter verlagert. Der Wettbewerb belohnt so Externalisierung mit höheren Profiten. Nur so kann der Mythos grenzenlosen Wachstums aufrecht erhalten werden.
Aktuell: Bundesländervergleich 4. Schuljahr
- Freitag, 05. Oktober 2012 12:16
- Martina Schmerr, GEW
Am heutigen Vormittag wurden die Ergebnisse des Primarstufe-Ländervergleichs auf der Basis der Bildungsstandards veröffentlicht. Die Ergebnisse sind grob gesagt eine weitere Variation bisher bekannter Befunde: Die südlichen Bundesländer schneiden besser ab, gefolgt von einem breiten Mittelfeld und den weiter hinten rangierenden Stadtstaaten. Durchgängig zeigt sich erneut ein enger Zusammenhang von Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Jungen rechnen besser, Mädchen lesen besser, SchülerInnen mit Migrationshintergrund haben z.T. erhebliche Nachteile.
"Steinbrück und seine Nebeneinkünfte"
- Freitag, 05. Oktober 2012 12:39
- Jens Berger - nachdenkseiten.de
"Peer Steinbrück ist Nebeneinkommensmillionär. In der aktuellen Legislaturperiode konnte er als Vortragsreisender ein höheres Einkommen erzielen als die Bundeskanzlerin für ihre Haupttätigkeit. Wenn ein ehemaliger Finanzminister und designierter Kanzlerkandidat für Vorträge bei Unternehmen und Verbänden der Finanzbranche innerhalb von zwei Jahren rund eine Million Euro kassiert, ist das für die allermeisten Beobachter ein Skandal. Wäre Steinbrück nicht Finanzminister gewesen, sondern „nur“ Leiter eines städtischen Bauamts und hätte nicht von der Finanz-, sondern von der Baubranche fürstliche Vortragshonorare eingestrichen, säße er heute nicht auf dem gemütlichen Sessel bei Günther Jauch, sondern auf der harten Anklagebank eines Gerichts." Zum vollständigen Artikel
Interview mit Albrecht Müller vom 05.10.2012 "Er ist der Falsche"
Kampagne "Meine Landwirtschaft"
- Freitag, 05. Oktober 2012 13:25
- "Meine Landwirtschaft"

"Die Kampagne "Meine Landwirtschaft" ist eine von über 40 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz sowie der Entwicklungszusammenarbeit getragene Initiative, die sich für eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik engagiert. Ziel ist es mit der EU-Agrarreform 2013 einen Systemwechsel hin zu einer nachhaltigen, sozialen und bäuerlichen Landwirtschaft einzuleiten."
Asse II: Keine weiteren Hürden für die Rückholung!
- Freitag, 05. Oktober 2012 14:17
- Andreas Riekeberg - Asse II - Koordinationskreis
Presseerklärung des Asse II-Koordinationskreises zur gegenwärtigen Diskussion um die Asse
Asse II: Keine weiteren Hürden für die Rückholung!
Die Organisierung der Rückholung des Atommülls aus der Asse duldet keine Verzögerungen. Auch die zuletzt vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ins Spiel gebrachten theoretischen Betrachtungen zu einer nicht vorhandenen Langzeitsicherheit dürfen keine weiteren Hürden aufbauen.
Eile ist und bleibt geboten: Alle Beschleunigungsmöglichkeiten für die Rückholung müssen ausgeschöpft werden. Das betrifft den Bau eines neuen Schachts „Asse V”, die Planung und Errichtung eines Puffer- und eines Zwischenlagers für den zu bergenden Atommüll, die Beschaffung und ggf. Entwicklung geeigneter ferngesteuerter Bergetechnik, die Einstellung von Fachpersonal und die Erstellung des notwendigen Regelwerkes.
