Hat Braunschweig die höchsten Abfallgebühren in der Region?
- Dienstag, 01. August 2017 12:00
- Linksfraktion im Rat der Stadt Braunschweig
"Pressemitteilung"
Diese Frage treibt die Linksfraktion schon lange um. Deshalb wurde von ihr ein regionaler Vergleich der Abfallgebühren in der Vergangenheit immer wieder angemahnt und auch entsprechende Fragen an die Verwaltung gestellt. Da diese regelmäßig nicht beantwortet wurden, hat die Linksfraktion selber mehrfach Vergleichsberechnungen durchgeführt. Diese hatten zum Ergebnis, dass die Abfallgebühren in Braunschweig am höchsten sind. Von der Verwaltung wurden diese Berechnungen wiederholt angezweifelt, eigene Berechnungen aber nie vorgelegt. Um dieses Thema abschließend fachlich zu beantworten – und weil die Verwaltung sich weigert, selber einen solchen Vergleich durchzuführen – soll nun der Rat entscheiden, dass die Braunschweiger Abfallgebühren mit denen der Städte Wolfsburg und Salzgitter, sowie der Landkreise Gifhorn, Helmstedt, Goslar, Wolfenbüttel und Peine verglichen werden.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion im Rat der Stadt Braunschweig, Udo Sommerfeld: „Zum Ende des Jahres wird der Rat die neuen Abfallgebühren für 2018 festlegen. Bis dahin wollen wir die Vergleichsberechnung haben, damit wir wissen ob die Gebühren angemessen sind. Wir hoffen, dass auch die anderen Ratsfraktionen diese Klarheit bei den Abfallgebühren haben wollen und unseren Antrag zustimmen. Alles andere könnte bedeuten, dass die anderen Fraktionen auch der Auffassung sind, dass die Abfallgebühren zu hoch sind, sie diesen Umstand aber nicht ändern und daher den Sachverhalt gar nicht so genau wissen wollen.“
Das rätselhafte Sterben der Insekten
- Dienstag, 01. August 2017 11:23
- AbL Newsletter

In Bayern wurden seit 1766 etwa 3250 Arten nachgewiesen. „Ab 2001 fanden wir nur noch 2819, weit mehr als 400 Spezies sind nicht mehr nachweisbar“, erklärt Jan Christian Habel vom Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie der TU München. „Wir sollten die drastischen Verluste ernst nehmen.“
Gemeinsam mit Kollegen hat der Biogeograf die Gegend um den Keilstein bei Regensburg untersucht. Dort sind seit 1992 rund 45 Hektar Naturschutzgebiet, also mutmaßlich ein El Dorado für alles, was kreucht und fleucht. „Die Beobachtung über einen Zeitraum von 200 Jahren bestätigt den allgemeinen Trend, dass spezialisierte Arten stark rückläufig sind, obwohl sie im Fokus des Naturschutzes stehen.“
So wurden etwa zwischen 1840 und 1849 noch 117 Tagfalterarten sowie tagaktive Nachtfalter von Schmetterlingsforschern in der Gegend verzeichnet, zwischen 2010 und 2013 sind es nur noch 71 Arten. Das entspricht einem Rückgang um 40 Prozent. Lebte am Keilberg früher eine vielfältige Schmetterlingsgemeinschaft, so dominieren nun wenige sogenannte Habitat-Generalisten.
Ein Trend, der vor Landkreisgrenzen keinen Halt macht und ganz Bayern betrifft. Den Regensburger Gelbling, auch Orangeroter Heufalter genannt, sucht man im Freistaat mittlerweile ebenso vergebens wie den Kleinen Waldportier. Berghexe und Streifenbläuling sind akut vom Aussterben bedroht.
"Obergrüne Winfried Kretschmann ein Inbegriff der politischen Erbärmlichkeit"
- Dienstag, 01. August 2017 00:53
- Jörn Halusa
Unter der Überschrift "Kranker Kapitalismus" schreibt Jakob Augstein in Spiegel online: "Die deutsche Autoindustrie kann machen, was sie will. Es ist wie bei den Banken: Ist man erst mal "too big to fail", dann sind die Gesetze egal, und die Politik hat ganz viel Verständnis - sogar die Grünen.
Augstein nutzt in seinem Beitrag eine Definition der Justiz- und Innenminister der Länder, wie man den Begriff der organisierten Kriminalität zu verstehen hat: "Organisierte Kriminalität ist die von Gewinn- oder Machtstreben bestimmte planmäßige Begehung von Straftaten, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit von erheblicher Bedeutung sind, wenn mehr als zwei Beteiligte auf längere oder unbestimmte Dauer arbeitsteilig ... unter Einflussnahme auf Politik, Medien, öffentliche Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft zusammenwirken."
Augstein schreibt weiter: "Wo die Politik versagt, ist die Justiz die letzte Verteidigungslinie. Am vergangenen Freitag urteilte das Verwaltungsgericht in Stuttgart, dass der örtliche Plan zur Luftreinhaltung unzureichend sei und dass die Landesregierung Fahrverbote erlassen müsse. Und dabei sind Stadt und Land fest in der Hand der Grünen."
Was ist nur aus den Grünen geworden, dass ein Gericht die Grünen zwingen muss, die Gesetze zum Schutz des Menschen und der Umwelt einzuhalten.
Vom Privatmann zum viralen Welthit
- Montag, 31. Juli 2017 17:15
- Kunstverein Wolfsburg

