Religiöse Vielfalt im Schulkontext
- Freitag, 27. Oktober 2017 14:07
- Catrin Schoneville, GEI
"Pressemitteilung"
Unter dem Titel “Von der Reformation zur religiösen Pluralität. Bildungsmedien in Fokus” findet am 8. und 9. November 2017 am Georg-Eckert-Institut Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig eine Konferenz statt. Das Reformationsjubiläum wird dabei als Anlass genommen, um unter anderem die Frage nach der Darstellung und Relevanz des Themas in den Bildungsmedien zu diskutieren.
Weitere Informationen dazu im Programm.
Zusätzlich zu der Tagung findet am 8. November eine öffentliche Abendveranstaltung mit dem Titel: “Ich glaub was, was du nicht glaubst” in der Bibliothek des GEI von 18.30 bis 20.30 Uhr statt. Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Religiöse Vielfalt in der Schule möchte das GEI einen Impuls für eine konstruktive Diskussion über religiöse Vielfalt im Schulkontext setzen. Dabei werden verschiedene Bildungszugänge und -projekte in Bezug auf religiöse Vielfalt diskutiert. Welche Rolle spielen Reformation und reformatorisches Erbe in der Bildung und in den Bildungsmedien religiös pluraler Gesellschaften heute? Welchen Beitrag kann die Vermittlung von Wissen über das Reformationserbe unter den Bedingungen der religiösen Ausdifferenzierung und des gesellschaftlichen Wandels leisten?
Weitere Informationen dazu im Programm.
Die Linke verliert – was ist da los?
- Freitag, 27. Oktober 2017 11:45
- Uwe Meier
Es ist für eine Partei, die sich als antifaschistisch bezeichnet, ein besonders großer Schock, dass eine Partei rechts der CDU mitsamt einiger rechtsextremer und rassistischer Abgeordneter in den Bundestag einzieht. Parteichefin Katja Kipping hat recht, wenn sie sagt: "Natürlich haben wir gemischte Gefühle. Dieses Wahlergebnis ist Ausdruck einer Verschiebung nach rechts."
Die Linke hat zwar im Vergleich zur vergangenen Bundestagswahl leicht zugelegt, kommt auf rund neun Prozent. Doch damit ist niemand in der Partei zufrieden. Erstens, weil die Parteispitze als Ziel ein zweistelliges Ergebnis ausgegeben hatte. Zweitens, weil man seine Rolle als stärkste Oppositionspartei an die AfD abgegeben hat. Ausgerechnet an die! Drittens, weil das starke Abschneiden der AfD an der Linkspartei nicht spurlos vorbeigeht – in vielerlei Hinsicht.
Die Linkspartei leidet unter einer starken AfD auch, weil sie ihr Wähler wegnimmt. Rund 430.000 Menschen, die 2013 noch die Linke gewählt hatten, stimmten nun für die Rechtspopulisten.
Und in Niedersachsen, da zieht Die Linke noch nicht mal in den Landtag ein.
Lesen Sie in Makroskop einen Beitrag von Heiner Flassbeck. "Gibt es nur eine Alternative im Nirgendwo?
Gedenkstätte Schillstraße - "Novemberpogrom"
- Freitag, 27. Oktober 2017 11:09
- Frank Erhardt, Gedenkstätte Schillstraße
Der bevorstehende Jahrestag des Novemberpogroms 1938 veranlasst uns, Sie zu zwei Veranstaltungen einzuladen. Diese sollen dazu beitragen, unser bruchstückhaftes Wissen über die regionalen Vorgänge und ihre Vor- und Nachgeschichte zu ergänzen. Wir laden Sie herzlich zum Gespräch ein über das, was uns bekannt ist, und das, was wir genauer wissen wollen.
Ausgewiesen im Oktober 1938. Die Geschichte der Polenaktion in Braunschweig
Am 27.10.1938 wurden reichsweit etwa 17.000 Menschen verhaftet und mit Sonderzügen an die polnische Grenze gebracht. Sie waren Juden polnischer Staatsangehörigkeit. Auch aus Stadt und Land Braunschweig wurden Menschen, die oftmals seit Jahrzehnten hier lebten oder geboren waren, verhaftet und ausgewiesen.
Die Historikerin Alina Bothe von der Freien Universität Berlin wird diese fast unbekannte Aktion als erste Massendeportation im Deutschen Reich nachzeichnen und auf die Geschehnisse in Braunschweig anhand verschiedener Biographien betroffener Familien eingehen
Ihr Vortrag findet am Donnerstag, dem 2. November 2017 um 19.00 Uhr in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße statt.
