Dämpfer für Rechtsradikale: Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung
- Samstag, 27. April 2019 10:21
- Gwendolyn Stilling
Positive Reaktion des Paritätischen auf Mitte-Studie der FES
Angesichts der Ergebnisse der heute von der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichten Studie zur Verbreitung von rechtsextremen, menschenfeindlichen und antidemokratischen Einstellungen in der Gesellschaft appelliert der Paritätische Wohlfahrtsverband an alle Bürgerinnen und Bürger, sich gemeinsam entschlossen dem Hass und Ressentiments von Rechts entgegenzustellen und couragiert für Offenheit, Vielfalt und Menschenrechte einzutreten. Die Studie zeige, dass die ganz große Mehrheit der Bevölkerung die Menschenwürde als höchstes Gut achte und die Vielfalt der Gesellschaft schätze. Gleichzeitig sei es alarmierend, wie sich negative Vorurteile und Feindseligkeit gegenüber bestimmten Gruppen hartnäckig halten.
Die Studie markiere wenige Wochen vor den anstehenden Europawahlen ein starkes Signal, das hoffnungsfroh stimme. „Die Studie zeigt, dass Solidarität und Vielfalt keineswegs Auslaufmodelle sind“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.
Der Paritätische Gesamtverband ruft mit vielen weiteren Organisationen und Initiativen der Zivilgesellschaft unter dem Motto „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus“ zu Groß-Demonstrationen am 19. Mai in mehreren Städten auf.
„EU & ME“ – EIN WORKSHOP ZUR EUROPAWAHL
- Samstag, 27. April 2019 10:21
- Wolfgang-Armin Rittmeier
Vom 20. bis zum 22. Mai 2019 führt die Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Braunschweig an drei Nachmittagen einen Workshop mit dem Titel „EU & ME“ für junge Leute zwischen 18 und 27 Jahren durch. Hier kann man sich über die EU informieren und in die Diskussion über die politische und persönliche Relevanz von Europa kommen. Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichend informiert an der Wahl zum Europäischen Parlament teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter 0531-1233630 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Diese Politik ist nicht enkeltauglich; da hilft nur ziviler Ungehorsam
- Freitag, 26. April 2019 09:03
- Uwe Meier
Demo in Braunschweig Foto: Uwe Meier
Ziviler Ungehorsam ist angesagt, denn die Berliner Politik wird für die Alten gemacht. Die stellen die WählerInnen. Die Regierung will nicht nur nicht hören, schon gar nicht auf die Wissenschaft, sondern bricht schlicht ihre Versprechungen. Da wird einfach das völkerechtlich verbindliche Klimaschutzziel abgesagt - das war`s. Es wird dringend Zeit, dass das Wahlalter herabgesetzt wird, damit die Zukunft eine politisch demokratische Chance hat. Politik reagiert nur auf Druck. Mit Zivilem Ungehorsam kann Druck ausgeübt werden. Die Wirkung des Zivilen Ungehorsams ist spätestens seit Mahatma Gandhis Zeiten bekannt.
Europa-Chaos in der CDU – Brexit-Angst in Schottland
- Freitag, 26. April 2019 07:24
- Lost in Europe
Für und gegen Nord Stream 2, für und gegen die Türkei, mit und ohne Frankreich: Zu Beginn des Europawahlkampfs ist in der CDU ein heilloses Chaos ausgebrochen. Die einstige “Europapartei” ist auf Schlingerkurs.
Haben die deutschen Christdemokraten noch eine gemeinsame Europapolitik? Diese Frage wirft das Wahlprogramm ihres Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) auf. Weber fordert ein Ende der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream II. Kanzlerin Angela Merkel treibt aber genau diese Pipeline voran. Und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schweigt. Weiter, auch mit den Leserbriefen am Ende des Beitrags.
