Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


7 + 1 Fragen an: dow

1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!

Bodo: Wir sind dow, eine experimentelle Rockband aus Braunschweig, die sich seit 2007 authentischer Musik, straighter "Mach-dein-Ding"-Mentalität und sehr fettem Sound verschrieben hat.


2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?

Lennart: Weil man bei uns keine abgedroschenen Klischees geboten bekommt, sondern eine richtig dicke Rockshow. Wir holen die Leute vor der Bühne ab und schicken sie auf eine Reise voller epischer Tiefen und sphärischer Höhen.

B: Wir lieben es live zu spielen und zeigen das auf der Bühne auch sehr deutlich, indem wir uns dabei komplett verausgaben und regelrecht in der Musik versinken. Unsere Songs sind zwar durchaus tanzbar, allerdings ist es nicht eine durchkonzipierte Show, welche die Leute an uns fasziniert. Es ist der umwerfende Druck, mit dem die Musik und die Texte bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ihre Wirkung entfalten.

3. Welches Album möchtet Ihr hier präsentieren und warum?

L: Unser letztes Album ist in diesem Frühjahr erschienen und trägt den Namen HORIZON. Auf die Platte sind wir sehr stolz. Obwohl nur vier Songs auf HORIZON zu hören sind, hat die EP eine Lauflänge von einer halben Stunde und spiegelt uns und das, was wir musikalisch machen, sehr gut wieder.

Ingo: Wir komponieren und produzieren bisher alles selbst und lernen immer mehr dazu. Wir sind zufrieden mit dem, was wir bisher geschaffen haben, und freuen uns auf neue Herausforderungen. Die nächste Scheibe wird noch fetter.


4. Was war Euer spannendstes Konzerterlebnis?

B: Wir blicken zwar schon auf mehrere spannende und auch lustige Konzerterlebnisse zurück, aber das spannendste Konzerterlebnis war für uns wahrscheinlich das Lietze Rockfestival. Direkt an der Grenze zu Polen haben wir auf diesem Festival auf Soli-Basis in malerischer Bauernhof-Atmosphäre am frühen Abend gespielt, und es war einfach umwerfend.


5. Wo findet man Euch im Internet?

L: Wir sind bei den üblichen Verdächtigen zu finden. Neben Facebook nutzen wir die Plattform Bandcamp, um unsere Musik online zugänglich zu machen. Über eine eigene Homepage verfügen wir aber natürlich auch.

www.dow-music.de

www.dowtheband.bandcamp.com

www.facebook.com/dowtheband


6. Welche Unterstützung wünscht Ihr Euch von der Stadt Braunschweig?

L: Wir werden bereits von der Stadt Braunschweig unterstützt, indem wir einen Proberaum im B58 nutzen, den wir uns mit zwei weiteren Bands teilen können. Dennoch ist die Situation, was Proberäume angeht, in der Region, so wie vielerorts, sehr schlecht. Wir würden uns von daher mehr durch die Stadt geförderte, günstige Proberäume wünschen. Gerade die Jüngeren haben oft nicht die Kohle, um sich für mehrere hundert Euro in einen Raum einzumieten, falls es überhaupt solche Angebote gibt. Und wenn mehr Leute günstig zum Musik machen einen Raum hätten und sich dadurch mehr Bands gründen und diese sich dann gegenseitig austauschen, wäre das eine große Bereicherung für die Braunschweiger Kulturlandschaft. Und wer mit Freunden Musik macht, ein Konzert plant und dafür probt oder eine eigene Platte aufnimmt, hat keine Zeit, um herumzuziehen und Scheiße zu bauen.

B: Darüber hinaus haben wir uns darüber wohl noch nie so recht Gedanken gemacht. Toll wären natürlich z.B. Open Air-Konzerte, die mehrmals pro Jahr stattfinden und einige Slots für lokale Bands bereit halten. Die Live- und Clubszene in Braunschweig hat bekanntlich ja immer mehr zu kämpfen, und das spüren auch die Bands.


7. Welche Botschaft habt ihr mit Eurer Musik?

B: In einem Umfeld voller glatt produzierter Manager-Bands und bis zum Ersticken dem Konsumterror ausgesetzten Jugend, die dabei ihrer eigenen Jugendkultur beraubt werden, sagen wir ganz deutlich: Fuck off! Da machen wir nicht mit, denn unser Interesse ist es, Musik zu machen und dabei ordentlich Stress und Scheiß verpuffen zu lassen, emotional zu sein. Es geht nicht um Hype oder um Ruhm.

+ 1: Welche Frage wolltet Ihr schon immer mal im Interview gestellt bekommen?

L: Wir konnten uns auf keine Frage einigen, darum hat sich jeder eine eigene Frage überlegt, die er gerne mal gestellt bekommen würde.


I: Mögen Eure Eltern die Musik die ihr macht?

Nein. Aber ich habe gelernt es wertzuschätzen, dass sie zumindest als störend und nicht gleichgültig wahrgenommen wird. Das ist beim derzeitigen Radioprogramm wirklich viel wert.


L: Wo möchtest Du Dich und die Band in zwei Jahren am liebsten sehen?

Am liebsten wäre es mir, wenn wir dann bei einem kleinen Indie-Label unterkommen sind und meine einzigen Sorgen das koordinieren von Konzertterminen und der Kauf neuer Mikrofone ist.


B: Mal ganz ehrlich, covert ihr nicht eigentlich nur die Queens of the Stone Age?

Kein Kommentar.


Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.