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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Markus - Das erste Evangelium der Weltliteratur

Das Interesse am Gespräch über Glaube und Religion scheint zuzunehmen. Intellektuell redlich, kritisch aufgeschlossen, mit Respekt vor der Überlieferung suchen Menschen neue Zugänge. Das Veranstaltungsformat Akademie am Vormittag versucht, in allgemein verständlicher Form theologische, kirchen- und kulturgeschichtliche Themen anzubieten. In einer Mischung aus Seminar, Vortrag und Gespräch. Exkursionen und Studienreisen können gelegentlich das Angebot bereichern.

Das Thema: Der biblische Autor Markus verfasst zum ersten Mal eine Art Biographie über Jesus von Nazareth. Das Markusevangelium wurde Grundlage und Vorbild für drei weitere Evangelien. Markus hat damit Weltliteratur geschaffen. Die fünfteilige Seminarreihe führt in die Entstehung urchristlicher Literatur ein, vermittelt Einblicke in die urchristliche Umwelt und zeigt frühe theologische Konzepte auf. Abschließend wird ein Besuch im Bibelmuseum der Universität Münster angeboten.

Der erste Termin findet am 07.02.2012 10:00 Uhr bis 11:45 Uhr im Theologisches Zentrum / Predigerseminar Braunschweig, Alter Zeughof 1, 38100 Braunschweig statt.

Referent: Pf. i.R. Hans-Ulrich Adrian / Dir. Dieter Rammler (Leitung)


Als weitere Termine sind vorgesehen: 21.02./06.03./20.03./17.04.

Weitere Informationen, Hintergrundtexte und Kontakte für die Veranstaltungen finden Sie hier

Veranstaltungen: Theater, Konzerte, Poetry Slam und mehr

24. Januar, Nexus: Infoveranstaltung „Wenn Schutzsuchende zu Verfolgten werden...“
26.+27. Januar, Theaterhaus Kunstmühle: Theater im Glashaus: „Das Haus im Wald“
26. Januar, B58: Open Stage
26. Januar, Nexus: Infoveranstaltung: Antiziganismus
28. Januar, B58: Benefizkonzert “Helfen im Quartal”
28. Januar, Nexus: Party: Pleasure Park

02. Februar, Nexus: Konzert: Batteries Not Included
03. Februar, Nexus: Konzert: Ludger + Kippen + Koeter
04. Februar, B58: Electro Forces
07. Februar, Nexus: Infoveranstaltung: Vortrag über den Spitzelskandal im letzten Jahr in
Heidelberg
09. Februar, Nexus: Konzert: Smile And Burn + I Found Myself In Austin, Texas
09.+10. Februar, Theaterhaus Kunstmühle: Theater im Glashaus: „Das Haus im Wald“
10. Februar, Nexus: Konzert: Alarmsignal + Puris Ani + Reset//Mankind

11. Februar, Theaterhaus Kunstmühle: Doppelkonzert mit kriegstanz und glantz: Half Human/Half German
11. Februar, Nexus: Konzert: Hexis + This Gift Is A Curse + Dead Hand
12. Februar, KaufBar, Salon d’Amour
13. Februar, Nexus: Lesung: Torsun & Kulla "Raven wegen Deutschland"
16. Februar, Nexus: Konzert: The Bucket Boyz
17. Februar, LOT-Theater: Poetry Slam
17. Februar, B58: Konzert mit Vanna u.a.
17. Februar, Nexus: Konzert: Mawkish Din + Zibabu

21. Februar, Theaterhaus Kunstmühle: Dennis Deter: Frucht und Schrecken Showing
23. Februar, Nexus: Infoveranstaltung: Antifa-Info-Abend: Film und Shoa
23. Februar, B58: Open Stage
24. Februar, Nexus: Konzert: Deathrite + Lentic Waters + Resurrectionists + Hungry Lungs
25. Februar, Nexus: Party: Technoparty: Krisentrauma

09.+10. März, Theaterhaus Kunstmühle: Theater im Glashaus: „Das Haus im Wald“

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„Männerseelen – Kann mir mal einer die Männer erklären“

Zu diesem Vortrag wurde am Mittwoch, den 18.01.2012 vom Landfrauenverband Peine-Nord ins Gasthaus Heuer in Wehnsen (Gemeinde Edemissen) eingeladen. Ungefähr 150 (!) Frauen und vier Männer wollten in einem Dorf mit zwei Straßen und bei miesem Wetter den Ausführungen des Bielefelder Psycho- und Männertherapeuten Björn Süfke lauschen. Süfke referierte auf der Grundlage seiner Bücher und seiner Erfahrungen in der Männerarbeit.

