Braunschweig - Hauptstadt der Normopathen
- Sonntag, 09. Februar 2014 18:09
- Lord Schadt
"Normopathen nennt man Menschen, die so wahnsinnig normal sind, dass es weh tut. (...) Doch es gibt da ein Problem mit diesen Normalen. Sie mögen die anderen nicht. Sie hassen all die Bunten die Schrillen, die Lauten." (Aus: Manfred Lütz - Irre! Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen)
In der Braunschweiger Innenstadt sieht man vermehrt Leerstand. Das ist kein Wunder, weil Braunschweig mit 2,4 Quadratmetern Verkaufsfläche pro Einwohner schon weit über dem Durchschnitt von 1,8 Quadratmetern liegt. Auch der Online-Handel bereitet den Kaufleuten Sorge. Jetzt wird überlegt, wie die Innenstadt wieder attraktiv gemacht werden soll, und dabei zeigt sich - wieder einmal - eine erschreckende Ideen- und Mutlosigkeit.
Ein IHK-Experte sagt in der Braunschweiger Zeitung: Wenn Innenstädte lebendig bleiben möchten, geht das nur über eine stärkere Durchmischung von Funktionen – mit mehr Handwerk, Dienstleistung, Wohnen oder Gastronomie. So klingt kein Plädoyer für eine attraktive Innenstadt. Im Gegenteil, denn wer würde schon sagen: „Schatz, lass uns mal nach Braunschweig fahren, da gibt es in der Innenstadt so tolle Schlosser und Fliesenleger, außerdem möchte ich noch ein paar Wohnungen besichtigen und anschließend was futtern."
7 + 1 Fragen an: Steve Luxembourg
- Samstag, 08. Februar 2014 01:16
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin ein Suchender.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Im Vergleich zu meinen Studioaufnahmen bin ich bei den meisten Konzerten schlicht der Liedermacher an der Gitarre oder dem Klavier. Wenn ich auf der Bühne meine Songs in dieser rohen Art präsentiere, versuche ich, all die Gefühle wieder aufleben zu lassen, die ich beim Schreiben und Komponieren empfunden habe.
Ich habe den Eindruck, dass dadurch eine ungewöhnlich intime Stimmung entsteht, die sich durchaus auf den Besucher auswirkt.
Veranstaltungshinweise: Lesungen und Poetry Slam im März 2014
- Samstag, 08. Februar 2014 00:01
- Andreas Reiffer
The Golden Boys proudly present: Thomas Gsella
Neue Leseshow mit Axel Klingenberg und Frank Schäfer
Die „Golden Boys" brechen alle Rekorde. Na ja, zumindest einen: Sie sind nämlich die – zumindest ihrem Aussehen nach – älteste Lesebühne der Welt. Und da sind sie auch noch stolz darauf! Als ob es eine Leistung wäre, „Braunschweigs Lesebühnen-Grande" zu sein (das Seniorenmagazin Braunschweiger Zeitung über Axel Klingenberg) oder – wie Frank Schäfer – mit „Lemmy und die Schmöker" die erste und beste Veranstaltungsreihe für komische Literatur in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg ins Leben gerufen zu haben. Da könnte ja jeder kommen. Dabei kommt doch nur Thomas Gsella! Der zwar mal Chefredakteur des grandiosen satirischen Zentralorgans titanic war, aber sonst auch nichts weiter ist, als ein begnadeter humoristischer Lyriker. Wundern Sie sich also nicht über das Motto dieses Abends: Dritte Zähne, aber immer noch bissig!
Höfliche, aber sehr dringende Bitte um ein klares "Nein in Brüssel am 11. Februar
- Freitag, 07. Februar 2014 20:43
- Georg Sedlmaier
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist Gefahr in Verzug. Es geht um die Bewahrung der Schöpfung. Vielfalt statt Einfalt.
Der neue Genmais ist gentechnisch so verändert, dass er ein Insektengift produziert und gegen das Totalherbizid Glufosinat resistent ist.
Die EU-Kommission und die keineswegs unabhängige Aufsichtsbehörde EFSA wollen den Mais zulassen, obwohl Glufosinat in der EU ab 2017 nicht mehr genutzt werden darf, weil es fruchtbarkeitsschädigend und krebserregend ist.
