Dokumentationen zur TTIP-Demo
- Sonntag, 11. Oktober 2015 23:58
- Redaktion
Eine Fotostrecke finden Sie hier und den Bericht in SPON
Aus ZEIT-ONLINE
Der TTIP-Protest wirkt - Der Protest nervt die Parteien
Ein Kommentar von Petra Pinzler – zu Unrecht
Das transpazifische Abkommen TPP ist fertig verhandelt, gegen TTIP gibt es immer mehr Protest. Der könnte am Ende helfen.
"Die EU-Kommission in Brüssel wurde auf die möglichen weitreichenden Folgen mancher Paragrafen ebenfalls erst durch die Aktivisten aufmerksam."
Politische Parteien haben kein Meinungsbildungs- und Protestmonopol. Auf Twitter hat das ein Nutzer Anfang der Woche so kommentiert:
"Sagste nix, biste politikverdrossen. Sagste was, biste Empörungsindustrie."
Man ist ja tolerant! Auch andere Stimmen kamen zu Wort.
"Der Berliner Antifa-Aktivist läuft neben der Dame vom Bund Naturschutz Starnberg: Zur bisher größten Demonstration gegen das Freihandelsabkommen TTIP kamen mindestens 150 000 Menschen nach Berlin. Wer sind die TTIP-Gegner?"
Riesige Demonstration gegen TTIP - nach wenigen Stunden nicht mehr in den Tagesschaunachrichten
- Sonntag, 11. Oktober 2015 22:40
- Bernd Krauß
Am Samstag, dem 10.Oktober 2015 demonstrierten nach Polizeiangaben über 150 Tausend gegen TTIP, nach Veranstalterangaben waren es 250 Tausend. Ich war dabei; die Demonstration war sehr beeindruckend.
In der Tagesschau am Samstag wurde berichtet, aber schon am folgenden Tag fehlte die Meldung in den 100 Sekunden Nachrichten um 10 Uhr. Dafür wurde allerdings berichtet, das Hunderte gegen Lukaschenko am Vortag in Weißrußland demonstriert haben.
Wer am Samstag Abend keine Zeit hatte Nachrichten zu sehen und sich über die Tagesschau informiert wird diese Nachricht wahrscheinlich nicht erhalten.
So wird es Frau Merkel nicht schaffen....
- Sonntag, 11. Oktober 2015 22:06
- Sigrid Probst
Eine Viertelmillion Demonstranten in Berlin auf der Strasse
- Sonntag, 11. Oktober 2015 08:30
- Redaktion
Gemeinsame Pressemitteilung vom 10. Oktober 2015
Berlin: Unter dem Motto „TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel“ haben heute etwa 250.000Menschen gegen die Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) sowie Kanada (CETA) protestiert. Nie zuvor sind in Europa mehr Menschen zu diesem Thema auf die Straße gegangen. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übertraf die Erwartungen der Veranstalter deutlich. Zur Demonstration aufgerufen hatte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis.
Großdemo in Berlin: Mindestens 150 000 protestieren gegen TTIP (FNP)
10.10.2015
Ein Meer aus Demonstranten mit Fahnen und Schildern in Berlin-Mitte. Der Protest richtet sich gegen zwei geplante transatlantische Freihandelsabkommen. Zehntausende warten noch am Start, als die ersten schon das Ziel erreichen.
Massenhaft gegen TTIP - Buhrufe gegen Gesine Schwan (Tagesschau)
Pressemitteilung Demo-Bündnis "TTIP & CETA stoppen!"
- Samstag, 10. Oktober 2015 00:02
- Demo-Bündnis "TTIP & CETA stoppen!"
HEUTE
Pressemitteilung
Demo-Bündnis
"TTIP & CETA stoppen!"
Mit 600 Bussen und fünf Sonderzügen zur TTIP-Demo in Berlin
•
Organisatoren erwarten deutlich mehr als 50.000 Teilnehmer / Prominente Redner bei Kundgebung
Die Mobilisierung für die Demonstration "TTIP und CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!" am Samstag in Berlin läuft auf Hochtouren. Wie die Organisatoren in Berlin mitteilten, erwarten sie weit über 50.000 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet zu den Protesten. 600 Busse bringen die Demonstrationsteilnehmer in die Hauptstadt. Zudem starten fünf Sonderzüge aus verschiedenen Ecken des Landes:
Aachen, Mönchengladbach, Frankfurt am Main, Stuttgart und München. Organisiert wird die Demonstration von einem breiten Bündnis aus über 30 Umwelt-, Sozial-, Kultur- und Verbraucherverbänden, Aktivistennetzwerken, Gewerkschaften, Bürgerrechts- und kirchlichen Organisationen. Zum Trägerkreis gehören etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund, der BUND, Attac, der Deutsche Kulturrat, Campact, der Paritätische Wohlfahrtsverband, Foodwatch, Mehr Demokratie, Brot für die Welt, Greenpeace, WWF und die NaturFreunde Deutschlands. Insgesamt rufen 170
Organisationen zu den Protesten auf. Auch mehr als 11.000 Personen haben den Demo-Aufruf unterzeichnet.
