"Sinfonien" im Gottesdienst in St. Katharinen
- Donnerstag, 17. August 2017 09:07
- Werner Busch, Pfarrer an St.Katharinen
"Pressemitteilung"
Am Sonntag, dem 20.08.2017, beginnt eine kleine Gottesdienstreihe in St. Katharinen am Braunschweiger Hagenmarkt. Aus den Geistliche Sinfonien („Sonfiniae Sacra“) des bekannten Komponisten des Frühbarock Heinrich Schütz (1585 – 1672) kommen in den Gottesdiensten der Katharinenkirche Ausschnitte zu Gehör am 20. August, 17. September, 22. Oktober und 29. Oktober, jeweils um 10.30 Uhr.
Im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums feiert die Katharinengemeinde Gottesdienste mit besonderer Musik und Predigten zu prägenden Texten des evangelischen Glaubens.
Die musikalische Leitung hat Kantor Wolfgang Bretschneider, die Predigten hält Katharinenpfarrer Werner Busch.
Im Anschluss lädt die Gemeinde zum Kirchenkaffee im Kirchraum ein.
Zur Person des Komponisten
Heinrich Schütz
Symphoniae sacrae – Cantiones sacrae
Die SYMPHONIAE SACRAE entstanden im Zusammenhang der beiden Reisen des sächsischen Komponisten nach Venedig. Heinrich Schütz war 1609 zum ersten Mal in Venedig. Für die zweite Reise musste er lange betteln, bis endlich sein Dienstherr, der Kurfürst Johann Georg I von Sachsen, diese 1628 genehmigte und bezahlte.
Schütz schreibt in einem Brief an Johann Georg I: er wolle diese Studienreise „nicht etwa aus leichtsinnigkeit ümb eintziger lust oder spatzierenzihens willen“ unternehmen, „sondern aus antrieb verhoffentlich eines besseren Geistes“.
Diesen „besseren Geist“ hatte der damals 42jährige Schütz persönlich wie beruflich mehr als nötig. Drei Jahre zuvor war seine Frau Magdalena im Alter von gerade 24 Jahren gestorben; zudem befand sich der kurfürstliche Hof zu dieser Zeit in größeren wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit der Folge, das die angestellten Musiker lange auf ihre Bezahlung warten mussten.
„Laut für Vielfalt und Toleranz“
- Donnerstag, 17. August 2017 06:00
- Christopf Thiem, ROCKBÜRO Wolfenbüttel
"Pressemitteilung"
Am 1. September ist “Antikriegstag” – ein Tag, der uns alle daran erinnern soll wie schrecklich es ist nicht in Frieden zu leben! Gerade deshalb sollten wir an diesem Tag darauf aufmerksam machen und für Toleranz und Demokratie eintreten, welches die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben sind.
Wie könnte das besser gehen, als mit Musik!? – „Laut für Vielfalt und Toleranz“ !
Der Kreisjugendring Wolfenbüttel, das ROCKBÜRO Wolfenbüttel und das JuZ Schöppenstedt veranstalten an diesem Tag ein Konzert mit 4 hochwertigen Bands!

"Rantanplan"
„Rantanplan“ aus Hamburg machen Ska-Punk mit deutschen Texten. Die Band behandelt in ihren Texten Themen wie Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur auf zynische und humorvolle Weise. Rantanplan sind seit über 25 Jahren eine feste Größe in der Hamburger Musikszene und haben in ganz Deutschland in der Underground Musikszene einen Namen!

