Occupy-Bewegung Braunschweig: Empört euch!
- Montag, 24. Oktober 2011 23:00
- Uwe Meier

Wieder trafen sich besorgte Menschen im Rahmen der Occupy-Bewegung "Empört Euch", doch diesmal auf dem Schlossplatz. Nur eine Fahne, die von attac wehte vor sich hin. Attac ist der erfahrenste Akteur dieser noch neuen Bewegung. Dem entsprechend hielt Christoph Sündermann nach der Begrüßung durch Gesche Hand, die alles ins Laufen gebracht hatte, eine Rede über die Hintergründe und Auswirkungen der Bankenkrise.
Banken einkreisen: Sind Sie dabei?
- Dienstag, 25. Oktober 2011 14:52
- Ferdinand Dürr und Christoph Bautz
Derzeit stehen wir vor einer enormen organisatorischen und finanziellen Herausforderung: In nur zweieinhalb Wochen wollen wir zwei Großaktionen unter dem Motto "Banken in die Schranken" aus dem Boden stampfen. Tausende sollen am 12. November das Frankfurter Banken- und das Berliner Regierungsviertel mit je einer Menschenkette umzingeln. Die Dynamik der Occupy-Bewegung wollen wir um konkrete und umsetzbare politische Forderungen für eine tiefgreifende Reform des Finanzsystems ergänzen.
Damit die beiden Großaktionen klappen, brauchen wir Ihre Hilfe. Tausende Flyer und Plakate müssen gedruckt, Bühnen und Lautsprecheranlagen geordert und ein breites gesellschaftliches Bündnis geschmiedet werden. Noch haben wir erst einen Bruchteil der anfallenden Kosten finanziert. Können Sie uns unterstützen - gerne auch mit 5 oder 10 Euro?
Ermöglichen Sie die Umzingelungen mit Ihrer Spende!
http://www.campact.de/finanzkrise/spenden/donate2
Mit der Großaktion wollen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Attac die grundlegende Systemkritik der Occupy-Bewegung um konkret umsetzbare Forderungen ergänzen, die wir an die Bundesregierung richten.
Interfraktioneller Ratsantrag zur 5. IGS
- Dienstag, 25. Oktober 2011 16:57
- Redaktion
Zwei Pressemitteilungen (BIBS und Grüne) erreichen den Braunschweig-Spiegel über einen interfraktionellen Ratsantrag zur Errichtung einer 5. IGS im Braunschweiger Stadtgebiet.
Pressemitteilung zur 5. IGS der BIBS. Die Pressemitteilung enthält zusätzlich den interfraktionellen Antrag zum Ganztagsbetrieb für das Lessinggymnasium.
Pressemitteilung der Grünen vom 25.10.2011
GRÜNE hocherfreut über Interfraktionellen Ratsantrag zur 5. IGS
In des Raumes Mitte...
- Dienstag, 25. Oktober 2011 18:38
- Almuth Rohloff
Die Suche nach des Raumes Mitte beginnt im Traum...