Energiewende in der Stadt – Anregungen von der IBA Hamburg
- Samstag, 06. Oktober 2012 09:55
- Gudrun Beneke

ENERGIEBUNKER HAMBURG-WILHELMSBURG (© IBA Hamburg / HHS Architekten)
Erneuerbare Energien werden in erster Linie auf dem Lande erzeugt. Doch auch dort ist der Raum für den Ausbau erneuerbarer Energien endlich. Weder am Braunschweiger Stadtrand noch auf den Dörfern im Umland mögen sich Menschen bedingungslos mit 200m hohen Windturbinen vor ihrer Terrasse anfreunden. Und auch zukünftig wollen sich die Menschen noch an einigen wind- und solarenergiefreien Landschaftsflecken erfreuen.
Insofern stehen die Städte mit ihrem räumlich konzentrierten Verbrauch von Strom, Wärme und Kraftstoff in der Verantwortung, offensiv auf eine Reduzierung des Energiebedarfs hinzuwirken und auf eigenem Boden alle Potentiale der Energiegewinnung zu mobilisieren. Hamburg stellt sich dieser großen Herausforderung mit einer Internationalen Bauausstellung (IBA). Karsten Wessel, Projektkoordinator der IBA Hamburg, wird dazu berichten und u.a. unkonventionelle Projekte wie den „Energiebunker Wilhelmsburg“ und den „Energieberg Georgswerder“ vorstellen am
Mittwoch, 10. Oktober, Beginn 19.00Uhr
Ev. Akademie Braunschweig, Braunschweig, 38100 Alter Zeughof 2/3
7 + 1 Fragen an: T-omex
- Montag, 08. Oktober 2012 00:23
- Lord Schadt
Achtung! Das folgende Interview ist für Jugendliche unter 18 Jahren und alle erwachsenen Personen, die sich an sexuell freizügigen Inhalten stören, ungeeignet - auch wenn es keine pornografischen Inhalte enthält. Mit einem Klick auf Weiterlesen bestätigen Sie, dass Sie älter als 18 Jahre sind!
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin ein Knipser, der sich Selbst und des Leben nicht ganz so ernst nimmt und auf der Suche nach dem anderen Bild ist, dass mich unsterblich macht.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Der Erfolg einiger Ausstellungen, die ich im Laufe der Zeit mein eigen nennen durfte, hat mir gezeigt, dass es noch mehr gibt, als schöne Körper, Gesichter und das Wunschbild der Menschen abzulichten.
Dinge, die immer noch hinter vorgehaltener Hand geschehen, Menschen, die anders sind, und Situationen, die ihrer Einzigartigkeit wegen besonders sind, das ist meine Passion.
Hemmungen der Gesellschaft stellen sich mir fortwährend in den Weg und eine Online-Ausstellung ermöglicht ein anonymes Betrachten.
Sexualität und SM sind ein Teil der Gesellschaft und noch immer gilt hier das Schloss der Verschwiegenheit. Meine Bilder sind der Schlüssel zu einer anderen Welt.
Neo-Nazi-Probleme bei der Eintracht
- Montag, 08. Oktober 2012 19:53
- Uwe Meier
Die Freude bei den Fussballfans in Braunschweig ist groß. Ihre Eintracht steht seit Wochen an erster Stelle in der zweiten Liga. Noch kein Spiel wurde in dieser Saison verloren. Erstmalig berichtete die Sportschau am Samstag ausführlich über die Stärke der Eintracht und zeigte in Ausschnitten das Spiel gegen den VFL Bochum, das 3:0 gewonnen wurde.

Eitel Freunde überall? Nein! Denn mit den Erfolgen rücken der Verein und unsere Stadt verstärkt in die Medien und damit auch die Schatten, die auf die Fankultur in fallen. Die Eintracht hat ein Neonazi-Problem unter den Fans. Eine Initiative will nun dagegen vorgehen. Lesen Sie den Bericht in der TAZ: "Nicht alle Fans sind rechts".
Literaturveranstaltungen im November
- Montag, 08. Oktober 2012 20:14
- Andreas Reiffer
Literaturveranstaltungen im November in Braunschweig und Umgebung
“WORTE gegen RECHTS – Ich lebe in Deutschland, aber viele sagen, ich sehe jünger aus.”