Wildbienenhauptstadt Braunschweig - ein Leserbrief
- Donnerstag, 25. April 2019 16:30
- Kristine Schmieding
Holzbiene auf Muskateller-Salbei. Foto: Conni Marggraf
Die Stadt Braunschweig möchte sich zukünftig stärker um die Wildbienen in der Stadt kümmern. Ca. 6 Millionen EUR sollen dafür in den nächsten Jahren bereitgestellt werden. Nachfolgend dokumentieren wir einen Leserbrief von Christine Schmieding hierzu, der von der Braunschweiger Zeitung nicht veröffentlicht wurde. Sie schreibt:
"Braunschweig zur „Wildbienenhauptstadt“ zu machen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Es wird aber zunächst viel Zeit und Mühe kosten, Lebensräume annähernd in dem Umfang wieder herzustellen, wie sie in den letzten Jahren vernichtet worden sind.
So wurde z. B. das Gelände im Holzmoor Nord im Vorgriff auf die geplante Bebauung gerodet, ohne dass zuvor das Vorkommen von Wildbienen untersucht worden ist. Es handelte sich bei diesem Gebiet um einen geradezu idealtypischen Lebensraum auch für Wildbienen. Die Fläche war reich strukturiert mit vielen blühende Pflanzen, Bäumen, Hecken- und Straucharten.
So wurde im Holzmoor u.a. auch die sehr seltene Holzbiene beobachtet. Leider ist man mit dem Baugebiet Dibbesdorfer Straße Süd und der Fläche südlich der Freyastraße genauso rücksichtslos umgegangen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Damit sind die Startbedingungen für eine „Wildbienenhauptstadt Braunschweig“ leider denkbar schlecht!"
Arbeiterfotografien des ehemaligen VW-Mitarbeiters Günter Franzkowiak
- Donnerstag, 25. April 2019 13:28
- Jennifer Bork, Kunstverein Wolfsburg
Gruppenportrait während einer Raucherpause 1958 Foto: Günter Franzkowiak.
Das "Institut für Zeitgeschichte" (IZS) und der Kunstverein Wolfsburg zeigen Arbeiterfotografien des ehemaligen VW-Mitarbeiters Günter Franzkowiak. Die Ausstellung ist sehr erfolgreich, wie sich bisher zeigte. So manch eine/r (es waren fast nur Männer), der sich die Fotos ihres Kollegen anseht, wird sich erinnern - an die Zeit damals, in den 50er bis 70er Jahren. An die Zeit des Käfers und als dieser noch unter Bedingungen hergestellt wurde, die heute kaum noch vorstellbar sind. Es ist eine Ausstellung für unsere VW-Region, fotografisch dokumentiert von einem engagierten Kollegen. (red)
Siehe Bericht in der TAZ vom 23. April 2019
Wolfsburger Nachrichten vom 12.April 2019
Pressemitteilung Noch ehe sich Günter Franzkowiak nach seiner Lehre als Werkzeugmacher im Volkswagenwerk seinen ersten Käfer kaufen konnte, erwarb er eine Spiegelreflexkamera und hielt damit immer wieder Momente aus seiner Umgebung fest, insbesondere aber jenen Ort, an dem er einen Großteil seiner Zeit verbrachte: seinen Arbeitsplatz. Ab Anfang der 1950er Jahre war er mit seiner Kamera aus eigenem Antrieb und ohne spezielles Konzept im Volkswagenwerk unterwegs und fotografierte seine Kollegen, sowohl aus dem Werkzeugbau als auch aus anderen Abteilungen. Er dokumentierte Arbeitsabläufe ebenso wie Maschinen und besondere Anlässe wie Pausenmomente. Die entstandenen Fotografien sind nicht nur als sozialhistorische Zeugnisse interessant, sondern verweisen auch auf ein besonderes Kapitel in der Geschichte der Fotografie.
