Ausstellung: Architekten malen
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- Veröffentlicht: Samstag, 07. April 2018 18:08
- Geschrieben von Wolfgang Wiechers
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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...
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Zur Uraufführung der Komposition „Heptagramm“ wurde das Orchester auf sieben Musiker-Inseln im Kleinen Haus verteilt, zwischen denen die Zuschauer umherwandeln konnten. Foto: Marcus von Bucholz
Die konzertante Gegenwart ist ein orientalischer Teppich aus Knack- und Zischlauten, mit dem Plektron gezupften Bratschen und xylophonbegleiteter Konga. Das Anschwellen und Decrescendo symphonischer Bläsersätze untermalt zuweilen ein muezzinartiger Sprechgesang aus Moscheelautsprechern. Schellen, Glocken, die Blockflöte als Soloinstrument und Pauken kontrapunktieren das „Heptagramm“ (Titel), das in Akte mit Namen wie „Die Erschaffung“, „Die Tauben der Zahnbürstenbäume und der Moringabäume“ oder „West-Östlicher Diwan“ unterteilt ist.
Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr im „Lord Helmchen“ (Fallersleber Str. 35 in Braunschweig); der Eintritt ist frei(willig)
Volker Wendt und seine musikalischen Begleiter haben sich für den 14. April 2018 etwas Besonderes vorgenommen: einen Dialog zwischen Poesie und Musik. Dabei finden die Gedichte des Wolfenbütteler Autors Volker Wendt ein musikalisches Echo in den Interpretationen des Braunschweiger Multi-Instrumentalisten Jogi Schnaars, Gründungsmitglied der Weltmusikband „Arjomi“, der Geigerin Jie Jie Ng und des Cellisten Thomas Pein.
Die Themen und Stimmungen der Gedichte von Volker Wendt variieren von witzig-skurril bis ernst, von romantisch bis gruselig und handeln vom „Depressiven Sandkorn“, von der „61. Sekunde“ oder von der „Hose von Herrn Heine“, die sich ins Kleid von Frau Schmidt verliebt hat - alles stets in klassischen Versmaßen und Reimen.
Da für die zweite Jahreshälfte die Veröffentlichung seines 5. Gedichtbandes geplant ist, präsentiert er nicht nur eine Mischung älterer Verse, sondern lädt das Publikum dazu ein, mit darüber zu entscheiden, welche neuen Gedichte ins Buch kommen sollen.
Beginn des Passionslaufs an der Magnikirche. Foto: Andres Bormann
Mehr Läufer als in den Vorjahren beteiligten sich am diesjährigen Passionslauf der ev. luth. Kirchengemeinde St. Magni. Laufbegeisterte aller Altersklassen zwischen 30 und 75 Jahren stellten sich der Aufgabe, die Strecke aus Braunschweigs Innenstadt zum Martin-Luther-Haus am Zuckerbergweg zu meistern.
Unter den Läufern war auch wieder Pastor Christian Teichmann. Dieser hielt am Ziel die Passionsandacht. Im Mittelpunkt der geistlichen Besinnungsstunden in den Kirchen St. Magni, St. Johannis und Martin-Luther während der stand das gemeinsame Thema: Kirche in der Stadt.
Am Freitag, dem 23. März 2018, fand die erste Party4u für Jugendliche ab 14 Jahren im neuen Jahr statt. 250 bis 300 Jugendliche nahmen das kostenlose Angebot wahr, das von der AG bs4u.net des Jugendrings Braunschweig in Kooperation mit dem Kinder- und Jungzentrum Mühle organisiert wurde.
Musik gab es von DJ Majr Sokol, der feinste Black, Trap und Electronic Dance Music auflegte. Der Eintritt und alkoholfreie Getränke waren kostenlos.