Ein Volk weitab von der globalisierten Schnellspur der Zeit.
Stock in der Hand. Augen zum Himmel. Still....Vibrierendes Holz.
Im Bauch des Volkes das Geschwisterpaar. 2x zartes Holz im Gleichgewicht.
Der Junge. Das Mädchen, sie wollen weg. Raus und hinein in den Puls der Stadt.
Die Power der Megacity als Sehnsuchtsort. Geometrie der Wolkenkratzer.
Das Volk, die Balance der Natur zwischen Erde und Weltraum nur noch ein blasser Abdruck in den Köpfen der Geschwister. Megalomania.
Die Suche nach des Raumes Mitte beginnt im Traum...
Ein Tanztheaterstück der esistso!company der Lebenshilfe Braunschweig |
Lot-Theater e.V. Braunschweig
Neue Mehrheit im Rat der Stadt – aufbauen oder verspielen?
- Dienstag, 25. Oktober 2011 18:43
- Amadeus Martin
Etwa 40 Prozent wählten am 11. September in Braunschweig schwarzgelb, fast 60 Prozent wählten die Opposition – deutlicher kann eine Niederlage kaum sein. Aber wer ist der Sieger? Und vor allem: ist damit nun schon eine neue Politik für unsere Stadt auf den Weg gebracht?
Das Wahlergebnis zeigt: die SPD ist mit 29,5 Prozent sicher nicht der Sieger. Sie war schon 2006 auf 29,2 Prozent abgestürzt (ihr weitaus schlechtestes Ergebnis seit 1946). Wenn sie nun auch fünf Jahre später in diesem tiefen Tal verharrt, so wird klar, dass sie überhaupt nicht von der wachsenden Unzufriedenheit mit der schwarzgelben Politik profitieren konnte. Die vier anderen oppositionellen Gruppen dagegen – Grüne, BiBS, Piraten und Linke – haben inzwischen ziemlich genau so viele Stimmen wie die SPD bekommen (29,6 Prozent). Die wachsende Unzufriedenheit und Ablehnung der Hoffmann-Politik hat hier in der Summe zu einem deutlichen Zuwachs geführt, wenn auch recht unterschiedlich verteilt: die Grünen steuern mit 17,4 Prozent deutlich mehr als die Hälfte der Stimmen bei, BiBS und Linke müssen Einbußen hinnehmen, während die Piraten aus dem Stand auf 4 Prozent kommen.
Szenario „schlechtester Fall“: leider gut möglich
Die 5. IGS und die Bürgerbefragung
- Mittwoch, 26. Oktober 2011 10:36
- Uwe Meier
Die Bürgerbefragung ist ein wichtiges Element, um Bürger an politischen Entscheidungen in ihrer Stadt teilhaben zu lassen. Sie ist zu wichtig, um auf ihrem Rücken kommunalpolitische, taktische Spielchen zu betreiben und sie ist zu wichtig, um sie nur aus der hilflosen Oppositionsrolle zu fordern.
Die neue Ratsmehrheit (SPD, Grüne BiBS, Piraten-Partei und die Linke) will gemeinsam durch einen interfraktionellen Antrag die 5. IGS in unserer Stadt durchsetzen. Die CDU fordert jedoch zunächst eine Bürgerbefragung. Sie begründet dieses mit der Erwartung einer grundlegenden Änderung der Braunschweiger Schullandschaft und mit den Kosten. Das sind schwerwiegende Argumente, denn es betrifft sehr viele Bürger in der Stadt und vielleicht muss mittelfristig sogar ein Gymnasium geschlossen werden.
Gründung der Braunschweiger Solargenossenschaft eG
- Mittwoch, 26. Oktober 2011 19:59
- Marcin Kwasny

Am 12.11.2011 wird die Braunschweiger Solargenossenschaft gegründet.
Die Ziele der Genossenschaft sind:
Strahlenalarm in Gorleben und in Braunschweig
- Mittwoch, 26. Oktober 2011 22:27
- Simone Leunig
Mittwoch, 9.11.2011, 19:00 Uhr
Brunsviga

Wie weit ist auf die Überwachung von kerntechnischen Anlagen Verlass? Die Radioaktivitäts-Kontrollen an der Castor-Halle bei Gorleben und bei der Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH in Braunschweig weisen bedenkliche Defizite auf.
Im ersten Teil der Veranstaltung wird ein Mitglied der Fachgruppe Radioaktivität der BI Lüchow-Dannenberg aufzeigen, dass die gesetzlich festgelegten Grenzwerte in Gorleben bereits jetzt deutlich überschritten werden und dass zur Ermittlung der Strahlungswerte bisher Methodenherangezogen wurden, die die Werte unzulässig absenkten.
Umweltzeitung: Zentral oder dezentral, groß oder klein?
- Mittwoch, 26. Oktober 2011 23:46
- Stefan Vockrodt
Liebe Leserin, lieber Leser,
in den Händen halten Sie die einhundertste Ausgabe der Umweltzeitung. Auf den folgenden Seiten werden wir das ein wenig feiern, doch zuvor widmen wir uns einem der Themen der Saison: der Energiewende. Die „Zukunft der Energieversorgung“ ist ein spannendes Thema, so spannend, dass die Bundesregierung den dazu stattfindenden Bürgerdialog lieber ohne die Öffentlichkeit führen möchte, wie eine mäßig beworbene und daher sehr mäßig besuchte „Bürgerwerkstatt“ bei BS|ENERGY im August verdeutlichte.
Das ist schade, denn nicht nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich, sondern vor allem die Frage nach der künftigen Versorgungsstruktur geht uns alle an und so wichtige Themen darf man nicht den Experten überlassen. Da kommt selten Gutes bei raus. Wie wichtig die Frage ist, ob die künftige Energieversorgung auf zentraler (wie bisher) oder dezentraler Versorgung basiert, ob Großkraftwerke (wie Offshore-Windparks oder Solaranlagen in der Wüste Nordafrikas) oder viele kleine, verbrauchernahe Erzeugereinheiten die Grundlage bilden, darüber können Sie sich auf den kommenden Seiten ein Bild machen. Aber auch darüber, dass die Erneuerbaren Energien nicht immer auch ökologisch sind. Dieses Thema behandelt am Beispiel der boomenden Biogasbranche unser Hintergrund.
Sind die neuen „sozialen Bewegungen“ politisch?
- Donnerstag, 27. Oktober 2011 12:44
- Redaktion