Gedanken im Oktober
- Freitag, 27. Oktober 2017 10:53
- Stefanie Wahl, Stiftung kulturelle Erneuerung
Von Meinhard Miegel
Sphinx
„Wir haben verstanden“ erklärten demütig die in der Bundestagswahl vom Wahlvolk gebeutelten Parteien. Wir haben verstanden. Das zu sagen war kühn, wahrscheinlich sogar tollkühn. Denn lässt sich die Sphinx „Wahlvolk“ überhaupt verstehen? Oder spricht sie nicht vielmehr in dunklen, oft unlösbaren Rätseln?
Da echauffiert sich ein wackerer Dörfler über die Verödung seiner ländlichen Gemeinde. Kein Arzt und kein Apotheker, kein Bäcker und kein Metzger mehr. Leerstehende Häuser und Wohnungen. Ihre Bewohner sind in Ballungsgebiete gezogen. Dort fordern sie lautstark „bezahlbaren Wohnraum“. Es muss mehr gebaut werden.
Das aber soll nicht zu einer zusätzlichen Versiegelung von Flächen führen. Schützt die Natur! Schützt die Vielfalt der Arten! Doch wie, wenn zugleich Straßen und Autobahnen, Flughäfen und Schienennetze immer weiter ausgebaut werden. Das nämlich muss sein. Das Wahlvolk will seinen Mobilitätsdrang ungehemmt ausleben können.
Musikalischer Protest in der Okeraue
- Freitag, 27. Oktober 2017 10:32
- Esna Baris
"Pressemitteilung"
Interessengemeinschaft protestiert mit Bürgerfest gegen Brückenneubau
Die Interessengemeinschaft Stöckheim/ Leiferde lädt ein zum Bürgerfest mit Open Air Konzert auf der Fischerbrücke, 38124 Braunschweig. am 4. November 2017, von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Bürger und Politiker können sich unter dem Motto „Informieren- Diskutieren- Mitbestimmen" bei einem kulinarischen und musikalischem Straßenfest über den geplanten Brückenneubau in der naturbelassenen Okeraue austauschen.

Die Stadt Braunschweig plant einen Straßen- und Brückenausbau über die Dimension der aktuellen Verhältnisse hinaus, so dass dem bestehenden Charakter der dörflichen Ortsteile und der Okeraue Veränderungen drohen. Die von der Stadtverwaltung geplante und favorisierte Nordtrasse soll für Schwerlastverkehr mit einer erlaubten Geschwindigkeit von 70 km/h vom Ortseingang Leiferde über die Brücke frei gegeben werden. „Die engen Kurven der Straße Leiferder Weg in Stöckheim und ebenso im Ortsteil Leiferde ist für Schwerlastverkehr nicht ausgelegt“, sagt Barbara Lagies, Öffentlichkeitskoordinatorin der Initiative. Ein höheres Verkehrsaufkommen ändert auch das Gefahrenpotential für Anwohner wie bspw. Kinder auf dem Schulweg und älterer Menschen bei der Straßenquerung.
Jetzt geht`s lo-os, jetzt geht`s lo-os, jetzt geht`s l......
- Freitag, 27. Oktober 2017 07:38
- Uwe Meier
Die Suche nach einem Endlager für Atommüll, soll nun ernsthaft in Angriff genommen werden. Dazu wurden einige neue Behörden geschaffen. Na ja, "wenn`s der Wahrheitsfindung dient", könnte man den Spruch von Fritz Teufel auch hier anbringen, als er vor dem Berliner Kammergericht nicht aufstehen wollte.
Der Schacht Konrad in unserer Region ist für schwach radioaktiven Atommüll vorgesehen. Unter Tage wird in dem ehemaligen Eisenerzbergwerk schwer gearbeitet, denn bald soll die Einlagerung losgehen. An 2022 ist gedacht. Hier ein Lagebericht aus Salzgitter: "Jobs für die Ewigkeit".
Magniviertel: Die „Beckmann-Nase“ soll endlich weg
- Donnerstag, 26. Oktober 2017 22:42
- Klaus Knodt
Die sog. „Beckmann-Nase“ auf der Kreuzung Ölschlägern / Karrenführerstraße / Kuhstraße soll weg. Das beschloss der Bezirksrat Innenstadt mit einer 10:3-Mehrheit auf Antrag der SPD und der Grünen. Foto: Klaus Knodt
Die Pollerinsel auf der Kreuzung ist benannt nach Klaus Beckmann, der zwischen 1990 und 1996 Stadtbaurat in Braunschweig war. Rund 20 Jahre lenkte das steinerne Monument ideologisch geprägter Verkehrspolitik („Entschleunigung“) den Durchgangsverkehr vom Ölschlägern in das Wohngebiet Kuhstraße / Mandelnstraße / Ritterstraße ab, wo er dann die Anwohner belästigte.
