Reformation und Toleranz
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- Veröffentlicht: Samstag, 28. September 2013 18:22
- Geschrieben von Dieter Rammler, Akademiedirektor
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Foto von Jürgen Kumlehn: Eulenspiegel vor dem Schöppenstedter Museum
In der dreiteiligen Vortragsreihe
"Eulenspiegel unterm Hakenkreuz - Missbrauch der Eulenspiegel-Figur durch Nationalsozialisten" hält Jürgen Kumlehn am Freitag, 11.Oktober um 19.30 Uhr, in der Wolfenbütteler Kommisse den dritten Vortrag mit dem Thema:
Tills misslungene Entnazifizierung?
oder die Gründung des Freundeskreises Till Eulenspiegels 1950 - auch als Sammelbecken ehemaliger Nazi-Mitmacher.
Eintritt: Ein oder mehrere Kronenkorken
Weiterlesen: PM: Till Eulenspiegel und die Nationalsozialisten
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Mein Name ist martha, und ich bin neben meiner Tätigkeit als Musiker auch seit ein paar Jahren als Konzertfotograf auf den Konzerten dieser Stadt unterwegs.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Eine Ausstellung meiner Fotos habe ich bisher nicht gehabt, aber man konnte in der Vergangenheit und kann auch jetzt immer wieder Fotos von mir in den einschlägigen Stadt-Magazinen und im Internet finden. Warum lohnt es sich? ... Ich denke, weil man so einen ganz guten Einblick bekommt, was die Braunschweiger Musikszene neben dem "Mainstream" noch alles so zu bieten hat.

Hannover, 26.09.2013 – Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen hat gezeigt: Wer laktosefreie oder glutenfreie Lebensmittel kauft, ohne dass es gesundheitlich notwendig ist, zahlt erheblich mehr. Einen besonderen Vorteil hat er aber nicht. Für Personen, die unter einer Laktoseunverträglichkeit oder Zöliakie leiden,erleichtern eine auffallende Kennzeichnung und eine zunehmende Produkt-
vielfalt die Lebensmittelauswahl. Für gesunde Verbraucher haben laktose-oder glutenfreie Produkte aber keinerlei Vorteile. Dennoch erwecken Herstel-ler und Händler oft den Eindruck, dass diese Produkte allgemein Gesundheitund Wohlbefinden steigern können: Dazu wird die Bezeichnung laktose- oder glutenfrei oft mit der Bewerbung angeblich natürlicher Zutaten, Clean Labelling wie „ohne künstliche Aromen" oder „ohne Konservierungsstoffe" kombiniert. Allgemeine Angaben wie „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Ihnen bestmögliche Produkte für eine bewusste Ernährung anzubieten..." legen ebenfalls nahe, dass es sich hierbei um besonders gesunde Lebensmittel handelt. So sollen auch Personen zum Kauf dieser Produkte angeregt werden, die dafür gar keinen Bedarf haben. „Dahinter stecken oft nur die Absatzinteressen der Lebensmittelindustrie", sagt Brigitte Ahrens,
Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Lebensmittel wie Schnitt- und Hartkäse zum Beispiel sind natürlicherweise immer laktosefrei. Die Werbung „laktosefrei" rechtfertigt hier nicht den nahezu doppelt so hohen Preis". Glutenfreie Produkte kosteten im Marktcheck bis zu viermal mehr als herkömmliche Lebensmittel. Für den Kauf dieser Lebensmittel sollte deshalb ein echter, ärztlich festgestellter Bedarf vorliegen. „Politiker sind gefordert, die nährwertbezogene Angabe „laktosefrei" rechtlich zu definieren („glutenfrei" ist bereits geregelt) und Bedingungen für deren Verwendung festzulegen", fordert Brigitte Ahrens. Eine klare eindeutige Kennzeichnung ist für Betroffene wichtig. Anbieter sollten diese aber nicht benutzen, um alltäglichen Lebensmitteln ein insgesamt positives Image zu verleihen, wenn sie nur für bestimmte Personengruppen einen besonderen Vorteil bieten. Über das Fazit des Marktchecks und die Werbestrategie informiert das aktu- elle Faltblatt* Laktosefrei, Glutenfrei – Auch eine Werbestrategie! DasFaltblatt kann in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Niedersachen abgeholt werden. Im Internet steht es zum Download unter www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/laktosefrei-glutenfrei-werbestrategie
Bei unserer Kampagne gegen "versteckte Tiere" in Lebensmitteln tut sich etwas: Der Bundesrat hat sich letzte Woche dafür ausgesprochen, dass die Begriffe "vegan" und "vegetarisch" gesetzlich definiert werden. Das ist zu begrüßen - und auch ein Erfolg unseres gemeinsamen Protests! Aber die Entscheidung greift deutlich zu kurz: Bei Produkten wie Saft oder Chips erwarten viele Verbraucher keine tierischen Zutaten, unabhängig davon, ob sie als "vegetarisch" beworben werden. Auch künftig müsste z.B.
Hersteller Valensina nicht auf der Verpackung kenntlich machen, dass sein Multi-Vitaminsaft Fisch-Gelatine enthält. Das zeigt: Um wirklich Transparenz herzustellen, brauchen wir eine Pflicht-Kennzeichnung für Zutaten oder Zusätze tierischen Ursprungs inklusive Angabe der Tierart. Und nicht allein juristische Definitionen für die Begriffe "vegetarisch"oder "vegan". Fast 80.000 Verbraucher haben unsere E-Mail-Protestaktion gegen "versteckte Tiere" in Lebensmitteln bereits unterzeichnet!