"Skanutz"
Aus Braunschweig kommen die „Skanutz“. Sie machen ebenfalls eine Mischung aus Ska und Punkrock und sind in der regionalen Musikszene seit 2007 aktiv. „Rascal“ aus dem Landkreis Wolfenbüttel (Groß Elbe) machen punkigen Rock`n Roll, der begeistert. „Callin Tommy“ haben sich auch den Einflüssen aus Ska und Punk verschrieben und haben sich ebenfalls weit über die Grenzen der Region einen Namen gemacht.
Kommentar zur Neugründung der BGE
- Mittwoch, 16. August 2017 17:20
- Thorsten Bock
"Leserbrief"
Ist die überraschende Gründung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wirklich ein Grund zum Jubeln? Bringt die hochgelobte neue BGE wirklich das, was namhafte Politiker der etablierten Parteien den Bürgern damit versprechen?
Die Errichtung und Planung der BGE bei mangelnder Öffentlichkeitsarbeit und kritikloser Begleitung durch die Parteien erweckt den Anschein von Geheimverhandlungen, wie sie in einem demokratischen Staat nicht sein sollten. Schließlich sollten die Bürger frühzeitig erfahren, mit welcher Brisanz die BGE Bürger und Staat belastet. Die Aussage der dort vorsprechenden Politiker, „bis Ende des Jahres werden 1600 Beschäftigte unter diesem Dach zusammengefasst“ ist ungenügend.
Eier und Fipronil?! Fragen und Antworten
- Mittwoch, 16. August 2017 13:42
- Redaktion
Diese Variante eines Hühnerstalls braucht kein Fipronil. Bei einer Tierhaltung in Massen, wie bei Hühnern üblich, ist es schwierig für eine optimale Hygiene zu sorgen. Wenn es nicht gelingt, werden anscheinend auch Chemikalien angewendet, die gesundheitsgefährdend sind. So ist es eben, wenn, wie in unserer Wirtschaftsordnung, das Geld im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch.
Das Thema "Fipronil" macht in den Medien große Schlagzeilen. Wie auch bei vorangegangenen "Lebensmittelskandalen" der letzten Jahre überschlagen sich die Meldungen. Eine sachliche Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit gestaltet sich schwierig.
Eine gute Zusammenfassung zu diesem Thema hat aktuell das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einem Dokument „Fragen und Antworten zur Verunreinigung von Eiern mit Fipronil“ veröffentlicht.
Grüne in Niedersachsen - Zwischen Wut und Zuversicht -
- Mittwoch, 16. August 2017 12:54
- AbL Newsletter
Deutschlandfunk - 14.08.2017 – Alexander Budde:
…. In ihrem Selbstbild haben die Grünen eine erfolgreiche Koalition bis fast über alle Runden gebracht. Da wurde für eine menschliche Flüchtlingspolitik gesorgt, da wurde die Studiengebühr abgeschafft, da wurde die Agrarwende eingeleitet, die Natur bewahrt und das Klima geschützt. Für Minister Meyer lauter prägende Erlebnisse:
"Die Mehrheit der Menschen vertraut uns in diesen Themenfeldern Verbraucherschutz und Agrar – und nicht den Ewiggestrigen von CDU und FDP, die das Rad in die Zeit der industriellen Massentierhaltung, der Betonpisten, der Tierquälerei und des Totspritzens der Landschaft, von kostbarer Natur und Insekten zurückdrehen wollen!"
Eigentlich eine gute Ausgangslage, sollte man meinen. Aber die Ökopartei hat auch in Niedersachsen Schwierigkeiten, Wähler zu mobilisieren. Aus der Landtagswahl 2013 waren die Grünen noch mit triumphalen 14 Prozent hervorgegangen. Aktuelle Umfragen sehen sie derzeit in Niedersachsen nur noch bei neun Prozent.
"Wir haben gesagt, wir wollen mit den Sozialdemokraten weiterregieren, aber wir haben auf der anderen Seite gesagt, in Zeiten von Rechtsextremismus und Rassismus in manchen Parlamenten darf man auch nicht per se jede Zusammenarbeit mit demokratischen Parteien ausschließen. Und gleichzeitig muss man natürlich sagen: Dieses Manöver der CDU hat den Abstand, der schon vorher bestand, noch deutlich vergrößert."
Analysiert Spitzenkandidat Wenzel die komplizierte Ausgangslage. In der Tat scheint es schwer vorstellbar, dass die Grünen ihrer Basis nach dem Twesten-Debakel noch eine schwarz-grüne Koalition oder ein Bündnis in Jamaika-Farben verkaufen könnten.
Unser Rat angesichts mancher doch recht szenepopulistischer Vereinfachungen:
Eine Nacht drüber schlafen (gern auch mehrere Nächte). Wenn man eine wichtige Entscheidung zu treffen hat, dann sagt man dieses öfter mal. Da ist auch etwas Wahres dran, denn über Nacht verarbeitet man alle Informationen und nimmt Emotionen heraus.
Expertin für Gaming und Gamification spricht zur Eröffnung der Phaenomenale
- Mittwoch, 16. August 2017 12:03
- Jennifer Bork, Kunstverein Wolfsburg
"Pressemitteilung"

