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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Gentechnik - EU will neue Regeln

"Die Europäische Kommission treibt gegen den Widerstand von EU-Staaten, Europaparlament und Umweltschützern die Re-Nationalisierung der Anbaugenehmigung für gentechnisch veränderte Pflanzen voran. Die Mitgliedstaaten sollen künftig ihr ganzes Land oder einige Regionen zum gentechnikfreien Raum erklären können, wie aus einem internen Papier der Kommission hervorgeht, das der F.A.Z. vorliegt."

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Diskussionsbeitrag - ‚Grüne Gentechnik‘

Die DFG-Broschüre ‚Grüne Gentechnik‘ genügt ihrem eigenen Anspruch nicht‘ – Diskussionsbeitrag

Die brandneue wissenschaftliche Publikation, veröffentlicht in Environmental Sciences Europe 2011, 23:1, kommt als Diskussionsbeitrag zunächst recht harmlos daher. Das ändert sich, wenn bemerkt wird, dass am Gralshüter der deutschen Wissenschaft - der DFG - in einer renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift und von bekannten Wissenschaftlern, an der tendenziösen Öffentlichkeitsarbeit zur "Grünen Gentechnik" Kritik geübt wird. Eines kann man diesen Wissenschaftlern nicht vorwerfen, dass sie die "Grüne Gentechnik" ablehnen. Deshalb ist ihre Kritik um so schwerwiegender.

Diese DFG-Broschüre, erarbeitet von renommierten deutschen Wissenschaftlern, wird von Prof. Taube und Kollegen massiv kritisiert.

Friedhelm Taube, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung,
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Michael Krawinkel,
Institut für Ernährungswissenschaften – Ernährung in Entwicklungsländern
Justus-Liebig-Universität Giessen
Andreas Susenbeth,
Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie,
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Werner Theobald
Zentrum für Ethik, Ethik in den Lebenswissenschaften, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Christian-Albrechts-Universität Kiel

ISSN 2190-4715
Article type Discussion
Submission date 25 January 2011
Acceptance date 2 February 2011
Publication date 2 February 2011

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Der Dauerskandal - die industrielle Landwirtschaft

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Frontal 21 (ZDF) bei der Bürgerinitiative Üfingen/Alvesse zu Besuch

Trotz großer Nachfrage nach Bio-Produkten unterstützt die Bundesregierung vor allem die konventionelle Agrarwirtschaft. Bio-Produkte bei uns auf dem Markt werden vielfach im Ausland produziert, und Bio-Hähnchen gibt es fast gar nicht. Die ideologischen Eiferer im Bauernverband mit seinem Lobbyministerium, dem Frau Aigner in Berlin vorsteht, verhindern seit Jahren einen Strukturwandel hin zum Biolandbau, zum Schaden der Verbraucher, der Umwelt und der Landwirte und zum Nutzen der Agrarindustrie. Tierquälereien und Dioxine im Futter und Fleisch sowie ein zu hoher Nitrateintrag durch die intensive Gülledüngung werden in Kauf genommen. Die immer wieder sehenswerten Zehn-Punkte-Programme der Politik, sollen seit Jahren helfen die Bevölkerung zu beruhigen und die Geschäfte nicht zu stören. In die Tat umgesetzt wurde noch nie etwas.

Vor allem in Niedersachsen entstehen derzeit hunderte von Hühnermastbetriebe rund um einen gigantischen Hähnchenschlachthof in Wietze, der jährlich 135 Millionen Tiere verarbeiten soll. Auch dort wehrt sich eine Bürgerinitiative.

Die TAZ berichtet heute von der giftigen Kornkammer Niedersachsen, die das Grundwasser schädigt und die Umwelt verkeimt. Der Bericht basiert auf den Aktivitäten der BI Üfingen/Alvesse. Diese hat daher am 30.01.11 einen offenen Brief und eine Studie von Ärzten an den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister geschickt. Die Studie soll belegen, wie gefährlich der Staub und der Hhnerkot aus den Mastanlagen ist.