Dieser Beitrag ist von Wolfgang Lieb und aus den Nachdenkseiten entnommen worden auf denen der vollständige Text steht.
Die Antwort ist nicht einfach. Das Bild ist noch zu diffus. Die neuen „sozialen Bewegungen“ könnten zu einer politischen Bewegung werden, wenn es gelingt, dass sie ihre (politischen) Ziele klar definieren und nachvollziehbar begründen können, sodass man weiß wohin die Bewegung gehen soll. Offene Diskussionen sind gut, Aktivismus ist gut und soziale Bewegung ist gut, aber irgendwann müssten die Diskussionen zu einer Meinungsfindung kommen, irgendwann müsste man wissen, was die Aktivisten konkret wollen und irgend müsste man vor allem auch wissen, wohin oder in welche Richtung die Bewegung geht.
Eine Nachbetrachtung über (eine Veranstaltung, Red.) das „#sbsm Camp – Soziale Bewegungen und Social Media“ in der letzten Woche im Haus des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Wien.
"Standort Braunschweig scheidet aus"
- Freitag, 28. Oktober 2011 00:48
- Peter Rosenbaum
Die Braunschweiger Zeitung berichtete, dass der Standort Braunschweig nicht für eine Aufarbeitung der in der Asse angefallen radioaktiven Lauge nach Auskunft des Niedersächsischen Umweltministeriums vorgesehen ist.
In dieser Sache hatte die BIBS-Fraktion das Umweltministerium angeschrieben, weil Bürgerinitiativen, insbesondere die BISS in Thune, gegen die mögliche Bearbeitung aktiv wurden. Die Antwort aus dem Ministerium liegt nun vor.
Sehen Sie dazu auch den Bericht aus der TAZ vom 28.10.11
Pressemitteilung: Occupy Braunschweig Echte Demokratie jetzt!
- Freitag, 28. Oktober 2011 01:19
- Jan Straßenburg
Seit Wochen sind weltweit in hunderten von Städten tausende von Menschen auf den Straßen und Plätzen, um für die Stärkung fundamentaler demokratischer Strukturen und gegen ein Ausverkauf politischer Handlungsmöglichkeiten an das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem zu kämpfen. Am vergangenen Montag demonstrierten auch in Braunschweig zum zweiten Mal Menschen gemeinsam.
Es ist eine weltweite Bewegung, die sich zu einem nicht geringen Teil über das Internet formiert hat und sich noch immer über dieses Medium austauscht und koordiniert. Die Demonstrationen sind nicht immer erfolgreich, aber mit ansehnlichen Ergebnissen. So steht mit dem 11. November auch der nächste Termin weltweiter Aktionen fest, ähnlich denjenigen vom 15. Oktober, als auch in Braunschweig die erste Demonstration stattgefunden hat.
Occupy Braunschweig Echte Demokratie jetzt! wird erneut dem Aufruf zu einer global koordinierten Aktion folgen und ist dabei, für den 11. November die nächste Demonstration zu organisieren.
„Die Würde des Tieres – Massentierhaltung auf den Prüfstand?!“
- Freitag, 28. Oktober 2011 10:35
- Abt Jerusalem Akademie
„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt“ (Mahatma Ghandi).
Eine Veranstaltung der Akademie Abt Jerusalem

Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 4, Braunschweig
03. November 2011, 18:00 bis 21:00 Uhr
Haustiere haben Namen und gehören zur Familie, Hähnchenbrust und Steak dagegen sind anonyme Verbrauchsgüter. Doch die Sensibilität für den Umgang mit der "Ware" Tier wächst. Proteste gegen bestimmte Formen der Massentierhaltung nehmen zu. Insbesondere auch in unserer Region, in die zunehmend die niedersächsische Geflügelindustrie ausweicht. Der neue Geflügelschlachthof in Wietze ist ein weiterer Beleg dafür.
Wenn das Fundament der Demokratie bröckelt 1
- Samstag, 29. Oktober 2011 22:19
- Abt Jerusalem Akademie
Die Auswirkungen der Weltfinanzkrise auf den Zusammenhalt der Gesellschaft - Gedanken zu einem unerhörten Skandalon
Eine Veranstaltung der Akademie Abt Jerusalem
Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 4, Braunschweig
02. November 2011, 18:00 bis 21:00 Uhr

Termine: Kino, Kunst und Konzerte im November
- Sonntag, 30. Oktober 2011 12:40
- Mathias Bosenick
03. November, Universum/Café Riptide: Sound On Screen
05. November, B58: Electro Forces Party
10. November, Nexus: Konzert mit Gentlemen & Assassins, Budzillus
10. November, Café Riptide: Veganer Stammtisch
12. November, KaufBar: Jetzt und Hier
12. November, Café Riptide: Soul Party
18. November, LOT-Theater: Konzert mit The Fuck Hornisschen Orchestra und Müller & die Platemeiercombo
18. November, B58: Konzert mit Etecc, Creeping Grimness, Tragic Cause
18. November, Stadtbücherei/Bistro Nando, Wolfsburg: Slam und Literatur
24. November, B58: Open Stage
25. November, KaufBar: Musikschöpfungen
25. November, Café Riptide: Konzert mit Ulf Hartmann
Die Lüge gehört zur Atompolitik
- Sonntag, 30. Oktober 2011 20:36
- Uwe Meier
Das Atomgesetz verpflichtet die Bundesregierung ein Endlager für radioaktive Abfälle einzurichten. Über den Ort für die Endlagerung von hoch radioaktivem Atommüll wird seit Jahren diskutiert. Seit der Entscheidung für Gorleben durch den damaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen Ernst Albrecht 1976, wurden immer wieder Zweifel geäußert, dass der Salzstock geeignet sei. Es wurden von den Kritikern Zweifel bekundet, dass die Entscheidung für Gorleben eine wissenschaftliche, wie von der Politik behauptet, sondern vielmehr eine politische Entscheidung gewesen sei. Dem wurde 35 Jahre massiv widersprochen. An Gorleben als Endlager wurde festgehalten und es wurde weiter erkundet.
Die Akten, die dem Gorleben-Untersuchungsausschuss nun vorliegen und eine Befragen von damals Verantwortlichen zeigen nun deutlich: Über 35 Jahre haben die verantwortlichen Politiker gelogen. (Gorleben Legende eingestürzt) Es war also doch eine politische Entscheidung für den Standort Gorleben und keine wissenschaftliche. Die Wissenschaft favorisierte andere Standorte, Gorleben stand damals noch nicht mal in wissenschaftlicher Diskussion.
Man kann es täglich in den Zeitungen lesen. Die Energiepolitik ist entscheidend für den Wirtschaftsstandort Deutschland und den Wohlstand unseres Landes. Es stellt sich jedoch die Frage, ob angesichts der Bedeutung dieses wichtigen Politikfeldes immer wieder über viele Jahre so massiv gelogen werden muss. Die Antwort ist einfach, die Lüge ist erforderlich, um wirtschaftliche Interessen in der Atomenergie durchsetzen zu können.
"Von der Ware zum öffentlichen Gut - Hochschule der Zukunft"
- Montag, 31. Oktober 2011 18:46
- Marianne Putzker
Die Hans Böckler Stiftung, die Gruppe "Wissen und Kritik" und die Kooperationsstelle Hochschulen - Gewerkschaften laden ganz herzlich ein zur
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "Von der Ware zum öffentlichen Gut - Hochschule der Zukunft."
Montag, den 5. Dezember 2011, 18:30 - ca. 20:00 Uhr,
Technische Universität Braunschweig
Neuer Senatssaal (Altgebäude), Pockelsstraße 4, BS.
Die Hochschulen befinden sich in einem dramatischen Wandel. Die Europäisierung des Hochschulraumes durch den Bolognaprozess und die Einführung neuer Steuerungsmodelle haben das traditionelle Selbstverständnis und die bislang gültige Aufgabenstellung der Hochschulen in Frage gestellt. Leistungsorientierte und verkürzte Studiengange, Abhängigkeiten von Drittmitteln, (kurz-) befristete Arbeitsverhältnisse, die Einführung von Studiengebühren und der Abbau von demokratischen Strukturen sind die Folgen.
Prof. Dr. Gesine Schwan, die Mitbegründerin und aktuelle Präsidentin der HUMBOLDT-VIADRINA School of Covernance, stellt dem ihre Vorstellungen von der "Hochschule der Zukunft" entgegen. Anschließend wird Prof. Dr. Jürgen Hesselbach, als Präsident der TU Braunschweig, zu diesen Ausführungen Stellung nehmen und seine Standpunkte zum Thema darlegen.
Sonja Staack, Beiratsmitglied im Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi), moderiert die Veranstaltung.
Einladungsflyer
K O O P E R A T I O N S S T E L L E
Hochschulen - Gewerkschaften
Region SüdOstNiedersachsen
an der TU Braunschweig
Bültenweg 74 / 75
38106 Braunschweig
Tel.: 0049/ (0)531/391-4283
Fax: 0049/ (0)531/391-4282
www.koop-son.de
Occupy Together: Banken in die Schranken!
- Dienstag, 01. November 2011 13:50
- Christoph Bautz
Ab Donnerstag dieser Woche wird auf dem G20-Gipfel in Cannes über eine Reform des globalen Finanzsystems verhandelt. Bei dem Treffen der größten Industrie- und Schwellenländer müssen endlich grundlegende Konsequenzen aus der Finanzkrise gezogen werden: Keine Bank darf mehr so groß sein, dass ihre Pleite das gesamte Finanzsystem gefährdet und Regierungen gezwungen sind, sie zu retten. Deshalb müssen Großbanken in kleinere Einheiten aufgeteilt und das riskante Investmentbanking komplett vom realwirtschaftlich sinnvollen Bankgeschäft getrennt werden.
Jetzt gilt es den Schwung der weltweiten Occupy-Bewegung zu nutzen: Von Bundeskanzlerin Merkel verlangen wir, dass sie beim G20 für eine grundlegende Reform eintritt. Fast 80.000 Menschen haben unseren Appell "Banken in die Schranken!" bereits unterzeichnet. Bis Donnerstag wollen wir mindestens 100.000 sein. Ihre Unterschrift fehlt noch.
Fordern Sie von Merkel Schranken für die Banken!
Beate Gütschow. Produktpolitik: Im Dialog mit Sachfotografien von Elisabeth Hase und Albert Renger-Patzsch
- Dienstag, 01. November 2011 22:31
- Constanze Wicke, Photomuseum
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Ausstellung 11.11.2011 – 08.01.2012
Albert Renger-Patzsch,
"Schuhleisten"
(Ausschnittvergrößerung),
um 1928
PROJEKT FÜR LIBERIA
- Dienstag, 01. November 2011 23:00
- Gabie Skusa-Krempec' und Annegret Müller