Mit einer bundesweiten Veranstaltungsreihe und einer Plakataktion unter dem Motto Worte gegen rechts bezieht der Verband deutscher Schriftsteller Stellung gegen Rassismus und Rechtsextremismus. An diesem Abend werden deshalb Hardy Crueger („Okergeschichten“), Hartmut El Kurdi („Der Viktualien-Araber“) und Kersten Flenter („Erinnerung an Deutschland“) mit satirischen Glossen und ernsten Geschichten nicht nur den historischen Faschismus beleuchten, sondern auch aktuelle Ereignisse und Entwicklungen kommentieren. Durch die Lesung führt Axel Klingenberg, Braunschweigs „Lesebühnen-Grande“ (Braunschweiger Zeitung) und Co-Herausgeber des Satire- und Slam Poetry-Buchmagazins „The Punchliner“.
Nur noch wenige Jahre für die Pappeln in Riddagshausen?
- Montag, 08. Oktober 2012 23:11
- Kristine Schmieding
Im Auftrag der Stadt Braunschweig untersuchte das Gutachterbüro Hendrik Halfmann im Januar dieses Jahres 14 Pappeln an der Ebertallee. Eine Pappel wurde daraufhin sofort und unangekündigt gefällt – eine Aktion, die große Empörung und Besorgnis bei den Anwohnern auslöste. "Pappeln in Riddagshausen - Falscher Alarm? (B-S)
Dem Bezirksrat 112 wurde dazu nach einer Anfrage im März mitgeteilt, dass der Gutachter die „Reststandzeit der Bäume auf maximal 3-4 Jahre“ schätzt.

Foto: Hybridpappeln vorne und hinten, dazwischen Pyramidenpappeln
Eine Aussage, die alle alarmieren muss, die im Winter 2008 zur Rettung der Pappeln beigetragen haben. Die Bäume am Kreuzteich bleiben stehen (B-S)
Transparenz muss für alle gelten!
- Dienstag, 09. Oktober 2012 11:09
- Christoph Bautz, Günter Metzges und Fritz Mielert
Seit 2009 hat SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück rund 80 hochdotierte Vorträge bei Banken und Wirtschaftskanzleien gehalten – einige haben jenseits von allem schwarz-gelben Wahlkampfgetöse zumindest ein "Geschmäckle". Doch vor allem wird erneut deutlich: Die Veröffentlichungspflicht für Nebeneinkünfte der Abgeordneten ist völlig unzureichend. Wir Wähler/innen erfahren nicht einmal, ob Abgeordnete für eine Leistung 7.000 oder gar 100.000 Euro erhalten haben. Ebenso kann verschleiert werden, von wem und für was genau ein/e Politiker/in in letzter Konsequenz Geld erhalten hat.
Anti-Nazi-Aktivist/Innen werden nach Stadionbesuch kriminalisiert
- Dienstag, 09. Oktober 2012 11:22
- Lorenzo Poli
Die DGB-Jugend Braunschweig kritisiert das Vorgehen der Polizei und die Haltung des Vereins zu den Vorfällen nach dem Spiel von Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag.
Eintracht-Fans der "Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen" und der Gruppe Ultras Braunschweig hatten während des Heimspiels der Zweitliga-Mannschaft von Eintracht Braunschweig ein Transparent mit der Aufschrift "Keine Eintracht mit Nazis" hochgehalten.
Transformation zu einer ethisch-ökologischen Ökonomie
- Dienstag, 09. Oktober 2012 12:30
- Redaktion
"Transformation zu einer ethisch-ökologischen Ökonomie. Ordnungspolitik für einen nachhaltigen Wettbewerb
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 12. bis 14. Oktober 2012
Der Nachhaltigkeitsanspruch bezieht sich originär auf den Erhalt und die Förderung der Gesamtheit der Lebensbeziehungen und -potentiale. Die extensive Wirtschaftstätigkeit der Menschheit gefährdet jedoch ihre eigenen existentiellen Lebensgrundlagen, die Gemeinschaftsgüter.