"Mit der fünften Party4u für Jugendliche ab 14 Jahren haben wir das sehr gefragte Angebot aus dem Vorjahr fortgesetzt, die nächste wird voraussichtlich am 25. Mai stattfinden. Jugendliche und junge Erwachsene, die Interesse haben, beim Planen und Organisieren der Party mitzuwirken, können sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden", sagt Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig.
Nähere Infos zur Party4u-Reihe und anderen für junge Menschen interessante Themen gibt es unter www.bs4u.net.
Karwoche und Ostern
Die Karwoche, die Woche vor Ostern, hat ein ganz besonderes Präfix: „Kar.“ Wir verwenden es nur in diesem besonderen Zusammenhang. Es kommt von dem alten Wort „Kara“ und bedeutet soviel wie Kummer oder Traurigkeit. „Kar“ ist aber auch verwandt mit dem englischen „care“ – Sorge. Beides aufnehmend, laden wir Sie sehr herzlich ein, sich in der Karwoche darum zu sorgen, was diese Zeit für Ihr Leben bedeuten kann:
25. März 2018 -Palmsonntag - 10.00 Uhr Gottesdienst
mit gemeinsamen Hosianna auf dem Burgplatz
26.-29. März 2018 – täglich 17. 00 Uhr
Kreuzwegandachten
29. März 2018 – GRÜNDONNERSTAG
20.30 Uhr Tischabendmahl
Brot und Wein, Taizegesang und Gebet im abendlichen Dom
29. März 2018 –KARFREITAG
10.00 Uhr - Festgottesdienst
17.00 Uhr – G. F. Händel: „Brockes Passion“
30. März – KARSAMSTAG
Glocken und Orgel schweigen
12.00 Uhr Mittagsgebet und a-capella Chormusik
In einem modernen Kirchenlied heißt es: „Und im Dunkeln loben – dem Sehen entgegenleben!“ Das kann man mit allen Sinnen tun:
30. März – OSTERNACHT
23.00 Uhr
Aus dem Dunkel der Krypta kommt das Licht von Ostern bis es den großen siebenarmigen Leuchter erhellt und den Dom mit Kerzenlicht aus hunderten Osterkerzen erhellt.
1. April – OSTERMORGEN
10.00 Uhr- Festgottesdienst
2. April – OSTERMONTAG
11.00 – Familiengottesdienst
mit dem großen Blumenkreuz
Georgia Sagri, Staged, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, 2017, Foto: Stathis Mamalakis, Courtesy die Künstlerin
Der Kunstverein Braunschweig ist für den ADKV-ArtCologne Preis für Kunstvereine 2018 nominiert. Der Preis der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) wird seit 2006 in Kooperation mit der ART COLOGNE verliehen und würdigt die innovative Ausstellungspraxis und herausragende Kunstvermittlung der Kunstvereine. Wir freuen uns sehr über die wiederholte Nominierung und die damit einhergehende Anerkennung der lebendigen Arbeit, Präsentation, Vermittlung und Förderung von und mit internationaler Gegenwartskunst.
Weiterlesen: ADKV-ArtCologne Preis für Kunstvereine 2018: Kunstverein Braunschweig nominiert
Beim Kooperationsprojekt zwischen Städtischer Musikschule, Staatstheater und Bürgerstiftung sind die Instrumente oft größer als die Kinder.
Eine Grundschulklasse kommt in die Musikschule:
Stefan Schmicker, Posaunenlehrer an der Städtischen Musikschule, hat eine ganze Auswahl an Blasinstrumenten in seinem Raum – von der Querflöte bis zur Tuba. Seit letztem Herbst erklärt er einer Hälfte einer Grundschulklasse die unterschiedlichen Blech- und Holzblasblasinstrumente eines Sinfonieorchesters im Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Musikschule, dem Staatstheater Braunschweig und der Bürgerstiftung Braunschweig. Es bleibt aber nicht beim Erklären, denn jeder darf selbst mal ausprobieren. Bei jedem Kind klingt ein Instrument anders – manchmal kommen nur Walfischtöne heraus und manchmal klingt es schon nach vielversprechender Musik.
