"Landraub! Profit. Macht. Hunger." DGB eröffnet Ausstellung
- Donnerstag, 13. September 2012 23:54
- Uwe Meier
Investoren zielen auf arme Staaten mit schwachen Institutionen. Ihr Profit geht zumeist auf Kosten der Einheimischen.
Der globale Landrausch hält an – und alles weist darauf hin, dass Investitionen in die fruchtbaren Böden den Ländern des Südens zu Lasten der lokalen, kleinbäuerlichen Bevölkerung gehen. Die Folgen für Millionen von Menschen sind dramatisch. Das alles zeigt die Ausstellung des VEN, die im Haus der Gewerkschaften in der Wilhelmstraße mit von Michael Kleber (DGB SON) eröffnet wurde.
Das Geschäft mit Land boomt – spätestens, seit die Nahrungspreise steigen, fruchtbares Land auch für den Anbau von Treibstoffpflanzen benötigt wird und Investoren mit Aktien und Anleihen nicht mehr so viel Geld verdienen können wie vor der Finanzkrise.
Im Haus der Gewerkschaften wurde die Ausstellung des VEN im Rahmen einer Vortragsveranstaltung eröffnet. Katrin Beckedorf des VEN stellte die Ausstellung, die auch vom VEN konzipiert wurde, vor.
Hier finden Sie die Filme, die den Vortrag von Frank Braßel dokumentieren:
http://www.youtube.com/watch?v=xDYgCocjMVM&feature=plcp
http://www.youtube.com/watch?v=zYy0F7w4vTA&feature=plcp
http://www.youtube.com/watch?v=edfYaa6jBQo&feature=plcp
Bevölkerungsrückgang in Region trifft die Einkaufsstadt
- Donnerstag, 13. September 2012 23:17
- Volkmar von Carolath AAI-Vorsitzender)
Pressemitteilung: Fraktionen zu Gast beim Informationsabend des Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig

2. v.l.n.r.: Udo Sommerfeldt (CDU), Karl Eckhardt (BIBS), Holger Herlitschke (Bündnis 90 / Die Grünen), Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann (Piraten), Manfred Pesditschek (SPD), Hermann Klein (Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Braunschweig), Klaus Wendroth (CDU), Claudia Kayser (Braunschweigische Landessparkasse), Volkmar von Carolath (AAI) und Dr. Ingo Lippmann (Braunschweigische Landessparkasse)
Der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig (AAI) verfolgt seit langem mit kritischem Blick die Entwicklungen in Braunschweig hinsichtlich ihrer Bedeutung als Einkaufsstadt. Der demographische Wandel gehört zu den stärksten Einflussfaktoren – für Braunschweig und speziell für den Einzelhandel. Zu seinem zweiten Informationsabend dieses Jahres, am 12. September, hatte der AAI daher den Referatsleiter für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Braunschweig, Hermann Klein, eingeladen. Er präsentierte den Mitgliedern, welche Perspektiven und Herausforderungen durch die künftige Bevölkerungs¬entwicklung für Braunschweig zu erwarten sind. Erstmals waren auch Vertreter aller Fraktionen zu Gast.
Universum Filmtheater Programm OKTOBER
- Donnerstag, 13. September 2012 00:14
- Frank Terhorst

Das UNIVERSUM Filmtheater zeigt im Oktober:
Am Mi., 3.10., 19:00 Uhr + So., 7.10., 11:00 Uhr
Zum Tag der deutschen Einheit die Dokumentation „Goldrausch – Die Geschichte der Treuhand“
Homepage und Trailer: http://www.realfictionfilme.de/filme/goldrausch/
Ab 4.10.
geht's mit Jack Kerouac „On the Road – Unterwegs“
Homepage und Trailer: http://www.ontheroad-derfilm.de/
Am Sa., 6.10, 23:00 Uhr
warten Jake & Elwood nach dem „mondlichtkaufen“ im Universum
Trailer: http://www.moviepilot.de/movies/blues-brothers/trailer
Vom Mo., 8.10. bis So., 14.10.
Anlässlich der „Internationalen Theaterwerkstatt 2012 / Türkei“ zeigt das Universum eine Retrospektive mit vier Filmen des preisgekrönten Regisseurs Nuri Bilge Ceylan.
Am Do., 11.10., 19:00 Uhr
setzt sich die Reihe „Sound on Screen“ mit „Michael Petrucciani – Leben gegen die Zeit“ fort.
Trailer: http://www.moviepilot.de/movies/blues-brothers/trailer
Ab 11.10.
stehen ein Junge und sein Pelikan im Mittelpunkt von „Ein griechischer Sommer“
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=86NFUjBlz7o
Ab 18.10.
Skateboarden hieß in der DDR "Rollbrettfahren", wie man in der Doku „This ain’t California“ erfährt.
Homepage und Trailer: http://www.farbfilm-verleih.de/filme/CALIFORNIA.html
Ab 18.10.
in der Polarnacht am Rande des Eismeers suchen Barbara Minichmayr und Jürgen Vogel „Gnade“.