Günstig kaufen & Gutes tun im "Charity" (Folder). Second Hand-Verkauf für Kinder in Liberia.
Am 5. November ab 10 Uhr wird der neue Second-Hand-Verkauf "Charity" von PROJEKT FÜR LIBERIA und die Sachspendenannahme im Rebenpark in Braunschweig eröffnet.
Kennen Sie das auch?
Der dritte Stabmixer, Geschirr, Weihnachtsdekoration, die doppelte DVD, das bereits gelesene Buch, Kleidung, die nicht passt, Kinderwagen, --bett und Spiele verstopfen Wohnung, Keller und Speicher.
Diese Sachen und vieles mehr werden von freundlichen Spendern zur Verfügung gestellt und von "Projekt für Liberia" *zu Gunsten von Kinderhilfsprojekten in Liberia/ Westafrika verkauft.
Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012
- Dienstag, 01. November 2011 23:02
- Albrecht Müller und Wolfgang Lieb
Warum die NachDenkSeiten wichtig sind. Von Peter Bofinger
Als ich vor 38 Jahren mit dem Studium der Nationalökonomie begann, war diese Wissenschaft noch einigermaßen vielfältig. Es gab verschiedene Meinungen und unterschiedliche Vorschläge zur Lösung von volkswirtschaftlichen Problemen. Es gab Wissenschaftler, die stark von den Lehren des britischen Ökonomen Keynes geprägt waren oder solche, die den Lehren der Chicagoer Schule zuneigten. Und es gab einiges dazwischen. Das hat sich inzwischen sehr geändert. Analyse und Therapie werden von einer Schule, der deutschen Variante der Chicagoer Schule, beherrscht. Steuern senken, Löhne runter, sparen, privatisieren, deregulieren, die Märkte werden es richten – das sind die gängigen Empfehlungen. Weiter lesen
Der Beginn nachdemokratischer Zeiten
- Dienstag, 01. November 2011 23:24
- Redaktion
Wolfgang Michal:
Postdemokratie oder: Die überforderten Volksvertreter
"Europa entmachtet – ohne nennenswerten Widerstand – die nationalen Parlamente seiner Provinzen. Und die Parlamente dulden diese Entmachtung nicht nur, sie entleiben sich auch noch selbst. Sie geben mit ihrer Selbstentmachtung zu verstehen, dass sie die Verantwortung, die mit ihrer Tätigkeit verbunden ist, nicht mehr tragen können. Sie bedeuten der Exekutive: Macht ihr das mal, wir blicken nicht mehr durch! Die Dinge sind so kompliziert und riskant geworden, dass wir uns eigene Entscheidungen nicht mehr zutrauen. Logisch, dass viele Wähler darauf mit Verachtung und Wahlverweigerung reagieren." zum ganzen Artikel
"Der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter diagnostiziert eine Uniformierung des Denkens in Deutschland und sieht Deutschland bereits im Post-Parlamentarismus angekommen. Der Euro wird zum Menetekel der deutschen Demokratie, in ihm werden wie in einem Brennglas alle unguten Tendenzen der letzten Jahre nicht nur sichtbar, sondern verstärkt. Jetzt geht es ums Ganze." Quelle: www.theintelligence.de
„Ich will was Anderes, was Neues machen!“
- Donnerstag, 03. November 2011 22:13
- Kerstin Lindner
Zur Ausstellungseröffnung: Metamorphosen von Hans-Georg Assmann in der Rotunde der Öffentlichen Versicherung Braunschweig in der Theodor Heuss-Straße 10