Keynote-Speech von Petra Fröhlich
Expertin für Gaming und Gamification spricht zur Eröffnung der Phaenomenale

Petra Fröhlich hat über 20 Jahre Erfahrung in der Spielindustrie. Sie verfolgt aktuelle Entwicklungen hautnah mit: Die Journalistin ist langjähriges Jury-Mitglied des offiziellen Gamescom-Award und des Deutschen Computerspielpreises. Mit PC Games und PC Action leitete sie jahrelang einige der populärsten Zeitschriften zum Thema Gaming. Mitte 2016 hat sie ihr eigenes Online-Nachrichtenmagazin gegründet, welches sich vor allem auf die Verbindung zwischen Wirtschaft und Gaming fokussiert: GamesWirtschaft.de. Jetzt wird Petra Fröhlich zur Eröffnung der Phaenomenale am 17.8. ab 19 Uhr im Gartensaal von Schloss Wolfsburg die Keynote-Speech halten. Der Titel ihres Vortrags lautet: „Die Lage der Games-Republik Deutschland 2017 – 10 unglaubliche Fakten in 10 Minuten.“ Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Foto: Petra Fröhlich
Wein mit Würde
- Mittwoch, 16. August 2017 10:47
- AbL Newsletter
KONTEXT – Wochenzeitung - Pit Wuhrer – 9.8.2017

Kapstadt
Im wirtschaftlich immer noch von Weißen dominierten Südafrika übernimmt die vorwiegend schwarze Belegschaft das größte Bioweingut des Landes. Die stille Revolution im Kleinen wird von einem baden-württembergischen Weinhändler und einem Verein im Landkreis Konstanz gefördert.

Zufahrt zu einem Weingut in Südafrika
Mittagspause. Im Schatten eines großen Baums sitzen Andries Tromb und Chris Jacobs. Den ganzen Morgen über waren sie mit ihren acht Kollegen in den Reben gewesen, haben Stöcke beschnitten, den Boden bearbeitet, Unkraut gejätet. Ein harter Job, auch wenn vom Atlantik her eine Brise weht, die ihre Arbeit unter der sengenden Sonne Südafrikas etwas erträglicher macht. Müde blicken sie unter ihren Hüten hervor. Und doch klagen sie nicht.
"Der Lohn könnte zwar etwas höher sein", sagt Tromb, 50, der seit über zwanzig Jahren auf der Farm von Wilhelm Steenkamp arbeitet, "er liegt aber deutlich über dem für die Branche vereinbarten Mindestlohn". Der bringt rund neun Euro am Tag – und nicht einmal das zahlen die meisten Weinfarmer. "Hier erhalten wir auch Überstundenzuschläge und sind medizinisch gut versorgt. Außerdem bekomme ich jedes Jahr Anteile am Gesamtbetrieb gutgeschrieben", sagt Tromb. Die will er sich auszahlen lassen, wenn er in Rente geht. Jacobs, 30 Jahre alt, findet ökologische und politische Aspekte ebenso wichtig: "Erstens bin ich hier nicht den Giften ausgesetzt wie die Kollegen auf konventionell betriebenen Weingütern", zählt er auf, "zweitens werde ich respektiert. Und drittens gibt es gewählte Arbeiterkomitees, die unsere Interessen vertreten."

Eine funktionierende Belegschaftsvertretung in einem Land, in dem 23 Jahre nach Ende der Apartheid die Chefs noch immer zumeist weiß und die Untergebenen schwarz sind? Das erstaunt. Schließlich wird im südafrikanischen Weinsektor immer noch mit harten Bandagen gekämpft. So streikten Ende 2016 die LandarbeiterInnen der Robertson Winery, einem der größten Weinbetriebe des Lands, vierzehn Wochen lang – und konnten am Ende doch kaum mehr als den Inflationsausgleich durchsetzen.
Die Trauben der Rebstöcke, die Tromb, Jacobs und ihre Kollegen auf Steenkamps Farm pflanzen, hochbinden, pflegen und schließlich ernten, sind für Stellar Organics bestimmt. Diese Bio-Weinkellerei – dreihundert Kilometer nördlich von Kapstadt zwischen den Kleinstädten Vredendal und Klawer gelegen – hat ein Modell geschaffen, das der traditionell hierarchisch strukturierten und von Weißen beherrschten südafrikanischen Weinbranche den Weg in eine andere Zukunft weisen könnte. …