(Quelle: Umweltinstitit München e. V. 31. Jan. 2014 )
Ich bitte Sie sehr höflich aber dringend, bitte werden Sie alle aktiv. !
Danke, Georg Sedlmaier
Lebesnmittelkaufmann und IG FÜR... Gründer
www.ig-fuer.de
0171/ 1950 403
"Unter Menschen" ? ein Film über Schimpansen, Schuld und Verantwortung
- Freitag, 07. Februar 2014 01:29
- Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Dokumentarfilm von Christian Rost und Claus Strigel, 2013, 90 min
12. Februar 2014, 19 Uhr Brunsviga, Karlstraße 35, Braunschweig
Einladung zum Bürgerforum "Mitreden über Europa" in Braunschweig
- Donnerstag, 06. Februar 2014 21:16
- Frank Piplat

Das Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland lädt Sie herzlich ein zum Bürgerforum
Mitreden über Europa
Details: www.europarl.de/de/aktuell_presse/veranstaltungen/buergerforen/mitreden_braunschweig.html
am Freitag, den 14. Februar 2014 um 19.00 Uhr
Große Dornse, Altstadtrathauses der Stadt Braunschweig
(Altstadtmarkt 7, 38100 Braunschweig)
Wie wirkt sich europäische Politik in Niedersachsen aus? Was soll die EU regeln und was besser nicht? Wie kann Europa im Zeitalter der Globalisierung seine wirtschaftliche Stärke und seine kulturelle Vielfalt erhalten und ausbauen? Wie können wir die Zukunft der EU durch die Europawahl 2014 beeinflussen?
Abgeordnete aus dem Europäischen Parlament sowie ein Professor des Lehrstuhls für Innenpolitik der TU Braunschweig stehen zu diesen und anderen Themen Rede und Antwort.
Diskutieren Sie live im Rathaus mit, verfolgen Sie die Debatte über unseren Twitter-Account @EPinDeutschland und bringen Sie sich mit dem Hashtag #MitredenEU auch online in die Diskussion ein.
Im Anschluss an die Diskussion findet ein kleiner Empfang statt. Europäische Projekte und Organisationen aus der Region stellen sich vor. Der Eintritt ist frei.
Das Bürgerforum wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig ausgerichtet.
Anmeldung bitte
per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!<mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>
per Telefon unter: 0941 69 64 63 0
per Fax an: 0941 69 64 63 1
Online: http://www.europarl.de
7 + 1 Fragen an: Jonas Gawinski
- Donnerstag, 06. Februar 2014 21:05
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin Bob Dylan, Allen Ginsberg, Dylan Thomas, Sylvia Plath, Ingeborg Bachmann, Nicolas Born, Michael Zoch und Eminem oder einfach ein 18-jähriger Beatnik, Lyriker, Kunsttotalist aus Braunschweig, der jeder akademischen Kunstfigur den Mittelfinger zeigt und nicht anders kann als die ganze Nacht lang brennen, brennen, brennen.
2. Warum lohnt es sich, eine Lesung von Dir zu besuchen?
Weil meine Gedichte mit der Kraft von Pollocks Bildern dem Leser durchs Gehirn schießen, wie ein nackter Rausch. Weil jedes Wort die Bestattung einer Wolke sein könnte. Weil man sich verläuft im Labyrinth des Wahnsinns, im Auge des Sturms sitzt und wieder lernt zu sehen, zu fühlen. Weil jede Lesung Kampf gegen Konformität bedeutet, den ersten Schlag in den erkalteten Granitblock unserer Zeit. Ich hoffe, dass dort Schmetterlinge wachsen und Wölfe.
Saatgutvielfalt in Gefahr
- Donnerstag, 06. Februar 2014 21:01
- Andreas Riekeberg
Liebe Saatgut-Interessierte und -Engagierte,
es gibt erfreuliche Tendenzen zur Saatgut-Gesetzgebung aus Brüssel zu berichten. Der mitbestimmende Umweltausschuss des EU-Parlaments hat heute mit 49:0 für eine Zurückweisung des Kommissionsvorschlags gestimmt, und der federführende Agrarausschuss geht nach der letzten Sitzung am 27.1. ebenfalls auf eine Zurückweisung zu! Außerdem dürfen wir heute auf etliche Saatgut-Tauschbörsen hinweisen und eine Besuchsreise von VertreterInnen kolumbianischer Bauernorganisationen ankündigen sowie auf eine neue Studie zur Konzentration im Saatgutmarkt hinweisen.