Akademie Regional „Schule und Bildung in der Stadt“
- Samstag, 10. Oktober 2015 00:00
- Werner Busch, Pfarrer St. Katharinen
Der zweite Vortragsabend von der Ev. Akademie Abt Jerusalem Regional zum Thema „Schule und Bildung in der Stadt“ findet am kommenden Montag, 12. Oktober 2015 im Gemeindehaus von St. Katharinen am Hagenmarkt statt. Er beginnt um 19.30 Uhr und hat ein besonderes lokalhistorisches Thema zum Inhalt. Anlässlich des 600-jährigen Jubiläums des Martino-Katharineums wird Dr. Henning Steinführer vom Braunschweiger Stadtarchiv über das „Katharineum“ sprechen, eine der beiden mittelalterlichen Schulen, die im 19. Jahrhundert zu einer Schule vereinigt wurden. Im Zentrum seines Vortrags steht die Geschichte der Schule an St. Katharinen von 1415 bis zum Ende der Unabhängigkeit der Stadt im Jahre 1671.
Die musikalische Gestaltung des Abends liegt auch dieses Mal wieder bei Landeskirchenmusikdirektor Claus-Eduard Hecker (Klavier), Ulrike Hecker (Flöte) und Anna Gaschler (Violincello). Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein zu verweilen und ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei, Interessierte herzlich willkommen.
Asylsuchende und Verbraucherschutz Infos für Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer
- Samstag, 10. Oktober 2015 00:00
- Mona M. Semmler

Beratungsangebot in Braunschweig
Braunschweig, 09.10.2015. Mit der Ankunft in Deutschland stehen Asylsuchende vor einem Berg von Fragen. Nicht nur die Sorge um Unterkünfte und Essen beschäftigen Flüchtlinge und ihre Helfer. Auch Fragen rund um den Verbraucherschutz und Hürden im Alltag: Welche medizinische Versorgung besteht? Wie schütze ich mich vor Abzocke bei Telefon und Internet? Wie eröffne ich ein Konto, bekomme ich Vergünstigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln?
Ein Überblick:
Der erste MobiClip für die Demo
- Freitag, 09. Oktober 2015 11:45
- Redaktion und Umweltinstitut München
Morgen geht`s los
Der erste MobiClip für die Demo ist da. Aus München für Berlin – Vielen Dank an das Umweltinstitut München.
VW-Betrug hatte offenbar System
- Freitag, 09. Oktober 2015 11:34
- Tagesschau.de
Recherchen zu Abgas-Manipulationen VW-Betrug hatte offenbar System
Stand: 08.10.2015 17:12 Uhr
Die Schummel-Software sei das Werk Einzelner - diesen Satz wiederholen Volkswagen-Chefs seit Beginn der Affäre. Doch Recherchen von NDR, WDR und SZ zeigen: Dahinter muss ein System stecken. Die Software gibt es offenbar in vielen Varianten, eigens angepasst an immer andere Testsysteme und Motorvarianten. Weiter bei Tagesschau.de
Zwischenruf "Vom Kopf auf die Füsse"
- Freitag, 09. Oktober 2015 10:18
- Meinhard Miegel
Je länger die Debatte über den Abgasskandal bei VW anhält - und ein Skandal ist das! - desto deutlicher wird, dass dieser nicht nur dem Fehlverhalten einzelner oder einer Gruppe zuzuschreiben ist, sondern, dass er tief in der Kultur oder richtiger "Unkultur" eines Unternehmens wurzelt, die nüchtern betrachtet die Unkultur der ganzen Gesellschaft ist. Was ist geschehen? Durch technische Vorkehrungen sollten Mensch und Umwelt vor den schädlichen Folgen von Dieselverbrennung geschützt werden. In gewissem Umfang ist das möglich. Aber es kostet Geld und/oder mindert die Leistung des Automobils und/oder erhöht den Kraftstoffverbrauch, was wiederum ins Geld geht.
Wie entscheiden sich die Verantwortlichen bei VW? Sie entscheiden sich, wie sich die große Mehrheit der Bevölkerung tagtäglich millionenfach entscheidet. Ganz oben in der Werte- oder richtiger Unwerteskala steht der Preis. Das gilt für Autos, Kleidung, Nahrungsmittel und vieles andere. Hauptsache billig! Dann kommt das Produkt. Das Auto muss leistungsstark, die Kleidung modisch und chic, der Schweinebraten groß und saftig sein. Und an letzter Stelle steht, wie dieses Ergebnis zustande kommt: wenig Geld, viel Ware. Dass für dieses Ergebnis Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt in Kauf genommen werden, ist in dieser Wertehierarchie beinahe eine Selbstverständlichkeit. Rechtfertigt oder entschuldigt dies das Verhalten von VW? Mitnichten! Die Debatte sollte jedoch nicht auf VW beschränkt bleiben, sondern dazu beitragen, unsere Wertigkeiten vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen: Zuerst Mensch und Umwelt, dann das Produkt und am Ende der Preis. Nicht umgekehrt.
Prof. Dr. Meinhard Miegel, Vorstandsvorsitzender Denkwerk Zukunft - Stiftung Kulturelle Erneuerung.
Internet: www.denkwerkzukunft.de
Denkwerk Zukunft Newsletter: www.denkwerkzukunft.de/newsletter