Unterschreiben auch Sie jetzt und laden Sie Freunde und Bekannte ein, ebenfalls mitzumachen:
http://mailings.foodwatch.de/c/12249579/020655814ef3b-mtqtnt
Weiterlesen: Bundesrat forder Kennzeichnung vegetarischer Produkte
Das Thema Migration ist in aller Munde und doch denkt man in Deutschland vorrangig erst an die Einwanderung als an die Auswanderung. Die großen Auswanderungswellen in die USA aufgrund von Hungersnöten und wirtschaftlichen Krisen sind im alltäglichen Leben kaum präsent.
Aus diesem Grund organisiert Ratsfrau Tanja Pantazis ehrenamtlich mit der finanziellen Unterstützung der Bürgerstiftung Braunschweig und der Ostfalia Hochschulstiftung am 1.10.2013 eine Fahrt für Braunschweiger Schüler und Studenten und weiteren Interessierten eine Fahrt ins Auswanderermuseum nach Bremerhaven. Der Besuch soll dazu dienen, einen persönlichen Zugang zum Thema Auswanderung zu bekommen und möglicherweise findet der ein oder andere im Zentralregister sogar Familienangehörige, die ausgewandert sind. In Bremerhaven wurde bereits 1850 ein Auswandererhaus eingerichtet, damit die Emigration mit Schiffen, die mehr Tiefgang hatten, erfolgen konnte.
Wanderungsbewegungen haben seit jeher die Geschichte geprägt und sind im Zeitalter der Globalisierung allgegenwärtig.
Deutschland in der Phase seiner größten Auswanderung zu betrachten und die neuen Migrationsformen vor diesem historischen Hintergrund zu begreifen, soll das Ziel dieser Fahrt sein.
Für diese Fahrt stehen noch freie Plätze zur Verfügung. Bitte nehmen Sie mit Tanja Pantazis unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontakt auf.
Mit nur kleinen Abweichungen zum vorläufigen Wahlergebnis vom Sonntagabend hat der Wahlausschuss für den Wahlkreis 50 - Braunschweig am Donnerstagnachmittag das amtliche Endergebnis festgestellt. Gleichzeitig wurde bestätigt, dass Dr. Carola Reimann (SPD) direkt im Wahlkreis gewählt ist. Die Beschlüsse des Ausschusses unter dem Vorsitz von Kreiswahlleiter Carsten Lehmann erfolgten einstimmig. Im Rahmen der Ausschusssitzung dankte Kreiswahlleiter Carsten Lehmann den mehr als 1.700 ehrenamtlichen Helfern in Braunschweig für ihre gute
Arbeit am Sonntag.
Die vollständigen Braunschweiger Wahlergebnisse sind auf den Wahlseiten im Internet unter http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/wahlen/btw/(Link: http://www.braunschweig.de/bundestagswahl ) zu finden.
Auf den Seiten der Braunschweiger Stadtforschung finden Interessierte zudem umfangreiche grafische Analysen zur Bundestagswahl. In einem "Wahl-Atlas" können Bürger die Wahl auch individuell kartographisch auswerten. Das Internetangebot liegt unter http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/fb_institutionen/fachbereiche_referate/ref0120/stadtforschung/
(Link: http://www.braunschweig.de/stadtforschung ).
Wahlamt
Reichsstraße 3, 38100 Braunschweig
Telefon 0531 - 470 4114
Telefax 0531 - 470 4141
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die äußerst unterhaltsame Runde. Mit Witz und Charme brachte sie wissenschaftlich belastbare Geschichte unter die Zuhörer. Mit ein Höhepunkt war sicher die Erklärung zum Beschluss des Rates zu Minna Fassauer. Von links: Die Herren Küssner, Ludewig und Roloff.
Weiterlesen: Minna Fassauer: Historiker-Dreigestirn gibt Erklärung zum Ratsbeschluss ab
Pressemitteilung des OLG: Der 9. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Urteilen vom 24. September 2013 - 9 LB 22/11, 9 LB 23/11, 9 LB 24/11, 9 LB 25/11 - darüber entschieden, ob die Erhebung von Abwassergebühren für die Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung durch die Stadt Braunschweig in den Jahren 2005 und 2006 rechtmäßig erfolgt ist.
Braunschweiger Zeitung: Stadt unterliegt im Abwasser-Streit. Von Bettina Thoenes: Oberverwaltungsgericht hob Gebührenbescheide der Kläger für die Jahre 2005 und 2006 auf.
Neue Braunschweiger: Bescheide sind aufgehoben. Bibs ging erfolgreich in Berufung.Von Marion Korth, Braunschweig. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht – so lässt sich das Ergebnis der Berufungsverhandlung gestern vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg wohl zusammenfassen.
Stadt Braunschweig: Rosenbaum mit Klage wegen Abwasserprivatisierung endgültig gescheitert.
Urteil OVG: Stadtverwaltung muss wegen Formfehlern neu bescheiden

Droht eine weitere Kündigungswelle zu gut verzinsten Bausparverträgen? Auch die LBS Nord kündigt übersparte Bausparverträge.
Nachdem die Bausparkasse Wüstenrot in den vergangenen Wochen etwa 15.000 Bausparverträge mit noch hoher Guthabensverzinsung wegen Übersparung gekündigt hat, versucht jetzt auch die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover ihre Kunden durch Kündigung loszuwerden.
„Was im Juli dieses Jahres angedroht wurde, wird für tausende Kunden der LBS Nord nun traurige Gewissheit", resümiert Maximilian Gehr, Finanzexperte der Verbraucherzentrale in Braunschweig. Kunden mit übersparten Bausparverträgen erhalten die Kündigung zu ihren meist schon recht alten, noch gut verzinsten Verträgen und werden frustriert vor die Tür gesetzt.