Die Bürger der betroffenen Regionen, in denen die Hähnchenmastanlagen entstehen sollen, wehren sich. Das Frontal21-Fernsehteam hat die Bürgerinitiative in Üfingen//Alvesse besucht. Sie ist besonders aktiv im Kampf gegen eine drohende Hähnchenmastanlage. Die Sendung Frontal 21 vom ZDF ging dem Dauerskandal heute Abend zum wiederholten Male nach. Hier der Bericht.

König: Das Vertrauen der Bevölkerung wieder herstellen

"Wir müssen das Vertrauen der Bevölkerung wieder herstellen, wir müssen sie mitnehmen." Das sagte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) vor mehr als 200 Besuchern im Haus der Wissenschaft. Das Thema Atommüll besorgt viele Menschen in Deutschland, und insbesondere die Situation in der Asse erfüllt viel Menschen der Region zu Recht mit tiefer Besorgnis.

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Viele fanden keinen Platz mehr. Über 200 Menschen waren am Freitag in das "Haus der Wissenschaft" gekommen, um an einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion teilzunehmen zu können. Moderatorin Regina Methler begrüßte vier Gäste auf dem Podium: Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Prof. Dr. Claudia Kemfert, NDR Info Moderatorin Regina Methler, Prof. Dr. rer. nat. Wernt Brewitz und Dipl.-Ing. Wolfram König. Hier im NDR können sie in Bild und Ton einen Eindruck von der Veranstaltung gewinnen, einschließlich einer Parodie auf den EU-Energiekommissar Öttinger. In der Braunschweiger Zeitung ist Henning Noske auf die Veranstaltung eingegangen.

Der Norddeutsche Rundfunk und die Braunschweiger Zeiung organisieren in regelmäßigen Abständen das Diskussions-Forum rund um aktuelle Themen im Haus der Wissenschaft.

Warum geht es nicht rascher mit der Bergung der Atommüllfässer in der Asse? Lesen Sie dazu im Spiegel: "Strahlende Fäkalien"

Informationsdienst Gentechnik - Wie geht es weiter?

Von der "normalen" Presse eher beiläufig erwähnt, kann man über diesen "Informationsdienst Gentechnik" einen Eindruck über die bisher größte Demonstration gegen Gentechnik, Massentierhaltung und Dumpingexporte und damit gegen die herrschende Agrarpolitik in Berlin am vergangenen Samstag gewinnen und euch bei der Kampagne im Wahljahr 2011 "Meine Landwirtschaft - unsere Wahl" weiterhin einbringen!

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Niemand hat damit gerechnet, dass so viele Menschen kommen. 22.000 Bürgerinnen und Bürger haben letzten Samstag mit einem bunten und lauten Demozug ein ordentliches Zeichen gegen Gentechnik, Dumping-Exporte und Massentierhaltung gesetzt. Der Infodienst Gentechnik war mit einem analogen Infoticker vor Ort - eine Aktion in Kooperation mit dem Verein KUNSTrePUBLIK: 64 Hände formten mit 32 Plakaten eine große Leinwand neben der Haupttribüne mit Botschaften gegen Agro-Gentechnik. In einer Dia-Show haben wir die Aktion dokumentiert: http://www.keine-gentechnik.de/aktionen/fotos-wir-haben-es-satt-demo.html

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Sicher für Jahrtausende? Diskussionsveranstaltung am 27.01.11 im Haus der Wissenschaft

Logo-Moderatorin Regina Methler diskutiert mit Experten und dem Publikum über Atomenergie und Endlagerung

am 27.01.2011, 19 Uhr

in der Aula im Haus der Wissenschaft, Pockelsstr.11, Braunschweig

Die eingeladenen Experten sind:

Prof. Dr. Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance Berlin
Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz 
Prof. Dr. rer. nat. Wernt Brewitz, Technische Universität Braunschweig, Abfall- und Ressourcenwirtschaft

 

mehr Infos http://www.hausderwissenschaft.org/hdw/veranstaltungen/110127_logo.html

Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel

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Lebensmittel stehen derzeit aufgrund des Dioxin-Skandals unter besonderer Beobachtung. Neben dieser Belastung vereinzelter wichtiger Lebensmittel durch wahrscheinlich kriminelle Machenschaften, gibt es jedoch auch eine Grundbelastung der Bevölkerung durch potenziell schädliche Stoffe, die auch durch Lebensmittel in den Körper des Menschen gelangen können. Es stellt sich also die Frage, wie viel toxisch relevanter Schadstoffe aus der Umwelt durch unsere Lebensmittel aufgenommen werden. Dieser Frage ging das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen einer Studie (2008-2010) nach.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen besonders Cadmium, Blei, Quecksilber, PCDD/F und PCB.