Umgestürzter Baum: CDU will Jasperallee schneller neugestalten
- Donnerstag, 25. April 2019 08:43
- CDU Ratsfraktion
Der Unfall auf der Jasperallee mit einer durch einen umstürzenden Baum ver-letzten Radfahrerin bestätigt die schlimmsten Befürchtungen in Bezug auf die Standfestigkeit der dortigen Silberahorne. Mit einem Antrag zur nächsten Ratssitzung unterstützt die CDU-Fraktion deshalb nicht nur die von der Fach-verwaltung kurzfristig angesetzten Zugversuche, sondern fordert gleichzeitig einen strafferen Zeitplan.
Heidemarie Mundlos, Sprecherin der CDU-Fraktion im Grünflächenausschuss erklärt dazu: „Der Baumsturz in der Jasperallee und die zum Glück nur leichten Verletzungen einer Radfahrerin sollten uns allen eine Warnung sein. Es hätte viel schlimmer kommen können. Deshalb wollen wir den Ratsbeschluss zur Neuge-staltung der Jasperallee aus dem November aufheben und bereits in diesem Herbst den zweiten Abschnitt angehen. Der Abschluss sollte dann mit dem dritten Abschnitt im Frühjahr 2020 erfolgen.“ Vollständige Pressemitteilung
BI Baumschutz begrüßt Belastungsprüfungen (Zugprobe) an Bäumen
- Mittwoch, 24. April 2019 19:14
- Sabine Sambou und Edmund Schultz
"Auch wenn wir besonders die alten Stadtbäume erhalten wollen, müssen sie trotzdem so sicher wie irgend möglich sein, denn natürlich sind Leben und Unversehrtheit der Bürger*innen das Wichtigste! Die Stadt hat immer wieder betont, dass die Bäume verkehrssicher sind." so Paul Baumann von der BI Baumschutz. Weiter sagt er: "Wir sind froh, dass nicht Schlimmeres passiert ist und wünschen der betroffenen Radfahrerin gute Genesung!"
Sozialdezernentin besucht die Freiwilligenagentur
- Mittwoch, 24. April 2019 13:46
- Oliver Ding
Von links: Agenturmitarbeiter Adrian Koschyk, Agentur-Vorsitzender Falk Hensel, Sozialdezernentin Fr. Dr. Arbogast, 2. Vorsitzender Dr. Otmar Dyck. Foto: Wolfgang Altstädt.
Sozialdezernentin Frau Dr. Christine Arbogast hat am Dienstag, den 16. April, die Freiwilligenagentur Jugend Soziales Sport e.V. (FWA) in Braunschweig besucht. Der Vorsitzende der FWA, Falk Hensel, der 2. Vorsitzende Dr. Otmar Dyck, Leiterin der Agentur Astrid Hunke und Projektmitarbeiter Oliver Ding, empfingen Frau Dr. Arbogast in ihren Räumen in der Sonnenstraße 13 / Ecke Güldenstraße.
Krankheit: 2,5 Jahre bis zum finanziellen Exitus
- Mittwoch, 24. April 2019 13:25
- Thorsten Böttcher, SoVD
SoVD-Braunschweig zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai 2019
Braunschweig. Zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai 2019 macht der SoVD-Braunschweig auf das hohe Armut-risiko auch für Berufstätige durch gesundheitliche Störungen aufmerksam. „Entwickelt sich eine Erkrankung oder ein Leiden nach einem Unfall chronisch und man bleibt über einen langen Zeitraum arbeitsunfähig, fällt man spätestens nach 2,5 Jahren in die Armutsfalle.“, weiß Kai Bursie, Regionalleiter des SoVD von vielen Beratungsfällen des Sozialverbandes zu berichten. Und tatsächlich: Bei lang andauernder Arbeitsunfähigkeit erhält man ca. 1,5 Jahre Krankengeld. Danach hat man meistens noch Anspruch auf Arbeits-losengeld 1 nach der Nahtlosigkeitsregelung. Das gibt es dann in der Regel noch für längstens ein Jahr – quasi als Überbrückungsgeld zur Rente wegen Erwerbs-minderung.