DIE 4. REVOLUTION - ENERGY AUTONOMY
- Freitag, 04. November 2011 12:49
- Hans Helmut Oestmann
Am Montag, dem 21. November um 19 Uhr zeigt Slow Food im Universum den Film
DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY

Der Film "DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY ist ein kraftvolles Plädoyer für den sofortigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Er entwickelt kein Schreckensszenario - etwa über die Folgen des Klimawandels -, sondern zeigt mithilfe Mut machender Beispiele und engagierter Persönlichkeiten aus aller Welt, wie der vollständige Wechsel von Erdöl, Gas, Kohle und Atomkraft zu Wind-, Wasser- und Solarkraft gelingen kann - gegen die Widerstände mächtiger Konzerne. Beschreibung und Trailer
Zwischen Integration und Agitation
- Freitag, 04. November 2011 13:20
- Abt Jerusalem Akademie
Vom Zusammenleben von Christen und Muslimen in Deutschland
Abt Jerusalem Akademie
11.11.2011 18:00 - 12.11.2011 17:00

Tierhaltung in Massen - Wer trägt die Verantwortung? Teil 1
- Samstag, 05. November 2011 22:41
- Uwe Meier
„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt“ (Mahatma Ghandi).
Aber es geht nicht um Moral, Respekt und Würde der Kreatur - es geht um das Geschäft.
Teil 1

Vor knapp einem Jahr berichtete der Braunschweig-Spiegel über eine umfassende Studie von Professor Dr. Jörg Hartung, Leiter des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der "Tierärztliche Hochschule Hannover", dass die praxisübliche Haltung mit bis zu 25 Tieren pro Quadratmeter für die Masthühner eine große Qual bedeutet.
Im Grunde ist alles bekannt und alles gesagt. Alle können es wissen, so man es denn wissen will. Nutztiere – hier Hähnchen, werden in Deutschland, insbesondere in Niedersachsen, in größter Enge gehalten. Oder anders ausgedrückt, etwa 40 Kilo/qm Fleisch werden industriell produziert. Der Markt fordert das und der Preis muss stimmen. Der Preis für das kg/qm lebende Fleisch, denn es geht nicht um das Tier, es geht um Fleisch je Quadratmeter. Diese Respektlosigkeit im Ausdruck einer Kreatur gegenüber, ist für unsere Gesellschaft vielsagend.
Tierhaltung in Massen - Wer trägt die Verantwortung? Teil 2
- Sonntag, 06. November 2011 10:33
- Uwe Meier