Steigende Ablehnung im EU-Parlament gegen die neue Saatgutverordnung
Am 27.1. wollte der Agrarausschuss des EU-Parlamentes über die Änderungsanträge zum Kommissionsvorschlag für eine neue Saatgutverordnung debattieren. Berichterstatter Sergio Silvestris glänzte jedoch durch Abwesenheit. Bei der Aussprache ergriffen dann die Schattenberichterstatter der verschiedenen politischen Gruppen und fünf deutsche und eine österreichische Abgeordnete das Wort, alle sprachen für eine Zurückweisung. Das anschließende Treffen der Koordinatoren der politischen Gruppen hat dem Vernehmen nach ergeben, dass sie für die Abstimmung im Agrarausschuss am 11.2. einen Antrag auf Zurückweisung des Kommissonsvorschlages formulieren wollen, der auch eine Positionsbestimmung bezüglich eines neuen Gesetzesvorschlags umfassen dürfte.
THE MUTEZ CD-Release Show
- Mittwoch, 05. Februar 2014 20:58
- Michael Kaps

Die Braunschweiger Band THE MUTEZ hat sich vor drei Jahren gegründet und gehört zu den aufstrebenden Newcomer-Bands der Region. Die jungen Musiker rocken die Bühne mit abwechlungsreichen Songs, gemixt aus alternative Rock, Pop und Punkelementen.
Die brandneue CD 'Slumberland Village' präsentiert die Band auf der
THE MUTEZ CD-Release Show
Support: AUDIOHEAD, MATA HARI
Samstag 15.02.2014
Beginn: 19:00 Uhr
Jugendzentrum B58/Braunschweig
EINTRITT € 5,- Abendkasse
Supported wird THE MUTEZ am 15.02.von den Bands Audiohead und Mata Hari.
Audiohead stehen für handgemachte alternative Rockmusik. Back to the roots mit frischer Brise und Augenmerk auf völlige Eigenständigkeit.
Mata Hari rocken die Bühne mit einer energiegeladene Mischung von deutschen und englischsprachigen Texten.
Das Publikum erwartet ein abwechslungsreicher Abend voller Rock'n'Roll und guter Laune.
Brauchen wir mehr Auslandseinsätze?
- Mittwoch, 05. Februar 2014 20:17
- Elke Almut Dieter
Die Bundeswehr zwischen Grundgesetz, NATO-Bündnis und UNO-Charta - Eine Rückschau auf die Entwicklung der Bundeswehr zeigt, wie die Bundeswehr immer mehr zum Instrument der Politik wird.
Ein Beitrag von Elke Almut Dieter
für das Friedenszentrum/Friedensbündnis
Während die Aufgaben der Bundeswehr im Grundgesetz klar umrissen und auf die Landesverteidigung innerhalb seiner Grenzen eng begrenzt waren, fand in den letzten Jahrzehnten eine stete Entgrenzung der Aufgaben statt. So beinhaltet der Artikel 24 bereits, dass sich die Bundesrepublik in ein System gegenseitiger kollektiver Sicherheit einordnet und dabei die Beschränkung seiner Hoheitsrechte billigend in Kauf nimmt.Das war als Kontrolle gedacht und den Nachkriegsbedingungen geschuldet. Die erste Entgrenzung findet im Rahmen des Bündnisses statt. Der Nordatlantikvertrag von 1949 enthält im Art. 3 bereits die Formulierung, „ dass die gemeinsame Widerstandskraft gegen bewaffnete Angriffe erhalten und fortentwickelt wird.“ Der Art. 5 enthält die Bündnisverpflichtung, „... um die Sicherheit des nordatlantischen Gebietes wieder herzustellen.“ Dieser Sicherheitsbegriff erweist sich als äußerst flexibel. Mit dem Strategiekonzept, das die Staats- und Regierungschefs der NATOMitgliedsstaaten 1999 unterzeichnet haben, tritt eine Veränderung des Aufgabenspektrums in der Form ein, dass „ die Allianz notfalls auch außerhalb des Bündnisgebietes in Krisen eingreifen darf...“