Homepage und Trailer: http://www.gnade-derfilm.de
Am 24.10., 19:00 Uhr
Die Dokumentation „Wolfsburgo – Autostadt“ setzt den italienischen „Gastarbeitern“ ein filmisches Denkmal.
Ab 25.10.
Ein alternder Juwelendieb findet in „Robot & Frank“ überraschend Gefallen an seinem Haushaltsroboter.
Homepage: http://www.robotundfrank.senator.de/
Am 28.10., 11:00 Uhr + 31.10., 19:00 Uhr
Tief in deutschen Wäldern warten die „Geheimnisse des Waldes“, die Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann eingefangen hat.
Sitzung des Braunschweiger Kulturausschuss` vom 6. Sept. 2012
- Donnerstag, 13. September 2012 00:04
- Gisela Hartwieg
Nach dem Eklat in der Sitzung aufgrund der Argumentationslosigkeit der Kulturdezernentin Dr. Hesse wären die Konsequenzen zu beleuchten, die in der Kulturpolitik zu ziehen wären. Diese betreffen
- Die Kündigung der Verträge mit der Sammlung Bönsch
- Das Nichtvorliegen des städtischen Konzepts für „1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“
Zu 1. Der opulente Eröffnungsflyer des Städtischen Museums im Juni 2012 mit dem knalligen Titel „Neu zurück“ [1] erwähnt mit keinem Wort die Sammlung Bönsch oder gar deren Standort in den 3 Geschossen des Gebäudes. Das kann den großherzigen Stifter nur verletzen, kein Wunder, dass die Vorgeschichte dieses Mankos schließlich zur Kündigung der Verträge (Februar 2012) mit dem Städtischen Museum geführt hat.
Der zweite ganzheitliche Blick auf das neueröffnete Städtische Museum in den 3 Geschossen zeigt außerdem, dass kein dem Namen des Museums angemessenes Ordnungsprinzip herrschte, sondern dass allenfalls der optische Reiz der Ausstellungsstücke richtungweisend war: so wird der Besucher im EG von musikhistorischen Gegenständen empfangen (einem Nebenschauplatz der Stadtgeschichte), im 1. OG vom Sammelsurium kunstgewerblicher Dinge aus aller Welt, im 2.OG schließlich von Malerei und Skulptur, dem eigentlichen Schwerpunkt des Städtischen Museums. Dazu müssen die Besucher aber erst das 2.OG erklimmen, die Eindrücke der speziellen Braunschweiger Historie sind dabei aber längst auf der Strecke geblieben.
Und dann das empfindlichste Defizit: das farbenprächtige jugendstilinspirierte neu geordnete Museum läßt nicht erkennen, dass der historische Teil im Altstadtrathaus die chronologische Wurzel dieser Sammlung bildet. Will man diese Zusammenhänge vergessen oder kann man sie nicht museumskonzeptionell darstellen? Diese Mißachtung der historisch gewachsenen Stadt und deren Bestände an zwei Orten muß jedem Besucher auffallen und jeden kundigen Braunschweiger verletzen.
Zu 2. So hilflos hätte die Kulturdezernentin sich in der Sitzung am 6. September 2012 nicht darstellen müssen, denn ein „städtisches Konzeptpapier“ ist längst vorhanden, wenn auch in einer skizzenhaften, konzeptionell nicht durchdachten Form [2]. Die Mängel des im Juli 2012 vorgelegten Konzeptpapiers bestanden in der nicht ersichtlichen Trennung von Konzeptionsinhalten, Ausstellungsorten und Veranstaltungen (Ausstellungen, Forschung, Tagung, Kulturelles Begleitprogramm). Diese Mängel konnten vom Kulturdezernat in der Zeit zwischen Juli und September 2012 nicht behoben werden, obwohl eine entsprechende Strukturierung an das Kulturdezernat hilfsweise übermittelt wurde [3]. Über die Inhalte des Programms 1913 könnte erst nach einer Strukturierung der Programmpunkte für 1913 diskutiert werden.
Wenn jetzt die Kulturverwaltung die Verteilung von Projekte und Veranstaltungen ohne tragfähige Strukturierung durchsetzen wollte, so würden sowohl die etablierten Museen wie auch die freien Träger Schaden nehmen, Glaubwürdigkeit einbüßen und den Erfolg des Programms 1913 gefährden. Für eine Realisierung hätte das Kulturdezernat zuerst die Grenze zwischen den Aufgaben der öffentlichen Museen und Einrichtungen wahrnehmen und danach entsprechende ergänzende Projekte benennen müssen. Erst auf diese Weise wäre eine verantwortliche Planung zu gewährleisten und ein akzeptierbares Konzept für das Programm 1913 zu erstellen.
