7 + 1 Fragen an: Sascha Dettbarn
- Donnerstag, 23. Februar 2012 16:17
- Lord Schadt
1. Wer bist Du?
Mein Name ist Sascha Dettbarn, ich bin Künstler, Musiker und Freelancer.
Ich fotografiere, male digital und analog, schreibe, drehe Videos, nehme Hörspiele auf, schreibe Songs und spiele in Bands. Und ich hab das Kreativkollektiv Braunschweig bei Facebook gegründet.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Kunst lohnt sich immer. Bestenfalls berührt es einen, schlimmstenfalls kann man sich drüber aufregen.
Die Mühle der Leistungsgesellschaft
- Donnerstag, 23. Februar 2012 15:46
- Dieter Rammler

Der zunehmende Leistungsdruck, Konkurrenzsituationen, langanhaltende Selbst- und Fremdüberforderung, Erfolgszwang, Arbeitsverdichtung und Hetze – wer kennt sie nicht: diese vielfältigen Mechanismen, die immer stärker das berufliche und private Umfeld und den Alltag prägen?
Sie führen oft zu längeren Arbeitsausfällen, Krankmeldungen oder Versagenszuständen infolge chronischer Erschöpfung. Welche psychosozialen Faktoren begünstigen derartige Entwicklungen? Welches individuelle Menschenbild verbirgt sich hinter dem Leistungsdruck, gerade auch in helfenden Berufen? Wie können wir uns vor der Spirale des Burnout-Syndroms schützen? Welche Kräfte lassen sich dagegen mobilisieren?
Referenten sind: Priv.Doz. Dr. med. Alexander Diehl, Braunschweig und Juliane Delkeskamp, M.A., Leiferde
28.02.2012 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Theologisches Zentrum / Predigerseminar Braunschweig
Alter Zeughof 2/3, 38100 Braunschweig
mehr Informationen finden Sie hier: www.thzbs.de/300.html
7 + 1 Fragen an: Barnim Schultze
- Mittwoch, 22. Februar 2012 17:51
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Meine Name ist Barnim Schultze, unter dem Künstlernamen Akasha Project produziere ich seit über 20 Jahren elektronische Musik, speziell mit aus der Natur abgeleiteten Frequenzen unter Anwendung des mathematischen Systems der Kosmischen Oktave.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Da meine Musik auf den sogenannten Harmonikalen Kammertönen und diatonisch reinen, der Obertonleiter entsprechenden Intervallen beruht, erzeugt sie eine tiefe meditative Stimmung. Die oktavanalogen Frequenzen der Planetenbahnen, des Wasserstoffatoms und wirksamer Moleküle wie Delta-9 THC oder LSD-25 sind in vielen Konzerten erprobt und funktionieren ziemlich gut.
Außerdem ist ein Akasha-Project-Konzert ein Real-Hardware-Liveact. Echte Synthesizer kommen zum Einsatz – keine Computer.
Lichterketten - News 1
- Mittwoch, 22. Februar 2012 17:46
- Peter Dickel
20.02.2012
Mit einer Lichterkette verbinden wir am Fukushima-Jahrestag, am Sonntag, dem 11. März 2012, Punkt 19.00 Uhr Atommüll-Brennpunkte im Braunschweiger Land: Die Firma Eckert&Ziegler in Braunschweig-Thune, ASSE II und Schacht KONRAD. 80 Km Gedenken an die Opfer von Fukushima und Kritik am unverantwortlichen Umgang mit Atommüll. Mit den Lichterketten-News berichten wir in den nächsten 4 Wochen über den Stand der Dinge und laden ein, mit zu machen.
100. Info-Punkt besetzt
Letzten Freitag war es soweit: Die Firma Windstrom meldete einen Infopunkt am Abzweig zum Schacht KONRAD in Salzgitter an und damit waren die 100 voll. Info-Punkte sind wie schon 2009 die Strukturelemente der Lichterkette. Einzellpersonen, Gruppen oder Organisationen übernehmen sozusagen die Patenschaft für ein Streckenabschnitt ihrer Wahl. Das können 10m sein oder wie bei der IG Metall in Salzgitter mehrere Kilometer. Was dort passiert, Musik und Tanz, Heißgetränke, Diskussionen, Info und Ausgabe von Fackeln, legt jeder selber fest. Übrigens: Bei der Lichterkette 2009 gab es auf 51,6 KM insgesamt nur 75 Infopunkte.
Gerichtsverfahren gegen Rosenbaum: Tausend Mal protestiert - tausendmal ist nichts passiert ...
- Mittwoch, 22. Februar 2012 15:02
- Karl Fr. Eckhardt
zumindest keine Verletzungen und keine nennenswerten Sachbeschädigungen bei den zwar nicht ganz tausend, aber immerhin mehr als 600 Waggumer Waldspaziergängen, tägliche Demonstrationen im Bereich der Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg - alles in allem also eigentlich bemerkenswert zivile, gewaltlose Protestveranstaltungen.
Peter Rosenbaum, ein Braunschweiger Bürger, der die meisten Demonstrationen anmeldete und schon auch einmal durch Unbotmäßigkeiten auf ein Anliegen aufmerksam macht, wurde in erster Instanz für eine Reihe von "Vergehen" im Rahmen der Demonstrationen zu mehr als 20.000,00 Euro Strafe verurteilt. Dem Staatsanwalt ist das zu wenig. aus mehreren Gründen:

Erst einmal ist ihm die Strafe nicht hoch genug. Wie Rosenbaum ging auch der Staatsanwalt in Berufung, um die Strafe noch zu erhöhen. Die Berufungsverhandlung wird wohl frühestens im Sommer stattfinden, ein Termin steht noch nicht fest. Das Problem der Strafverfolger ist, dass Unbotmäßigkeit gerade im Rahmen von Demonstrationen nicht strafbar ist, so dass die Sache für den engagierten Staatsanwalt nicht ganz rund lief. Denn das Verwaltungsgericht entschied zwischenzeitlich, dass einige Demonstrationsauflagen, für die er Rosenbaum in erster Instanz bestrafen konnte, gar nicht strafbar sind, so dass es dem Staatsanwalt vielleicht doch nicht gelingen wird, die bisherige Strafe der ersten Instanz noch zu erhöhen. Man wird sehen.
Weiter beantragte er die Aufnahme eines Verfahrens zur Verfolgung weiterer 11 Demonstrationsdelikte, wohl um weitere Strafgelder in weiterer 5-stelliger Höhe gegen Rosenbaum verhängen zu lassen. Gegen 10 der 11 "Vergehen" wurde die Verhandlung allerdings gar nicht erst aufgenommen, sie wurden gleich eingestellt. Ein letztes bleibt aber.
Es wird morgen, am 23.02.2012 um 13.00 Uhr
vor dem Amtsgericht am Eiermarkt, Raum E 104, verhandelt.
Die Verhandlung ist öffentlich.
Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt Donnerstag 23.02.2012
- Mittwoch, 22. Februar 2012 11:49
- BDA und DGB
Gemeinsamer Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt
Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.
Arbeitgeber und Gewerkschaften treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben.
In den Unternehmen in Deutschland ist zwischen den Beschäftigten ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Die Betriebe geben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher gemeinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut entschieden entgegenzutreten.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am
Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12.00 Uhr für eine Schweigeminute
in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt.
Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:
- ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden,
- ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt,
- ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.
Gemeinsamer Aufruf BDA und DGB
Aufruf Stadtverwaltung Braunschweig
Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V.
- Dienstag, 21. Februar 2012 22:47
- Sabina Kaluza

