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Der Dauerskandal - die industrielle Landwirtschaft

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Frontal 21 (ZDF) bei der Bürgerinitiative Üfingen/Alvesse zu Besuch

Trotz großer Nachfrage nach Bio-Produkten unterstützt die Bundesregierung vor allem die konventionelle Agrarwirtschaft. Bio-Produkte bei uns auf dem Markt werden vielfach im Ausland produziert, und Bio-Hähnchen gibt es fast gar nicht. Die ideologischen Eiferer im Bauernverband mit seinem Lobbyministerium, dem Frau Aigner in Berlin vorsteht, verhindern seit Jahren einen Strukturwandel hin zum Biolandbau, zum Schaden der Verbraucher, der Umwelt und der Landwirte und zum Nutzen der Agrarindustrie. Tierquälereien und Dioxine im Futter und Fleisch sowie ein zu hoher Nitrateintrag durch die intensive Gülledüngung werden in Kauf genommen. Die immer wieder sehenswerten Zehn-Punkte-Programme der Politik, sollen seit Jahren helfen die Bevölkerung zu beruhigen und die Geschäfte nicht zu stören. In die Tat umgesetzt wurde noch nie etwas.

Vor allem in Niedersachsen entstehen derzeit hunderte von Hühnermastbetriebe rund um einen gigantischen Hähnchenschlachthof in Wietze, der jährlich 135 Millionen Tiere verarbeiten soll. Auch dort wehrt sich eine Bürgerinitiative.

Die TAZ berichtet heute von der giftigen Kornkammer Niedersachsen, die das Grundwasser schädigt und die Umwelt verkeimt. Der Bericht basiert auf den Aktivitäten der BI Üfingen/Alvesse. Diese hat daher am 30.01.11 einen offenen Brief und eine Studie von Ärzten an den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister geschickt. Die Studie soll belegen, wie gefährlich der Staub und der Hhnerkot aus den Mastanlagen ist.

Die Bürger der betroffenen Regionen, in denen die Hähnchenmastanlagen entstehen sollen, wehren sich. Das Frontal21-Fernsehteam hat die Bürgerinitiative in Üfingen//Alvesse besucht. Sie ist besonders aktiv im Kampf gegen eine drohende Hähnchenmastanlage. Die Sendung Frontal 21 vom ZDF ging dem Dauerskandal heute Abend zum wiederholten Male nach. Hier der Bericht.

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