Der Produzent steht in Verantwortung
Produzent ist der Geflügelkonzern (z. B. der Größte Wesjohann Marke Wiesenhof). Die deutschen Geflügelhalter sehen sich in der Öffentlichkeit immer mehr Anfeindungen ausgesetzt. Nach kritischen TV-Berichten über die Haltung, nach Protesten zum Schlachthof Wietze und Blockaden neuer, genehmigter Mastställe sind zuletzt zwei Anlagen innerhalb der letzten Monate in Brand geraten. Peter Wesjohann meint: "Das ist moderne Hexenverbrennung".
Dokumentation der Gramsci Tage
- Sonntag, 06. November 2011 21:14
- Christian Gaedt
Unter dem Tagungsmotto "„Krise der Ökonomie – Krise der Hegemonie?“ fanden am 7. und 8. Oktober 2011 die fünften Braunschweiger Gramsci Tage statt.
Auf der Webseite der "Braunschweiger Initiative für eine andere Politik" BIAP (www.initiative-bs.de) sind Videomitschnitte der meisten Beiträge, geordnet nach Referenten, in voller Länge anzusehen. Außerdem zu sehen ist eine Fotogalerie. Die Referate werden in absehbarer Zeit auch gedruckt vorliegen.
Tierhaltung in Massen - Wer trägt die Verantwortung? Teil 3
- Montag, 07. November 2011 11:55
- Uwe Meier

Der Verbraucher - das zahnlose Wesen
Die Skandale der Lebensmittelindustrie, die der Fleischindustrie und die der Massentierhaltung und die Konsequenzen daraus zeigen es deutlich: Im Grunde ändert sich auf der Verbraucherseite nichts, obwohl er informiert ist oder zumindest sein könnte, so er denn wollte. Im Gegenteil, die Ställe und Schlachthöfe werden größer, es wird weiter illegal gehandelt (z. b. Antibiotikaanwendung als Standardmaßnahme, Schnäbel- und Krallenkürzungen usw.). Für Justiz und Politik sind das eher bußgeldbewehrte Kollateralschäden. Agrarlobbyisten werden Minister oder sitzen als Beamte in den Ministerien und der Verbraucher freut sich über das wöchentlich in den Zeitungsbeilagen angebotene Billigfleisch. Das kann natürlich nur in den Massenanlagen produziert werden. Die in den Medien gelegentlich verbreiteten Umwelt- und Menschenrechtsprobleme beim Anbau von gentechnisch verändertem Futtersoja in Südamerika für unsere Nutztiere interessieren schon gar nicht, denn diese Probleme sind weit weg.
5. Grohnde-Konferenz - Gegner laden E.ON zu öffentlicher Diskussion zur Sicherheit des Atomkraftwerks Grohnde ein
- Montag, 07. November 2011 15:08
- Peter Dickel
Zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Sicherheit des AKW-Grohnde im Februar in Hameln hat die 5. Grohnde-Konferenz, die am Samstag, dem 05. November in Salzgitter stattfand, jetzt den Energiekonzern e.on eingeladen. Damit lehnte die Konferenz zugleich ein Angebot von e.on ab, über die Sicherheitsfragen am kommenden Mittwoch in einem von e.on ausgesuchten Kreis in der Info-Stelle des Reaktors zu sprechen.
Wir begrüßen die Bereitschaft von e.on, sich auf die Sicherheitsdiskussion einzulassen, aber das ist nicht der Rahmen, eine fachliche Diskussion symetrisch zu führen?, erläutert Peter Dickel von der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. ?Zudem handelt es sich um Fragen, die nicht nur einen kleinen Kreis betreffen, sondern an dem es ein wachsendes öffentliches Interesse gibt. Die von uns geplante Veranstaltung gibt der interessierten Öffentlichkeit, Kommunal- und LandespolitikerInnen und Medien die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild vom Pro und Contra des Weiterbetriebes zu machen.