Liebe Kunstfreunde,
die Förderung von regionalen Künstlerinnen und Künstler, die Organisation von Ausstellungen und Ausstellungsprojekten, die Schaffung eines Forums für zeitgenössische Kunst und eines Treffpunktes für Kunstschaffende, Kunstinteressierte und Kunstförderer ist unser Vereinsziel.
Dem möchten wir mit einer neuen Namensgebung Nachdruck verleihen und nennen uns ab sofort "Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V." (ehemals Berufsverband Bildernder Künstlerinnen und Künstler e.V.). Unverändert aber bleibt der Zweck des Vereins: Die Förderung der bildenden Kunst in unserer Region.
In diesem Sinne laden wir Sie auch zur Eröffnung unserer kommenden Ausstellung "Jahrgang 2010/2011 - Die Neuen im BBK Braunschweig", am 8.3.2012, um 20 Uhr, herzlichst in die Torhaus-Galerie ein.
Mit freundlichen Grüßen
Sabina Kaluza (1. Vorsitzende des BBK Braunschweig)
Gemeinden dürfen Megaställe verbieten
- Dienstag, 21. Februar 2012 20:45
- Astrid Goltz und Christoph Bautz

zusammen mit einem "Hühner-Ballett" präsentierten wir vergangenen Mittwoch vor der Sitzung des Bundeskabinetts über 120.000 Unterschriften unter unseren Appell gegen Megaställe. Und es hat sich wahrlich gelohnt: Agrarministerin Aigner gab ihren Widerstand gegen ein neues Baugesetz von Minister Ramsauer auf (Siehe Bericht im B-S). Künftig dürfen Gemeinden Megaställe verbieten - ein klasse Erfolg!
Die Entscheidung zeigt, wie wirksam unser gemeinsamer, hartnäckiger Protest sein kann: Vor zwei Wochen blockierte Aigner noch Ramsauers wegweisenden Gesetzentwurf - wir starteten unseren Appell. Sie lenkte daraufhin etwas ein, wollte aber nach uns vorliegenden Informationen eine bundeseinheitliche Regelung verhindern. Wir legten mit einer Presseaktion nach: Eine Ramsauer-Puppe befreite vor dem Kanzleramt Hühnerpuppen aus "Aigners Megastall", die sich per "Hühner-Ballett" bedankten. Viele Fotografen und Fernsehteams waren vor Ort.
Schauen Sie unseren Kurzfilm zur Aktion: http://www.campact.de/campact/spenden/support3
7 + 1 Fragen Spezial: F.U.C.K. Luise
- Dienstag, 21. Februar 2012 15:03
- Lord Schadt

Kultur ist vielfältig, nicht jeder Beitrag entspricht der Meinung der Redaktion. Was man von der Gruppe F.U.C.K. Luise hält, überlassen wir daher dem Leser!
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir sind die Freie, Unabhängige Chaos-Kombo Luise - ein Braunschweiger Künstlerkollektiv, das Aktionen gegen die Feierlichkeiten zum 100. Hochzeitstag von Herzögin Viktoria Luise plant.
2. Welche Botschaft habt Ihr mit Eurer Kunst?
Kurz gesagt: Die Zeit der Herzöginnen und Könige ist vorbei.
Lang gesprochen: Die Feier des 100. Hochzeitstages von Viktoria Luise wird rund 1,2 Millionen Euro kosten und den Bürgerinnen und Bürgern als „kulturelles Highlight“ verkauft. Gleichzeitig wird an allen Ecken der Kultur gespart. Das FBZ wurde abgerissen, das Kulturinstitut „Die Brücke“ weit unter wert verkauft, der Fire-Abend geschlossen, Hartmut El Kurdi wurde aus der Stadt gejagt, Kulturvereine werden kaputt gespart. Stattdessen wird eine herzögliche Kultur gefeiert. Millionen werden für Otto IV. und Luise ausgegeben, damit Richard Borek V. seine nächste Münzsammlung teuer verkaufen kann und Hoffmann I. sich wie ein König aufführen darf. Wir halten es für eine politische Bankrotterklärung, dass unserer ‚Obrigkeit’ nichts besseres einfällt, als den 100. Hochzeitstag von lang Verstorbenen zu feiern.
7 + 1 Fragen an: Martin Markwort
- Dienstag, 21. Februar 2012 12:58
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich lebe von und mit meiner Kreativität und betrachte mich als Kulturschaffenden, der beruflich wie privat das gleiche Los in der Hand hat.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Wer Licht und Farbe vereint sehen, feinsten Striche aus der Feder folgen oder für einen J. M. W. Turner nicht nach London fliegen will, findet dort die Antwort darauf.