„The Story of Technoviking“ Screening und Gespräch mit Filmemacher Matthias Fritsch

Donnerstag, 3.8.17 um 19 Uhr
The Story of Technoviking
Kino im Hallenbad
Schachtweg 31
38440 Wolfsburg
Kostenfrei und offen für alle Interessierten
Was heutzutage von Werbestrategen als Platzierungstaktik eingesetzt wird, löste vor über 10 Jahren eine völlig unkontrollierbare Lawine aus: Das Interesse der Internet-Öffentlichkeit an viralen Videos.
Der Berliner Künstler und Filmemacher Matthias Fritsch hat im Jahr 2000 eine solche Lawine unbeabsichtigt losgetreten. Er filmte auf der sogenannten „Fuckparade“ – einer Gegenveranstaltung zur„Loveparade“ – einen tanzenden Mann, dessen ungewöhnliches wikingerähnliches Aussehen und Verhalten den Eindruck eines Bühnengeschehens erweckte. Den Begriff „Viral-Video“ gab es damalsnicht und es war auch nicht absehbar wie populär das Video werden würde als Matthias Fritsch es 2006 bei Youtube hochlud.
Durch das Teilen und Re-uploaden auf verschiedenen Plattformen wuchs die Zahl der Zuschauer sehr schnell in den Millionenbereich. Der Mann im Video wurde von der Internet-Community „Techno- Viking“ getauft. Er taucht mittlerweile weltweit auf, ist präsent auf T-Shirts, Plattencovern, als Charakter in Computer-Games etc.. Matthias Fritsch sagt: „Da sitzen wir beide im selben Boot. Sowohl der Techno Viking, der die Kontrolle über sein Abbild verloren hat, als auch ich, der die Kontrolle über sein Kunstwerk verloren hat. Aber ich habe das nicht als etwas Negatives gesehen.“
Protestveranstaltung: Autokartell unterdrückt Kritiker!
- Montag, 31. Juli 2017 16:25
- Peter Kunick
Das VW-Komitee Braunschweig- Wolfsburg lädt ein:
Protestveranstaltung: Autokartell unterdrückt Kritiker!
am Donnerstag, 3. August 2017 um 18 Uhr
Im Mütterzentrum, Braunschweig, Hugo-Lutherstr. 60 a
Autokonzerne und Regierung tun alles, um die Verursacher der VW-Krise zu schützen - die Kosten soll die Allgemeinheit tragen. Mutige Kritiker dieser kriminellen Machenschaften sollen mit Abmahnungen und „Freistellungen“ mundtot gemacht werden. Bei uns werden sie zu Worte kommen. Solidarität ist nötig! Es reicht!
Gastredner: Gerd Pfisterer, Autoexperte und ehem. Streikführer in Duisburg- Rheinhausen.
Arbeitsagenturen zahlen Kurzarbeitergeld bei Arbeitsausfall nach Hochwasser
- Montag, 31. Juli 2017 16:07
- Stefan Freydank, Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar
"Pressemitteilung"
Mit sinkenden Pegelständen nach dem Hochwasser wird nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in betroffenen Unternehmen fleißig aufgeräumt und sauber gemacht. Aber nicht überall geht es dann normal weiter, denn manche Betriebe können durch die vom Hochwasser verursachten Schäden eine Weile nicht oder nicht voll arbeiten.
„In solchen Fällen können die Agenturen für Arbeit Kurzarbeitergeld für Beschäftigte gewähren“, erklärt Harald Eitge, Leiter der Arbeitsagentur.„E s geht darum, Verdienstausfälle auszugleichen, um die Arbeitsplätze zu schützen.“ Er rät Arbeitgebern, ihre Ansprüche schnellstmöglich beim örtlichen Arbeitgeber-Service anzumelden unter der Nummer 0800 4 5555 20 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Grund: Kurzarbeitergeld wird nur für Kalendermonate gewährt, bis zu deren Ende die Betriebe ihren Bedarf angemeldet haben. Tritt Hochwasser so wie dieses Mal zum Monatsende auf, lässt diese gesetzliche Vorgabe kaum Zeit. „Es genügt aber, sich rechtzeitig telefonisch beim Arbeitgeber-Service zu melden, alles Weitere kann später geklärt werden“, betont Eitge.
„Grenzenlose Möglichkeiten" – Ausbildung und Studium beim Zoll
- Montag, 31. Juli 2017 14:50
- Stefan Freydank, Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar
"Pressemitteilung"