 

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Museum für Photographie zeigt Fred Herzog und Bruce Wrighton

Fred Herzog Vancouver, 1957 - 1978

Bruce Wrighton Binghamton, 1980s

Ausstellung 13.01. – 18.03.2012  Öffnungszeiten Di. – Fr., 13 – 18 Uhr, Sa. + So., 11 – 18 Uhr

»Farbe ist vulgär« lautet ein entschiedenes Urteil von Walker Evans, das treffend die Ablehnung vieler Autorenfotografen gegenüber der Farbfotografie bis weit in die 1970er Jahre hinein bezeichnet. Für die künstlerisch ambitionierten Fotografen galt das farbige Bild lange als zu bunt, zu wenig wirklichkeitstreu, zu amateurhaft oder zu nahe an der kommerziellen Werbefotografie. Blickt man auf die Geschichte der Colorfotografie, so glaubt man in der Tat, dass die Farbe in der Fotografie eine Konstruktion ist. Jedes Jahrzehnt hatte seinen eigenen Kolorit. Doch was lange als ein Nachteil in der realistischen Darstellung von Wirklichkeit galt, wurde spätestens in den 1970er Jahren als ein Mehrwert erkannt – oder eben, wie im Fall Fred Herzogs, schon früher.

In der Reihe von Wieder- oder Neuentdeckungen dokumentarischer Fotografie der 1960er – 1980er Jahre präsentiert das Museum für Photographie Braunschweig nun zwei Positionen aus Nordamerika, Fred Herzogs Aufnahmen aus Vancouver aus den 1960er Jahren und Bruce Wrightons fotografische Studien der Kleinstadt Binghamton aus den 1980er Jahren. Beide setzen ganz auf Farbe, sei es aufgrund des bildnerischen Eigenwerts oder sei es aus einem Mehr an Realismus. Doch neben der unterschiedlichen Behandlung der Farbe treffen auch zwei unterschiedliche Konzepte des Dokumentarischen aufeinander: Die existentialistische, großstädtische Straßenfotografie der Nachkriegszeit begegnet einem konzeptuellen, stärker soziologisch geprägten Interesse an der Erkundung des kleinbürgerlichen Milieus einer amerikanischen Kleinstadt

 Fred Herzog, Vancouver 1960er Jahre

Man with Bandage

 

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23. Braunschweiger Poetry Slam

Poetry Slam und Punchliner Show im Februar

Alle Fotos in diesem Beitrag: Andreas Reiffer

Am 17. Februar ist es endlich wieder soweit. Slammerinnen und Slammer aus Braunschweig, der Region und ganz Deutschland stellen sich mit ihren Fünf-Minuten-Texten dem Urteil des Publikums. Der Poetry Slam ist eine der beliebtesten und stets ausverkauften Veranstaltungen im LOT-Theater. Durch das Programm führt der erfolgreiche Poetry Slamer und Slam-Moderator Dominik Bartels.

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Der Braunschweig-Spiegel wünscht trotzdem ein schönes Jahr 2012

Gegen Böller und Raketen kann man nicht anschreiben. Es soll hier erst gar nicht versucht werden. Und eine Spaßbremse wollen wir auch nicht sein. "Brot statt Böller" kommt nicht gut an, auch wenn es sinnvoll ist. Aber Silvester sind ohnehin viele von Sinnen. Was wird da eigentlich beböllert? Dass das Jahr endlich vorbei ist oder wird das neue begrüßt. Aber dann mit Böller und Raketen? - eine seltsame grenzwertige Symbolik. Wenn schon Kracher, dann sollte man oder frau wenigstens vorsichtig sein, sonst passiert so was wie  in Stenkelfeld oder wie hier auf dem Foto:

Aber der Braunschweig-Spiegel ist nicht nur eine hochwertige Kulturseite; ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Politik. So flimmert seit  Jahrzehnten am 31.12. in deutschen Wohnzimmern "Dinner for One" über den Bildschirm. Diesen anscheinend erfolgreichen Humor hat ein Satiriker auf`s Korn genommen und hat das berühmte Silvesterschauspiel etwas umgestaltet: zum 90. Rettungsgipfel mit Merkozy.

