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Karfreitag im Dom: G.F. Händel – „Brockes-Passion“

Pressemeldung

Am Karfreitag, 30. März um 17.00 erklingt im Braunschweiger Dom die „Brockes-Passion“ von G.F. Händel.

Es erwartet die Zuhörer ein selten aufgeführtes Werk. Das Libretto dieses Passions-Oratoriums mit dem Untertitel „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“ stammt von dem Hamburger Ratsherrn Barthold Heinrich Brockes. Seine damals populäre Dichtung wurde auch von vielen anderen Komponisten, u.a. von Telemann und Keiser, vertont. Sie lehnt sich an die Passionsgeschichte an. Im Gegensatz zu den spä-teren Werken von Johann Sebastian Bach und anderen wurde der Bibeltext der Passionsgeschichte hier aber nicht wörtlich übernommen, sondern auch in den Rezitativen in Versform nachgedichtet. Außerdem erweitert Brockes die Geschichte um zwei allegori-sche Figuren, die „Gläubige Seele“ und die „Tochter Zion“. Diese kommen häufig kom-mentierend zu Wort und bilden die Brücke zwischen historischem Geschehen und persönlichem Bezug für die Hörer – zu Händels Lebzeiten genauso wie heute. Die musikalische Form ist an die barocke Oper angelehnt, es gibt Ouvertüren, Rezitative, Ariosi, Arien, Ensemble-Sätze und Chöre, wobei eine kontemplative Grundstimmung das Werk durchzieht.

Johann Sebastian Bach verfasste eine Abschrift des Händelschen Werkes, was ein Zeugnis für die außergewöhnliche Wertschätzung der Brockes-Passion, die bereits Händels Zeitgenossen dem Passions-Oratorium entgegenbrachten, darstellt. Bachs Abschrift mit dessen Veränderungen gegenüber dem Original ist Grundlage der Aufführung im Dom.

Solisten:

Anne-Beke-Sontag – Sopran

Karsten Krüger - Altus (Judas)

Marcus Elsäßer – Tenor (Evangelist)

Joscha Eggers – Tenor (Petrus)

Michael Humann – Bass (Jesus)

Friedemann Gottschlich – Bass (Pilatus)

Das Vokalensemble am Braunschweiger Dom

Ein Ensemble auf historischen Instrumenten

Leitung: Kantorin Elke Lindemann

 

Karten zu 3€ bis 24€ im VVK, bei Musikalien Bartels sowie Restkarten an der Abendkasse

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