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Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel

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Lebensmittel stehen derzeit aufgrund des Dioxin-Skandals unter besonderer Beobachtung. Neben dieser Belastung vereinzelter wichtiger Lebensmittel durch wahrscheinlich kriminelle Machenschaften, gibt es jedoch auch eine Grundbelastung der Bevölkerung durch potenziell schädliche Stoffe, die auch durch Lebensmittel in den Körper des Menschen gelangen können. Es stellt sich also die Frage, wie viel toxisch relevanter Schadstoffe aus der Umwelt durch unsere Lebensmittel aufgenommen werden. Dieser Frage ging das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen einer Studie (2008-2010) nach.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen besonders Cadmium, Blei, Quecksilber, PCDD/F und PCB.

Es hat sich in der Studie herausgestellt, dass vor allem durch die höheren Verzehrsmengen von Gemüse und Getreide viel Cadmium aufgenommen wird. Vielverzehrer nehmen wöchentlich 2,35 μg Cadmium/kg Körpergewicht auf und erreichen mit 94 % Ausschöpfung nahezu den TWI (Der TWI-Wert beschreibt die Menge eines Stoffes, die lebenslang aufgenommen werden kann, ohne dass spürbare Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwarten sind).

Die aktualisierten Aufnahmeschätzungen zeigen, dass insbesondere für einzelne Bevölkerungsgruppen und Vielverzehrer die toxikologischen Referenzwerte für die täglichen Aufnahmemengen bei bestimmten Umweltkontaminanten erreicht bzw. überschritten werden. Es zeigt sich, dass weitere Kontaminationsdaten notwendig sind, vor allem für Dioxine und PCB, um gezielte Aussagen zu Risikomanagementoptionen machen und zielführende Modifikationen in den derzeitigen Höchstgehaltsregelungen umsetzen zu können. Des Weiteren konnten keine Aussagen zur Exposition von Kindern vorgenommen werden. Diese Lücke gilt es vor allem in Hinblick auf Blei zu schließen.

 

 


Kommentare   
 
0 #1 Ike 2011-01-18 16:39
Für die Atomindustrie ist der Referenzmann 25 Jahre, 70 Kilo, hellhäutig und gesund. IPPNW fordert zur Ermittlung der Strahlungstoleranz einen Referenz-embryo . Dasselbe muss für die Höchstmengen von Chemikalien gefordert werden.
Die Bleirohre in den Häusern sind weitestgehend abgeschafft. Aber warum erhalten Kleinstkinder Fluoretten? Und wieso ist Fluor in Zahnpasta? Selbstbedienung stankstellen gibt es seitdem die Tankwarte überzufällig häufig an Krebs erkrankt waren (chlorierte Kohlenwasserstoffe in Benzingasen).
Die Bürger sollten fragen was mit dem alten Frittenfett passiert und wo das Dioxin herkommt?! Aus der Biogasanlage ja wohl nicht.
 
 

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