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Im Blindflug ins Nichts: ECE-Ausfahrt muss entschärft werden

Wer aus der Hochgarage des ECE in die Georg-Eckert-Straße einfahren will, hat nahezu keine Sicht auf die Verkehrssituation vor der Ausfahrt. Foto: Klaus Knodt

Wer als Autofahrer den Einkaufstempel ECE über die dunkle Parkhaus-Ausfahrt Georg-Eckert-Straße verlässt, kennt das beklemmende Gefühl: Am Ende der Parkhaus-Ausfahrt steuert er, besonders ab Mittag bei Gegenlicht, regelrecht ins Blinde. Radfahrer und Fußgänger vor der Ausfahrt werden oft viel zu spät gesehen. So kommt es immer wieder zu Gefährdungssituationen.

Ein roter Fahrradstreifen auf dem Pflaster und eine Haltelinie an der Ein- und Ausfahrt zum Parkhaus könnte solche Situationen entschärfen. Foto: Klaus Knodt

Der schwarz gepflasterte Streifen vor dem Parkhaus stellt einen kombinierten Geh- und Radweg dar, der von Radfahrern und Fußgängern in beiden Richtungen benutzt wird und benutzt werden muss - anders etwa kommen Radfahrer aus Richtung Ackerhof / Stadtbibliothek gar nicht auf den Herzogin-Anna-Amalie Platz (Theater Kleines Haus, Fahrrad-Abstellanlage an der Ostseite des ECE), da die Georg-Eckert-Straße wegen des Straßenbahngleises nicht gequert werden kann. Eine Übersicht nach links (ob die Georg-Eckert-Straße frei ist) ist noch gewährleistet, nach rechts ist die Sicht praktisch Null. Orientieren müssen sich die Autofahrer über einen kleinen Weitwinkel-Spiegel. Vor Fußgängern warnt ein Schild, auf Radfahrer gibt es keinerlei Hinweise.

Gerade noch gut gegangen: Der Kleinwagen-Fahrer konnte bremsen, bevor die Radler ihm in die Quere kamen. Foto: Klaus Knodt

Auch in die Parkgarage einfahrende Autofahrer aus Richtung Museumstrasse werfen oft nur ein Blick nach rechts über die Schulter, ob Radfahrer in gleicher Fahrtrichtung die Einfahrt passieren wollen. Mit entgegenkommenden Radlern rechnen ortsunkundige Parkhaus-Nutzer nicht, ausserdem werden diese von einer Baumreihe verdeckt.

Der Bezirksrat Innenstadt folgte einstimmig dem Antrag der SPD-Fraktion, dass die Stadtverwaltung die Gefahrenstelle entschärft. So soll an der Georg-Eckert-Straße ein Verkehrszeichen „Achtung Radfahrer“ mit Zusatzschild „in beiden Richtungen“ aufgestellt werden. An der Garagen-Ausfahrt sollte eine breite, weiße Haltelinie die Autos zum Stoppen zwingen. Im Bereich der Ein-/Ausfahrt könnte zudem die Hälfte des schwarzen Pflaster durch einen roten Radfahr-Streifen ersetzt werden, evtl. noch mit Fahrrad-/Fußgänger-Symbolen darauf.

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