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Atommüll - Steuerzahler tragen Folgekosten

70.000 Tonnen hochradioaktiven Giftmülls sollen im staatlichen Zwischenlager Lubmin eingelagert werden. Ein großer Teil des Abfallsentstand in deutschen Kernkraftwerken, wurde also von den Atomkonzernen produziert. Die Fernsehsendung KONTRASTE deckt exklusiv Verträge zwischen Bund und Energiewirtschaft auf. Sie zeigen, warum die Atomkonzerne ihren Atommüll auf Kosten der Steuerzahler entsorgen können.

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In wenigen Wochen rollt er wieder: Der Castor-Transport. Aber diesmal nicht nach Gorleben, sondern in das Zwischenlager bei Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Hierhin soll die so genannte Karlsruher Atomsuppe gebracht werden, radioaktiver Müll aus der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe. Dass der hochradioaktive Atommüll ausgerechnet hier landet, wo er eigentlich gar nicht hin gehört, ist Kalkül - und erspart der Atomindustrie einen Milliardenbetrag. Manka Heise und Chris Humbs zeigen anhand exklusiver Papiere, mit welchen Tricks die Atomindustrie arbeitet. (Filmbeitrag)

 

Eichhörnchen vor Gericht

Die Französin Cecile Lecomte wohnt in Lüneburg in einem Bauwagen. Kaum eine politische Aktion gegen die Atomenergie an der sie nicht mit ihren Kletterkünsten beteiligt ist. Das endet oft vor Gericht, wo sie sich gegen Betriebstörungen im Bahnverkehr, Hausfriedensbruch und weiteres mehr zu verantworten hat. Die Prozesse führt sie in der Regel ohne juristischen Beistand. Wie sie das macht, lesen Sie heute in der TAZ.

Eine ungewöhnliche Frau ist Cecile Lecomte, die auch in Braunschweig nicht unbekannt ist. War sie doch im November 2008 für vier Tage in der Polizeidirektion Braunschweig in einer Zelle im Gewahrsam - vorbeugend. Braunschweig-spiegel berichtete darüber.

Aufruf zur Demo: Haben Sie Dioxin im Essen satt?

Dann auf zur Demo für eine neue Agrarpolitik am 22. Januar in Berlin! Liebe MitstreiterInnen, der erneute Dioxin-Skandal in der industriellen Massentierhaltung zeigt, dass die Landwirtschaft sich immer mehr zu einer Agrarindustrie entwickelt. Dies müssen wir jetzt stoppen. Lassen Sie uns während der Grünen Woche, wenn Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner zum "Davos der Landwirtschaft" die Agrarminister und Agrarindustrie aus der ganzen Welt zu Besuch hat, ein deutliches Zeichen für eine Landwirtschaft ohne Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte setzen. Wir haben diese Agrarpolitik satt! Wir wollen eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft. Nur die schützt uns vor Skandalen der Agrarindustrie.

Auf nach Berlin zur Demo am Samstag, den 22.01.! Start 12 Uhr, Hauptbahnhof Berlin. Unser Mobilisierungsvideo zur Demo ist ab sofort online. Schauen Sie sich die aufgescheuchten Hühner an, die sich auch zur Demo nach Berlin aufmachen. Wenn der Hühnerspot Ihnen gefallen hat, schicken Sie den Link doch bitte weiter, so dass möglichst viele Menschen davon überzeugt werden, an der Demo teilzunehmen! Vernetzen Sie sich mit "Wir haben es satt" auf Facebook und Twitter. Es haben schon einige satt! Zur Demo rufen mittlerweile über 80 Organisationen, Initiativen und Betriebe auf; schon mehr als 30 Busse haben sich für die Demo aus ganz Deutschland angekündigt. Wenn Sie noch eine Mitfahrgelegenheit zur Demo suchen, dann gehen Sie auf unsere Homepage.

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