Der Wirtschaftskreislauf ist kein isoliertes System; er funktioniert nur durch Einschleusung von Naturkapital in den Kreislauf und Ausschleusung von z.B. Abfall und Emissionen. Die Belastbarkeit des Ökosystems ist jedoch begrenzt, Naturkapital endlich und die Grenzen sind nicht erweiterbar. Diese natürliche Wachstumsgrenze wird seit langem und zunehmend überschritten. Belastungen und Kosten wirtschaftlichen Handelns werden räumlich und zeitlich in Natur und Gesellschaft „externalisiert“. Indem die Kosten für den Erhalt von Naturkapital nicht gezahlt werden, werden sie von den Privatgütern in die Gemeinschaftsgüter verlagert. Der Wettbewerb belohnt so Externalisierung mit höheren Profiten. Nur so kann der Mythos grenzenlosen Wachstums aufrecht erhalten werden." Weiter und Programm
Politiker kommen mit Hebammen ins Gespräch
- Mittwoch, 10. Oktober 2012 10:18
- Uschi Fietz, 1. Vorsitzende Hebammenverband Niedersachsen e.V.
Pressemeldung anlässlich der Herbstdelegiertentagung des Hebammenverbandes Niedersachsen in Braunschweig am 11. und 12. Oktober 2012
Der Hebammenverband Niedersachsen möchte im Vorfeld der Landtagswahlen im Januar 2013 seine Erwartungen an die Landespolitik mit den Landtagsabgeordneten diskutieren. Im Anschluss an die diesjährige Delegiertentagung der Hebammen in Braunschweig findet eine Podiumsdiskussion mit den Vertretern der Landtagsfraktionen statt.
Am 11. Oktober 2012 um 16.30 in der Salzdahlumerstraße 137, 38126 Braunschweig
Zentrale Anliegen sind u.a. die Versorungsstruktur für Frauen, Kinder und Familien. Werden die Frauen in Niedersachsen weiterhin von Hebammen betreut werden können? Inzwischen gibt es auch in Niedersachsen weiße Flecken auf der Landkarte, in denen nur vereinzelt Hebammen bestimmte Leistungen anbieten könnten oder sich sogar wegen zu geringer Verdienstmöglichkeiten ganz aus dem Beruf zurückziehen.
Die erschreckende Zunahme von Klinikschließungen, bzw. Schließung Geburtshilfliche Abteilungen,betrifft alle, nicht nur die Frauen, die weitere Wege durchhalten müssen. Wie sieht in Zukunft die Ausbildung der Hebammen aus, welchen Einfluss haben unsere Politiker?
Gehen auch die Hebammen, wie viele Frauen im Rentenalter in die Armut? Wie sehen die Rentenprogramme in unserem Land aus? Viele Fragen -- Hebammen/Frauenfreuen sich auf den Austausch und hoffen auf gute Ergebnisse.
Uschi Fietz, 1. Vorsitzende Hebammenverband Niedersachsen e.V.
Tel.: 0172-4345491
Das KULT-Programm im November
- Mittwoch, 10. Oktober 2012 22:02
- Thomas Hirche
Freitag, den 02.11.2012, 20:30 Uhr Tasten in der Finsternis. Eintritt 9,00 €*
Ein live-Klavier-Improvisations-Konzert. Aber: der Raum ist vollkommen dunkel! In dieser Finsternis lauschen alle Gäste dem Pianisten, der sich auf den Tasten durch sein Musikstück tastet. Ein Erlebnis aller Sinne- außer für die Augen!
Sonntag, den 18.11.2012 15:00 Uhr Papiertheater "In 80 Tagen um die Welt" Eintritt 5/10€
Sven Giegold: Steinbrück ist blind für die Demokratiegefahr
- Mittwoch, 10. Oktober 2012 23:25
- Uwe Meier
Sven Giegold nimmt in einem Beitrag auf seiner Homepage Stellung zur Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück. ATTAC-Mitbegründer und Mitglied der Fraktion "Die Grünen" im Europaparlament ist bis heute ein bekennender Gegner des Neo-Liberalismus und will die Finanzmärkte an die Kette legen. Peer Steinbrück, der als Wunschpartner in einer Koalition die Grünen nennt, ist bisher jeden Beweis schuldig geblieben, dass er ernsthaft regulieren möchte. Doch nicht nur das, er ist als "Grünen-Fresser" aus Nordrhein-Westfalen bekannt und gefürchtet.
