Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


PM: Till Eulenspiegel und die Nationalsozialisten

 

Foto von Jürgen Kumlehn: Eulenspiegel vor dem Schöppenstedter Museum

Einladung

In der dreiteiligen Vortragsreihe

"Eulenspiegel unterm Hakenkreuz - Missbrauch der Eulenspiegel-Figur durch Nationalsozialisten" hält Jürgen Kumlehn am Freitag, 11.Oktober um 19.30 Uhr, in der Wolfenbütteler Kommisse den dritten Vortrag mit dem Thema:

Tills misslungene Entnazifizierung?

oder die Gründung des Freundeskreises Till Eulenspiegels 1950 - auch als Sammelbecken ehemaliger Nazi-Mitmacher.

Eintritt: Ein oder mehrere Kronenkorken

 

Drei Jahre nach der Errichtung des Eulenspiegel-Denkmals in Kneitlingen gründeten Besucher der Eulenspiegel-Woche im Juni 1950 in Schöppenstedt und Kneitlingen den Freundeskreis Till Eulenspiegels. Mitglieder wurden viele Männer und Frauen aus dem Braunschweiger Land und sogar aus dem Ausland, aber auch Schriftsteller und Künstler, die im "Dritten Reich" ihr Talent und Können dem Nationalsozialismus bedenkenlos zur Verfügung gestellt hatten. Erster Vorsitzender wurde der NS-belastete Braunschweiger Eulenspiegel-Autor Ernst August Roloff Senior (1886-1955). Als erster Geschäftsführer amtierte Heinz Ohlendorf, ehemaliger Mitarbeiter des "Braunen Hauses" in München. Einflussreiche Mitglieder waren allein sechs ehemalige regionale Leiter der nationalsozialistischen "Reichsschrifttumskammer" und andere Männer, die sich auch vor 1945 mit Eulenspiegel befasst haben.

Kumlehn dokumentiert die Gründung des Vereins und dessen Wirken in den ersten Jahren. Er stellt einige der NS-belasteten Mitglieder vor und ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den "Freundeskreis Till Eulenspiegel" durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Einladung

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.