Agentur für Arbeit hat am 3. August um 16 Uhr den Zoll zu Gast im Berufsinformationszentrum (BiZ) in Braunschweig.
Am Donnerstag, 3. August um 16.00 Uhr, ist der Zoll zu Gast im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Braunschweig am Cyriaksring. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.

Andreas Löhde vom Hauptzollamt informiert zu Einstellungsvoraussetzungen sowie Verlauf und Inhalte der Ausbildung bzw. des Studiums und den Einsatzmöglichkeiten.
Zweierlei Maß - eines für die Auto-nomen und eines für die Auto-Namen
- Montag, 31. Juli 2017 14:32
- Franz Alt, Telepolis
Bürgerinnen und Bürger sollen sich an alle staatliche Normen und Gesetze halten. Warum eigentlich die Autohersteller nicht? Wann endlich werden die Autohersteller, die alle Regeln gegen Würde und Anstand verletzen, vor Gericht gestellt?
Der Kabarettist Dietrich Krauß fragt: "Die Straße darf kein rechtsfreier Raum sein? Tatsächlich ist sie das in Deutschland jeden Tag, denn hier darf jeder nach Belieben gegen Umweltrecht verstoßen."
Warum dürfen regierende Politiker gemeinsame Sache mit der kriminellen Auto-Lobby machen, ohne dass wir sie bei der nächsten Wahl abstrafen? Im Kanzleramt, im Wirtschafts- und Verkehrsministerium wird bisher Auto-Kriminalität nicht bekämpft, sondern organisiert. Wie wäre es mal mit Knast für diese Leute wie bei dem VW Manager in USA? Telepolis
Inkasso Digital Works GmbH droht mit Pfändung
- Montag, 31. Juli 2017 12:04
- Maximilian Gehr, Verbraucherzentrale Niedersachsen
"Pressemitteilung"
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Verbraucherzentrale warnt vor dreister Mail
• Routenplaner droht mit Pfändung und Inkasso-Besuch
• Betroffene sollten sich nicht einschüchtern lassen
• Geforderten Geldbetrag nicht zahlen und Droh-Mail ignorieren
Der Inkassodienst Digital Works GmbH (maps-24-routenplaner.com) droht Verbrauchern mit Pfändung von Wertgegenständen. Am Freitag, den 4. August werde deshalb ein Inkasso Team Verbraucher zu Hause besuchen. Gegen Zahlung von 750 Euro könne die Maßnahme abgewendet werden. Betroffene sollten sich von diesem Schreiben nicht unter Druck setzen lassen. Niemand mussbefürchten, dass Gegenstände und Möbel abtransportiert werden, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Sie warnt dringend davor, den geforderten Geldbetrag zu zahlen.
Wahlplakate auf`s Korn genommen
- Sonntag, 30. Juli 2017 22:04
- Jörn Halusa
Der Wahlkampf über die Plakate zeigt erste Höhepunkte.
Es scheint so zu sein, dass die BIBS aufpassen will, was grün auf dem oberen Plakat verspricht. Beide Plakate hängen an einem Mast übereinander.
Aber warum ist denn "Schluss mit Klima" bei den Grünen, wenn weiter Kohle genutzt wird? Ein Klima gibt es doch immer. Ob mit oder ohne Kohle.