Das alles sind keine guten Vorzeichen für eine Rot-Grüne-Koalition, zumal die wirklich harten Einschnitte in das Sozialgefüge in der Regel von der SPD (unter Schröder mit den Grünen) kommen, weil eine Opposition nicht zu fürchten ist. Bleibt denn da nur noch "Die Linke" als Wahlalternative?
0 #2 W Karl Schmidt 2012-10-12 01:42
"Die Linke" sind die Wahl.
0 #1 simone Leunig 2012-10-11 16:19
Nein! Die Piraten stellen sich nächstes Jahr zur Nds. Landtagswahl und die Prognosen liegen bei 8% der Stimmen. Die Piraten haben ein Grundsatzprogra mm und stehen für Transparenz und Demokratie. Eine echte alternative zu den mit Altlasten und Parteiklüngelei nen verkrusteten sog. etablierten Parteien. Und ich denke die Piraten werden , dann weiter Ihren Erfolgskurs halte und im Bundestag einziehen.
Und das entgegen den Medien und Kritikern, die sie gerne als die Spaßpartei darstellen.
Im Regionalen haben die Piraten auch schon vieles zur Transparenz getan, z. B. Video live Stream wenn der Rat der Stadt tagt u.s.w.
Sie haben Rückenwind!
Leopoldina-Studie zur Bioenergie: vTI nimmt Stellung
- Donnerstag, 11. Oktober 2012 10:18
- Uwe Meier
Die Stellungnahme „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“ der Leopoldina gibt Empfehlungen zur Nutzung von Bioenergie und erklärt, unter welchen Bedingungen sie begrenzt sinnvoll sein kann. (2012, 16 Seiten, ISBN: 978-3-8047-3081-6).
Das von Thünen Institut in Völkenrode bewertet diese Stellungnahme und kommt zu folgender Gesamteinschätzung: „Bewertung der Leopoldina-Studie 2012 zur Bioenergie“
Foto: Philipp Pohlmann / pixelio.de
Veranstaltungstipp: Liedermachingfestival am 20.10. in der Brunsviga
- Donnerstag, 11. Oktober 2012 16:06
- Jan Jacobsen
Ein Festival mit tollen Liedermachern findet am 20.10. in der Brunsviga statt. Wer sich für die neue Liedermaching-Szene interessiert, sollte sich dieses Festival nicht entgehen lassen.

Eintritt VVK 8,- Euro +VVK-Geb., AK 10,- Euro. Beginn um 20 Uhr!
Mit dabei sind die folgenden Liedermacher:
CDU, SPD & BIBS verhindern Ratsdebatte zur Bäderfrage
- Freitag, 12. Oktober 2012 13:01
- Holger Herlitschke Fraktionsvorsitzender Grüne
Pressemitteilung 11.10.2012
Gruene kündigen neuen Vorstoß an
In Waggum und anderen Stadtteilen wird derzeit wieder heiß über die von CDU und SPD im Jahr 2007 getroffene Entscheidung zur Schließung der Hallenbäder Gliesmarode, Nord und Wenden sowie des Freibades Waggum diskutiert. Und was macht der Rat der Stadt Braunschweig? Hüllt sich in tiefstes Schweigen, weil eine große Koalition aus CDU, SPD und BIBS das so will - obwohl die SPD selber das Thema in den Landtagswahlkampf 2013 gezogen hatte und die BIBS sich ansonsten immer als Retterin der Stadtteilbäder geriert. Unsere Ratsfraktion hält es nach wie vor für dringend notwendig, so schnell wie möglich eine hieb- und stichfeste Grundlage für die weitere Bäderdiskussion zu erhalten. Zu diesem Zweck hatten wir bereits am 27.09.2012 einen Ratsantrag mit der Überschrift "Schwimmen in Braunschweig" eingereicht (siehe Anlage). Bedauerlicherweise ist dieser Antrag heute nicht behandelt, sondern unter Nutzung einer restriktiven Auslegung der Geschäftsordnung komplett von der Tagesordnung gestrichen worden.*
Ratssitzung am 11. Oktober 2012
- Freitag, 12. Oktober 2012 13:11
- Redaktion
Es fand wieder eine Ratssitzung statt. Zahlreiche interessante und für viele Bürger der Stadt wichtige Themen standen wieder auf der Tagesordnung: Es lohnt sich mal wieder auf die direkt mitgeschriebenen Protokolle der BIBS und der Piraten zu sehen.
