Atomenergie und Atomwaffen - Hiroshima und Fukushima warnen
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 15. Mai 2013 16:24
- Geschrieben von Daniel Gottschalk, Frieder Schöbel
Atomenergie und Atomwaffen - Hiroshima und Fukushima warnen

Die schrecklichen Zwillinge müssen gehen!
Die grundlegenden Prozesse in Atomreaktoren sind dieselben wie bei Atomwaffen, stellt Helmut Käss, seit Jahren aktives Mitglied des Braunschweiger Friedenszentrums und Hausarzt im Ruhestand, klar. 1998 bezogen die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) aus medizinischer Sicht Position für einen Ausstieg auch aus der Atomenergie. Atomenergie sei seiner Meinung nach auf allen Ebenen inakzeptabel: gefährlich für die Gesundheit, sie berge das Risiko katastrophaler Strahlenfreisetzung und sei leicht zu verbinden mit der Herstellung von angereichertem Uran und Plutonium, die für Atomwaffen verwendet werden können.
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„Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon. Warum eigentlich? Im Takt der elektronischen Kommunikationsmittel hetzen wir von einem Termin zum anderen. Doch für die wirklich wichtigen Dinge, wie Freunde, Familie scheint die Zeit nicht mehr zu reichen. Wer oder was treibt diese Beschleunigung eigentlich an? Ist sie ein gesellschaftliches Phänomen oder liegt alles nur am mangelhaften Zeitmanagement des Einzelnen?
Anfang Juni erscheint
"Es gibt Lügen, die sind über Generationen so tief und flächendeckend ins Bewusstsein der großen Mehrheit einer Gesellschaft eingestanzt worden – zum Beispiel durch Politiker, Medien, wissenschaftliche und andere Hiwis –, dass sie im öffentlichen Bewusstsein irgendwann als gesicherte Wahrheiten, als reale Bestandteile der uns umgebenden Wirklichkeit gelten. Eine solche Lüge ist hierzulande seit Jahrzehnten konstituierender Bestandteil der politischen Auseinandersetzungen um die Langfristlagerung von Atommüll, und sie besteht in der stereotypen Verwendung des Terminus‘ Endlager durch die politischen Entscheidungsträger und ihre wissenschaftliche, mediale und atomindustrielle Entourage.
Essen und Moral sind seit jeher miteinander verwoben. Der tägliche Überlebenskampf besteht nach wie vor für die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung. Eine Minderheit hingegen lebt in Saus und Braus: Lebensmittel sind jederzeit in beliebiger Menge verfügbar. Der beliebige Umgang mit Lebensmitteln zeigt sich nicht zuletzt in der gigantischen Verschwendung von Lebensmitteln, die jährlich auf dem Müll landen. Doch mit zunehmender Globalisierung, Technisierung und Spezialisierung werden Lebensmittel immer stärker zu moralisch aufgeladenen Gütern, weil die Folgen für Mensch, Tier und Umwelt immer weitreichender sind. Jeder Bissen ein Fall für das Gewissen?