Foto: AbL Newsletteer
Spektakulär aber sind hier die vielfach ausgezeichnete Weine, teilweise ohne Schwefelzusatz. Und vor allem die Menschen. Leute wie Willem Roussow zum Beispiel, Gründer, Geschäftsführer und mit 28 Prozent größter Anteilseigner von Stellar Organics.
Der 46-Jährige hatte von Anfang an, schon beim Aufbau ab 1999, auf biologischen Anbau gesetzt. Und sich für Fairtrade engagiert, als dieses Konzept in Südafrika Fuß zu fassen begann. Warum? "Weil es allen nützt, den Beschäftigten und dem Betrieb." …
Die Poetry Slam-Landesmeisterschaften 2017 für Niedersachsen und Bremen
- Mittwoch, 16. August 2017 06:00
- Verlag Andreas Reiffer
"Pressemitteilung"

Poetry Slam – das sind Dichterwettstreite, bei denen die Poeten den Zuhörern ihre Texte vortragen. Tosend laut oder atemberaubend leise, zum Schreien komisch oder bitter ernst, nicht selten eine literarische Achterbahnfahrt. Dem Textvortrag sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Von Stand up bis zur literarischen Comedy, von Lyrik bis Rap und Performance-Prosa bis hin zur klassischen Kurzgeschichte ist alles erlaubt, was dem Auftritt Schliff, Rasanz und literarische Trefferquoten verleiht.
Die 30 besten Slammerinnen und Slammer Niedersachsens und Bremens duellierten sich wort- und gestenreich am 29.09.2017 bei den Vorrunden in Wolfsburg, Braunschweig und Helmstedt, um einen der 9 begehrten Finalplätze zu ergattern. Das große Finale findet am 30.09.2017 im Wolfenbütteler Lessingtheater statt und wird durch ein attraktives Rahmenprogramm ergänzt. Ab 14 Uhr öffnet auf dem Theatervorplatz ein Street Food Market mit ausgewählten Spezialitäten. Zudem präsentieren sich Musiker, Poetry Slammer und andere Akteure auf einer kleinen Bühne vor dem Theater, um die Besucher schon einmal auf das Landesmeisterschaftsfinale einzustimmen. Mit dabei unter anderem der Gewinner des Braunschweiger und Wolfsburger Song Slams, Jakob Mayer aus Mannheim sowie der amtierende Landesmeister von 2016, Florian Wintels aus Hannover.
Gewährleistung: Händler kassieren ab
- Dienstag, 15. August 2017 20:03
- Rosina Starke. Verbraucherzentrale Niedersachsen
"Pressemitteilung"
Möglicher Mangel muss kostenfrei geprüft werden
· Elektrohändler fordern während Gewährleistung Gebühr für Überprüfung
· Käufer haben Rechte – Ware muss kostenfrei überprüft werden
· Verbraucher-Umfrage zu Gewährleistung und Garantie noch bis 31.08.17
Geht ein Produkt kaputt, haben Käufer innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf ein Gewährleistungsrecht. Der Käufer kann die Nachbesserung der fehlerhaften Sache oder eine Ersatzlieferung fordern. Immer wieder erleben Verbraucher, dass sich Händler quer stellen. So beschweren sich derzeit Verbraucher über Elektrohändler, weil diese für die Prüfung des defekten Gerätes während der Gewährleistungszeit eine Überprüfungsgebühr fordern. Dieses Vorgehen ist nach Auffassung der Verbraucherzentrale rechtswidrig. Verbraucher, die schon mal Probleme hatten, ihre Rechte wahrzunehmen, können noch bis zum 31. August an der Umfrage zu Gewährleistung und Garantie teilnehmen.
Im Rahmen der Gewährleistung hatte eine Kundin ihr Smartphone einem Elektrohändler zur Reparatur überlassen. Bereits bei der Übergabe des Smartphones zur Prüfung eines möglichen Mangels verlangte der Elektrohändler eine Anzahlung von 40 Euro. „So werden Kunden davon abgehalten, während der gesetzlichen Gewährleistung Fehler zu beanstanden“, moniert Josina Starke, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Denn als Laien können sie häufig nicht einschätzen, ob das Produkt bereits beim Kauf einen Mangel hatte oder ob beispielsweise ein Bedienungsfehler vorliegt“.