7 + 1 Fragen an:
- Freitag, 12. Oktober 2012 17:16
- Lord Schadt
Der Inhalt dieses Beitrages wurde entferrnt.
7 + 1 Fragen an: Callin Tommy
- Freitag, 12. Oktober 2012 17:44
- Lord Schadt
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir sind Callin Tommy und machen heißen Rock'n'Roll mit Punk und Ska Einflüssen.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
In den 30 bis 60 Minuten, die wir auf der Bühne stehen, wollen wir, dass unsere Publikum eine gute Zeit hat. On Stage wollen wir ihnen alle Sorgen, Nöte und Probleme aus den Ohren jagen, mit ihnen tanzen, lachen, grölen und durch die Gegend springen. Wenn man nach einem Callin-Tommy-Konzert nach Hause geht, soll man sagen können, scheiße, das war geil, das will ich wieder! Und bisher hat dieser Plan auch immer ganz gut funktioniert ;-)
Gurre goes Berlin – Der Höhepunkt vom Kulturprojekt 1913/2013
- Samstag, 13. Oktober 2012 18:24
- Lord Schadt
In einer Pressemitteilung wird groß angekündigt, dass der erste Höhepunkt des Kulturprojekts 1913/2013 feststeht: Die Gurre-Lieder von Arnold Schoenberg werden in Berlin aufgeführt. Klingt erst einmal gut, ist es das aber auch?
Erinnern wir uns kurz an den Anlass für diese Aufführung: Braunschweig möchte feiern, und weil es 2013 keinen echten Grund dazu gibt, kam jemand auf die Idee, den 100. Hochzeitszeittag von Victoria Luise zu feiern. Dass diese Hochzeit gar nicht in Braunschweig, sondern in Berlin stattfand, wurde erst einmal ignoriert. Ebenso dass Luise eine starke Cognac-Trinkerin und Reval-Raucherin war, die sich ihre „Autobiografie“ von einem rechtsradikalen Verleger schreiben ließ und eher in die Reihe der Braunschweiger Originale passt.
Nach vielen Protesten wurde das Konzept der Veranstaltung nun erweitert und trägt den sperrigen Titel: „1913/2013 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“, oft mit dem Zusatz: die Welfen/Hohenzollernhochzeit (sic!). Oder irgendwie so ähnlich. Wie beim Konzept konnte man sich noch nicht auf einen richtigen Titel einigen.
Nun wird der große Höhepunkt angepriesen: Das Staatstheater spielt die Gurre-Lieder von Arnold Schoenberg in Berlin. Das beweist Humor in vielfacher Hinsicht.
Schoenberg war gebürtiger Wiener und hatte mit der Welfen-/Hohenzollernhochzeit nichts am Hut. Für ein Kulturprojekt mit dem Titel 1913/2013 ist er genau der richtige Komponist, er litt an Triskaidekaphobie, das heißt, er fürchtete sich vor der Zahl 13. Er wurde an einem 13. geboren, sein Todestag fiel auf einen Freitag den 13. Und der Missbrauch seiner Gurre-Lieder für hoheitlichen Popanz fällt ins Jahr 2013.