 


Kommentare   
 
0 #1 Klaus Neumann 2011-12-31 23:40
Lieber Uwe Meier,
"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen", sagte Wittgenstein, und das gilt sicher auch für Böller und Raketen. Aber wahrscheinlich sind diese Zeitgenossen ohnehin nicht die Zielgruppe vom "braunschweig-s piegel". Aber wir, die wir regelmäßig dieses alternative Online-Magazin zur Kenntnis nehmen, können den Jahresabschluss doch dafür nutzen, Dank auszusprechen dem Webmaster und Redakteur, der die Fahne der Aufklärung gegen die mächtige, Interessen gebundene "veröffentlichte Meinung" im lokalen und regionalen Bereich aufrecht hält und denen, die Hintergründe aufzeigen und denen, die Hintergründe kennen lernen möchten, ein Forum bietet. Mögen Sie auch in 2012 die Kraft haben, die Arbeit fortzusetzen. K. Neumann
 
 

Ein Fritz Bauer-Jahr in Braunschweig

Nun wenige Spuren erinnern bisher in Braunschweig an den großen Juristen Fritz Bauer. Das soll sich 2012 ändern. Dieses Jahr soll zu einem Fritz Bauer-Jahr werden.

Sucht man nach Fritz Bauer im Internet eröffnen sich unzählige Zitate und Veröffentlichungen. So findet man das Fritz Bauer-Institut oder den Fritz Bauer Preis, dessen letzter Preisträger Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel war. Filme wurden gedreht und Wissenschaftler haben sich mit ihm befasst. Straßen und Gebäude wurden nach ihm benannt, Symposien veranstaltet und Arbeitskreise gegründet.

Auch in Braunschweig wird immer wieder von ihm berichtet. So von Ann Claire Richter und Henning Noske in der Braunschweiger Zeitung (zuletzt am 23.12.2011). Der Braunschweig-Spiegel setzte sich in acht Folgen intensiv mit Fritz Bauer auseinander und Udo Dittmann ist aktiv in einem nach Fritz Bauer benannten Freundeskreis.

 

In Stein gemeißelt an der Braunschweiger Staatsanwaltschaft am Domplatz

 

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Programm Allgemeiner Konsumverein - Instant Record Collection

Verehrtes Publikum, Freunde der Kunst, Freundinnen des Experiments,

genießen Sie noch die wunderbare Zeit zwischen den Jahren, die Raunächte bis in den Januar.

Wir vom Konsumverein wünschen Ihnen allen ein gutes Neues Jahr und werden versuchen, das Unsriges zu tun, um es erkenntnisreich, nachdenklich, überraschend, sinnlich und kunstvoll werden zu lassen: Der Allgemeine Konsumverein startet in dieses Jahr mit Neuerungen in ein Programm, das um die Begriffe „*Fremd*“ und „*Vertraut*“ oszilliert. Und wir starten fulminant. Wir starten eine neue Reihe:* Instant Record Collection* – lassen Sie sich überraschen.

Wir ändern unseren Eröffnungs- und Veranstaltungstag und beginnen jetzt immer *Mittwoch um 19.00 Uhr*.

Herzlich willkommen im Allgemeinen Konsumverein!

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Zwischen Weihnachten und Neujahr entschleunigen


Kunstmuseum Wolfsburg - Bewegung und Ruhe in der Kunst von Caspar Davis Friedrich bis Ai Weiwei -

Wenn man Zeit intensiv wahrnehmen will, drängt sichJonathan Schippers Slow Inevitable Death of American Muscle - CARCRASH heuteauf. Pro Tag bewegen sich ein Chevrolet Camaro Targa (Baujahr 1987), Farbe: rot und ein Plymouth Duster (Baujahr 1976), Farbe: blau ca. 1,32 cm aufeinander zu bis zum abschließenden Crash.

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