Weiterlesen: Ein Tag - tausend Töne – Wenn Grundschulkinder selber Instrumente ausprobieren
Die Arbeitsgemeinschaft des Kinder- und Jugendnetzwerkes bs4u.net des JugendringsBraunschweig und das Kinder- und Jugendzentrum Mühle laden alle Jugendlichen ab 14 Jahren am Freitag, den 23.03.2018, ab 19:30 zur ersten Party4u in diesem Jahr in das KJZ Mühle, An der Neustadtmühle 3, ein.
Die Party4u-Reihe wurde Anfang letzten Jahres auf Initiative der AG bs4u.net als Versuch gestartet und sehr gut angenommen. Bei jeder Veranstaltung konnten mehr BesucherInnen gezählt werden.
„Es sind uns ausdrücklich alle Jugendlichen herzlich willkommen, die friedlichmiteinander feiern wollen“, sagt Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig. „Allerdings können wir aus Jugendschutzgründen keine Kids unter 14 Jahren zulassen. Deshalb bringt bitte einen Lichtbildausweis mit.“
Für die Musik sorgt auch dieses Mal wieder Majr Sokol und für die Sicherheit der Gäste ein professioneller Sicherheitsdienst. Natürlich sind die Softdrinks und der Eintritt frei. Die Veranstaltung endet um Punkt 24:00 Uhr. www.jurb.de
Pressemeldung
Am Karfreitag, 30. März um 17.00 erklingt im Braunschweiger Dom die „Brockes-Passion“ von G.F. Händel.
Es erwartet die Zuhörer ein selten aufgeführtes Werk. Das Libretto dieses Passions-Oratoriums mit dem Untertitel „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“ stammt von dem Hamburger Ratsherrn Barthold Heinrich Brockes. Seine damals populäre Dichtung wurde auch von vielen anderen Komponisten, u.a. von Telemann und Keiser, vertont. Sie lehnt sich an die Passionsgeschichte an. Im Gegensatz zu den spä-teren Werken von Johann Sebastian Bach und anderen wurde der Bibeltext der Passionsgeschichte hier aber nicht wörtlich übernommen, sondern auch in den Rezitativen in Versform nachgedichtet. Außerdem erweitert Brockes die Geschichte um zwei allegori-sche Figuren, die „Gläubige Seele“ und die „Tochter Zion“. Diese kommen häufig kom-mentierend zu Wort und bilden die Brücke zwischen historischem Geschehen und persönlichem Bezug für die Hörer – zu Händels Lebzeiten genauso wie heute. Die musikalische Form ist an die barocke Oper angelehnt, es gibt Ouvertüren, Rezitative, Ariosi, Arien, Ensemble-Sätze und Chöre, wobei eine kontemplative Grundstimmung das Werk durchzieht.
Johann Sebastian Bach verfasste eine Abschrift des Händelschen Werkes, was ein Zeugnis für die außergewöhnliche Wertschätzung der Brockes-Passion, die bereits Händels Zeitgenossen dem Passions-Oratorium entgegenbrachten, darstellt. Bachs Abschrift mit dessen Veränderungen gegenüber dem Original ist Grundlage der Aufführung im Dom.
Solisten:
Anne-Beke-Sontag – Sopran
Karsten Krüger - Altus (Judas)
Marcus Elsäßer – Tenor (Evangelist)
Joscha Eggers – Tenor (Petrus)
Michael Humann – Bass (Jesus)
Friedemann Gottschlich – Bass (Pilatus)
Das Vokalensemble am Braunschweiger Dom
Ein Ensemble auf historischen Instrumenten
Leitung: Kantorin Elke Lindemann
Karten zu 3€ bis 24€ im VVK, bei Musikalien Bartels sowie Restkarten an der Abendkasse