[1] NEU ZURÜCK ! STÄDTISCHES MUSEUM BRAUNSCHWEIG Eröffnung am 30.Juni 2012 ab 14:00 Uhr
[2] 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne. Ausschuss für Kultur und Wissenschaft, 13.07.2012, Konzeptpapier, 7 S.
[3] E-mail von Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kulturschaufenster "Live im Westen" 2012
- Dienstag, 11. September 2012 22:28
- Michael Lehmann
Ermutigt durch die schönen Erlebnisse und viele positive Rückmeldungen auf das letztjährige Kulturschaufenster im Westlichen Ringgebiet, haben sich die Initiative Kulturschaufenster 38118 und die Künstlergruppe NeunRaumKunst aus der Jahnstraße entschlossen, ein weiteres Kulturschaufenster – live im Westen – in diesem Jahr zu veranstalten. Vom 21.-23. September 2012 soll das Gebiet zwischen der Jahn- und der Hebbelstraße 3 Tage lang ganz im Zeichen von Kunst und Kultur bespielt werden. Ein thematischer Schwerpunkt wird, Dank der kooperativen Zusammenarbeit mit der Braunschweiger Baugenossenschaft, die positive Entwicklung der Jahnstraße sein.
» mehr auf kulturschaufenster-bs.de
Fritz-Bauer-Platz eingeweiht
- Dienstag, 11. September 2012 16:43
- Uwe Meier

Um 11:36 Uhr war es so weit. Der Fritz-Bauer-Platz war eingeweiht. Hing zuvor noch ein Tuch über dem Namenschild, so fiel es ab und Braunschweig hatte einen neuen Platz. Nicht irgendeinen, sondern den eines großen Juristen, Demokraten und Humanisten, den sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erarbeitet hatten.

BIBS-Pressemitteilung zum Erhalt des Freibades Waggum
- Dienstag, 11. September 2012 16:22
- Henning Jenzen BIBS-Ratsherr
Braunschweig, 11. September 2012
Die BIBS-Fraktion freut sich darüber, dass die SPD von ihrer ursprünglichen Ratsentscheidung abgerückt ist, das Freibad Waggum bei der Eröffnung des Freizeit- und Erlebnisbads an der Hamburger Straße zu schließen.
„Hier hat sich das seit Jahren fortwährende Engagement des Fördervereins zum Erhalt des Bades gelohnt“, freut sich BIBS-Ratsherr Henning Jenzen. „Was für uns anfangs schier auswegslos erschien, kann sich natürlich unter dem Vorzeichen eines Landtagswahlkampfes und mit der Unterstützung von über 3000 Bürgerinnen und Bürgern, die sich für den Erhalt des Bades ausge-sprochen haben, durchaus schnell ändern. Somit sollte einem Weiterbetrieb des Bades durch einen entsprechenden Ratsbeschluss nichts mehr im Wege stehen!“
Presseerklärung zur Gründung der Bürgerinitiative Süd-Ost
- Dienstag, 11. September 2012 16:14
- Till Rosenbaum
Wer sind wir und warum gibt es uns?
Wir sind Bürgerinnen und Bürger aus dem süd-östlichen Bereich Braunschweigs. Aufgrund von mangelnder Transparenz und Ehrlichkeit von Verwaltung und Politik sowie drohender Verfolgung von Einzelinteressen bezüglich verschiedener geplanter Bauprojekte haben wir uns zusammen getan, um Einfluss auf die Politik zu nehmen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Stadtteilen im Süd-Osten der Stadt zu vertreten. Vornehmlich beschäftigen wir uns mit dem geplanten Autohof auf dem Gelände der Heinrich-der-Löwe-Kaserne (HDL) sowie der Verkehrssituation im gesamten Bezirk - auch in Bezug auf das geplante Gewerbegebiet Borsigstraße.
7 + 1 Fragen an: Arne Ziegfeld
- Dienstag, 11. September 2012 13:45
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin Arne Ziegfeld, spiele Klavier und singe, und versuche, die Welt um ein wenig schöne Musik zu bereichern.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Weil ich auf der Bühne, entgegen des Leitsatzes vieler klassischer Musiker, nicht zu 80% technisch und zu 20% emotional bin, sondern genau umgekehrt.
Ich gestalte meine Konzerte mit Songs, die ich an diesem Abend unbedingt spielen WILL, die mich gerade beschäftigen. Und die Gefühle, die ich mit diesen Songs verbinde, versuche ich so ungefiltert wie möglich zu äußern. Das führt dazu, dass ich auch gerne mal mit der flachen Hand auf die Tastatur des Pianos schlage, wimmere und stöhne, oder, ins andere Extrem gehend, meine Stimme und das Piano nur flüstern lasse.
Ich selber finde es spannend zu sehen, wenn Musikerinnen und Musiker auf der Bühne ihre hervorragende Technik vergessen und in dem Gefühl aufgehen, das sie gerade empfinden. Das versuche ich auch so oft wie möglich zuzulassen. Denn gerade, wenn Musik unperfekt ist, ist sie für mich spannend.