Die Neugestaltung des Aegidienmarkts als Spielstraße verhindert zusätzlich den Abfluss der erzwungenen Verkehre der „Beckmann-Nase“. Foto: Klaus Knodt
Die Tiefbauverwaltung hatte für den „Rückbau“ bisher utopische Summen von mehreren 10.000 € veranschlagt. Neuere Prüfung ergab: Das Verkehrshindernis, das ohnehin immer mal wieder trickreich von normenverweigernden Autofahrer/Innen geschickt umkurvt wird, kann fachgerecht für 6000,- € platt gemacht werden. Dann dürfen die Autofahrer/Innen vom Ölschlägern über die Karrenführerstraße direkt zur Kreuzung Stobenstraße/Bohlweg fahren und müssen nicht mehr durch Wohngebiete mäandern.
Philip Brakel (SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirksrat Innenstadt): „Im Viertel wurden alle Straßen umgebaut und umgeplant. Nur an der ‚Nase’ hielt man fest. Das passt so nicht zusammen.“
Heinrich Heine Lesung - musikalisch umrahmt von Annette & Thomas Siebert
- Donnerstag, 26. Oktober 2017 22:20
- Annette .Siebert
„Aus meinen großen Schmerzen mach ich die kleinen Lieder“
Gedichte von Heinrich Heine
Heinrich Heine - nach Goethe der bedeutendste deutsche Dichter - wird in der Reihe "Jüdische deutsche Lyriker" durch eine Auswahl seiner Gedichte in dieser Lesung vorgestellt. Heiter, spöttisch, bissig, romantisch, zweifelnd, glaubend - aber nie verbittert: Seine Gedichte sind auch heute noch aktuell und erheiternd.
Der Schauspieler Bernd Reheuser trägt die Gedichte vor, musikalisch umrahmt von Annette und Thomas Siebert, Gedichtauswahl und erklärende Texte von P. Wolfgang Stickler OP.
Eine Veranstaltung des Dominianerklosters und der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, am Sonntag, dem 5. November 2017, 19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Spenden willkommen.
Beate Gries in den Tierschutzbeirat der Landesregierung Niedersachsen berufen
- Donnerstag, 26. Oktober 2017 21:37
- Beate Gries, Initiative Stadttiere Braunschweig
Die Sprecherin der Initiative Stadttiere Braunschweig Frau Beate Gries wurde am 24.10.2017 durch den zuständigen Minister, Herrn Christian Meyer in den Tierschutzbeirat der Landesregierung Niedersachsen berufen.
Der Tierschutzbeirat hat die Aufgabe, die Landesregierung auf dem Gebiet des Tierschutzes zu beraten. Beate Gries weiß aus Erfahrung, dass „gerade unter dem Eindruck des gesellschaftlichen Wandels die Umsetzung des Verfassungsrangs für die Tiere eine große gesellschaftliche Herausforderung darstellt.“ „Unter der Berücksichtigung, dass der Beirat nicht nur aus Tierschutzorganisationen besteht, sondern dem Beirat auch Vertreter der Landwirtschaft, der Jägerschaft und Vertretern aus der Tierversuchsforschung und Wirtschaft angehören, eine große Aufgabe auf die ich mich sehr freue“, so Gries weiter.
Eine Auszeichnung auch für die Initiative Stadttiere Braunschweig, die im Rahmen ihrer Arbeit für alle Tiere in der Stadt vor allem das ungelöste Stadttaubenproblem wieder auf die Braunschweiger Agenda gesetzt hat. In dem neuen Amt kann sie sich nun auf höchster Ebene mit Sach- und Fachverstand für den Tierschutz einsetzen.
Haitianisches Kulturfest – Kultur kennt keine Grenzen
- Donnerstag, 26. Oktober 2017 20:26
- Haitianischer Kulturverein Niedersachsen e. V.
"Pressemitteilung"

Haitianisches Kulturfest – Kultur kennt keine Grenzen
im Haus der Kulturen (Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig)
Haiti gehört zu den sogenannten Antillen und ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Der Haitianische Kulturverein Niedersachsen e.V. hat sich 2016 gegründet und sich auf die Fahne geschrieben, die Kultur an die Kinder, die in Deutschland leben weiterzugeben.
So lädt Der Haitianische Kulturverein Niedersachsen e.V. dazu ein, das wunderbare Haiti mit allen Sinnen zu erleben
Zu Beginn der Veranstaltung wird es eine kleine Vorstellung über die aktuelle Situation in Haiti geben, weiterhin werden Musik, kreolischer Kindergospel und traditionelle Tänze vorgeführt. Es wird haitianisches Essen und frischen Cocktails geben. Wir freuen uns darauf, diesen Tag mit Ihnen zu feiern und die Haitianische Kultur kennen zu lernen.
Eintritt inkl. Essen
Vorverkauf: 8 Euro – im Haus der Kulturen (Cafeteria), Abendkasse: 12 Euro

